"Es ist noch nicht lange her, da habe ich den Kaiser aus der Nähe sehen können. Das war, als wir nach dem Ende der Rebellion in Rom waren um dem Triumphzug beizuwohnen." Er schmunzelte. "Ich dachte vorher immer, er wäre größer." Er lachte.
Beiträge von Tiberius Prudentius Balbus
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Balbus liess wieder einmal den Blick wandern. Dann sah er, am anderen Ende der Arena in der Loge des Statthalters den Kaiser und stubbste seine Schwester an.
"Sieh mal Valeria, dort drüben ist der Kaiser. Und der Mann bei ihm ist unser Legionslegat, Maximus Decimus Meridius, ein wahrhaft großer Feldherr." -
Balbus legte seinen Arm um sie und widmete seine Aufmerksamkeit ebenfalls wieder den Kämpfen in der Arena.
Allerdings wurde er die Bilder, die wieder in seinem Kopf aufgetaucht waren, nicht wieder los.
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Er deutete auf einige Männer in der Menge. "Das sind alles Soldaten der Legio IX, die bei Septimanca dabei waren."
Er schaute sie ernst an.
"Ich habe nur wenige Narben aus den Schlachten mitgebracht, jedenfalls wenige körperliche."
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Balbus setzte sich. Er beobachtete die Kämpfe unten in der Arena.
"Ich bin ja mal gespannt, wie nah sich die Darstellung der Schlacht an der echten sein wird." Er schaute über das Publikum in der Nähe und sah einige seiner Legionskameraden. "Hier sind einige Männer, die bei der Schlacht dabei waren, und ich bin mir sicher, sie werden es zeigen, wenn sie nicht zufrieden sind." lachte er.
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Balbus und Valeria erreichten den Schauplatz der Spiele und suchten sich einen Platz in den Rängen. Balbus nutzte seine Ellenbogen um seiner Schwester einen möglichst guten Platz bieten zu können.
"So, hier sieht es gut aus, oder was sagst du?"
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"Ja, du hast Recht, lass uns gehen." Die beiden verliessen die Casa und machten sich auf den Weg.
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Er lächelte sie an. "Jetzt weiss ich wieder, warum du dich in Germanien versteckst. Du siehst wirklich gut aus."
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Balbus nutzte die Gelegenheit und begutachtete noch einmal seine Uniform. Er wischte ein Bisschen Staub weg und beschloss, dass er ruhig fast unbewaffnet gehen konnte. Er legte sein Gladius ab und versteckte einen kleinen Dolch in seinem Brustpanzer, da man ja nie sicher sein konnte.
Dann wartete er auf seine Schwester.
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"Wenn du magst können wir uns sofort auf den Weg machen."
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Plötzlich lächelte er. "Ja, wir können gemeinsam hingehen. Der Tribun hat allen Sonderausgang gegeben."
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Balbus trat ein und zog dabei ein langes Gesicht.
"Hallo Valeria, da bin ich wieder..."
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Balbus kam in die Casa zurück und ging zum Gästezimmer. Er klopfte.
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Balbus setzte sich und wunderte sich etwas über das, was Livianus ihm erzählte. Sicher, er hatte sich noch vor kurzem ein wenig darüber beschwert, dass er den Posten des Wachhabenden nicht unbedingt als Erfüllung ansah, aber jetzt sollte er hinausgeschickt werden und Strassen bauen? Klar, Einsatz war Einsatz, aber trotzdem war er sich nicht im Klaren, warum ausgerechnet er einen Haufen Legionäre beim Steineschleppen beaufsichtigen sollte. Besonders jetzt, wo die Spiele stattfanden, wollte er die Stadt nicht verlassen, schliesslich war seine Schwester seit langer Zeit mal wieder da.
Aber er sagte nichts und akzeptierte sein Schicksal.
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Sim-Off: So schnell gehen also Degradierungen...
Balbus betrat das Officium, salutierte und fragte dann: "Ich wollte nur nachfragen, ob während der Spiele besondere Sicherheitsmassnahmen für das Castellum bestehen werden, damit ich dies veranlassen kann."
Sim-Off: Hab den neuen Dienstplan eben erst gesehen und daher gehe ich davon aus, dass Balbus noch nicht weiss, dass er nicht mehr der Wachhabende ist.
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Balbus kam zum Officium von Livianus und klopfte an die Tür.
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Er nickte Obscuro zu und machte sich dann auf den Weg.
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"Wenn es dir recht ist, werde ich sofort losgehen. Ich würde sagen, du kannst dich hier im Haus ja einfach umsehen, such dir eines der leeren Zimmer aus, gibt ja viele hier. Irgendwo haben wir auch ein Gästezimmer, aber du kannst auch das von Vater nehmen."
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Balbus beobachtete das ganze und wunderte sich nicht wirklich, dass nun auch sein Onkel gehen würde, schliesslich war es im Moment so, dass scheinbar alle gingen.
"Ich wünsche dir alles Gute in Germanien, Onkel Maximus. Und wenn du Vater sehen solltest, so richte ihm doch bitte aus, dass uns hier langsam die Familienmitglieder ausgehen." sagte er scherzhaft.
Dann wandte sie sich wieder an Valeria: "Ich werde direkt nach meienr Ankunft im Castellum nachfragen, ob ich während des Festes arbeiten muss. Und dann werde ich dir sofort bescheid geben."
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"Das vermute ich auch. Aber dir wird niemand zu nahe kommen, dafür werde ich schon sorgen. Und wenn ich dir ein paar Legionäre als Schutz abstellen muss." Er lachte.