Peticus war baff über soviel Respektlosigkeit eines eventuellen Civis.
Jetzt fing der Kerl auch noch zu schreien, schon drehten sich die ersten Passanten um.
"Höre Dreckspatz, ich habe hier das Sagen, Du willst in die Stadt? Dann gehorche gefälligst und jetzt runter mit den Lumpen!"
Um seinen Worten Nachdruck zu verleihen versetzte er dem Aquila einen leichten Stoss mit der Faust vor die Brust, wagte es dieser Kerl doch immer noch hier herum zu krakeeklen.
"Du wirst tun was man Dir befiehlt Bursche. Dass Du es wagst mir zu drohen werde ich Dir eh nicht vergessen. Zu erst wo kommst Du Schutzfink her, was hast Du dort getrieben, was willst Du hier, erzähle mir aber nicht wieder die Mär vom wohlhabenden Vater! Nochmals wo hast Du Deinen Marsupium und wie viel ist darinnen? Sprich die Wahrheit Bursche und alles wird sich im Guten füge, lüge und widersetze Dich und Du wirst die Macht und Herrlichkeit Roms zuspüren bekommen."
Peticus legte sicherheitshalber schon einmal die Hand an sein Gladius.
Beiträge von Nero Germanicus Peticus
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Die vom Tribun Avianus geplante Aktion würde sicherlich beiden Seiten etwas abverlangen, aber es würden Miles und Tirones sicherlich auch gefallen.
Peticus und seinen Kameraden Manius Titius Catienus, Antonius Servius Vales, Publius Pomponius Falcidianus Secundus, Artorius Gaius Flaccus, Porcius Publius Livius, Gnaeus Lucretius Voranus, Appius Cispius Saserna, Lucius Herdonius Taurea, Gaius Aurelius Turdus, Servius Lutatius Spurinna, Lucius Firmius Vehilius Verres, Quintus Hosidius Calvisius nahmen in ihrer Eigenschaft als Miles an der Aktion teil.
Marschieren, Formationen und marschierende Formationen, das was sie in ihrer Zeit als Tirones auf dem Exerzierplatz eingebläut gekriegt hatten konnten sie nun hier in Hochformzeigen.
Es sollte noch besser Kommen den Miles fiel die ehrenwerte Aufgabe zu den stolz Roms zu verkörpern, während die Tirones den Abschaum, also den Feind verkörperten.
Tribun Avianus hatte sich eines regelrechten Spektakulums ersonnen, ein Schauspiel in dem beide Seiten ihr Können demonstrieren konnten und nebenher, das Volk erfreute.
Peticus und seine Kameraden waren begierig darauf zu beginnen.Sim-Off: Habe die Kameraden des Peticus mit ins Boot geholt , hoffe das es OK ist?
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"Salve", antwortete Peticus. Dabei schaute er den Mann streng von oben bis unten an, dieser Zerschlissene und Schlambedeckte Schmutzfink, soll hier in Rom Verwandtschaft haben, welche auch noch Grundbesitz besaßen? Peticus glaubte dem Mann nicht ein einziges Wort.
Innerlich aber jubelte er, nun hatte er endlich sein Opfer gefunden, an dem der den guten Wachsoldaten demonstrieren konnte.
" Tritt zur Seite Schutzfink und belästige nicht die ehrbaren Bürger, welche unsere Stadt besuchen."
Nero Germanicus Peticus schubste den Aquila harsch beiseite.
Auf ein Tischchen welches am Tor stand, befahl Peticus dem Aquila, alle seine Habseligkeiten vor ihm auszubreiten. Dann begann er ihn zu befragen.
" So, also Titus Aquila? Dein Vater besitzt eine Insula, hierorts, wo genau? Wo hast Du Deinen Marsupium? Höre Freund, sage die Wahrheit wir bekommen sie eh heraus. Dem aussehen nach geht Du dem Bettlergewerbe nach oder schlimmer dem Diebesgewerbe! Du wirst auch Deine Kleidung zur Prüfung ablegen, damit ich sehe dass Du keinerlei Diebeswerkzeug versteckt hast. Ich kann Dich erst in die Stadt lassen wenn ich alles bis auf das kleine geprüft habe."
Peticus stellte sich hin das der Befragte weder durch die Pforte in die Stadt schlüpfen noch erfolgreich flüchten konnte. Er warte nun das Aquila seiner Order nachkam. -
Frohen Mutes marschiert Miles Peticus auf das Horrea zu. Er will den Zuständigen fragen ob sie dort nicht einen Verwalter oder Schreiber gebrauchen können. Vom wachdiensthat er vorerst die Nase voll.
Er betritt das Horrea und schaut sich suchend nach jemand verantwortlichem um.
[I]" Jemand anwesend? Miles Nero Germanicus Peticus stellt sich vor."[/I] -
Steht wieder am Tor und hat dazu gelernt. So langsam hat der den Dreh raus, böse schauen, ansprechen, durchsuchen und eventuell einlassen.
Werde mich beim Option als Schreiber bewerben, ist vor allem geregelte Zeit und außerdem bequem dachte er bei sich während er auf den nächsten Einlassbegehrenden wartet.
Denn ewig in der Hitze und im Staube herumstehen ist nicht für den guten Peticus.
Er wechselt sein Standbein uns schaut ob nicht so langsam mal wieder ein Einlassbegehrender erschiene, aber nein nichts dergleichen. -
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Das tat weh, da will man etwas Gutes tun und bekommt als Dank eins über die Rübe und einen anranzen.
"Ja, mein Optio", knurrte er. Während er immer noch schlottern und triefen zusammen mit den Gefährten, hinter dem Optio hertrottete. -
"Nun Caius Terentius Geminus, wir suchen verbotene Ware", antwortete Peticus kleinlaut.
Hatte er es sich dort anders vorgestellt, da käm so ein Bäuerlein des Wegs und muss ihm dem Peticus kräftig entlöhnen auf das er die Stadt betreten darf. aber nein schon taucht wie aus dem Nichts der Herr Opio wieder auf und die schönen Träume von Reichtum durch Wache stehen sind dahin.
Um nun den guten Caius Rubirius Pennus nicht vollends zu verärgern, durchsuchte er mit vorgetäuschtem Eifer die Schmutzwäsche des Geminus. Nachdem er nichts außer Schmutzwäsche fand, warum auch, drehte er sich zum Opio um, nahm Haltung an und donnerte "Der Cives, ist sauber, äh keine verdächtige Dinge im Gepäck Optio. Mit der Gütigen Erlaubnis des Optio, würde ich den Cives nun durch lassen?"
Strammer Haltung stand Miles Nero Germanicus Peticus vor seinem Opio Caius Rubrius Pennus. -
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Miles Nero Germanicus Peticus beginnt seinen ersten Wachdienst am Tore.
Vor dem selbigen bildete sich eine kleine Schlange welche aber bereits vor seinem Dienstantritt erstanden war.
Interessiert betrachte er die Neuankömmlinge, das war aus dem gesamten Reich etwas dabei: Nubier, Daker, Germanien und eben Römer.
Freundlich aber bestimmt winkt er den ersten heran. -
Ward keiner daheim marschiert zur Unterkunft zurück.
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Wummert gegen das Tor.
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Die Schinderei ist vorbei, dachte sich Peticus erfreut. Wie meinte der Optio , wenn sie den Marsch ins Lager überständen, gehörten sie zu den Soldaten Roms überlegte er. An einem verdammten Marsch solle es jetzt nicht scheitern, dachte er bei sich.
Noch einmal raffte er sich sich auf, "Tirones , uns ist allen kalt, wir frieren alle , darum lasst uns den Marsch in Lager hinter uns bringen, formieren wir eine Marschordnung, dann lasst uns losziehen."
Die Tironen vor Nässe und und Kälte schlottern taten , wie ihnen gehießen, formierten sich und Peticus meldete dem Optio "Optio Caius Rubrius Pennus, Die Tironen sind bereit zum Marsch in das Lager." -
Da standen sie nun die Tirones, am Flusse Tiber. Auf Befehl des Optio legten sie ihre Ausrüstung ab und gingen vorsichtig zum Wasser. Als Römer war ihnen fließendes Gewässer nicht geheuer, ja Thermen und Bäder, das kannte und vertraute man.
Peticus schaute recht spöttisch auf seine Kameraden, ach je was waren die freien Bürger Roms doch für Mimosen, nicht einen Monat hätten die in Germanien überlebt, dachte er bei sich.
Er ging zuerst in den Fluss hinein, das Wasser war wirklich arschkalt. er drehte sich zu seinen Kameraden um und rief"Bildet eine Reihe hinter mit, hebt die Arme in die Luft, achtet auf euren Vordermann und folgt mir." Er stiefelte los, langsam, immer Schritt für Schritt, merken wie das Wasser mit fast jedem Schritt etwas höher stieg. Das ich den Angsthasen gesagt habe sie sollen mir folgen wird dem Optio zwar nicht behagen, egal Hauptsache die Burschen sind im Wasser, dachte er sich beim vorsichtigem Laufen.
so die Flussmitte ward überquert, das Wasser Stand jetzt bis zur Brust, gleich war die andere Seite erreicht.
Auf der anderen Seite angekommen, holte er tief Luft, dann schaute er ob alle Tirones angekommen waren, die war der Fall, schlottern vor Nässe und Kälte standen sie da, die Herren Tirones.
Da wollen wir dem Optio mal eine Freude machten, dachte sich Peticus.
"Tiones" rief er, "lasst uns diesmal nebeneinander gehen und den Fluss durchqueren."
Wieder ging er als erster in den Fluss und wartete bis alle in einer Reihe nebeneinander standen. dann gingen sie vorsichtig, Schritt für Schritt daran den Fluss zu durch queren.
Endlich waren sie noch nässer und noch fröstelnder, aber wenigstens gemeinsam wieder am Ufer wo der Optio wartete angekommen.
Die Tirones wussten ja was ihnen nun blühte mit Ausrüstung, das ganze Spiel von vorn.
Sie legten ihre Ausrüstung an. Peticus schaute auf den Option welche zwar nicht gesagt, ihn aber komisch angeschaut hatte. Er trat mit Ausrüstung an das Flussufer und wartete bis die Tirones diesmal neben ihm standen. "Freunde, wir machen nichts anderes als auf dem Rückweg, nebeneinander hergehen und auf den Nebenmann achten."
So begabt sich Peticus und seine Kameraden in Fluss und durchquerten ihn, diesmal hatte die Durchquerung länger gedauert und das Wasser stand bis zu den Schultern.
Auf der anderen Seite angekommen mussten sie sich kurz verschnaufen, den die Ausrüstung, wurde schwer sie hatte sich voll gesogen. Nach kurzer Verschnaufung marschierten die Tirones abermals durch den Fluss, endlich wieder am Ufer angekommen, fielen sie wie nasse Säcke dem Option vor die Füße. -
Da standen sie nun unsre Tirones kerzengerade und hörten ihrem Optio zu.
Schwimmen dachte Peticus, sollte man zwangsläufig können wenn man in Germanien auf wächst.
Antonius Servius Vales war der este welcher sich meldete, Porcius Publius Livius und Servius Lutatius Spurinna waren die nächsten. Ein Vielfrass, ein Schönling und ein Jammerlappen, war ja wieder klar das die drei aus der Rolle fielen, dachte sich Peticus empört und konnte doch ein Glucksen, was beinahe ein lauter Lacher geworden wäre nicht unterdrücken. -
Da kamen sie wieder angetrabt, die Herren Tirones um ihre schweißtreibende Ausbildung fort zusetzen.
Vorsichtshalber stellten sie sich erst einmal in einer Reihe auf, wer weiß was der Optio nun wieder mit ihnen vorhatte.
Dem freudestrahlenden Gesicht des Optio am Vormittag, war nicht zu trauen, meisten hieß es für die Tirones es würde eine Schinderei werden.
Besser also jetzt noch alle Kraft zu sammeln, bevor der Option erschien.
Peticus schaute sich um, konnte aber nichts enddecken, was auf die nächtste Aktion des Optios hinwies. -
Wie Befohlen so getan, die Formation wurde aufgelöst. Einerseits war man ganz froh nicht mehr marschieren zu müssen, so langsam steckte es einen doch in den Knochen.
Aber ganz so tapsig schienen sie sich bei der Formationsübung nicht angestellt zu haben, ansonsten hätte der Optio sie gnadenlos weiterstiefeln lassen.
Also suchte sich ein jeder einen Pfahl um Üben aus, man kannte die die Übung und ließ es gemächlich angesehen. es erfolgte Deckung, Zustoßen! Deckung, Zustoßen! -
Da bläckt er wieder dachte Peticus, aber immerhin hatte der Optio ein Einsehen beendete die Übung. Er ließ die Mannschaft, welche nun recht durchgerüttelt und durchgeschüttelt war Antreten, was die Tirones auch taten.
Jedoch verhießt die Frage welche der Optio dem Octavius stellte nichts Gutes.
Marschieren unter Feindbeschuss, na bestens, sinnierte Peticus. Er dachte daran was alles passieren könnte.
Eigentlich sehnte er sich danach mal wieder richtig zu kämpfen, einen egal wie gearteten Feind zu erschlagen, dazu war er schließlich hier, andererseits wusste er zu gut das ohne fundierte Ausbildung nicht geht.
Wird schon gut gehen, dachte Petikus während er zusammen mit den Tirones, die nächste Order des Optio erwartete. -
Dieses Mal ward die zweite Hälfte der Tirones an der Reihe. Peticus stellte sich gleich in die Zweite Reihe. Das Turmschild hatte auf das des unteren knienden Tirones gesetzt und er hoffte das seine Truppe ebenfall standhaft bleiben würde. Bei Mars dacht er sich, wenn wir standhaft bleiben ist die Übung beendet, denn allzu große Lust hatte Peticus nicht, gegen Turmschilde anzurennen oder anrennende Tironen zu stoppen.
Er hatte gerade so seinen Gedankengang zu Ende geführt, da kamen sie auch schon angestürmt. Sie hielten stand!
Wiederum überkam Peticus ein Gedankengang Nun sie waren standhaft geblieben, ja und der Optio hat die erste Gruppe der Tirones, sogar ganz gegen seine art, gelobt. Allerdings auch ungleich wieder den alten Optio herauskehrend verkündetet hatte das man dem Mist üben werde bis kein Schild mehr wackle.
Dieses wäre Peticus gar nicht recht, erstens ward es Kräfte zerrend und zweitens ward es nicht der Tag des Peticus. -
Diesmal schienen die Tirones es kapiert zu haben. Hälfte Wall, andere Hälfte Angreifer. Peticus und Flaccus hatten sich entschieden wieder Angreifer zu sein, sich aber diesmal merklich zurückzuhalten , sollten doch die anderen erst einmal dagegen rennen und Schmerzempfinden. Auf das Zeichen des Optio wurde der wall gebildet, die angreifenden Tirones Stürmen los und siehe da der Wall hielt stand, vor dem Wall ein Häuflein Tirones welches alle leichte Blessuren davon getragen hatten, Flaccus und Peticus hatten sich wie vorgenommen nur sporadisch beteiligt.
Hoffentlich bessert sich die Laune des Optio wieder und wir können die Übung beenden dachte sich Peticus.