Beiträge von Appius Furius Cerretanus

    Natürlich nutze Cerretanus die Zeit, in der Castra war man ja nicht mal am stillen Örtchen allein, um sich das kleine Päckchen genauer anzusehen.


    Er war ziemlich überrascht als ein unbekannter Mann an ihn herangetreten war, es war während der Zeremonie, und ihm dieses Päckchen unauffällig zugestekct hatte.


    Cerretanus öffnete es nun vorsichtig. Ein Stück Papyrus fiel zu Boden und Cerretanus bemerkte dass es beschrieben ist. Nachdem er es aufgehoben hatte, auseinander gefaltet hatte, kam auch noch ein Ring mit Löwenemblem und eine Haarsträhne zum Vorschein.


    “ Uhh....geheim, geheim.“ dachte sich der Furier und las die Zeilen die geschrieben waren. Was er da zu lesen bekam ließ Cerretanus lächeln. Diese Nachricht war seiner Meinung nach ein Zeichen. Er wusste, zumindest im Ansatz, was zu tun war.

    “ Kann ich nicht sagen ob das in Ordnung ist. Stella liegt seit geraumer ans Bett gefesselt und schlief als ich eintraf. Aber tritt doch ein. Es wäre unhöflich einen Freund bzw Freundin an der Türe abzuweisen.“


    Dass sich Clara nicht mehr an das zufällig, recht peinliche Zusammentreffen am Forum, erinnern konnte war Cerretanus klar. Zumindest störte ihn nicht.
    Um sie aufzuklären meinte er nur schmunzelnd “ Eine befleckte Toga. Am Brunnen vor dem Tore...besser gesagt am Forum. Und ein Künstler.“ Der hatte ihr anscheinend eher zugesagt.
    “ Aber in der Uniform sieht jeder anders aus.“ Die trug er ja gerade.

    Ein Glück aber auch. Soeben wollte sich Cerretanus erneut ein Stück Brot, beträufelt mit Olivenöl, in den Mund schieben als es klopfte.


    So schlenderte er gemütlich zur Porta, Ptolomäus brauchte sich nicht kümmern, und öffnete, in der Hand immer noch den geplanten Bissen Brot.


    “ Komm rein, bring Glück mit ein“ Zu mindest wollte er den Gast auf diese Weise begrüssen aber er kam nur bis zu “ Komm rei...“. Mit halb offenen Mund starrte er Clara an.


    “ Also da soll nochmal jemand sagen es wäre Blödsinn von wegen “ man sieht sich im Leben immer zweimal.“ “ Salve, Duccia“ er kannte sogsr ihren Namen noch.

    Lyda ging wieder ihrer Tätigkeit nach und Cerretanus verzog sich in die Küche um sich dort eine kleine Zwischenmahlzeit zu gönnen. Die geringe Zeitspanne die ihm blieb ließ nicht viel zu.
    Ausserdem wollte er nur Brot und etwas dazu. Frisches Brot, Käse, Olivenöl und frisches Obst waren schnell gefunden. Cerretanus macht sich und somit den Bediensteten keine Umstände sondern blieb gleich in der Culina.


    Irgendwie war die Küche ein Ort der heimelig war. In Noricum war das Haus eher bescheiden, fast schon wie eine Hütte aber gerade das war es um sich wohlzufühlen.


    Vllt läuft mir noch meine Cousine über den Weg murmelte er zu sich selbst und genoß die kleine Speise.

    “ Dann is es ja gut.“ kam die Antwort bezüglich der Aufstands. “ Es war wirklich schlimm. Unsere Cohorte und auch andere waren direkt mit den Aufrührern in Kontakt geraten. Ich will dir aber Details ersparen. Hauptsache ist dass es euch allen gut geht.“


    “ Wie? Besuch?“ Cerretanus war überrascht. “ Ich wusste nicht dass mein Onkel eine Tochter hat. Dann hat er nochmals geheiratet. Und niemand war informiert. Aber....Egal. Ich freu mich jedenfalls dass Furia...Furia??...“ Er musste überlegen ob Lyda nicht doch den Namen seiner Cousine genannt hatte.


    “ Was das essen angeht so verhungern wir schon nicht. Die Rationen an Fleisch, Brot und Gemüse und anderes Essbares sind ausreichend. Wir sind ja selbst für unser Mahl verantwortlich. Müssen selbst kochen. Und es gibt einige Kameraden die wirklich gut kochen können.


    Also mach dir jetzt bitte keine Umstände und wurschtel hier rum. Es reicht mir etwas Brot, Käse und Obst. Das wars. Und ich werde mir das alles selbst besorgen.“ Der junge Furier zwinkerte grinsend Lyda zu und wandte sich Richtung Küche.

    “ Lyda!“ Erleichtert ging der junge Furier auf Lyda zu und wollte sie umarmen, hielt jedoch in der Bewegung inne und legte seiine Hande stattdessen auf ihre Oberarme. “ Ich dachte schon es wurde keiner hier sein. Das etwas schlimmes passiert sei.“


    Cerretanus trst einen Schritt zurück. “ Wie geht es Stella?“ erkundigte er sich sorgvoll.
    “ Ich durfte die Wochen nicht aus der Castra. Es.ist Tirones in der Ausbildung nicht erlaubt die Castra zu verlassen.“


    “ Ich war auch sehr in Sirgr um alle hier. Der Aufstand der Sklaven hat einige Opfer gefordert. Auch viele Häuser von Bürgern und sogar Patrizier wurden zerstört.“

    Wochen waren vergangen als Cerretanus letztens im Haus war. Viel zu lange eigentlich denn Stella war nicht bei bester Gesundheit. Auch wenn sich Sklaven um sie kümmerten war es doch etwas anderes als wenn sich ein Verwandter um einen kümmerte.


    “ Hallo? Jemand im Haus?“ erkundigte sich Cerretanus laut. Still war es als er das Atrium betrat. Sogar an der Porta begegnete er niemanden. Ungewöhnlich. Zumindest Ptolomäus sollte da sein.

    Furius hielt sich zurück. Er wollte nicht unbedingt als Großmaul gelten und hier irgendwen sagen was zu tun ist. Das würde noch früh genug kommen.


    So hielt er sich einfach im Hintergrund, wobei dies etwas abseits geschah. Er war schon vor den anderen an der beschriebenen Stelle und hatte auch schon die flache Böschung ins Wasser hinter sich gelassen. Nun wartetever bis alle an der Stelle waren um gemeinsam wieder in den Fluß zu gehen. Geneinsam hatte man immer den Rückhalt und im Notfall Hilfe.


    Wie schon beim Überqueren auf die hiesige Seite schwammen die Tirones mit der Strömung und durchquerten den Fluß. Duch die Jahreszeit führte der Fluß weniger Wasser was günstig war.


    Wie lange die Übung gedauert hatte war nicht so klar aber eine Stunde war es sicher.



    “ Optio. Melde Gruppe vollständig anwesend. Keine Zwischenfälle und alle gesund.“

    Die Temperaturen erwiesen sich als nachtrilhaft. Leichter Regen machte das Badewetter um eine Nuance feuchter.
    Nachdem jeder die Rüstung abgelegt hatte standen die Tirones nun eonzig mit Tunika bekleidet am Ufer. Da sich niemand auf die Frage hin, Nichtschwimmer zu sein, konnte man rasch mit der Übung beginnen.
    Wer meinte es ware ein Klacks einfach mal den Fluß zu durchqueren hatte keine Ahnung.


    Cerretanus wusste es. Die Donau war ein gleichwertiges Gewässer und hatte Tücken die nicht zu sehen waren.


    Nach der Reihe stiegen die Tirones nun in die Fluten, machten die ersten Schwimmzüge und fanden sich rasch in der Strömung die jeden gleich langsam Flußabwarts trug.


    Einige hatten sich weiter Flussaufwärts in den Fluß geworfen um die Strömung auszugleichen und nicht zu weit abgetrieben zu werden.


    Am anderen Ufer fand man Stellen die ein einfaches ans Land gehen möglich machte und jene die weiter oben baden gingen erwischten auch einen geeigneten Ausstieg.


    So mussten sie warten. Oder sie warteten einfsch bis die anderen ebenfalls aus dem Fluss gestiegen waren und winkten sie zu sich.


    “ Kommt schon ihr Säcke. Etwas oben ist es besser in den Fluß zu gehen. Da kommen wir näher drüben wieder raus.“

    “ Da gibts nix. Alles bestens.“ krakelte Maro vom Wagen und unterbrsch die leicht, reizvolle Stimmung.
    Cerretanus nickte kurz als Bestätigung und zwinkerte der Quintilierin zu.


    “ Wohl an, Quintilia. So sei dir nun der Weg durchs Tor gestattet und deine Reise findet ihr Ende.“


    “ Quintilia. Einen angenehmen Aufenthalt und einen noch angenehmeren Tag wünsche ich dir. Vllt ergibt es sich und es kommt zu einem Wiedersehen.“ Cerretanus trat von der Sänfte zurück, nickte der Dame zu und winkte den Sklaven zu dass sie weiter gehen konnten.

    Hmm...
    Vllt mit dem Wort “gewickelt“ also um die stirn gewickelt bzw um die Hörner gewickelt...


    Oder. Zusatzlich zu den wollbinden wurden Rindern wie auch schweinen.....


    Der Text, so lese ich in, sagt dass es eben zwei unterschiedliche arten gibt wie rinder als opfer zugeführt wurden.

    Gleich hinter dem Tribun der an der Spitze der Prozession auf den Campus marschierte kamen die Opferhelfer mit den Opfertieren.


    Hierzu wurden 2 Widder und ein Schaf mitgeführt welche Iuppiter und Victoria geopfert werden sollten.
    Die Tiere waren für diese Zeremonie festlich herausgeputz worden, wobei die Prüfung (hostiam probare) der Tiere vor der Zeremonie erledigt wurde.


    Den beiden weißen Widder wurden ihre Hörner vergoldet und das Schaf, ebenfalls weis, bekam farbige Bänder in Fell geflochten.




    [simoff]da die Rollenverteilung für die Opferbeibrigung no net fix is lass ich es mal dabei[/sim-off
    ]

    Ich klatsch das mal hier rein.


    Beim stöbern um Wiki, speziell Religion-Opferablauf bin ich auf einen möglichen Sinnfehler gestoßen.


    Rinder erhielten weiße und scharlachrote Wollbinden um die Stirn, welche an den Seiten herabhingen (infulae mit vittae). Rinder und Schweine bekamen eine breite Wolldecke oder ein Band (dorsule) über den Rücken gelegt


    Vllt versteh ich es auch nicht :D -.^

    Mot einem flüchtigen Lächeln nahm der Furier die Bedenken der Quintilier zur Kenntnis.


    Natürlich kam es schon mal vor das bei solchen Kontrollen etwas zu Bruch ging. Doch die Cohorten wussten sich zu benehmen, agierten nicht wie die Axt im Walde.


    Cerretanus hob den Kopf und blickte in Richtung seines Kameraden.


    “ Maro.“ begann er Ausdrucksweise eines Adeligen “ Madame wünschen das ihre Bagage unbeschädigt bleibt. So lasse er tunlichst davon ab Gegenstände unsachgemäß zu handhaben.“


    “ Quintilia. Habt keine Sorge um eure Habseeligkeiten. Wir sind bedacht darauf dass euch kein Schaden entsteht.“


    Cerretanus überlegte wie das im Falle einer Beschädigung abgehandelt werden würde. Gsbs da vllt eine Art Versicherung die den Schaden abdecken würde? Oder war der Besitzer alleinig dafür haftbar? Für Kinder hafteten ja auch die Eltern.

    Wache am Tor. Einwrseits eintönig dass sogsr der Tod vor Langeweile einschlafen würde, andrerseits war hiwr doch des öfteren etwas los.



    Zu zweit standen gerade Maro und Cerretanua zur Wache als eine Sänfte und zwei schwere Wagen angerauscht kamen. Das hieß Arbeit. Nach den Tumulten waren die Sicherheitsvorkehrungen verschärft worden und so kam es dass man eben nicht so einfach durchgewunken wurde.


    “ Salve Quintilia,“ grüsse Cerretanus und begutachtete die Sänfte inklusive der Träger genau.


    Maro hingegen kümmerte sich bereits um die beiden Wagen. Er kletterte einfach hinten auf den Wagen und ließ den Blick über die Ladung schweifen. Ab und zu stellte er einem der Sklaven bzw dem Schreiber eine Frage was genau hier und dort drin war.


    “ Swoher kommst du, Quintilia? Erkundigte sich Cerretanus einstweilen und lächelte kurz nach einem Blich auf die Frau in der Sänfte.

    Einstimmig antworteten die Tirones mit einem “ Etiam, Optio. “


    Die Formation löste sich auf und bildete nun eine Kolonne in zwei Reihen geteilt. Nachdem der Optio den Befehl zum Abmarsch gab staksten die Tirones im Gleichschritt los. Der Marsch würde zum Abschluss eher eine Entspannung sein im Vergleich zum Exerzieren und Formationstraining.


    Eine Stunde später wurden die Tirones entlassen.
    Einige würden sich im Bad wieder sehen andere gingen anderen Beschâftigungen nach.

    Wichtig wars das alle mit dem gleichen bein zu marschieren begannen. Aber ohne das hier jemand den bestimmten Befehl gab würde die Formation in wenigen Schritten auseinanderfallen.


    “Links, Rechts, Links, rechts“ murmelte Cerretanus halblaut sodas jeder horen konnte er aber nicht als Klugscheißer auffallen würde.


    Langsam, im Tskt den der Optio vorgab, schob sich die Schildkröte vorwärts. Nicht nur nicht aus dem Schritt zu kommen mussten die Tirones auch darauf achten nicht den Kontakt zum Nebenmann zu verlieren da sonst Lücken entstehen würden.


    Die gesamte Länge des Exwrzierplatzes wurde so zurückgelegt ohne dass etwas geschah.

    Ad
    Octavia Flora


    Casa Octavia



    Werte Octavia


    Lange ist es nun her dass sich unsere Wege kreuzten und das Schicksal seinen Weg nahm.


    Ich bedaure den unglücklichen Ausgsn deines Besuchs in der Castra Praetoria und hoffe innigst dass du dich von den Strapazen vollständig erholt hast.
    Auch hoffe ich dass die Verletzung die du dir im Zuge der Krawalle zugezogen hattest vollständig verheilt ist.
    Deine Anwesenheit, während der Feierlickeiten zur Ehrung der Gefallenen und Auszeichnung jener die sich verdient gemacht haben, aber ließen mich wissen das es dir gut geht.


    Vllt ergibt sich die Gelegenheit auf ein baldiges und ungestörtes Wiedersehen.


    Vale bene


    APPIUS FURIUS CERRETANUS