Beiträge von Tiberius Prudentius Balbus

    Und auch Balbus würde in diesem Moment nicht anfangen zu sprechen. Er genoss es einfach dort zu liegen, seine geliebte Frau in seinen Armen und nach verrichteter Arbeitet ein wenig erschöpft. Er küsste leicht ihren Kopf und streichelte sie noch ein bisschen sanft, während er ein klein wenig zu dösen begann.

    Und doch war es, wie erwartet, wieder das Offensichtliche. Wobei der Elan des Flaviers ihn nicht ganz überzeugte, zumal die Aussage, er wolle dem Staat dienen, sehr allgemein war.


    Balbus gingen verschiedene Antwortmöglichkeiten durch den Kopf und er konnte sich noch nicht ganz zwischen dem Verweis auf die Legionen und dem auf den Cultus Deorum entscheiden. Doch schob er diese beiden doch bei Seite und antwortete: "Nun ja, als erstes solltest du natürlich gewisse Vorraussetzungen erfüllen, wenn du auf einen solch wichtigen Posten möchtest."
    Er schaute den Flavier an. "Was für Qualifikationen kannst du denn vorweisen?"

    Balbus wandte sich um, als der Flavier ihn begrüsste und sich vorstellte. Er blickte ihn erstmal freundlich an und kam einige Schritte in den Raum hinein, weg von der Tür und hin zum Thron seines Vaters, hinter den er sich platzierte während er zuhörte, wie der Flavier sein Anliegen ausbreitete.
    Er mochte es nicht unbedingt, wenn er zuhause mit soetwas konfrontiert wurde, aber er wusste natürlich selbst auch um seinen vollen Terminplan.
    Er legte eine Hand auf die Armlehne des Stuhls um sich leicht darauf abzustützen.
    "Ja, das entspricht der Wahrheit, der letzte Primicerius musste leider den Posten räumen." bestätigte er das Gerücht und fragte direkt: "Ich nehme an, du möchtest dich um diesen Posten bewerben?"
    Es war eine völlig unnötige Frage, aber es bestand ja die winzige Möglichkeit, dass es doch um etwas anderes ging.

    Balbus nickte. "Auf jeden Fall." sagte er und da fiel ihm dann auch noch etwas ein. "Auch hier im Palast gibt es einige Glaswaren, die waren ein Geschenk der Gens Duccia an den Imperator. Allerdings habe ich keine Ahnung, wo die gelandet sind, nachdem sie ausgepackt wurden."
    Das sollte er vielleicht einmal rausfinden.


    "Sofern sich die Produktion nicht verschlechtert hat, seit ich die letzten Stücke bekommen habe, handelt es sich um sehr hochwertiges Glas, das ich persönlich auch für offizielle Anlässe verwenden würde." Hatte er auch, denn beim Mahl zum Abschluss seiner Hochzeit wurde das Glas benutzt.

    Sim-Off:

    na dann sei mal froh, dass ich dich jetzt nicht noch in die Thermen schicke :P


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    Der kleine braune Mann schaute den Flavier an und nickte leicht.
    Ja, der Hausherr ist zugegen. sagte er, noch immer freundlich und fügte hinzu: Wenn du einen Moment warten möchtest, werde ich nachsehen, ob er dich empfängt.
    Damit verschwand der Ägypter auch schon wieder im Inneren des Hauses.


    Weinge Minuten später kehrte er zurück und führte dann den Flavier in das TABLINUM.

    Balbus stand an der geöffneten Tür, die hinaus in den Hortus führte und diskutierte mit dem Maiordomus über die Disziplinierung eines Sklaven, als der Ianitor das Tablinum betrat und ihn informierte, dass ein gewisser Flavius Piso ihn zu sprechen wünschte. Der Name sagte Balbus natürlich nichts, aber da er den Flaviern nicht grundsätzlich vollkommen abgeneigt war, instruierte er den Ianitor ihn herzuführen.
    Der Ianitor machte sich dann auf den Weg zur Tür und auch der Maiordomus verliess den Raum, so das Balbus nun allein auf den Gast wartete. Sein Blick ging wieder hinaus in den Garten.

    Balbus machte sich einige Notizen.


    "Pelze, Pferde und Proben der Glaswaren." wiederholte er. "Dann werde ich die Glaswaren anfordern und sobald sie hier sind und du sie begutachten konntest die Verträge vorbeireiten lassen." sagte er.
    Dann fiel ihm jedoch etwas ein und er fügte noch hinzu: "Ich besitze einige Glaswaren aus den Produktionsstätten des Konsortiums, falls die dir als Ansichtsexemplare ausreichen würden."

    Sim-Off:

    ungeduldiges Flavierpack... -.^ :D


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    Aus dem Inneren war dann plötzlich ein lautes Niesen, gefolgt von einem umstürzenden Hocker und einem lauten ägyptischen Fluch hören. Dann öffnete sich die Tür und ein ziemlich verschnupfter Ägypter schaute den Flavier an.
    Salve Civis. sagte er freundlich und sein Blick wanderte einmal an dem Flavier entlang, wobei er auch den patrizischen Halbmond entdeckte. Angestrengt dachte er durch seinen Kopfschmerz hindurch darüber nach, was sein Herr ihm bezüglich Patrizier für Anweisungen gegeben hatte.
    Zwischenzeitlich fragte er freundlichkeitshalber noch: Was kann ich für dich tun?

    "Ich bin lediglich der Überbringer der kaiserlichen Wünsche." sagte er. "Er hat nichts bestimmtes genannt, sondern gesagt, wir sollen sehen ob wir etwas von dem Angebot brauchen könnten."


    Er beobachtete den Kollegen beim Lesen und sagte zwischendurch: "Ich habe in meiner Zeit bei der Ala in Confluentes auch ein paar Lieferverträge mit dem Konsortium abgeschlossen. Die Pferde, die sie anbieten, gehörten zu den besten, die wir in der Ala eingesetzt haben."

    Balbus nahm Platz. "Nein, etwas so lächerliches ist es heute nicht. Es ist eigentlich schon etwas recht spannendes, zumindest für manche Menschen." sagte er.
    "Es gibt in Germania ein Handelskonsortium namens Freya Mercurioque, vielleicht hast du schon mal davon gehört, sie handeln provinzübergreifend. Der Kaiser wünscht, dass wir deren Angebotspalette prüfen, da er sie gerne zu Hoflieferanten machen würde."
    Vielleicht war es etwas anders ausgedrückt, als ursprünglich besprochen, aber wenn man des Kaisers Anweisungen etwas verdrehte, erreichte man manchmal einfach schneller das Ziel.


    Um das ganze noch etwas zu untermauern übergab Balbus dann auch sofort das SCHREIBEN AUS GERMANIA, dass die Angebotsliste enthielt.

    Sim-Off:

    Kanzlei-Wertkarte bitte...



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    Hmm... Das ist schon mal ein Anfang. sagte sie. Dann blickte sie sich etwas suchend in der Küche um, um kurz darauf einem der Sklaven zu sagen, er sollte doch mit dem Tablett das er gerade trug zu ihr kommen.
    Auf dem Tablett waren ein paar Honiggebäckstücke, die jedoch zerbrochen oder merkwürdig geformt waren. Ruculla deutete auf Calvina und der Sklave präsentierte ihr das Tablett.
    Du kannst dir davon etwas nehmen, wenn du magst. Das sind die, die wir der Familie nicht geben können. sagte sie.