Beiträge von Tiberius Prudentius Balbus

Irgendwo in dem schier endlos wirkenden Zug marschierte Balbus. Ihm war die ganze Sache noch immer sehr suspekt und dementsprechend schaute er auch recht teilnahmslos in die Gegend und liess sich von den anderen mitziehen.

Balbus war froh, dass er seine Paraderüstung bereits in Tarraco so weit auf Hochglanz gebracht hatte, dass er sich die Arbeit hier ersparen konnte. Er überprüfte nochmal alles und wischte etwas Staub ab. Dann machte er sich daran dafür zu sorgen, dass auch seine Männer sich bereit machten. Als er sie alle nochmal dazu ermahnt hatte sich zu benehmen und auf die Anweisungen des Primus Pilus zu achten zog er sich wieder in sein Zelt zurück.

Er wusch sich und legte dann die Paraderüstung an. Er fühlte sich unwohl, da er sein Schwert ablegen musste und nun statt dessen einen der Stäbe als Ersatz hatte. Als er die Rüstung komplett angelegt hatte, nahm er aus einem kleinen Kasten ein ägyptisches Amulett, dass er einst von seinem Vater erhalten hatte, und ein kleines Familienwappen. Er legte das Amulett um und befestigte das Wappen an seinem Waffengurt.

So eingekleidet begab er sich langsam zum Sammelpunkt, wo er auf die Männer seiner Centurie wartete.

Der junge Legionär Marcus trat vor das Tor um wieder den Wachposten zu beziehen, da der Rest der Legion auf dem Weg nach Rom war.

Er bezog Stellung und wartete ab.
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Zitat

Original von Gaius Decimus Proximus
Wir hatten also das Marsfeld erreicht. Ein herrlicher Blick nach Rom bot sich mir. Die Stimmung war ausgelassen und alle freuten sich auf den bevorstehenden Triumphzug.....

Balbus fand, dass die Stimmung der Legionäre etwas zu ausgelassen war. Er wäre am liebsten losgegangen und hätte ihnen ein Paar Marschrunden um das Marsfeld aufs Auge gedrückt. Er dachte sich jedoch, dass der Legat wohl etwas dagegen haben würde, wenn er seine Männer bei diesem Anlass schinden würde und so liess er ihnen ihren Spass. Jedoch versäumte er es nicht hin und wieder einige der Lauteren und Ausgelasseneren zu ermahnen zu erst einmal ihre Arbeiten zu beenden, bevor sie an die Frauen Roms dachten.

Und auch Balbus machte sich, mit seiner Centurie auf den Weg.

Balbus kam vom Schiff herunter und stürzte sich ins Getümmel der Soldaten.

Auch Balbus ging an Bord. Er freute sich nicht wirklich Rom wiederzusehen, aber er wollte auch nicht als einziger in Tarraco bleiben.

Zitat

Original von Gaius Decimus Proximus
Von meinem Zimmer ging ich sofort ins Officium von Centurio Balbus!

Ich klopfte an und trat nach Erlaubnis ein.

"Legionarius Gaius Decimus Proximus meldet sich Centurio!"

Ich salutierte.

"Es freut mich euch wieder zu sehen Centurio!"

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Dann kam auch schon der nächste.

"Proximus. Gut, du übernimmst die Wache an der Porta Praetoria. Löse dort bitte den Legionär Marcus ab."

Balbus schaute auf.

"Ah, Optio Seneca. Mal sehen, was hab ich den schönes für dich."
Er schaute über die Papiere auf dem Schreibtisch.
"Ach ja, hier, das ist das Richtige für dich. Schön ruhig. Du übernimmst die Wache an der Regia. Der Legionär Manus sollte seine Männer bereits für den Wachwechsel gesammelt haben. Übernehme von ihm das Kommando und löse Valerius an der Regia ab."

Balbus kam zur Unterkunft der II. Cohorte. Er hängte eine Nachricht an die Tür.

Dann ging er wieder in sein Officium.

Balbus betrat das Officium, nachdem er auf dem neuen Dienstplan gelesen hatte, dass er der neue Wachhabende war. Eigentlich gehörte das ja bereits seit seiner Ankunft in Tarraco zu seinen Aufgaben, aber er freute sich, dass er jetzt auch endlich ein Officium hatte, von dem aus er alles koordinieren konnte.

Er setzte sich an den Schreibtisch und schaffte etwas Ordnung.

Am nächsten Morgen wachte Balbus sehr früh auf und machte sich, nachdem er sich etwas frisch gemacht und neu eingekleidet hatte, auf den Weg zum Dienstplan.

Balbus kam in sein Quartier und liess sich auf das Bett fallen. Er war zu müde und zu angetrunken um sich noch zu entkleiden, so dass er direkt einschlief.

"Gute Nacht Optio." Balbus machte sich Sorgen, ob Seneca den Weg in die Unterkunft schaffen würde. Dann machte er sich auf in sein eigenes Quartier.

Als Balbus das Grinsen der Wache sah, war er erst versucht stehen zu bleiben und ihn zusammenzufalten, dass liess er jedoch sein und ging mit Seneca weiter.

Balbus stand ebenfalls auf und begab sich, den wankenden Seneca stützend, auf den Weg zurück zum Castellum.

"Wir sollten zum Castellum zurückkehren." sagte Balbus als Seneca sich auf ihm abstützte.