Beiträge von Gaius Prudentius Commodus

    Commodus begrüßte den Schritt seines Konkurrenten und hörte sich dessen Ausführungen aufmerksam an.


    Zitat

    Original von Marcus Sergius Stephanus
    "Ehrenwerter Commodus!


    Ich will nicht viel um den Brei herumreden. In dieser Wahl sind wir Konkurrenten, so dass ich mit Lob eher sparsam sein werde. Obwohl ich nicht vehehlen kann, dass Du ein guter und treuer Diener Roms bist und sicherlich bleiben wirst. Wenn das Volk Dich wählen wird, wird es sicherlich keinen schlechten Aedilis Plebeii haben. Doch wie gesagt dies vorab, um Dir mein prinzipielles Wohlwollen Dir und auch Deiner Kandidatur gegenüber zu versichern."


    "Nun, auch wenn du nur sparsam Lob sähst, so danke ich dir trotzdem. Und ich muss das Lob ebenfalls zurückgeben, denn auch von dir hörte ich bisher nur Positives. Auch dein Einsatz und Dienst für Rom sind es wert, dass dir das Volk sein Vertrauen schenkt."


    Zitat

    "Doch kommen wir nun zu einigen Punkten, über die wir einmal reden sollten:


    Zum einen möchte ich an Dich eine Frage stellen, die der ähnelt, die Du dem Florus gestellt hast: Als Quaestor hattest Du den Sonderauftrag Aufbauarbeit in Germania zu leisten. Das war gut und wichtig! Doch wie sieht es heute in Germania aus? Ist es sinnvoll, dass Du es verlässt, oder wird Deine Arbeitskraft dort nicht gebraucht?


    "Eine Frage, auf die ich bereits die ganze Zeit warte. Meine Antwort kann nur ähnlich ausfallen wie die von Florus. Es gibt in Germania gute Leute, die mich durchaus ersetzen können, denn ich bin keineswegs unersetzlich. Während meiner Amtszeit als Quaestor arbeitete ich hart dafür, dass personelle Veränderungen und verwaltungstechnische Umstrukturierungen, die noch von unserem verstorbenen Legaten Germanicus Sedulus geplant waren, durchgesetzt wurden. Diese Veränderungen innerhalb des germanischen Verwaltungsapparates, haben dafür gesorgt, dass die doch recht marode gewordene Verwaltung sich wieder fangen konnte.


    Was meine Aufgaben dort angeht, sowohl als Comes als auch als Princeps Curiae, gibt es Personen, die bereits jetzt während meines Aufenthaltes hier in Rom, dafür Sorge tragen, dass der Betrieb in Germanien reibungslos und ohne Probleme weitergeht."


    Zitat

    "Und zum anderen würde ich mich gerne - wenn auch vielleicht an anderer Stelle - mit Dir über die Wirtschaftspolitik unterhalten, in der Du - wie mir scheint - eine ziemlich restriktive Position vertrittst.

    Sim-Off:

    Andere Stelle meint anderer thread hier auf der Rostra in der Art eines "Aedilduells"


    Werter Commodus: Lass uns in einen fairen Diskurs eintreten, damit die Bürgerinnen und Bürger Roms gut informiert entscheiden können, wen sie innerhalb der Wochenfrist zu ihrem Aedilis Plebeii wählen sollen.


    "Dies würde ich sehr begrüssen. Ich bin mir sicher, dass es dem Volk leichter fallen wird, zwischen uns zu wählen, wenn es weiss, was es unter uns erwartet."

    "Die Türen unserer Häuser stehen dir und deiner Familie immer offen." sagte er und begab sich danach wieder zu seiner Cline.


    Er wollte sich nicht unbedingt am Gespräch über Avitus beteiligen und hatte an den Führungsstilen in einer Legion ebenfalls kein Interesse. So widmete er sich wieder seinem Essen.

    Zitat

    Original von Gaius Scribonius Curio
    Mit den Wagenrennen hat sie sehr recht. Bei den nächsten Rennen sollten wir grosse Hilfeleistungen bei Planung und Durchführung anbieten. Wisst ihr für wann denn wieder Rennen geplant waren?"


    Commodus unterbrach seine Essenstätigkeit und spülte kurz den letzten Happen runter.


    "Ich hatte geplant, wenn es mit der Wahl klappt, als Teil der Spiele auch ein Wagenrennen abzuhalten." sagte er.


    Während er auf Antwort wartete traten Meideia und Maximus ein. Er freute sich sehr darüber, dass Maximus trotz der Differenzen zwischen Avitus und der Factio hierher gekommen war. So stand er auf und ging auf Maximus zu.


    Er streckte ihm die Hand entgegen und sagte:


    "Deine Anwesenheit hier verwundert mich zwar, jedoch auf eine höchst angenehme Weise. Du weisst, ich schätze dich und deine Familie sehr, und daher war es für mich schwer euch ziehen zu lassen. Umso mehr freut es mich, dich trotz der Entscheidung des werten Avitus, hier zu sehen."

    Zitat

    Original von Flavus Valerius Severus
    "Was sind denn deine Pläne für die öffentlichen Spiele während deiner Amtszeit?" 8)


    Commodus blickte den jungen Mann an und setze dann zu einer Antwort an:


    "Das ist eine gute Frage die du stellst. Nachdem ich den Kalender studierte fand ich dort keine Feste, die unmittelbar mit Spielen verknüpft sind.
    Doch werde ich mich nicht den Traditionen entgegenstellen und dem Volk die Spiele geben, die es erwartet und verdient."


    Er machte eine kurze Pause.


    "Die Planungen dafür sind bereits in Arbeit. Bisher reichen sie von Gladiatorenkämpfen und einem Wagenrennen bis hin zu einigen Dingen, die auch dem blutrünstigen Teil des Volkes Vergnügen bereiten werden. Doch dies wird natürlich alles noch genauestens geplant und auch mit dem Aedilis Curules abgesprochen werden müssen. Ich werde euch nicht versprechen, dass die Spiele, die ich durchzuführen plane, die Besten werden die ihr je gesehen habt. Auch bin ich nicht so vermessen zu behaupten, dass es grossartige Spiele werden, doch stattdessen verspreche ich euch, dass ich alles mir mögliche tun werde, damit die Spiele ein größtmöglicher Erfolg werden."


    Dann hörte er auch schon die nächste Frage und erkannte den Fragenden sofort als seinen Schwiegersohn.


    Zitat

    Original von Aulus Ferrius Theodores
    Ja, sprich, Candidatus. Was dürfen wir von Dir als Aedil erwarten außer den üblichen Treueversprechungen auf der Rostra ?
    Wirst Du die wachsenden Probleme angehen ? Wirst Du stets ein Ohr für die Plebeier haben, als Aedilis Plebeii ?
    Nenn uns dein Programm !


    "Ein offenes Ohr für die Plebeier zu haben ist für mich eine Selbstverständlichkeit. Ich würde mich nicht von euch in ein solches Amt wählen lassen, wenn ich vorhätte vor der damit verbundenen Verantwortung, dem Volk gegenüber, wegzulaufen."


    Er fragte sich, ob das nicht auch so eine von den üblichen Treueversprechungen war.


    Dann fuhr er fort:


    "Was die Probleme angeht, so werde ich mich dafür einsetzen, dass die Märkte weiter gestärkt werden. Dies vor allem in den Gebieten des Imperiums, in denen diese Dinge zur Zeit noch im Argen liegen. Verbunden mit dieser Stärkung der Märkte, werde ich dafür sorgen, dass gegen Marktsünder in Zukunft härter durchgegriffen wird. Es kann einfach nicht sein, dass es möglich ist ungestraft oder zumindest nur mit einem blauen Auge gegen die Gesetze des Marktes zu verstoßen. Auch werde ich mein Möglichstes tun, um den Schutz von Kleinbetrieben zu gewährleisten."


    "Mit mir als Aedil, wird es hier in Rom wieder verstärkt Kontrollen aller Einrichtungen, die unter die Zuständigkeit des Aedilen fallen, geben. Dafür werde ich eine möglichst enge Zusammenarbeit mit den Behörden anstreben."

    Er lächelte und nickte.


    "Ansonsten gibt es im Moment nichts, was du für mich tun kannst."


    Er machte Anstalten wieder zu gehen.


    "Ich werde jetzt auch nicht weiter deine kostbare Zeit in Anspruch nehmen, sondern mich wieder auf den Weg nach Rom machen."


    Er machte sich auf den Weg.

    "Da hast du natürlich Recht. Doch muss ich zugeben, dass ich mir trotzdem Gedanken mache, wie es weitergehen soll. Natürlich weiss ich, dass es so kommen wird, wie es vorherbestimmt ist, doch ist dies genau der Punkt der mich ein wenig verängstigt, da ich mir nicht erklären kann, warum der Weg, der für die Communitas vorherbestimmt sein soll, diese in ihr Ende führen soll."

    "Mit einem Rat."


    "Wie du sicherlich bemerkt hast, hat diesen Monat ein weiteres Mal kein Plenum der Communitas stattgefunden. Das hat auch damit zu tun, dass es keinen wirklichen Zuspruch und auch keinen Zustrom gibt. Weder hier noch in Germania. Daher hadere ich seit einiger Zeit mit der Zukunft der Communitas und wollte mir einmal deine Meinung anhören."

    Er wandte sich an Medeia: "Das ist Lucius Annaeus Florus. Und du hast Recht, eigentlich sollte man seinen Namen nennen."
    Er war froh darüber, dass sie hier war.


    Er hörte Medeias Bemerkungen und war der Meinung, dass er ihr nun vorübergehend das Reden überlassen sollte.