Beiträge von Markward

    Ich möchte mich bei der alten SL für die großartige Leistung bedanken. Chapo und danke für das was ihr geleistet habt.


    Und ich möchte auch die neue SL zu ihrem neuen Job beglückwünschen. Ihr macht das schon, lasst euch nie unterkriegen und ich freue mich auf alles was kommt :)

    Ich habe viele Technische wünsche, ein Foren RPG ist zwar immer Text basiert aber ich stehe auf kleinen Technische Schnickschnack der sehr detailliert ist vor allem wenn man ihn selber beitragen kann.


    * Aus der Wisim habe ich mich immer rausgehalten bin aber tendenziell technisch schon immer an dem Thema interressiert. Cool wäre eine Verzahnung der einzelnen Platformen die aktuell exestieren um so ein IR aus einem Guss zu haben


    * Optimaler und mehr der Realität entsprechend würde ich mir eigentlich für die Spieler ein anderes Daten modell wünschen.


    Account 1 : n Charakteren


    Letztendlich würde das auch die Sim On und Sim Off problematik entschärfen als auch das Multiaccount problem.

    Ich bin wieder da.


    Entschuldigung für alle die ich unentschuldigt sitzen lassen habe via pn und so. Hatte mich nicht abgemeldet die Liebe kam dazwischen 🙈


    Zum glück scheint Markward noch zu leben :)

    Huch mehr Reaktion als erwartet :D


    Zitat

    Im Prinzip wäre es da aber auch an den verbliebenen Spielern, aktiv etwas dafür zu tun, dass es am Leben bleibt und nicht die Ursachen ausschließlich bei der Spielleitung zu suchen.


    Tatsächlich sehe ich es nicht als Kritik an der Spielleitung. Die Spielleitung sind auch nur Spieler. Natürlich ist irgend eine Person / Verein oder wer auch immer Eigentümer dieser Plattform und hat das letzte Wort aber soweit kommt es ja am ende nie in einem Forum.


    Nein Freiheit und Verantwortung sind letztendlich zwei Dinge die sich auch die Spieler selber erarbeiten Können. Und es hat nicht immer etwas mit "Regeln" zu tun. Klar Regeln sind die deutlichste Grenze.


    Auch ich kenne beide Seiten. Sowohl einer SL/Admin/Owner als auch die des Spielers. Ich muss sagen ich kann nicht so ganz deine Beobachtungen teilen. Ich habe eine andere Erfahrung gemacht. Allerdings ist auch meine SL zeit schon etwas her.


    Ich glaube der Trick bei der ganzen Sache ist das sich Freiheit und Einschränkung. So wie Verantwortung und nicht Verantwortung die Waage halten.


    Wo liegt die Magische Grenze wann das eine oder wann das andere Zu viel ist?


    Nun darauf gibt es keine Allgemeine Antwort und ich denke durch die Änderung der Spieler schaft Ändert sich auch diese Grenze.


    Zitat

    am Ende aller großen Pläne wollen sich die meisten leider nur bespassen lassen. Die eingeforderten Freiheiten wurden auf einmal lästig


    Absolut die Konsum Einstellung existierte schon immer und ich habe das Gefühl das vor allem Jüngere Spieler (Das ist sehr subjektiv) eher konsumieren Möchten.


    Auch der Wissenschaftliche Trend geht eher zum kurzweiligen schnellen Konsum von Medien (Bücher / Computerspiele / Filme) und dennoch widerspricht z.b. Das Lied von Eis und Feuer jeglicher Wissenschaftlichen Betrachtung und ist erfolgreich.


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    Ich kenne keine Lösung und weiß auch nicht, wo die wahren Ursachen des großen Rollenspielforensterbens liegen


    Nun Foren RPG stammt aus einer anderen Zeit. Auch die klassischen PnP Tische wurden eins rarer und werden zum teil jetzt wieder entdeckt.


    Das eine ist die Technische Entwicklung. Große Geschichten lassen sich heutzutage super am Computer erzählen. (Witcher, Assasins Creed etc...) zum Anderen ändern sich Platformen.


    Viele leute spielen auf ein mal in Mods für GTA V, StarTrek Online und anderen Spielen.


    Natürlich ändern sich auch noch andere Kommunikations wege. Obwohl ich discord Hasse, es ist bei den Jugendlichen Beliebt. Die anzahl der Whatsapp RPG's zieht sich ins unendliche.


    Wer treibt sich von den Jüngeren potentiellen Spielern denn noch in Klassischen Foren rum? Es werden definitiv weniger. Und auch wenn ich der Meinung bin das Technik für gutes RPG nicht entscheidend ist, lasse auch ich mich von etwas schmuckem gerne berieseln.


    Tja es reicht nicht nur auf den RPG Nachwuchs zu sehen sondern auch auf die Älteren Spieler. Diese werden nämlich Älter und damit ändern sich Prioritäten. Ich selber habe an meinem ersten Foren RPG mit 13 oder 14 Teilgenommen. Seit letztem Donnerstag bin ich 26. In den 12 Jahren ist viel Passiert. Ich habe nicht mehr so viel Zeit wie früher und meine Interessen und mein schreib Stil haben sich massiv verändert. Ich habe nicht die Zeit mich jeden Tag um einen Plot in einem Forum zu kümmern, mal bedarf es einer längeren Pause. Verständlich. Gleichzeitig liebe ich aber die Epic und würde das auch gerne Ausleben.


    Klar Epische Plots und begrenzte Zeit passen nicht ins klassische Foren RPG. Ich kann mir die EPic nicht erarbeiten. Tatsächlich ist es auch dann für mich Reizvoll an etwas fertigem Teilzunehmen. Das geht besonderst Effizient, Schnell und Einfach in den Oben genannten Möglichkeiten.


    Entwerfe ich einen großen Plot laufe ich natürlich die Gefahr das ich nicht genug Mitspieler finde, dann macht der große Plot natürlich keinen Spaß. Erst recht wenn einem Steine in den weg gelegt werden. Kleine Storys will man ja aber auch nicht weil man eben teil von Was großem sein möchte. Der Normal sterbliche Mensch bin ich im Alltag. In einem RPG will ich mal was anderes sein. Auch mal so sein wie ich eigentlich nicht bin.


    So sehe ich zumindest die dinge der Foren Welt.


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    Normalerweise sollte man sich am Stadttor anmelden, aber wenn dann niemand kommt, weil kein NPC da ist , dann sollte man die ID da auch nicht tagelang herumlungern lassen müssen. Für solche Sachen gibt es einfach zu wenig Personal.


    Die Reiseregeln würde ich auch bedenken: Ich würde für meine IDs furchtbar gerne die Vorgeschichten schreiben, geht aber nicht, weil sie nicht in Italia spielen. Augenzwinkern


    Beide Verbesserungsvorschläge würde ich gerne Supporten.


    Auch ich stoße an diese Reise Regel und ich halte sie in der aktuellen Situation für Überholt. Ich fände es schöner wenn man sie Anpassen könnte. Natürlich verstehe ich die Intention dahinter. Aber um einen Plot ins laufen zu bringen oder eine Vorgeschichte zu schreiben will man vielleicht halt auch mal seinen NPC oder die Vergangenheit woanderst schreiben daran hinter die Regel einen weil sie Account gebunden ist.


    Die Anmeldungen und Stadtore brauchen zu lange. Hier wäre eine Fixere Lösung ganz Nett. Vielleicht lässt sich gerade an den Stadttoren die breite Spiellerschaft einbinden. Warum auch nicht, muss ja nicht immer der hochoffizielle NPC sein.


    Ergänzen würde ich gerne um die Kurse. Ich persönlich halte die Hürde um Römer zu werden einfach zu hoch, das ist eine Persönliche Meinung. Ich glaube es wäre sicher für neue Spieler attraktiver mitzuspielen wenn sie nicht diese hohe Hürde nehmen müssten.


    Und vielleicht lässt sich auch über mehr Gnade bei alt Charakteren Reden. Warum nicht Möglichkeiten schaffen das lange verschollene Spieler ihren Charakter zumindest teilweise wieder zurück erlangen könnten.

    Zitat

    Original von Eireann
    Hm... kann das IR gerettet werden?
    Um auf den Grundgedanken des Threads zurück zu kehren.


    Ja und Nein.


    Also Ja, Ich glaube felsenfest daran das coole Projekte lange Fortbestehen können wenn genug Personen das Projekt treiben.


    Aber, und das ist das Nein, ich glaube nicht das das IR in seiner ursprünglichen Form weiterbesteht. Das ist halt letztendlich der Wandel der Zeit und was die Leute daraus machen. Da die Leute sich ändern und auch hier ein Wechsel wie überall stattfindet ändert sich auch das IR.


    Ein interessantes Phänomen, was ich aber auch in anderen Foren sehe, ist ja das hier deutlich mehr Leute "online" sind als Leute die Spielen. Das kann natürlich unterschiedliche Gründe haben.


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    Original von Eireann
    Es fehlen eindeutig Anspielstationen.


    Ja das stimmt. Das Forum ist in manchen Ecken seeehr still geworden. Das wirkt natürlich auch ein bisschen abschreckend nach außen. Jetzt bin ich natürlich selbst nicht der Aktivste Spieler hoffe aber das meine Pläne und Gedanken Mogontiacum wiederbeleben :D.


    Abschließend vielleicht erneut ein paar Gedanken die ich schon damals für richtig hielt und die sich in anderen Foren durchaus bewahrheitet haben. Foren RPG ist sicher nicht mehr so beliebt wie "früher" und ist vielleicht auch etwas angestaubt. Jüngere potentielle Spieler treiben sich mit Rollenspiel auf anderen Plattformen rum. Foren sind etwas aus der Mode gekommen. Heißt nicht das weniger RPG gespielt wird, ganz im gegenteil es ist eher mehr geworden.


    Ich glaube für Foren war es noch nie so wichtig sich um eine Spieler Bindung zu kümmern und vielleicht auch daran zu Arbeiten das Foren RPG neu zu erfinden. Ich bin der Meinung das geht mit genau zwei Elementen, Verantwortung und Freiheit.


    Freiheit ist das Element das Menschen zum RPG spielen bringt. Nämlich die Freiheit seine Gedanken, seine Fantasy auszuleben. Um so eingeschränkter ein Spieler ist um so weniger Spaß macht das RPG. Natürlich gibt es überall auf der Welt Regeln und Grenzen. Das ist auch gut so, aber die frage ist immer wie viel erzwinge ich in einem RPG und wie viel lasse ich zu. Ein Restriktiveres Forum wird zwangsläufig immer weniger Spieler haben, das liegt schon daran das der RPG "Nachwuchs" noch schwerer mit Restriktionen umgehen kann und schneller aufgeben. Das musste ich leider selbst erfahren.


    Verantwortung ist das Element das Menschen an Projekte bindet. Verantwortung ist der Kleber. Wer nur neben einer Sache steht tut sich unglaublich leicht sich abzuwenden. Das gilt für alle bereiche. Gebe ich aber einem Menschen Verantwortung dann mache ich ihn zum Teil des Projektes. Jemand der Teil eines Projektes ist wird dieses bei weitem nicht so schnell aufgeben. Letztendlich macht es ja auch Spaß sich selber Einbringen zu können und selbst auch eine Verantwortung zu Tragen. Ich bin nach wie vor ein Fan davon Mitwirkenden in Projekten Rollen zu geben. Mag die Rolle auch noch so klein sein, das gebiet noch so winzig. Wer sich um seinen eigenen Garten kümmert lässt ihn meist fantastisch erblühen. Allerdings gehört auch etwas Lerneffekt dazu wo wir wieder bei der Freiheit wären. Gebe ich jemandem Vernatwortung und einen Rahmen wird er diese auch ausfüllen. Manchmal auch so wie es selber mir nicht passt. Ich muss aber lernen zu aktzeptieren das wenn jemand nicht über den Rahmen geht es wunderbar werden kann weil ich mich eben nicht einmische.


    So nur mal ein paar Gedanken zum Thema. Ohne Rechtschreibprüfung, sorry dafür.

    Warum ausgerechnet ich, dachte sich Konrad, während er mit ein paar Mannen den Waldweg entlang stapfte. Nun gut er hinterfragte es nicht, vor allem da der Kunig Markward selbst ihm die Aufgabe gegeben hatte und erwähnte, dass Konrad die Aufgabe mit besonderer Sorgfalt zu erledigen hatte.


    Ja so lief er jetzt hier mit fünf Dumpfbacken im Schlepptau die sich über Weiber und Met unterhielten und nach Konrads Meinung alles andere als geeignet dafür waren ihn zu begleiten. Das ende des Sachs klapperte rhythmisch gegen das Rundschild auf seinem Rücken und die Füße taten ihm vom langen Laufen weh. Aber nein Konrad würde sich nicht beschweren.


    Sein Ziel war die Mark zum Land des Morgo. Der Kunig hatte erwähnt, wie wichtig die Stadt im Land des Morgo den Römern war. Nur hier konnte das bewiesen werden, wonach Konrad suchen sollte. Der weg dorthin war eigentlich bequem, man musste nur im Wald entlang des Rhy laufen, bis man die Stadt der Römer sah, Roch und hörte. Aber bei seinem Glück würden wohl Untreue oder Römer sie nachts töten, bevor sie die Mark erreichten. Vor allem bei dem lauten Tross Ochsen der ihn begleitete.


    Die Römer hielten sich wesentlich auf der linken Seite des Flusses auf, obwohl sie sich hin und wieder auch auf die falsche Seite des Flusses wagten. Die Römer hatten auf ihrer Seite Türme gebaut, mit denen sie die Mark beobachteten. Ja selbst vor dem Fluss machten sie nicht halt, so kahm es das hin und wieder mal ein römisches Boot den Rhy hinauf oder hinab fuhr.


    Das Land des Morgo und die Stadt Morgo selbst lag genau an diesem Fluss und an der Nordmark des Reiches dem Mein. Dieses Gebiet zwischen Rhy, Mein und dem alten Fluss kontrollierten die Turonen. Oberhalb des Mein begann das Gebiet der Chatten. Herr der Turonen war Berengar. Ein wirklich kräftiger Anführer, aber auch nicht besonders Helle. Sein Schwur gegenüber dem Kunig mochte stark sein, aber mit Verstand hatten ihn die Götter nicht bedacht. Es wurde gemunkelt, dass die Römer ihm wohl Dinge anboten, die dafür sorge trugen das er sich, wenn es darauf ankommt, sich zwischen die Römer und seines Gleichen stellen mag.


    Was wahrscheinlich auch so war, und ausgerechnet Konrad würde es herausfinden in dem wahrscheinlich, direkt an ihm der Verrat begangen würde.


    Auch Markward hatte die Befürchtung das Berengar sich nur all zu leicht von den Süßen versprechen der Hure Roms verleiten Liese. Daher war also Konrad entsannt worden um einen Beweis für den Schwurbruch zu finden. Wenn es stimmte, was man sagte, dann würden Kisten voll Gold regelmäßig zu Berengar gebracht werden.


    Konrad würde es herausfinden aber bis dahin hatte er noch etwas Laufweg vor sich. "Haltet die Klappe und bewegt euch endlich" ruft er zu seinen Begleitern und erntete nur ein paar Lacher. Na ja er würde es herausfinden, wenn sie irgendwann dann mal die Mark erreichten.


    Konrad schnaufte.

    Ich war damals ein getriebener, ein getriebener meines Schicksals. Ich war rastlos, weil ich eine Mission zu erfüllen hatte, eine Mission der Götter, eine Mission von Abnoba eine Mission der Ahnen. Wie weit entfernt der Wunsch war, wusste ich damals noch nicht.


    Feuer, Blut und Vergeltung war, was ich wollte. Entschlossen war ich und die Götter wollten, dass ich es wollte. Doch so einfach war das nicht. Nein es war nicht so einfach, wie ich es mir erträumt hatte.


    Ich war Kunig eines Volkes das mehr aus Bauern und Schäfern bestand denn aus irgendetwas anderem. Ich lebte nicht in steinernen Palästen und konnte nach Belieben handeln, wie es vllt der Kunig der Römer tat.


    Zudem musste ich die letzten drei jare zugeben, dass unsere Politik komplizierter war, als ich es jemals für möglich gehalten hätte. Das Reich, dem ich diente und das den Göttern dient, bestand aus Bündnissen und Ehre und Treue. Das war es, was es zusammenhielt.


    War ein Wort eines Mannes doch etwas äußerst wertvolles und mächtiges, war die Ehre und Treue eines Mannes etwas Erstrebenswertes. Dennoch gab es, da draußen Dinge die mehr lockten, als Ruhm und Ehre und die den Geist eines Mannes vergiften konnten. Und ich durfte niemals zulassen das dieses Gift den Willen der Götter verhinderte.


    Ich musste mich nicht nur darum kümmern, dass wir stets genug zum Leben hatten. Ich musste über die zeit die Treue einfordern die ich erwartete, dazu musste ich aber auch Schwüre einhalten, die ich einst gab. Schwüre einhalten die notwendig waren, um etwas zusammenzuhalten, was einst gegen einen großen Feind bestehen musste.


    Die zeit war vergangen wie das Wasser das den Fluss Hinabfloß, um sich durch das Land meiner Ahnen einen weg weit in die Ferne zu bahnen. Doch ich verlor mein Ziel nicht aus den Augen, das Ziel eines Tages zurückzufordern, was mir gehörte. Was einst meinen Ahnen gehörte, sollte mir gehören.


    Und so gab ich einen Wunsch an alle Hauptmänner und an alle Fursten aus. Sie sollten verbreiten das alle Söhne und Töchter der freien Welt in ihrer Heimat stets willkommen waren. Besonders jene die in der Römischen Armee dienten.


    Und ja es gab bereits, welche die heimkehrten und eins gedient hatten. Sie alle sollten möglich machen, von was die Götter träumten. Zudem wollte ich alle Römischen Waffen, Rüstungen und Schilde haben, die wir erlangten. Alle Römischen Gefangenen wenn wir den welche machten.


    Die Götter würden den Pfad bereiten. Denn das Schicksal ist alles.

    Damit man ein Imperium verstehen kann, bedarf es nicht nur ein Blick von innen nach außen, sondern auch einen Blick von Außen nach innen.


    Ihr kennt sicherlich alle den Namen Marco Polo, sei es aus der Schule oder weil ihr die Serie auf Netflix euch angesehen habt.


    Ob Marco Polo wirklich am Hofe des Kublai Khan war, will ich mal nicht erörtern aber mir gefällt die Möglichkeit des Dialogs, die solch eine Beziehung wie Marco Polo und der Großkahn sie gehabt haben könnten.


    Ich suche also daher einen willigen Römischen Bürger, der von Rom und den Werten des Imperiums überzeugt ist, der sich in den Wäldern der freien Welt gefangen nehmen lässt. Soll natürlich nicht freiwillig sein ;)


    Ich würde gerne mit diesem Gefangenen interessante Diskussionen und Gespräche über Kultur, Philosophie, Religion und Politik führen. Den Versuch einem überzeugten Römer die Kehrseite jenseits des Limes zu zeigen und einem Fremden etwas die Heimat und Lebensweise zu zeigen.


    Was wird geboten:
    * Tiefsinnige Debatten und Diskussionen
    * Ein anderes Setting als das gewohnte marmorierte Rom
    * Ein abwechslungsreicher Einblick in das Freie Germanien
    * Nette kleine Unterkunft, die mit frischem Stroh ausgelegt wird
    * Zudem Verpflegung mit Brot und Wasser. Vllt. Auch mal Fleisch und Met ;)


    Bei Rückfragen gerne Melden. Abweichungen sind möglich :D


    Bist du bereit für ein Abenteuer, bist du Bereit für das Unbekannte? Melde dich.

    Ok vielen dank.


    Da war ich wohl wirklich blind ^^.


    Das nicht sofot geantwortet wird verstehe ich ja Gaius Iulius Caesoninus man hat halt auch noch diese privat dingsbums da auserhalb der Foren ;)


    Ich schreibe mal an den Spielleitung account und gucke mal wer muse hat mir zu antworten :)


    Vielen dank für die Hilfe

    Irgendwie bin ich etwas orientierungs los.


    Gab es nicht früher mal ne Übersicht wo alle Mods und Admins respektive die SL gelistet war?


    Vllt. bin auch einfach nur blind. Kann mir jemand bitte Helfen?

    Drei Jahre Erholung sind für Markward eventuell genug.


    Viele Abenteuer im Freien Germanien haben den Charakter hoffentlich etwas reifen lassen. ^^


    Daher würde ich gerne höflich fragen ob es eine möglichkeit gibt Markward zu reaktivieren.


    Sollte dieser Charakter aktuell gegen die Regeln verstoßen so würde ich gerne über meine Optionen Reden :).


    Ich würde mich auf Rückmeldung freuen.


    Vielen dank schon mal :)


    Durch Nacht und Wind


    Während ich damals damit beschäftigt war das geerbte Reich zu gestalten trug sich in meinem Namen hinter dem Limes eine andere Geschichte zu…...


    Durch die Nacht und dem Wind reitet der junge Eberhard im Namen eines neuen Kunigs seinem Schicksal entgegen ohne ihn zu kennen nur mit der Gewissheit, dass er jeden Tag sein Leben verlieren konnte.


    Sein Hauptmann hatte ihm klar gemacht, welche entscheidende Rolle ihm und den anderen zuteilwurde, um dem neuen Kunig zu dienen, und um sich um die Ehre die ihnen dadurch zustand zu erarbeiten. Sie alle, Eberhard wusste nicht genau, wie viele es waren, erhielten vor ihrer Reise eine Anzahl mit Briefen und wurden dazu angehalten, sie überall auf beiden Seiten des Limes direkt in den Städten zu verteilen.


    Dabei hatte er es leicht, denn sein Vater war einst in der römischen Legion gewesen weshalb Eberhard schon früh die Sprache der Römer gelernt und behauptete von sich diese auch recht gut sprechen zu können.


    Während er seiner Reise die unten am Rhy startete und die ihn am Fluss entlang führte, hielt er möglichst oft und verbreitete unterwegs die abenteuerlichsten Geschichten über ihren neuen Kunig, von seiner Gnade, davon wie er von Abnobna gesandt wurde und welche Schlachten er bereits erfolgreich geschlagen hatte. Einiges dichtete er selbst hinzu, einiges hatte man ihm selbst erzählt, für Eberhard spielte das keine Rolle.


    Kurz vor Mogontiacum, als fast alle seine Briefe die es zum Aushängen galt passierte es in einer Taverne das ihn zum ersten Mal ein Gerücht über den Kunig ihn selbst einholte als es ihm ohne das er es beabsichtigt hatte erzählt wurde. Vielleicht war ja auch einer der anderen schneller als er und er selbst müsste gar nicht mehr nach Mogontiacum reisen, denn wenn er ehrlich war, hatte er Angst das seine Mission früher oder später von den Römern unterbunden wurde.


    Fakt war, der Kunig war da, voll und ganz und er hatte zwei Völker vereint, die bisher keiner vereint hatte, doch eine Reaktion in der restlichen Welt blieb aus.


    Würden sich Germanen und germanische Familien die sich einst abwendeten zu seinem Kunig bekennen, würden Sklaven sich gegen die Herren erheben, um sich der Sache anzuschließen. Würde das passieren, Eberhard wusste es nicht und er wusste nicht was in einer seiner letzten Reiseziele, in Mogontiacum erwartete, vielleicht sogar der tot.


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    Der Wunsch der Veränderung III


    Doch was bringt einem schon der Mut, was bringt einem schon der Wille der Veränderung, wenn all die Bemühungen verdampfen im Sumpf des alt Bewährten……


    Ich entließ die Herrkunige alle samt, denn ich hatte für heute genug.


    Ich blieb zurück mit meinen Gedanken und mit meinem Wahn, und so beschloss ich, den noch jungen Abend mit ein paar schritten am Fluss entlang ausklingen zu lassen, während meine Gäste dort im Selihof speisten und sauften.


    Meine Gedanken drehten sich um mein Reich, mein Heim und um mich. Wie sehr ich mich doch mit der neuen Aufgabe, die ich nun bewältigen sollte, geändert habe. War diese Bestie die nun danach dürstet das Reich zu führen schon immer in mir gewesen oder hatte Abnoba etwas gesandt was besitz von mir nahm, ich wusste es nicht.


    Das größte Risiko waren nicht die anderen gierigen Fursten, denn die würde ich kontrollieren können, weil ich wusste, wie sie reagierten, weil ich sie kannte. Nein wie würde Rom reagieren, wenn man ihnen die Macht am Limes nahm, wie würden sie reagieren, wenn ich zurückforderte, was uns gehört. Ich wusste es nicht.


    Ich hatte keine Antwort auf die Fragen, keine Ahnung, was mich erwartete.


    Ich lief den Fluss entlang, dessen Ufer vom ersten Laub der Bäume gesäumt war und sein Wasser stetig kalt davon rauschte. Mein Blick wanderte vom entlegenen dunklen Wald, zu den von Fackeln erhellten Palisaden die all die Seelen beherbergten, die diese Siedlung ihre Heimstädte nannten.


    Was bewegte mich dazu so viel Hass für Rom zu entfinden, konnte ich mir doch vorstellen, dass es einem römischen Kunig nicht anders erging, wenn er Rom erblickte, als wenn ich meine Heimat erblickte. Diese Menschen dort waren Brüder und Schwestern, die Wälder und Flüsse, die Felder und Wiesen das waren meine Heimat. Wir lebten, liebten und starben hier und es erfüllte uns mit Stolz, das Abnoba uns hier leben lässt. Er geht es nicht einem Römer genau so, empfand er nicht dasselbe für Rom.


    Doch ich sollte nicht zweifeln, ich sollte stark sein, denn es war meine Pflicht unser altes Recht einzufordern. Sei es gegenüber Rom oder einem anderen Reich. Was unserem Volk gehört, soll auch nur uns gehören.


    Ich nahm einen Zweig vom Boden und Warf ihn in den reisenden Fluss, damit dieser eine Reise angehen konnte. Möge sie nicht so Schicksal behaftet sein, wie die meine. Damit begann ich den Rückweg um noch etwas vom warmen Met und den Speisen zu bekommen die ich meinen Gästen auftischen lies.


    …...Welch Blutigen Tage, die ich verursachte, verursachte als ich lebte und Tage die exestierten als nicht mal mehr mein Name auf der Welt weilte. Welch schicksal, welch grausames Schicksal.


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    Der Wunsch der Veränderung II


    Doch war mir klar, das, wenn ich etwas bewegen wollte, ich vor allem mut brauchte die Dinge anzupacken……


    Ich winkte Artur wortlos zu das er sich setzen sollte und widmete mich den anderen Anwesenden. Doch die brachten recht wenig Neues, so erfuhr ich das im Norden die chatti entgegen aller Erwartung sich weiterhin ruhig verhielten.


    Im Osten strömten immer mehr Menschen in das Reich, der Hunger treibe sie uns zu und die Südlichen Grenzen blieben so ruhig wie nie.


    Ich lehnte mich zurück und dachte nach, über die Situation, in der wir uns befanden und grübelte über die Probleme nach vor denen ich stand. Hinter mir knisterte das Feuer, und das war auch das einzige Geräusch, das es wagte, die Stille der Kälte zu durchbrechen, die Stille des Moments.


    Dann begann ich zu sprechen ruhig, still, aber es war der Wahnsinn, der aus mir sprach "Wir müssen die Dinge anpacken" ich blickte in die Runde "Es kann nicht sein, dass die Hure Roms das Land der Ahnen beschmutzt, es kann nicht sein, dass Ihre dreckigen Bastarde es wagen Recht auf unserem Land zu sprechen" ich heizte erst auf, richtete mich auf und stütze mich auf den Tisch.


    "Ich will, dass unsere Männer den Atem der Ahnen spüren, ich will, dass ihr Blut vor Wallung kocht, ich will die Ehre zurück die man uns nahm" es herrschte einen Moment pause, in der keine Reaktion meiner Herrkunige folgte. "Toten den Feinden, Ruhm den Kriegern, heilt die Ahnen" ich setzte mich und lies den Wahnsinn auf das hier versammelte Gefolge wirken.


    Dann sprach ich neu, aber mit mehr Vernunft als zuvor "Die Gaunereien die unter meinem Vater wuchsen sollen aufhören macht den Fursten klar das sie ihr Recht durchsetzen sollen sonst werde ich mein göttliches Recht in Anspruch nehmen" ich überlegte noch, reichte es einfach nur den Fursten auf die Füße zu treten, damit keine Banden mehr in meinem Reich hausten, sondern gnädig der Sache dienten. Nein "Sie sollen mit voller Härte agieren und ich will das Rom weiß, das ihr Scheiß Limes ihnen nicht das Recht auf unserem Boden gibt."


    Ich machte erneut eine Pause und überlegte, doch das Thema Banden war erledigt, die Krieger und Fursten würden sich an die neuen Strukturen gewöhnen, doch eine Sache blieb noch.


    "Und lasst alle wissen, dass es einen neuen Kunig gibt, es sollen alle wissen, auch die fetten Herren in Rom, die sich an unserem Leid gelabt haben."


    "Und lasst es die Sklaven wissen, sie sollen wissen, dass ihr Kunig sich um sie sorgt, und sie sollen eine Heimat hier erhalten, alle die dem Ruf folgen sollen ihn erhalten."


    "Und lasst die Familien wissen, die uns den Rücken kehrten, die ihre Herkunft vergessen haben, dass es einen Weg zurückgibt, einen Weg zurück in die Heimat."



    "Und lasst unsere Feinde wissen, dass wir keine Gnade walten lassen, dass wir nicht zögern, werden sie auszulöschen, wenn sie uns im Wege stehen."


    Ich schloss mit meiner Anweisung und lies die Herrkunige wohl etwas verdutzt zurück, ich war gespannt, ob meine Worte, wenn sie erst mal durch die Kälte, durch die Nacht kahmen und die Tage vergingen, auf fruchtbaren Boden stießen oder ob sie verhallten im Echo der weiten.


    …...sie drehte sich immer weiter, und ahnte noch nicht, welch blutige Tage sie noch sehen würde.


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    Der Wunsch der Veränderung


    Manchmal ist nur der Wille etwas zu verändern aber dabei verdrängt man die Realität, so wie damals……


    Es war nun bereits Gilbhard und seit der Krönung hat sich nichts verändert. Ich hatte mir es so viel anders vorgestellt als mächtigster Mann im Reich, doch ich wurde tagtäglich vom Germanische Alltag eingeholt. Dennoch da früher oder später etwas passieren musste, hatte ich meine Heerkunige einbestellt um die Lage des Reiches noch vor dem Winter zu besprechen.


    Draußen vielen bereits die Blätter, die Tage wurden kürzer und der Wind kälter. Am Abend kahmen sie alle zum mir in den Selihof. Ich hatte mir zwar überlegt, ob man oben in die Halle gehen sollte, doch meine Heerkunige sollten mich näher kennen. Ich lies bei dem Treffen selbst die Maske weg, damit sie sehen konnten, welche Bestie sie zu ihrem Anführer erwählt hatten.


    Ich platzierte mich auf der Tisch Kopfseite und die Heerkunige verteilten sich jeweils links und rechts. Es wurde wie gewohnt Met gereicht, das Getränk der Götter wie sollte es auch anders sein.


    Die Reaktion auf mein demaskierte Gesicht viel doch recht unterschiedlich aus, Raimund reagiert zwar erschrocken doch sein Tiefer Fanatischer glaube lies ihn direkt wieder in die Spur kommen. Baromar war interessiert aber nicht erschrocken, zu viel mussten seine Augen schon gesehen haben. Artur kannte ja mein Gesicht bereits, und Arne, dieser kleine dicke war der Schrecken der ganzen Besprechung über anzusehen.


    Ich begann mit begrüßenden Worten, die Freunden gelten sollte nicht Untergebenen. "Es freut mich euch hier im Selihof begrüßen zu dürfen." Ich erhob mein Met und wir prosteten uns zu. Er schmeckte vortrefflich und die Wärme ging direkt auf einem über bei solch stürmischem Wetter.


    Ich stellte den Met ab und setzte mich, die Herrkunige taten es mir gleich. "Ich habe euch herbestellt, weil ich erfahren möchte, wie es um das Reich bestellt ist". Schweigen folgte meiner Aufforderung.


    Dann begann Artur zu meiner Zufriedenheit, der frisch ernannte Heerkunig und mein guter Freund hatte die Sache bisher recht gut und zu meiner vollsten Zufriedenheit angegangen.


    "Nun die Lage im Norden ist recht beruhigend, die Bevölkerung ist ruhig, wir haben genug Fälle und Nahrung für den Winter und der Handel mit Rom läuft wie bisher auch." Er nahm noch einen Schluck Met, bevor er fortfuhr.


    "Der Limes ist bis auf die üblichen römischen Patrouillen ruhig, aber wir haben sie im Auge." Eine erneute Pause und einen kontrollierend Blick zu mir. Ja ich hasste es im Westen von den Römern diktiert zu werden, ihren verdammten Grenzwall und ihre elendige Frechheit auf unserem Boden zu herrschen, als ob es ihr eigen wäre.


    "Allerdings gab es bei den Männern, bezüglich der neuen Strukturen, die du dir wünscht, ein wenig böses Blut, da sie finden, wenn wir uns den Makromanni zu sehr anpassen, sind unserer Krieger zu sehr wie die Römer."


    Artur wartete ob ich, was sagte, doch ich grübelte nur, es war mir klar das meine Änderungen den Einzelnen nicht gefallen würden.


    …...Und während ich damals plante, und nachdachte, drehte sich die Welt draußen in ihren langsamen alten Zügen weiter.


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    Bauernkönig III


    Es war damals ein historischer Moment. Zwei Reiche vereint unter einem Herrscher. Es war die Basis für mein Schicksal. Es würde auch mein Ende sein. Es würde zerbrechen aber das wusste ich damals noch nicht…….


    Am Sundich war es nun so weit.


    Der Ding tagte zwar noch den halben Vormittag, doch letztendlich hatten sie sich entschieden. Sie wussten wer Kunig werden würde. Sie wussten, wer sie leiten sollte.


    Die Festlichkeiten erreichten draußen ihren Höhepunkt, während der Ding noch in der Seliburg zugange war. Wer jetzt noch nicht angereist war, würde nicht mehr kommen. Heute gab es hier und dort die erdenklich besten Leckereien von hier und da.


    Lamm in hülle und fülle. Und auf dem Markt drängten sich die Leute. Ich selbst hatte mich für eine schwarze Gewandung und einen roten Umhang entschieden.


    Als die Sonne im Zenit stand, ritt ich mit meinen Begleitern voran. Die Maske verbarg meine angespannte Miene. Links Klapperte das Schwert meines Vaters gegen meine Beinschienen.


    Hinter mir marschierte die Wacht mit ihren, Weibern. Mit einem Schwert um die Hüfte und die Schippe über der rechten Achsel. Nach ihnen folgten die Teilnehmer des Dings. Fursten und Hauptmänner edel gewandet und mit erhobenen Haupt.


    Die eigentliche Zeremonie fand auf dem Feld vor dem Selihof statt. Dort tummelten sich die Zuschauer und ein kleines Holzpodest wurde errichtet. Wer sich noch nicht dorthin begeben hatte, schloss sich spätestens jetzt dem Tross an.


    Wir zogen auf den Platz. Mein geliebten Bîsa gab ich einem Unfreien in die Hand, der ihn umgehend versorgte. Ich selbst stellte mich auf mein Podest. Aufrecht, ruhig die Kapuze im Gesicht und vom Umhang eingehüllt.


    Meine Faust erhob sich, und die Männer sorgten für ruhe, für ruhe die dem Moment würdig war.


    Die Männer des Dings stellten sich vor mir in eine Reihe. Was hier so einfach aussah, war hingegen germanische Politik in seiner ganzen Komplexität.


    Das Wort Kunig war schön und es mochte gut sein, doch es bedeutete nichts. Denn der Boden des Vaterlandes gehörte denn Sippen. Die Sippen huldigten die Ahnen und horchten auf ihr Sippenhaupt. Hier und da fasten sich mehrere Sippen in Siedlungen zusammen oder Gebiete. Dort entscheiden sie sich dann für einen Hauptmann, der für die Gemeinschaft sprach.


    Banden sich wiederum mehrere Hauptmänner zusammen so bildeten Sie ein Gau und bestimmten einen Furst der für den Gau sprach. Die Fursten bildeten letztendlich zusammen das Reich und wählten hier und heute wohl wiederum einen gemeinsamen Sprecher.


    Die Blutschwüre, die gesprochen wurden, waren stark. Stärker als der tot und nur Sie und nicht irgendwelche Papierstücke bildeten meine zukünftige Macht.


    Ich wusste nicht von allen und jedem zu welchem Gau und welcher Sippe er gehörte. Vor allem weil es kein Fest gemeißeltes Konzept war, sondern sich je nach Streitigkeiten der Sippen änderte.


    Als die Schlange Stand ging es los. Der erste Vertreter trat vor mich, kniete nieder und rammte dabei sein Schwert in den Boden.


    „Mein Kunig, ich Gerwin, Sohn von Gerwin dem Alten Thorbrands Sohn und Ferun, Tochter des Ottokar, Herr des Dunkelhags. Ich schwöre beim Blut der Ahnen, das meine Sippe und die Sippen des Dunkelhags für derer ich spreche, furchtlos und treu dir mein Kunig für Vaterland, für die Sippe, Ahnen und Götter unsere Klinge, unser Blut beistehen. So war ich hier knie.“


    Ich nickte wohlwollend und erwiderte meinen Part.


    „Erhebe dich Furst des Dunkelhags, Gerwin Sohn von Gerwin dem Alten und Ferun. Eure Klingen werden mir gut dienen für Ahnen, Blut und Vaterland. Bei Abnobna“


    Damit erkannte ich die Sippe und seinen Rang an. Er erhob sich, ich nickte ihm zu und das Schwert blieb im Boden. Es war der symbolische Tribut der Sippe an mich.


    Der Prozess zog sich in die Länge. Furst für Furst, Hauptmann für Hauptmann. Die Schwerter sammelten sich. Manche Sippen entsandten für die Zeremonie wunderschöne Schwerter, extra geschmiedet oder ein Wertvoller erbeutete Schatz. Andere Sippen und vor allem die nicht so wohlhabenden hatten ganz einfache Schwerter entsandt wohl auch mit dem Wissen, das sie nur meine Hallen zieren werden. Aber keiner wagte es, mir nicht die Treue zu schwören. Es wäre auch nicht klug, denn wer mir die Treue nicht schwor, der erklärte mir den Krieg.


    Die ersten Meckerer unter den Zuschauern begingen mit der Abreise weil sie glaubten, dass der neue Kunig so wenig etwas anders machte als die anderen zuvor. Andere gingen nach Hause, weil genau dieser glaube, sie zufriedenstellte.


    Doch sie werden falsch liegen und der Beweis wurde noch heute erbracht.


    Die Schlange war abgearbeitet und nun blieben 4 Vertreter übrig. Es sollten nun die 3 Herrkunige mir die Treue schwören. Wobei hier ein Unterschied zum restlichen Prozedere existierte denn der Herrkunig war anders als der Titel im restlichen Germanien von den Markomannen als ein zigstes echtes germanisches Amt eingeführt worden, wenn man das so Formulieren konnte. Sie waren Vertreter des Kunigs im Reich und sicherten die Grenzen. Das galt für Norden, Osten und Süden. Wir vom Waldvolk kannten diese Form der Organisation nicht, und als Frieden herrschte, wurde der Westliche Heerkunig abgeschafft und der Kunig übernahm selbst dieses Amt.


    Es trat nun der Heerkunig des Nordens vor. Rammte ein schönes Schwert in den Boden und kniete nieder. Dabei nahm er eine Halskette in seine Hand.


    „Mein Kunig, gesandter Abnobnas, hier Knie ich Raimund Sohn des Nantwig Ibos Sohn und Gerhild Tochter von Konrad. Ich schwöre bei meinem Blut und meinen Ahnen. Ich schwöre bei Abnobna das Ich und meine Sippe alles Tun werden, um dir und dem Vaterland furchtlos und treu zu dienen. Ich werde meine Aufgaben erfüllen, die du für mich ersinnst und meine Klingen und die Klingen meiner Sippe werden dir ewig dienen. Bei Abnobna “


    Ich war entzückt und verwundert zugleich. Nicht nur das er vom eigentlichen Schwur abwich, nein er war förmlich ein Fanatiker, der an meinen Lippen hängen würde wie kein Zweiter. Und ich werde wissen, wie man so einen Anhänger führen muss. Wie man ein solches Schwert verwenden konnte. Es war fantastisch.


    „Erhebe dich Heerkunig des Nordens, Raimund Sohn von Nantwig und Gerhild. Deine Klinge und die Klinge deiner Sippe wird mir gute Dienste leisten. Die Ahnen und Abnobna werden stolz auf dich und die deinen Sein.“


    Dankend erhob sich Raimund und hängte abschließend die Halskette, die er nun in den Händen hielt um das in den Boden gerammte Schwert.


    Nun kam der Osten dran. Ein etwas kräftiger kleiner Glatzkopf rammte ein recht einfaches Schwert in den Boden und kniete nieder.


    „Mein Kunig, ich Arne Sohn von Arne Arnes Sohn und Hallgard, Tochter des Sintbert. Ich schwöre beim Blut der Ahnen, das meine Sippe und die für die ich spreche, furchtlos und treu dir mit unseren Klingen und unserem Blut beistehen werden. So war ich hier knie.“


    Arne war kurz angebunden und hielt sich an den normalen Schwur. Ich musste ihn im Auge behalten denn ich brauchte im Osten jemanden, auf den ich mich verlassen konnte.


    „Erhebe dich Heerkunig des Ostens, Arne Sohn von Arne und Hallgard. Deine Klinge und Klingen für derer du sprichst werden uns im Osten für das Land gute Dienste leisten.“


    Der kleine Arne lief davon und mein Widersacher trat vor. Nun galt es genau aufzupassen den er konnte alles mit nur einem Satz zunichtemachen. Wie viele würden ihm folgen, wenn er sich beschloss, das Reich in den Krieg zu stürzen? Doch würde er das wirklich tun, war ihm doch das Land besonders wichtig und er wusste wie wichtig es war das, wir von Feinden umzingelt, zusammenstanden.


    Er rammte ein Schwert in den Boden und kniete nieder. Doch sein Blick war voller misstrauen. Er blickte zu mir und in seiner Stimme schwang alles mit, während er seine Worte hinaus presste


    „Mein Kunig. Ich Baromar, Sohn von Sven, Herr der Eisenfeste Egberts Sohn, und Baltrun Tochter des Eberhard, Herr der Rabenfelsen. Ich Sohn der Markomannen, knie hier vor dir und biete dir meine Klinge und die Klingen meiner Sippe und derer für die ich spreche. Sollen sie den Zweck erfüllen, den die Götter vorgesehen haben. Sollen sie die Herzen unserer Feinde durchbohren und das Reich einen. Auf das wir erstarkt aus den Schlachten gehen die wir führen. Das schwöre ich.“


    Er hatte sich also für das Geeinte reich entschieden. Doch das Schicksal lag bei mir, ich konnte ihn als Heerkunig bestätigen oder ihn als Widersacher beseitigen. Doch auch wenn wir uns nicht mochten, er war stark und besaß die Treue seiner Gefolgsleute. Er würde noch von Großem nutzen sein.


    „Erhebe dich Heerkunig des Südens, Baromar Sohn von Sven und Baltrun. Du wirst dein Schwur nicht bereuen und unsere Feinde werden Weinen, wenn sie an den heutigen Tag denken.“


    Baromar erhob sich und nickte mir nur knapp zu. Dann kam Artur an die Reihe. Die meisten Zuschauer waren bereits gegangen oder gingen jetzt. Da sie glaubten, dass es bei diesem Schwur nun nur darum ging, dass ich mich für seine Treue bedankte und ihn, als meinen Nachfolger als Anführer der Wölfe benannte.


    Artur kniete nieder und bot mir auf beiden Händen sein Schwert dar.


    „Mein Kunig, hier Knie ich, Artur Sohn von Wiborg und Dietgund, und schwöre dir bei meinen Ahnen, dass ich dir dienen werde. Furchtlos und treu, meine Klinge und Blut für dich“


    Ich stieg von meinem Podest und ging auf meinen Freund zu. Dann nahm ich sein Schwert und führte seine Hände zum Schwertschaft. Artur war verwundert, doch wehrte sich nicht. Ich nahm seine Hände, die sein Schwert umklammerten, und rammte mit ihm es in den Boden.


    Verwundert sah er mich an und die Zuschauer menge wurde erstaunlich ruhig.


    Dann sprach ich die Worte aus, die meine erste größere Änderung im Reich betraf.


    „Erhebe dich Heerkunig des Westens, Artur Sohn von Wiborg und Dietgrund. Furst der verlorenen Westlande, auf das du mich würdig vertrittst und dienen wirst.“


    Ich verzichtete als erster Kunig auf ein festes Gebiet und hatte damit das gesamte Reich aufgeteilt. Was das bedeutete, würde sich noch zeigen. Auch mussten erst noch festgelegt werden was die verlorenen Westlande waren. Und ich schaffte eine weitere Tatsache. Artur war der erste Furst, der von einem Kunig ernannt wurde und nicht von einer Sippe bestimmt.


    Dann nahm ich mein eigenes Schwert und rammte es in den Boden, um dann selbst niederzuknien.


    „Ich Kunig ala Mannen werde diesem Volk, den Sippen und Ahnen dienen. Meine Klinge und Blut und die Klingen und das Blut derer die mir die Treue schwören werden dem Reich dienen. Wir werden zu alten und neuen Glanz kehren auf das unsere Feinde vernichtet werden. Im Namen Abnobnas.“



    …...Damit war es geschehen dieser Tag war die Grundlage meines Erbes, ich konnte noch nicht das Ausmaß erkennen, von dem was ich hier tat. Ich konnte nicht wissen, dass bereits nach meinem tot alles Zerbrechen würde und ich konnte nicht wissen, dass was ich schuf, dinge in Gang setzte, die alles Verändern würden, wenn wir schon lange nicht mehr lebten.


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    Bauernkönig II


    Kennst DU das Gefühl, wenn man für einen Moment die Welt vergisst, sich von der Fröhlichkeit, der Unbeschwertheit der Menge anstecken lässt. Die Welt, Welt sein lässt und sich Festlichkeiten hingibt. Behalte diesen Moment denn wann können wir alle noch mal so unbeschwert sein…….


    Der Morgen des Laugendags war angebrochen.


    Die Strahlen des Morgens küssten uns in unseren Häusern wach und Liesen andeuten, was für ein Tag das heute werden würde.


    Die Siedlung war gesäubert und gerichtet, die Sonne erhellte die Gassen und Wege. Bunt flatterten Festbändel und Fahnen. Wappen der beheimateten Sippen und Häuser wehten, über deren Vierteln die sich langsam mit den angereisten Gästen füllten.


    Es war ein Sehen und gesehen werden, Marktstände standen und es wurde gefeilscht und gehandelt. Getrunken und gefeiert, gespeist und gesprochen. Gelacht und getanzt.


    Und was es da alles gab, Tränke und Tinkturen, Stoffe, Tücher und Felle, Hühner, Schafe und anderes Vieh, Werkzeuge, Schwerter und Schilde. Welche Farbenpracht und Gerüche sich da breitmachte. Die Handwerker stellten Ihr können zur schau, starke Männer wurden im Ring gefordert, Geschichtenerzähler begeisterten Jung und Alt.


    Wunden wurden behandelt, und die Goden blickten in die Zukunft oder legten ein gutes Word bei Abnoba ein. Musik hallte durch die Siedlung. Und über all dem thronte die Seliburg, in strahlendem Weiß, so wie ich es gewollt hatte, und an Toren und wichtigen Stellen hingen bereits Schwarz-Rote Banner hinab, sie sollten bereits die Vereinigung beider Stämme symbolisieren und zugleich waren es meine Sippenfarben, womit ich also ein klares Signal an meine Gäste sendete.


    Als der Mittag hereinbrach, sollte ich den Ding eröffnen. Mit meinem Gefolge des Wolfsrudels bahnte ich mir einen Weg zur Seliburg. Nicht nur das die Siedlung aus allen Nähten platzte, nein auch hinauf zur Burg drängten sich die Leute, die entweder einfach so mitbekommen wollten, was dort oben entschieden wurde oder tatsächlich Ihre Streitigkeiten vor den Ding tragen wollten.


    Denn dieser Ding war anders, es traf sich der oberste Ding des Waldvolkes und der Markomanni zum ersten mal. Zum ersten mal vereint als geeinter Ding weshalb sollten, ja mussten spezielle Regeln gelten und der Ablauf strikt geplant werden.


    Geplant war das ich als Gastgeber, den Ding eröffnen, ihm aber dann nicht weiter beiwohnen werde. Ein Kleines entgegenkommen an die Markomanni. Am Laugendag sollten die üblichen Themen vor den Ding treten, Streitigkeiten und Entscheidungen, die eben so anfielen. Am Sunndag dann sollten sich die Markomanni entscheiden, ob sie mir die Treue schwören, unsere Völker vereinten oder unsere Völker in einen Krieg stürzten.


    Keine leichte Entscheidung, zudem unser Ding sich von dem der Markomanni erwiesener Maßen unterschied. Waren es bei uns doch hauptsächlich Veteranen und Sippenoberhäupter so waren es bei den Markomanni die Fursten, Hauptmänner und die drei Herrkunige.


    In der großen Halle fand letztendlich der Ding statt, mein Wolfsrudel musste draußen bleiben, da Waffen bei einem Ding nicht gestattet waren. Die Halle war bereits voll und scheinbar hatten sich von ganz alleine drei Lager gebildet, die sich anhand ihrer Sitzposition deutlich unterschieden.


    An der rechten Wand stand der Ding des Waldvolkes, hauptsächlich ältere Veteranen die schweigend und diszipliniert warteten bis der Ding eröffnet war. Linker Hand ein grölender und wild diskutierender Markomannenhaufen, die sich allesamt in teure Trachten geworfen hatten und ihren Reichtum in Form von Schmuck präsentierten. Dann gab es noch ein kleines Markomannengrüppchen in der Mitte, die sich zwar mit ihrer Gewandung an die anderen angepasst hatten, aber schwiegen und mürrisch dreinblickten.


    Und ganz vorne saß auch der Grund dafür, Baromar Herrkunig des Südens, er war mein Widersacher. Er wollte nicht nur Herrkunig des Südens sein, sondern Kunig der Markomannen. Er wollte nichts von einer Vereinigung unserer Völker wissen, und sicher auch nichts davon jemand Weiteres aus meiner Sippe auf seinem Thron zu wissen. Nein sein Motto war ein Markomanne den Markomannen.


    Ich hatte mich einfach aber Edel gewandet, Schwarz und Rot dominierte mein Auftreten. Ich trug meine Maske, die mich als Herr des Waldes auswies und somit als Herrscher. Lange hatte ich meinen Auftritt vorbereitet und es zeichnete sich aus, denn ich füllte diese Halle aus.


    Schweigen trat an die Stelle von Geschwätz, und die Blicke ruhten auf mir. Ich lies mir Zeit und schreitete aufrecht vor die Menge.


    Ich stellte mich auf ein kleines Podest, sodass mich alle sehen konnten. Ich war kein Redner, aber es war notwendig.


    „BRÜDER“ ich blickte in die Menge, während mein lauter Ausruf hier verhallte.


    „WIR versammeln uns hier als ein Volk…………….als ein Stamm.“


    „Lasst uns den Frieden weiterführen, den unsere Ahnen uns brachten, lasst uns unsere Grenzen sichern, für die unsere Ahnen starben.“


    Erneut fixierte ich bei einem Rundumblick die Menge.


    „Denn nur vereint können wir uns den Gefahren stellen…..Hunger…...Chatten Föderation…...Diebe…….Einwanderung im Osten…….umzingelt von der römischen Hure.“


    Einen kurzen Moment lies ich die Aufzählung einwirken.


    „Lasst unsere Feinde wissen dass wir nicht länger Schlafen, Sondern weckt die Mächte in uns erneut.“


    „Bei den Göttern, der Zusammenhalt ist unsere Stärke, eint uns und das Blut unserer Feinde wird in Strömen fließen.“


    „Für das LAND, FÜR DIE AHNEN, FÜR DIE GÖTTER,…………... FÜR UNS BRÜDER“


    Meine letzten Worte brüllte ich voller Überzeugung und Wahn in die Menge, und sie ergriff erst ein paar, dann hallte das Gebrüll in der ganzen Halle wieder. Die Menge lebte.


    Das war der Beginn, das war das Erwachen einer Bestie, die nicht erneut einschlafen wollte. Ich wusste es, Sie wollten es, alle wollten es.


    Ich verließ mein Podest und marschierte zum Ausgang, ab jetzt lag es in den Händen des Dings.



    …...Und irgendwann, wandelt sich Freude in Trauer, Glück in Schmerz und alles, was bleibt, ist Hoffnung.


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    Wolfsrudel = Militärischeeinheit


    Bauernkönig


    Ich war verändert, alles war damals so neu, so mächtig. Ich wollte die Zeit anhalten, ewig Herrschen und ausbessern was meine Vorgänger Zerstört hatten…….


    Es waren nun zwei Monate vergangen, seit dem ich erwählt wurde.


    Ich war Herr des Waldes, erbe meines Vaters, Sippenoberhaupt und somit Kunig des Waldvolkes und dennoch bedeuten die Titel nicht das man in Steinerden Palästen saß und sich den Tag mit feiner Kost und Wein versüßte, so wie es ein römischer Herrscher tat.


    Ich war ein Kunig von Bauern, der größte unter den ihren und so standen Pflichten und Arbeit an, mehr als Privilegien und Ehre. Ich musste den Selihof verwalten, meine Schafe und Rindviecher Versogen. Nach meinen Feldern sehen.


    Es gab Reparaturen an Gebäuden, außerdem musste ich Abnoba huldigen, Streitigkeiten Schlichten und eine Siedlung verwalten und mit meinen Männern im Kampftraining bleiben. Eben alles, was von einem Kunig erwartet wurde.


    Und dennoch Ich war noch nicht der Kunig, der ich sein sollte, den ich war kein Kunig der Markomanni, und Abnoba hatte mich erwählt um unsere Völker zu einen, das war mir klar. Ich musste Kunig Ala Mannen werden, so war es mir vorher bestimmt.


    Doch die Markomanni huldigten nicht Abnoba und folgten somit auch nicht einfach einem Auserwählten, nein Kunig der Markomanni war jener, dem die Fursten und Heerkunige die Treue schworen.


    Es sollte also der Ding der Markomanni zusammenkommen, um einen neuen Kunig zu erwählen, zu bestimmen. Ich hatte dafür ein besonderes Fest im Haierd gewählt an dem sowohl der Ding der Markomanni und des Waldvolks zusammenkommen sollten.


    Es war unser Haie- und Schäferfest, das für unser Volk der höchsten Bedeutung beigemessen wurde und für mich somit Ideal war, um zum Kunig Ala Mannen zu werden.


    Traditionell wurde das Fest am Sundag abgehalten, was mir aber bei Weitem nicht genügte, so sollte es also der Laugadag und der Sundag sein. Bereits am Freidag war die ganze Siedlung dabei sich auf ihre Gäste und die Feierlichkeiten vorzubereiten.


    Ich ließ die Wachen verdoppeln außerdem wollten die Schafe geschoren und man musste Haia. Das heißt, es gab alle Hände voll zu tun. Es wurden bereits Markstände aufgebaut, Tische und Fackeln auf der Wiese vor dem Selihof angebracht, und die Lehmziegelmauer der Seliburg mit neuem Kalk angestrichen.


    Weiße und Rote, oder Weiße und schwarze Lederstreifen oder auch Wollbändel wurden zu Festbändeln geflochten, um Häuser, Palisaden und Trachten und Gewandungen zu dekorieren.


    Met und Brot wurde beschafft und am Sundag sollte es Lamm in hülle und fülle geben. Ein Fest, das lange in Erinnerung bleiben sollte.



    …...Ich wollte mich damals meinem Schicksal fügen, ich hatte es akzeptiert und ich war bereit über Leichen zu gehen.


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    Haie = Heu machen