Beiträge von Decius Germanicus Corvus

    Auch Decius nutzte die freie Zeit für einen Besuch der Thermen. Beim zweiwöchigen Marsch war ihnen ordentlich kalt geworden und ein Bad im heißen Wasser des Caldariums war der beste Schutz vor einer üblen Erkältung, so dachte er.
    Also ließ er den Kaltwassergang weg und glitt sofort in das warme Nass. Genüßlich döste er vor sich hin und entschwand schon bald ins Land der Träume. Zwei schillernde Engel mit Flügeln aus silbrigem, durscheinenden Gespinst bevölkerten diese und sie hatten die Gesichter der beiden Damen, denen er vorhin in der Stadt begegnet war. Sie schwebten um ihn herum und lachten. Keck neckten sie ihn und flogen dicht an seinem Kopf vorbei, so dass er einen leichten Windhauch spüren konnte. Dann hielt ihm eine der beiden die Nase kurz zu und er musste anfangen zu husten. Davon wachte er auf und bemerkte, dass ein dicklicher Mann das Becken betreten und das Wasser in Aufruhr versetzt hatte, so dass es ihm in die Nase gedrungen war.

    Ich bin mir 13 von der Schule geflogen und auf eine andere versetzt worden. In der alten waren wir gerade bis zu den Griechen gekommen, bei der neuen waren die Römer gerade abgehandelt worden. Ich habe es also verpasst. Auch ein Grund, sich später, privat, etwas näher mit dem Römern zu befassen. ;)


    Aber eigentlich bin ich umfassender, historisch interessiert. Das Römische Imperium ist nur eine Periode von vielen, die mich fasziniert.

    "Oh, verzeiht meine Unhöflichkeit, Euch meinen Namen vorzuenthalten. Ich heiße Decius Germanicus Corvus. Ich bin gerade auf dem Weg zu den Bädern, denn ich diene bei der II. und habe einen zweiwöchigen Marsch durch das nun doch schon sehr kalte Germanien hinter mir. Nun soll mir das warme Wasser des Caldariums die Kälte aus den Knochen vertreiben."

    Zitat

    Original von Secundus Flavius Felix
    Du musst nur Factio wechseln. Die Praesina ist tolerant :D


    Ach Felix, die Praesina ist doch was für Fähnchenschwinger. :p:
    Ganze Kerle sind lieber blau! :] *hicks* :D



    Ok, für Dich Liliana, hier mein Striptease!!!


    Corvus mit Hemdchen:


    o
    M
    II


    Corvus ohne Hemdchen:


    o
    ';'
    I I


    Und sag jetzt nicht, Du erkennst nix. ;)

    Fröhlich und unbeschwert pfeifend hatte Decius sich auf den Weg zu den Thermen gemacht. Er genoss die zwei freien Tage, nach dem anstrengenden Marsch, der zwei Wochen lang Anstrengungen und Kälte bedeutet hatte. Nun freute er sich auf ein heißes Bad und einen sorglosen Tag.
    Auf seinem Weg begegnete er zwei römischen Damen. Er deutete eine leichte Verbeugung an und grüßte überschwänglich: “Salve! – und einen wunderschönen guten Morgen, die Damen!“.

    Im Stall der Insula Germanica:


    Der Hengst schnaubte, als er Decius kommen sah und der warme Atem des Tieres entwich in einer kleinen Dunstwolke. Es war ein prachtvolles Pferd, mit kräftigem Rumpf und schlanken Fesseln. Das Fell war tief dunkelbraun, Mähne und Schweif fast schwarz. Das Fell glänzte im spärlichen Licht, dass durch die offene Stalltür fiel.
    Avarus hatte ihm wirklich ein wundervolles Geschenk gemacht und Decius strahlte über das ganze Gesicht, als er sich das Tier näher besah.
    “Die Götter mögen meinen Vetter segnen und schützen! Ich werde dich Ganymed nennen.“
    Er nahm die Zügel des Pferdes und führte es hinaus auf den Hof. Dann sattelte er es und setzte vorsichtig auf. Der Hengst begann nervös zu tänzeln. Decius strich ihm über die Flanken und murmelte ein paar beruhigende Worte. Ganymed beruhigte sich etwas und sie machten ein paar Runden im Hof des Anwesens. Langsam gewöhnte sich das Pferd an seinen neuen Herrn.
    Als Decius zufrieden war, beendete er dieses erste Aufeinandertreffen von Ross und Reiter. Er rieb Ganymed sorgfältig ab und führte ihn zurück in den Stall.
    Für den morgigen Tag nahm er sich vor, einen kleinen Ausritt außerhalb der Stadt zu versuchen.

    Es wird natürlich von einem Pater familias, also dem Familienoberhaupt einer Gens, gewöhnlich nicht gerne gesehen, eines seiner "Schäfchen" zu verlieren, aber es ist selbstverständlich möglich und auch schon bisweilen vorgekommen.
    Auch die Wahl der Karriereform, also ob militärisch, zivil oder religiös, ist keine unveränderbare Festlegung und den Wohnort kann man natürlich auch wechseln.

    Die I. Kohorte setzte sich in Marsch und Decius war froh das es los ging.
    Die Bewegung vertrieb die Kälte etwas aus den Knochen und die Aussicht auf das Kastell, mit seiner relativen Geborgenheit stimmten ihn froh.