"Das klingt nach einer guten Idee. Ich werde sehen, dass ich möglichst bald mit ihm spreche." Er versuchte zu lächeln.
Beiträge von Gaius Prudentius Commodus
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"Stehen wir also wieder am Anfang: Weitermachen oder Aufhören?"
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"Du hast vermutlich Recht." Er seufzte ebenfalls.
"Was sollen wir nur tun?"
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"Ich freue mich darauf dich dort zu sehen." sagte er und trank wieder einen Schluck.
"Einen germanischen Winter muss man erlebt haben um zu wissen, wie schlimm er ist. Wobei es auch dort durchaus milde Winter geben kann. Aber die sind etwas seltener."
Er schaute etwas traurig.
"Es ist leider zu befürchten, dass es Tote geben wird. Durch die Nachwirkungen des Krieges haben viele noch kein neues Dach über dem Kopf und leben in Zelten vor den Städten. Und mit großen Wiederaufbauarbeiten wollen die Legionen erst nach dem Winter beginnen."
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"Das ist die Frage die zu klären ich hier bin." sagte er lächelnd und trank einen weiteren Schluck.
"Es kann sein, dass uns das hilft, es kann aber auch genauso gut sein, dass es keinen Effekt hat."
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"Gleich Morgen früh werde ich die Rostra erklimmen."
Er tauchte seine Hände kurz in die Schale und liess sie dann kurz darüber abtropfen.
"Germanien beruhigt sich mittlerweile wieder. Es kehrt dort langsam wieder so etwas wie Normalität ein. Die Gefahren, die jetzt bestehen gehen vom nahenden Winter aus."
Er trank einen Schluck Wein.
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"Eigentlich ist es ja eine Auslegungssache. Wenn man die Communitas von einem anderen Blickwinkel betrachtet könnte man sie auch als Kultverein ansehen."
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Commodus stand dieses Mal ziemlich abseits und applaudierte eher leise.
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"Eigentlich nicht. Allerdings gibt es zur Zeit keine Möglichkeiten für 'normale' Vereine offiziell anerkannt zu werden. Und eine solche Anerkennung würde uns sicherlich helfen."
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In die Toga Candida gehüllt erklomm Commodus zum zweiten Mal in seinem Leben die Rostra. Er füllte sich zwar noch immer nicht wirklich wohl hier oben, doch wusste er genau, dass ein sicheres Auftreten die halbe Miete war.
So trat er mit selbstbewusstem Blick und einer Körperhaltung, die einen Hauch von Untertänigkeit vermittelte, an die Rednerposition. Er wartete dort einen Moment lang schweigend auf das Verstummen der Bürger und begann dann, mit donnernder Stimme zu sprechen:„Volk Roms! Bürger! Freunde! Brüder!“ Mit jedem Wort wurde er ein wenig leiser.
Er wartete wieder einen Moment, ehe er fort fuhr:
„Gaius Prudentius Commodus lautet der Name, den mir meine Eltern gaben. Ich bin ein Sohn dieser Stadt und ein Civis Romanum. Ich diene dir, stolzes römisches Volk, seit langem. Als Magistratus und Duumvir in Tarraco, als Magister Scriniorum und Comes in Germania Belgica und Germania Inferior diente ich dir bereits. Nun diene ich dir, seit der letzen Wahl, als Quaestor Urbanus, wie es dein Wunsch war.“
Er pausierte wieder kurz.
„Der Dienst für Rom und sein großartiges Volk ist auch der Grund meiner heutigen Anwesenheit hier. Ich bitte euch, Bürger Roms, mir noch einmal die Chance zu geben euch zu dienen. Daher möchte ich hiermit meine Kandidatur für ein weiteres Amt des Cursus Honorum bekannt geben.“
„Für welches Amt ich kandidieren werde, wurde mir selbst erst vor kurzer Zeit klar. Ich kam nach Rom, mit der Absicht, euch um euer Vertrauen als Tribunus Plebis zu bitten. Allein dafür wandte ich mich auch an unseren Kaiser und bat ihn darum eine gesetzliche Ungereimtheit zu klären, damit es für mich möglich wurde als Tribunus Plebis zu kandidieren.“
Er zog das Schreiben der kaiserlichen Kanzlei hervor und zeigte es der Menge.
„Doch heute stehe ich hier und bitte euch um ein anderes Amt. Ich hörte mir hier die bisherigen Kandidaturen an und war entsetzt, dass sich bisher niemand für eines der wichtigsten Ämter des Cursus aufgestellt hat. Ja meine Freunde, ich spreche vom Amt des Aedilis Plebii. Ich gebe hiermit bekannt, dass ich mich euch für die nächste Amtszeit als Aedilis Plebii zur Verfügung stelle.“
Er wartete ab.
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Commodus horchte der Rede und applaudierte an ihrem Schluss.
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Commodus hörte sich die Rede an und war fasziniert vom Kampfgeist seines früheren Pater Factionis. Er applaudierte und bekundete ehrliche Unterstützung.
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Commodus hatte auch diese Rede gehört und musste auch hier applaudieren. Allein schon wegen des Mutes dieses Mannes. Auch wenn er ein großer Mann war, so blieb doch trotzdem die, wenn auch extrem kleine, Gefahr, dass er eine blamable Niederlage davon tragen konnte.
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Commodus lauschte auch hier der Rede und war bewegt. Er applaudierte aus voller Überzeugung.
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Commodus war anwesend und lauschte der Rede seines Kollegens. Als dieser geendet hatte, applaudierte er, denn er schien wirklich ein fähiger Mann zu sein.
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Auch Commodus, der aufmerksam der Rede gelauscht hatte, war von den Qualitäten dieses Mannes überzeugt. So applaudierte auch er.
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"Nun, wir könnten beim Pontifex Maximus vorstellig werden und darum bitten, dass wir in das Register der Kultvereine aufgenommen werden. Die Gefahr besteht darin, dass dies auch in einem Verbot resultieren könnte."
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Er trank einen Schluck.
"Ich sehe eigentlich nur zwei wirkliche Möglichkeiten. Eine, die mir gar nicht gefällt und eine, die sogar ein wenig gefährlich sein könnte."
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"Nein. Ich wollte zuerst mit dir sprechen. Schliesslich bist du ein Gründungsmitglied."
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Naja, aber irgendwas anderes muss da schon hin...