"Nur Celeste?" fragte er nun wieder mißtrauischer. Einen Moment wartete er noch und nickte dann, liess sie gar eintreten. "Folge mir!"
Beiträge von Manius Matinius Fuscus
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"Warte hier," sagte der Ianitor und machte sich auf den Hausherren zu suchen.
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"ICh werde mich darum kümmern, dass die Nachricht den Senator ereilt," bestätigte er und machte sich eine geistige Notiz. Dann sah er noch einmal fragend zum Kaiser, ob er zu dieser Thematik noch was zu sagen hatte, ehe er auf das dritte Thema zu sprechen kam.
"Wie Du weisst, ist meine zweite Amtszeit mit Ende dieser beendet und ich habe von Dir die Erlaubnis für diese Amtszeit erhalten, wenn ich die Militärzeit im Anschluß absolviere.
Ich muss gestehen, dass ich mir selber über meine Zukunft noch nicht gänzlich im Klaren bin. Wenn Du gestattest, würde ich gerne mit Dir darüber sprechen." -
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Original von Marcus Aelius Callidus
Um das officium des quaestor principis gab es einen großen Andrang, dies war in letzter Zeit stets so. Callidus ließ sich dem Quästor melden und wartete dann geduldig bis er eingelassen werden würde.
Ein Scriba trat an den Magister heran. "Der Quaestor hat nun Zeit für Dich," meinte er und gebot ihm freundlichh ihm zu folgen. -
"Mhm," machte er und las den Brief. "Kannst Du dafür sorgen, dass eine Antwort entsprechend weiter geleitet wird?" fragte er freundlich, während er sich bereits dran setzte eine Antwort aufzusetzen.
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Original von Spurius Purgitius Macer
Macer war zufrieden, dass sein Anliegen bezüglich seines Klienten an den Kaiser weitergeleitet werden sollte und nahm einen weiteren Schluck des Weines. Als der Quaestor ihm dann die Grundstücksangebote vortrug, schaute er dagegen etwas enttäuscht. "Bergomum? Nein, das ist von Mediolanum aus ja ein Tagesmarsch. Und Augusta Taurinorum ist noch viel weiter weg. Damit fange ich wirtschaftlich kaum etwas an. In Mediolanum selber ist derzeit nichts zu bekommen?"Da er vor hatte, demnächst nach Norditalien zu reisen, blieb ihm natürlich bei einem Misserfolg hier immernoch die Möglichkeit, vor Ort zu suchen und von einem Privatmann zu kaufen.
"Mhm," machte er und nickte verstehend. Er ging einige weitere Listen durch und nahm sich vor mit dem Scriba ein ernstes Wörtchen zu reden, denn die waren ziemlich durcheinander. "Nein, zu weit weg, mhm, nicht frei, zu weit, zu weit," murmelte er, bis er inne hielt. "Ah, das könnte etwas sein. Allerdings immer noch 1/3 Tagesmarsch entfernt. Zwei Grundstücke, ein kleines und ein größeres, nur durch einen kleinen Bach voneinander getrennt."
Fragend sah er den Senator an. "Wäre das von der Entfernung her interessant?" -
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Original von Camillus Matinius Plautius
"Die Gegend kenne ich. Es gibt dort öfters Überschwemmungen, aber das stört Weinberge in einer Hanglage selten. Von dort ist auch gar nicht mehr so weit bis Gallien. Die nehme ich dann auch noch. Mach alle Formalitäten fertig. Was planst du denn eigentlich so als nächste Schritte in deiner Karriere? Und wie geht es Agrippa, jetzt wo er mit Aufständen und rumschnüffelnden Praetorianern in Hispania zu kämpfen hat?""Nun gut, dann werde ich Dir dafür auch noch eine Anweisung mitgeben. Weil Du es bist." zwinkerte er. "Aber wenn Du zu viel Geld hast, kannst Du das auch vertrauensvoll mir schenken das ich mir auch mal wieder ein Grundstück kaufen kann," grinste er seinen großen Bruder breit und frech an. "Ich sag da nie nein zu," zwinkerte er. Während er die Anweisung ausfüllte, beantwortete er auch gleich noch die Fragen. "Ich weiss es noch nicht. Diesbezüglich werde ich noch mit dem Kaiser sprechen. Aber erst einmal auf alle Fälle meine Militärzeit und dann, ja, keine Ahnung. Vielleicht Aedilat, vielleicht irgendwas Anderes.
Von Agrippa habe ich leider schon viel zu lange nichts mehr gehört. Er neigt ja leider zu Schreibfaulheit."Anweisung
Gegen Vorlage dieses Schriftstückes werden an Matinius Plautius, nach Zahlung der unten bezeichneten Summe, die Besitzurkunde für folgende Grundstücke ausgestellt:
Colonia Augusta Treverorum....
Colonia Augusta Treverorum...Die Gesamtsumme beläuft sich auf 10.000 Sesterzen.
gez.
Manius Matinius Fuscus -
"Und wen darf ich melden?" fragte er nicht mehr ganz so mißtrauisch aber immer noch nicht ganz zufrieden mit der Auskunft.
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Er nickte und verbeugte sich noch einmal leicht. "Ich werde es ihnen mit Freuden ausrichten." Er wartete noch höflich, bis er die direkte oder indirekte Erlaubnis bekam zu gehen und machte dann Platz für den Nächsten.
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Der Ianitor öffnete die Tür und sah die Fremde aus leicht glasigen Augen an. Obwohl sein Zustand auf einen gepflegten Alkoholkonsum in den letzten Minuten oder gar Stunden deuten ließ, nahm er seine Aufgabe ernst und fragte freundlich und doch auch mißtrauisch: "Was kann ich für Dich tun?"
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"Ich werde bezüglich des Centurios noch einmal nachhaken und ihn erinnern," fügte er dann an und kam noch einmal auf den Terentier zurück. "Ich nehme an, dass er dies getan hat, denn heute Morgen war noch sein Patron Senator Macer bei mir und fragte an, ob es mir wohl möglich wäre bei Dir das Thema ritterlicher Tribun in Verbindung mit seinem Klienten anzusprechen. Er wird es auf alle Fälle auch für den nächsten Convent vormerken, erhofft sich aber für seinen Klienten bereits jetzt eine Möglichkeit." Gespannt abwartend sah er den Augustus an.
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Original von LUCIUS ULPIUS IULIANUS
Auch dieses Geschenk trifft den Kaiser unerwartet, aber er nimmt es mit freudiger Neugier auf. Zweifellos wird ihm einer seiner Leibdiener sagen können, wenn er welche Arten von Met vorgesetzt bekam, aber wenn es sich um ein speziell entwickeltes Rezept handelt, dann wird es eine neue Erfahrung sein."Ich danke dir für deine guten Wünsche und dieses ausgefallene Geschenk. In einer ruhigen Stunde werde ich es genießen und hoffentlich die Kunstfertigkeit seines Herstellers würdigen können. Ich nehme an, dir ist jener Hersteller bestens vertraut und du pflegst noch immer enge Kontakte nach Germania?"
Er nickte zufrieden und beantwortete dann die Frage: "Dem ist so. ICh bin noch immer eng mit der Duccia-Familie verbunden, die mir in den Jahren gute Freunde wurden. Von ihnen erhalte ich in der Regel auch alle paar Wochen die neuesten Nachrichten über Germanien. Zumeist vom ehemaligen Duumvir Duccius Germanicus. Ich nehme an, Du erinnerst Dich seiner?" Er war sich nicht ganz sicher, aber wahrscheinlich wusste der Augustus zumindest auch rudimentär, wer die Klineten seiner Gattin waren. "Der Met wurde von seinem Großcousin Duccius Munatianus hergestellt, der neben einer großen Pferdezucht sich auch noch mit dem leiblichen Wohl der Bürger beschäftigt."
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Original von Spurius Purgitius Macer
"Gerne. Es hätte mich auch überrascht, wenn sofort ein passendes Angebot greifbar gewesen wäre." Macer nahm einen Schluck Wein und stellte fest, dass es ein wirklich guter Tropfen war. "Bei meinem zweiten Anliegen weiß ich nicht genau, ob ich damit bei dir an der richtigen Stelle bin, aber falls nicht, wirst du mich wohl an den Richtigen verweisen können. Es geht um einen meiner Klienten, den ehemaligen Volkstribunen Terentius Cyprianus. Es wäre mir sehr Recht, wenn er bei der Vergabe der nächsten Posten für ritterliche Tribune bei den Legionen berücksichtigt wird. Beim nächsten Conventus werde ich sicher Gelegenheit haben, mit dem Imperator darüber zu sprechen, aber vielleicht gibt es ja vorher eine Gelegenheit."Aufmerksam hörte er zu und nickte. "Nun, ich denke, ich kann das ansprechen. Cyprianus war bereits hier und hat um die Aufhebung seines Standes gebeten, so dass er nur im Ordo Equester ist. ICh werde dies dieser Tage mit dem Imperator besprechen und ihn dann auch gerne bitten, dass er ihn berücksichtigt."
In diesem Moment klopfte es und ein Scriba kam mit den geforderten Schriftrollen. "Mhm, also hier wären gerade nur zwei Grundstücke in Bergomum," meinte er nach kurzem Studium und fügte an: "Ausserdem drei weitere in Augusta Taurinorum bzw. deren Umgebung." Fragend sah er den Senator an. -
Er hatte ein sagenhaftes Talent ihn immer im Chaos anzutreffen. Wobei er diesmal dabei war es aufzuräumen. "Herein?!"
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Original von Flavia Arrecina
Plautius dein Posteimer ist vollDem kann ich mich nur anschliessen
Ansonsten aber halt hier der Hinweis: Schau in meinem Büro vorbei
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Original von Manius Matinius Fuscus
Er lachte leise: "Lass das den neuen LAPP nicht hören. Immerhin war er auch mal einer beim Militär und hat sich dort hochgearbeitet. Und befriedet, naja... Aber es gibt in Germanien einige nette Stellen, die ich Dir empfehlen könnte.. Zwei weitere? Mhm, mal sehen. Ich werde mal erst einen Scriba nach Unterlagen schicken müssen. Bitte hab etwas Geduld.""So, da hätten wir es," meinte er, als der Scriba mit der Liste wieder kam. "Mhm, ich könnte Dir momentan nur zwei Grundstücke an der Mosella anbieten. Nähe Colonia Augusta Treverorum. Auch ganz gutes Weinanbaugebiet. Interesse?"
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Original von Caius Octavius Sura
Ich konnte mir auch ein kleines Schmunzeln nicht verkneifen. "Ich will es.", sagte ich knapp. "Und dem Staat schulde ich gerne was, schließlich bekomme ich von ihm mein Geld." Steuern sparen - nein, danke."Nun, in dem Fall wirst Du diese Anweisung benötigen, damit Dir die Besitzurkunde übergeben wird, nach Bezahlung, versteht sich," zwinkerte er und schrieb die Anweisung.
Anweisung
Gegen Vorlage dieses Schriftstückes werden an Octavius Sura, nach Zahlung der unten bezeichneten Summe, die Besitzurkunde für folgendes Grundstück ausgestellt:
Mogontiacum....
Die Gesamtsumme beläuft sich auf 5.000 Sesterzen.
gez.
Manius Matinius Fuscus"Zwei Officien weiter kannst Du das Geld gegen die Urkunde tauschen."
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Er hatte fast damit gerechnet. Aber er würde wohl am Nachmittag sehen, oder eben nicht, was dabei rausgekommen wäre. So schüttelte er sachte aber mit einem leichten Lächeln, fast ein bisschen wie der Vater zur Tochter oder irgendsowas in der Art, mit dem Kopf und sagte freundlich und sanft. "Nun geh schon. Es wird Dich niemand aufhalten. Du hast mein Ehrenwort als Matinia darauf. Geh!"
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Er nickte, ging aber nicht weiter auf ihre Wut ein, sondern erwiederte statt dessen: "Du hast Recht, ich habe keine Ahnung von dem Leben auf der Straße. Ich bin recht wohlbehütet aufgewachsen und hatte nie größere Probleme zu bewältigen, selbst als ich gegangen bin um auf meinen eigenen Füßen zu stehen." Wieder schwieg er einen Moment. "Du kannst das Angebot annehmen oder es ablehnen. Das bleibt Dir überlassen."
Einen Moment sah er sie an und sagte dann: "Du kannst für mich arbeiten, für ein Gehalt. Ob es ein regelmäßiges wird oder ein Auftragbasiertes bleibt Dir überlassen. Die Aufgaben erfordern jemanden, der geschickt ist und weiss, wo man Dinge findet, egal welcher Natur. Sie sind vielleicht auch mal hier und da hart an der Grenze des Legalen. Ob sie sie auch überschreiten, wer weiss das schon," meinte er mit einem leichten Schulterzucken.
"Überleg es Dir! Nimm es an und komm am Nachmittag zur Casa Matinia oder lass es, geh und versuche nie wieder mich oder einen der Meinen zu bestehlen geschweige denn mir über den Weg zu laufen, denn sonst könnte es sein, dass Du nicht einfach so davon kommen wirst."
Er nickte den beiden Sklaven zu, welche langsam von ihr zurücktraten. -
Er musterte sie und lächelte kurz, ehe er nachdenklich fortfuhr: "Das ist interessant. Es scheint, als hätte ich recht, mhm? Vielleicht tust Du auch nur so als ob. Ja, das ist gut möglich. Was trifft Dich eher? Deine Ehre? Dein Stolz? Dein Können? Alles vielleicht?" Er nickte. "Du hälst viel von Dir selber und Deinem Können und bist stolz auf das, was Du kannst, richtig? Vielleicht auch auf das was Du bist." Er schwieg wieder und die Sklaven hatten sie nun langsam losgelassen, standen aber bereit wieder einzugreifen. "Nun, ich mache Dir ein Angebot," sagte er ernst aber sanft und wartete, ob sie reagierte.