Beiträge von Lucia Quintilia

    Lucia lachte auf.
    Typisch!, meinte sie glucksend. Aber Vestalin, ich fürchte da würde Flavius großen Ärger mit Magnus bekommen! Der hat da sicher was dagegen.
    Lucia überlegte kurz. Ich verstehe sie auch, gegen ein Abenteuer hätte ich gar nichts einzuwenden. Es ist momentan so langweilig hier. Immer nur der gleiche Trott. Aufstehen, in den Tempel gehen, opfern, anderen helfen beim opfern oder irgendwas vorbereiten und dann wieder heim. Ich würd auch gern mal wieder was erleben...

    Nachdem sie sich gesetzt hatten fragte Lucia etwas, dass sie schon lange quälte: Sag, kannst du mir sagen, wo sich Sara die letzten Wochen rumgetrieben hat? Sie ist einfach nicht mehr aufgetaucht und ich hatte mir auch um sie Sorgen gemacht. Ich da fast verrückt geworden, alle waren auf einmal weg. Dann hat mir jemand erzählt sie wäre weggelaufen. Wo war sie denn, bei den Göttern, die ganze Zeit? Auf meine Fragen hin weicht sie mir nur aus.
    Interessiert aber auch ein bisschen aufgebracht schaute Lucia Valentin an.

    Lucia lächelte. Das, was Valentin gesagt hatte, war zwar recht verworren, aber es Traf den Kern und Lucias Hoffnugen.
    Da bin ich mir sicher. Flavius wird auf Magnus aufpassen, weil Sara ihn sonst in Stücke reißen würde und umgekehrt., meinte sie schmunzelnd.
    Aber wollen wir uns nicht hinsetzen? Die ganze Zeit zu stehen ist schrecklich unbequem., sie wies auf eine Bank in der Nähe.

    Ja, das sind sie., Lucia blickte traurig zu Boden. Die Legio ist ihr Leben. und ich freue mich ja für sie, dass sie darin eine Aufgabe gefunden haben. Aber ich fürchte die Legio wird auch ihr Tod sein.
    Lucia schüttelte heftig den Kopf.
    Aber sie werden sicher zurückkehren, da bin ich mir sicher! Sie lassen sich nicht so leicht umbringen!, sagte sie mit so großen Vertrauen und Selbstbewusstsein in der Stimme, dass sie sogar sich selbst überzeugen konnte.

    Ich weis nicht genau. Ich hab so was noch nie gemacht, aber ich kann es mal versuchen. Also noch nie ein Opfertier aus anderen Provinzen geholt. Aber ich deke ich schau mich erstma hier in der näheren Umgebung um., nachdenklich biss sich Lucia auf die Unterlippe.
    Als Valentin auf die II. kam meinte Lucia:
    Ja, und ich wäre so froh, wenn sie endich wieder wohlbehalten zurückkehren würden! Ich mach mir solche Sorgen!

    Ein weiser Stier, mh, so einer ist schwer zu beschaffen. Ich weis nicht, wann es das letzte mal einen gegeben hat und in unseren Ställen haben wir momentan leider auch keinen.
    Dieses Lächeln. Eigentlich war es ja richtig nett, aber irgendwas daran... Lucia wusste nicht, was es war... es brachte sie dazu zurück zu lächeln. Einfach so, einfach weil Valentin so nett aussah.

    Nicht all zu viel. Sie können de Stier halten, wenn es so weit ist, aber eigentlich nur auf die Götter vertrauen. Den Rest werden dann ich oder Sara machen., Lucia überlegte kurz. Nein, ich glaube eher, den Rest werde ich machen., meinte sie dann lächelnd.

    Lucia spührte beinahe, wie er sie musterte und lief wieder leicht rot an.
    Nun, dann, was für ein Opfer soll es denn sein? Ich mein, was noch, außer groß? Hast du, oder deine Factio, da irgendwelche Vorstellungen?, versuchte sie sich ins geschäftliche zu flüchten.
    Dieses Lächeln, irgendwie verunsicherte Lucia das.

    Lucia lächelte zurück spührte aber ein leichte Röte auf ihren Wangen.
    Dann beneide ich dich um dieses Gedächnis. Mir fällt es schwer mir Gesichter zu merken.


    Nun, vielleicht musst du nicht weitersuchen, um was für ein Opfer soll es sich denn handeln und wofür?

    Salve. grüße sie freundlich lächelnd zurück. Lucia zermaterte sich das Gehirn, doch wollte ihr einfach nicht der Name des Mannes einfallen. Tut mir leid, wenn ich das jetzt so direkt sage, aber ich weis, dass ich dich kenne. Und dass du irgendwie mit Sara in Verbindung stehst, doch komm ich einfach nicht darauf wie du heißt., meinte sie deshalb und hoffte, dass er das nicht als unfreundlich werten würde.

    Lucia grinste.
    So kann man das natürlich auch nennen. Und so ein Theater ist auch was besonderes. Ach, wie freu ich mich da rauf!, schwärmte sie.
    Früher wollte ich immer Schauspielerin, oder Schrifstellerin werden. So sehr haben mir all die Geschichten gefallen, die ich schon damals verschlungen habe. Ich habe mich immer in die weiblichen Hauptrollen hineingeträmt. , erzählte sie verlegen lächelnd.