D kommen sicher wieder ein paar hinzu
Beiträge von Appius Furius Cerretanus
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Das hier nun wirklich jemand ums Leben kam war eher unwahrscheinlich doch könnte sich der eine oder andere blaue Flecken einfangen.
So rasch und fließend es ging Würselen nun die Auszubildenden umher. Die erste Reihe blickte nach vorn, in Richtung des Optios.
Dahinter positionieren sich nun jeweils wieder fünf Tirones bis sich ein Quadrat gebildet hatte. Ein Umstand der auf die recht angenehme Anzahl der Auszubildenden zurückzuführen war.
Nachdem nun alle in Position standen hoben die Fünf in der ersten Reihe ihre Schilde bis ans Kinn. Die Schwerter stachen dabei zwischen den Schilden hervor.
Dahinter wurden Schilde über den Kopf gehoben und die außenstehenden Tirones hielten ihre Schilde so dass die Seiten abgedeckt wurden. Eng zusammengedrangt standen nun alle in der Formation und warteten gespannt auf weitere Kommandos.
Falls der Optio nun den Befehl gab vorzugehen könnte man nur hoffen das keiner der Tirones Probleme mit Takt und Gleichschritt hatte. Da würde es sonst ordentlich scheppern." Formation ausgeführt und bereit" quakte Furius Cerretanus und schwieg dann wieder.
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Danke euch
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Zitat
Original von TIBERIUS AQUILIUS SEVERUS AUGUSTUS
Nach den Optionen waren auch noch einfache Soldaten an der Reihe. Hier waren so viele Männer auszuzeichnen, dass man nur durch das Los hatte entscheiden können, wer die Ehre hatte, vom Kaiser persönlich ausgezeichnet zu werden. Als kleine Abstufung hatte man aber entschieden, sie nicht einzeln aufzurufen. Zuerst wurden also zehn Prätorianer aufgerufen, danach waren die Cohortes Urbanae an der Reihe:
"Quintus Helvetius Scaeva! Quintus Numerius Negidius! [...] Appius Furius Cerretanus!" rief der Herold die Namen von seiner Liste auf. Der Kaiser wartete dann wieder geduldig, bis sie alle in einer Reihe angetreten waren. Er kannte natürlich keinen von ihnen persönlich, aber da ihre Vorgesetzten sie zur Auszeichnung vorgeschlagen hatten, hatten auch sie sich diese Ehrung verdient.
Also ging Severus von einem zum anderen, ließ sich die jeweilige Auszeichnung und die dazugehörige Urkunde reichen und übergab sie. Jeder einzelne der Männer erhielt außerdem einen aufrichtigen Händedruck und ein Lächeln von ihrem obersten Feldherrn. Der Kaiser wusste aus eigener Erfahrung: Am Ende gewannen solche einfachen Soldaten die Schlacht. Offiziere waren wichtig, aber ihr Leben riskierten am ehesten die Milites gregarii!IN NOMINE IMPERII ROMANI
ET IMPERATORIS CAESARIS AUGUSTIZEICHNE ICH
QUINTUS HELVETIUS SCAEVA
MIT
ARMILLAE (BRONZE)FÜR
den Einsatz während des Sklavenaufstands in RomMIT WIRKUNG VOM
ANTE DIEM V ID DEC DCCCLXVII A.U.C.
(9.12.2017/114 n.Chr.)AUS.
IN NOMINE IMPERII ROMANI
ET IMPERATORIS CAESARIS AUGUSTIZEICHNE ICH
APPIUS FURIUS CERRETANUS
MIT
ARMILLAE (BRONZE)FÜR
den Einsatz während des Sklavenaufstands in RomMIT WIRKUNG VOM
ANTE DIEM V ID DEC DCCCLXVII A.U.C.
(9.12.2017/114 n.Chr.)AUS.
Dem letzten von ihnen klopfte der Aquilier schließlich noch anerkennend auf die Schulter, ehe er sie alle mit einem militärisch knappen "Abite!" wieder entließ.Als ob die Götter es so vorbestimmt hatten begegnete Furius ein zweites mal perönlich dem Imperator, Herrscher über das größte Reich, während dieser Zeremonie. Nie wäre es ihm im Traum eingefallen das dies wenigstens einmal geschehen würde.
Nun standen einige der einfachen Ränge vor dem Kaiser und empfingen Auszeichnungen. Auszeichnungen die durch Anstrengungen, Schmerzen und Verlusten verdient wurden.
Als nun der Herold die Namen verlaß traten die Genannten nach vorne und nahmen Haltung an.
Mit feierlicher Mine trat Aquilius Servus an jeden der Milites heran und überreichte einen Reif und die dazugehörige Urkunde. Mit geneigtem Kopf nahm Cerretanus beides entgegen und bedankte sich. "Ich danke dir und Rom für diese Ehre."
Und wie könnte die Ehre noch größer sein....er bedachte jeden der Soldaten mit einem Händedruck.
Cerretanus war nervlich fertig. Wie oft kam es vor das ein TIRO direkt vom Kaiser eine Auszeichnung überreicht bekam?Was die anderen so fühlten und wie sie sich fühlten konnte der Furier nicht wissen aber eins war sicher. Nachdem sie wieder in die Formation zurückgetreten waren zitterten seine Hände unmerklich vor Aufregung. Er musste Stella darüber berichten. So bald es möglich war.
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Zitat
Original von Octavia Flora.
Etwas erschrocken war Cerretanus als ihn jemand von der Seite her anflüsterte und kniff die Lippen zusammen um nicht laut zu werden. Was er hörte war dass die Person von Octavia geschickt wurde und es, in diesem Augenblick, günstig wäre. Der Furnier spürte das ihm etwas in die Hand gedrückt würde wagte aber nicht den Kopf zu neigen um zu sehen was es war. Schnell ließ er den Gegenstand verschwinden und verblieb ohne weiterer Regung in Position. Bis auf ein leises Wort des Dankes dass er dem Sklaven zuflüsterte bevor diese unbemerkt verschwand.
Er wurde es später in Augenschein nehmen war aber ziemlich neugierig und gespannt.
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Nachdem der junge Furier mit den Eltern des gefallenen Kameraden gesprochen hatte, der Kaiser persönlich hatte ihnen ebenfalls sein Beileid und Trauer bekundet, reihte er sich wieder in die Formation ein.
jetzt begann die Zeremonie die durch die Priester und ebenfalls persönlich durch den Kaiser, da er der Pontifex und somit der Oberste Priester war, abgehalten wurde.
Es war für Furius recht beeindruckend. Die Menge und Fülle die diese Zeremonie beinhaltete war so pompös wie es in Noricum kaum vorstellbar war.
Ab und zu wendete er leicht den Kopf um in die Menge zu blicken. Seine Augen suchten niemanden bestimmten, er war allein und Stella lag daheim, krank im Bett.Da aber erblickte er Sie. Die junge Octavierin. Flora. Und, vllt schicksalhaft, trafen sich ihre Blicke. Er lächelte ihr zu. Womöglich würde sie es nicht erkennen können aufgrund der Entfernung aber irgendwas würde sie schon wahrnehmen.
Gerade wurde eine Torques an Octavius Maro verliehen. Seinen Vorgesetzten. Ja nickte der Furier zustimmend Die hat er sich auf jeden Fall verdient
Wie auch der Petronier und der Iulier. Beide Tribune hatte direkt in den Auseinandersetzungen ihren Teil begetragen.
Wer wohl noch dran kommt? stellte sich Furius die Frage. Sicher einer direkt aus den Mannschaften. Jene die ihr Leben riskiert hatten und das Blut des Feindes schmeckten
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Ptolomäus blickte die junge Frau an. Was sollte er nun antorten. Er selbst war schon zu alt um hier in irgendeiner Form Emotionen zu fühlen. Der Tod holte jeden. Und er war früher oder später, eher früher, an der Reihe.
"Natürlich. Lucius. ich erinnere mich." Der langjährige Diener des Hauses blickte Silana an. " Ich verstehe dich. Lange Zeit war er die Person die dir nahe stand. Und es ist für niemanden leicht eine liebgewonnene Person zu verlieren." Er klatschte zweimal und meinte dann noch bevor er sich abwendete " Du bist hier nun zuhause. Hier werden wieder Menschen an deiner Seite sein. Sie werden für dich da sein wie du auch für sie da sein wirst. Vergessen sollst du aber nicht. Niemanden.
Jetzt aber gibt es für dich Essen und dann steht dir das Balneum zur Verfügung. Un der Zwischenzeit wird dir ein Zimmer gerichtet und Schlaf wird dir gut tun, Domina." -
Eines dieser Kunststücke die der Optio ansprach war anscheinend ein Wall aus Schilden.
Rasch nahmen die Männer jene Position ein die der Octavier angegeben hatte. Die erste Linie kniete und hielt den Schild vor sich. Die zweite, stellte ihren Schild auf den vorderen. So war eine Wand entstanden die undurchdringlich war....oder sein sollte.Doch die Speere, die zwischen den Schilden hervorstachen mahnten jeden näher zu kommen. Der Ansturm jedes Angreifers würde fatal enden. Doch musste die Wand halten. Jede Lücke würde hier eine enorme Schwächung darstellen und somit ein durchsickern des Feindes unterstützen.
In dieser Stellung verharrten nun die Tirones und warteten auf den nächsten Befehl des Optios.
Je länger aber das Warten andauerte umso mehr bemerkten die Tirones dass es nicht das einfachste war in dieser Stellung zu verweilen. Es kostete Kraft, körperlich wie auch geistig.
Im Gefecht würde man ungeduldig werden und die Konzentration ging dadurch verloren."Was is nu? Bleiben wir hier den ganzen Tag so stehen?" flüsterte einer seinem Nachbarn zu. " Woher soll ich das wissen? Bin ich Seher?" kam prompt die geflüsterte Antwort.
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Weiterhin ging Ptolomäus voraus und gelangte mit Silana im Schlepptau ins Triclinium
" So. Jetzt such dir ein Plätzchen und erhole dich. Essen wird gleich fertig sein." Der ianitor deutete auf eine der Klinen die rund um einen Tisch, der nicht höher als die Klinen war, angeordnet waren.
" Zur Zeit ist niemand hier. Also niemand ist jetzt falsch ausgedrückt. Furia Stella ist zwar anwesend aber sie benötigt Ruhe. Gesundheitlich ist sie nicht ganz auf der Höhe.
Und dann gibt es noch den Furius Cerretanus. Er kam ebenfalls wie du von Bekannten hier her. Aus Noricum genauer gesagt." -
Ptolomäus nahm das Amulett entgegen und betrachtete es einige Augenblicke lang. Es war eines der wenigen die im Besitz der Familie waren und sind und er wusste dass es keine Fälschung war. Doch konnte es genauso gut gestohlen worden sein oder gefunden.
Noch einmal musterte er Silana und nickte. " Nun. Das Amulett wurde Furia Silana mitgegeben. Bzw war es ein Geschenk ihrer...also deiner Mutter so weit ich mich noch erinnern kann."
Er trat zur Seite und winkte Silana ins Haus.
" Wie es scheint benötigst du erstmal etwas zu essen, ein Bad und frische Kleidung."
Langsam schritt er nun voraus während er weiter Silana ansprach." Geh am besten gleich ins Triclinium, Dort wirst du erstmal mit Essen versorgt. Der Rest kommt später."
Ptolomäus war einen Blick nach hinten über die Schulter....sie hats nötig.
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Prüfend betrachte der alte Ianitor das junge Ding und blinzelte. Sagte sie Furia Silana? Nachdenklich führte er die Hand ans Kinn und und blickte sie weiterhin an.
" Also Furia Silana sagst du? Wenn dem so ist dann denke ich dass du sicher etwas bei dir trägst dass dies beweisen kann. "
Nach dem Sklavenaufstand musste man vorsichtig sein. Wie schnell konnte es passieren dass ein abrünniger Sklave sich in einen fremden Haushalt einschlich um der gerechten Strafe zu entkommen. Und die Frau sah nun nicht wirklich so aus als würde sie aus gutem Hause kommen. -
Formationen......Ein Punkt bei dem Cerretanus überhaupt nicht wirklich bescheid wusste. Woher auch. Er war doch noch ganz frisch dabei und hatte vorher nicht sonderlich tiefen Einblick in die militärischen Ordnungen.
"Also..." begann er zögerlich " Testudo. Eine Formation die recht gut geeignet ist sich gegen leichten Beschuss durch Fernwaffen zu schützen. Da wird ein Quadrat gebildet und die Schilde zum Schutz an den Seiten und Vorne wie auch Hinten in die Marschrichtung gerichtet. Der innere Teil der Formation legt die Schilde über die Köopfe, so dass es wie ein Schildkrötenpanzer aussieht"
"Dann....Dann gibt es die Formation Cuneus. Ähm.....Eine Formation in der die Soldaten sehr eng aneinender gereiht in Kolonne marschieren. Diese Formation wird dafür genutzt Löcher in einer eher dünnen Schlachtlinie zu brechen oder auszunutzen.
Es werden aber nicht nur eine Kolonne eingesetzt sondern mehrere nebeneinander die dann beim Auftreffen auf die feindliche Linie auf einen Punkt treffen." -
Ruhig war es in der Casa Furia. Einige der Familienmitglieder weilten nicht in Rom.
Furia Stella, die Herrin des Hauses, lag krank im Bett und ein weiteres Mitglied, Furius Cerretanus, vertrieb sich die Zeit bei den Cohorten Roms. Ihm war es bisher nicht gestattet die Kaserne zu verlassen um ab und zu in der Casa vorbeizuschauen.
Ptolomäus horchte auf. War da ein Klopfen an der Porta? Hinsichtlich seines Alters war es recht aussergewöhnlich das leise Klopfen wahrzunehmen.Schnaufend machte er sich auf zur Türe und öffnete diese. Verwundert blickte er das junge Mädchen an dass vor der Porta stand. Recht schäbig gekleidet, im Gesicht Erschöpfung, vermutlich durch eine lange Reise.
"Salve. Wie kann ich dir helfen?" begrüsste er das Mädchen mit neutralen Tonfall
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Jetzt muss die liebe Stadtwache und SL noch agieren.
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* Räusper* Bitte nicht schimpfen da ich hier nun feinplatze aber meine geliebte Cousine, Furius Stella, ist gerade und noch etwas länger abwesend.
Silana. Natürlich freut sich die Gens Furius über Zuwachs und ist der Meinung das nichts dagegen spricht dich als neues Mitglied der Familie begrüßen zu dürfen.
Vllt könntest du noch die eine oder andere Information mitteilen um ein besseres Bild von deiner Person zu bekommen.
Ich jedenfalls Stimme dafür. Vllt hat Stella doch die Zeit und Ruhe um ihre Meinung zu äußern. Aber wie gesagt.... Sie ist derzeit nicht wirklich anwesend.
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Mit ernsten Gesichtern traten die Träger nach vorne und begannen Schild und Urne an jene Hinterbliebenen zu übergeben die anwesend waren.
Nach der Rede des Kaiser trat kurz Stille ein. Jeder versuchte die Worte aufzunehmen, zu verarbeiten und zu deuten. Was wiederrum bei vielen Müttern, Geschwistern und anderen Verwandten Schluchzen und Wehklagen auslöste.
Cerretanus hatte bereits abgeschlossen. Im Geiste stand er wieder in den Reihen der urbanen Cohorten um die Zeremonie von dieser Stelle aus zu verfolgen als der Kaiser nun, nachdem er der Familie von Lartius Pacuvius das Schild übergeben und Ihnen einige Worte des Bedauerns und zugleich des Stolzes zusprach, ihn, den Furier, wieder ein Zeichen gab.
Unangenehm berührt, nervös und für ihn überhaupt unverständlich dass er nun in eine Aufgabe geschoben wurde, trat Cerretanus vor und blieb knapp vor den Eltern stehen.
Mit leiser Stimme sprach er nun den beiden zu -
Wieder war der Furier als Suffleur gefragt und er nickte auf die Frage des Augustus.
"Dort, Caesar. Die Frau die gerade ihren Kopf auf die Schulter des Mannes lehnt. Es sind die Eltern von Lartius Pacuvius."
Cerretanus ließ sich einen Schritt zurückfallen. Der Kaiser würde sicher einge Worte an die Eltern des Gefallenen richten und dann die Utensilien und die Urne persönlich übergeben wollen.
Heilfroh war der Furier dass nun nicht er derjenige war mit den Eltern sprechen zu müssen.
Nach einigen Schritten hatten sie die beiden Betroffenen erreicht........ -
Neuerlich erschalten die Hörner in ihrem unverkennbaren Klang. Der Kaiser trat eine Stufe auf der Treppe des Pantheon herab und begann zu sprechen.
Stille war eingekehrt und jeder lauschte den Worten des Kaisers....mit lauter aber fast schon wehmütiger Stimme pries er den den Einsatz der Truppen, verfluchte die Verbrecher und beklagte die Menschen die der Raserei zum Opfer gefallen waren.Auf das Zeichen des Kaisers hin folgte Cerretanus mit stoischem Gesichtsausdruck und nannte dann, ebenso leise, den Namen des Gefallenen dessen Schild der Imperator immer noch in seiner Hand hielt.
"Servius Lartius Pacuvius. Er fiel im Kampf um eine Insula die sonst Feuer zerstört worden und die Bewohner darin umgekommen wären"
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Nachdem die Cohorten der Preatorianer und der Urbanii in Formation standen traten aus jeder Cohorte mehrere Soldaten hervor und schritten langsam bis knapp hinter die Darsteller.
Furius wie auch die anderen Soldaten hielten ein Schild auf den Händen und auf dem Schild war die Urne und das blutbenetzte Schwert der Gefallenen trapiert.
In dieser Haltung verharrten nun die Träger der Verstorbenen und warteten darauf sie ihren Familien übergeben zu können. -
" 1 Woche? Dann bist du besser dran als ich. Bis ich nicht zum Miles befördert wurde darf ich hier den Scheiß erledigen. Und wenn es jemanden gefällt oder auch nicht gefällt werde ich bin in alle Ewigkeit oder vllt schon morgen von dieser, sehr....tiefsinnigen Arbeit, befreit sein" Einer hatte eben immer das Bummerl.....
"Von daher..." er seufzte kurz " kanns net viel schlimmer werden. Und die Leichen dann einsammeln ist net viel anders als die Scheisse hier wegräumen. Es wird bei beiden Arbeiten kein Rosenduft zu riechen sein"