"Das kommt darauf an," schmunzelte er. "Wenn Du das Grundstück willst, dann schuldest Du nicht mir was, sondern der Staatskasse. Wenn Du es nicht willst, dann niemandem." Fragend sah er ihn an.
Beiträge von Manius Matinius Fuscus
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Doch diesmal war er gewappnet und konnte so gerade eben noch ausweichen. Sein Blick erwiederte ihren und er schüttelte leicht den Kopf. "Herrjeh," sagte er sanft. "Was erwartest Du Dir davon? Schneller weg zu kommen? Du kannst von Glück sagen, wenn Du Dich hier weiter so gebärst, wenn Du am Leben bleibst. Wobei," er musterte sie wieder ausgiebig und nickte dann: "Das ist Dir wahrscheinlich sogar egal, richtig? Es geht Dir gar nicht um Dein Leben oder?" Er schwieg eine Weile nachdenklich und meinte dann: "Wie wichtig ist es Dir als gute Diebin anerkannt zu sein?"
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Sie traf und er sog kräftig die Luft ein um nicht vor Überraschung und Schmerz aufzuschreien. Das würde ein riesen Bluterguss geben. Der Sklave neben ihm gab ihr eine Ohrfeige dafür, auch wenn sie damit noch mehr Aufmerksamkeit auf sich zogen, der Sklave hinter ihr drückte wieder kräftiger zu, aber als er sich etwas erholt hatte, und nun nur noch auf einem Bein wirklich stand, auch wenn es nicht auffiel, gebot er beiden Einhalt.
"Lasst das!" befahl er und sein Blick traf erneut den ihren. "Wie heisst es so schön? Ein getroffener Hund bellt und ich scheine hier eine sehr empfindliche Stelle getroffen zu haben, sonst würdest Du nicht so laut bellen."
Verdammt tat das weh, dachte er dabei bei sich und beschloß das nächste Mal Schienbeinschoner anzuziehen, ehe er solche Gespräche noch mal führte. -
Aber auch wenn sie schnell war, war der Sklave, der neben ihm stand etwas schneller und fing die Hand gerade noch ab. Fuscus hatte sich erstaunlicherweise nicht gerührt. Ob aus Vertrauen oder Schreck, wer wusste das schon. Sein Blick traf ihren und er schüttelte den Kopf. "Scheinbar bist Du noch schlechter, als ich gedacht habe," meinte er. "Bedauerlich. Ich dachte, es war vielleicht nur ein Ausrutscher. Aber Du scheinst doch eher zu der unfähigen Sorte Eurer Gattung zu gehören. Schade! Sehr schade!"
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Eine Braue wanderte nach oben, als sie sich so verplapperte, und der amüsierte Ausdruck wurde noch stärker.
"Nun, unterhalten wir uns darüber, wie das Geschehene in dieser Sache vergessen werden kann. Vielleicht zu beider Seiten Zufriedenheit." -
Er lächelte leicht. "Nein, eigentlich halte ich Dich nur für eine ziemlich schlechte Diebin, die ausnahmsweise Glück gehabt hatte beim letzten Mal," meinte er fast freundlich.
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Ein bisschen bunt wurde es ihm schon langsam und so machte er nun den großen Schritt, den er normalerweise nie gehen würde. "Normalerweise beschäftigt sich der Kaiser nicht mit solchen Fällen und Bagatellen und solchen Menschen wie Dir, doch wenn sein Quaestor zu ihm kommt und ihn darum bittet, dass er eine Entscheidung fällt, die dafür sorgt, dass Du den Löwen zum Fraß vorgeworfen wirst, dann wird er es ohne mit der Wimper zu zucken tun."
Er war sich sicher, dass er den Kaiser nie mit sowas belästigen würde, aber er hatte nicht genug Zeit um hier noch mehr davon zu vergeuden. Vielleicht beeindruckte sie wenigstens die Erwähnung des Augustus. -
"Mhm, dazu steht hier nichts. Es war bis vor Kurzem noch bewohnt. Aber der Besitzer hat sich verschuldet und somit ging es in Staatsbesitz über. Wenn Du dazu aber mehr wissen möchtest, dann wende Dich am Besten an den Duumvir von Mogontiacum. Ich glaube das ist Duccius Parfur derzeit."
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Er verbeugt sich tief und sagt dann mit Ehrerbietung. "Ehrenwerter Augustus, ich möchte Dir herzlich zu Deinem Freudentag gratulieren und noch viele Jahre voller Gesundheit und Freuden wünschen.
Erlaube mir Dir ein Geschenk aus Germanien zu überreichen. Es ist nur eine Kleinigkeit, ein Fass mit Met, aber dieses wurde speziell für Dich zubereitet. Das dazugehörige Rezept für Dich entwickelt.
Ich hoffe, es entspricht Deinem Geschmack und Du kannst es Dir munden lassen."
Einer der Sklaven bringt ein kleines Fässchen herbei, welches vielleicht fünf Liter enthält und mit edlen Malerein verziert wurden, die eine ungefähre Karte des Imperiums darstellte. -
"Terentius Cyprianus ist der Meinung, dass er eh nie in den Senat erhoben werden wird und empfindet seine derzeitige Situation als nichts Halbes und nichts Ganzes. Er möchte der ritterlichen Karriere dann nun folgen."
Scipio, ach ja, genau. "Von Scipio kam noch keine Rückmeldung, aber meines Wissens nach befindet er sich um diese Zeit wieder auf einer Rundreise durch die Regio Superior. Ich weiss deshalb nicht, ob er überhaupt schon die Möglichkeit hatte darauf zu reagieren."Sim-Off: Er ist im sim-off abgemeldet für noch ein Paar Wochen.
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"Mediolanum," meinte er und sah zu seinem Regal. "Spontan weiss ich da nichts, aber ich werde einen Scriba anweisen mir die Unterlagen rauszusuchen und dann sehen wir mal, was es da gibt. Willst Du derweil das zweite Anliegen ansprechen?"
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Er lächelte leicht. "Fürwahr verbreitet irgendwie," meinte er amüsiert. "Hast Du besondere Vorstellungen, was es für eines oder wie viele es sein sollen?"
In der Zwischenzeit reichte er ihm einen Becher mit verdünnten Wein. -
"Vale und viel Erfolg!" meinte er nur und befasste sich wieder mit dem Chaos auf seinem Tisch.
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Er hob amüsiert die Braue. "Wie gesagt: Samt Zinsen und Zinseszinen. Aber wie ich auch schon sagte: Ich wäre wohl bereit dies Ganze zu vergessen..."
Abwartend sah er sie an und musterte ihr Gesicht und ihre Augen. Kein weiteres Wort drang über seine Lippen. -
Er sah sie eine Weile an, nachdem der Andere verschwunden war. Das sie es nicht mehr konsequent gegen an ging, erschien ihm mehr als alles Andere zu sagen. So nickte er leicht und bedächtig und meinte: "Du scheinst viel zu nehmen, wenn Du Dich eines solchen Betrages nicht mehr erinnerst. Wenn wir den Betrag nehmen plus Zinsen, die da mittlerweile angesammelt sind, dann sind es etwa 400 Sesterzen."
Es war hochgegriffen und ein Wucherzins und eigentlich waren ihm die paar Sesterzen egal, aber es ging ihm ums Prinzip. -
Zitat
Original von LUCIUS ULPIUS IULIANUS
Wie der Kaiser erwartet, erscheint auch sein Quaestor Principis mit den ersten Gratulanten.Geduldig wartete er, bis es an seiner Stelle war, dem Kaiser die Gratulation persönlich anzugedeihen lassen.
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Original von Medicus Germanicus Avarus
"Ahja..." kommentierte Avarus jene Worte nur und holte eine kleine Kanne kühlen Wein aus dem Schrank. Dazu stellte er eine größere mit noch recht frischen Wasser drin."Magst auch einen Schluck?"
Zwei Becher waren sehr stark verdünnt noch eher gefüllt, als Fuscus antworten konnte.
"Der Landmarkt ist also der springende Punkt. Soso..."
Wieder folgte eine Pause, in welcher er den Becher zum Mund führte und wieder auf dem Tisch absetzte. Dann aber die ungedachte Wende. Nicht weiter ging der Senator auf das Angebot ein, wahrscheinlih lag es zur Zeit nicht in seinem Interesse Ländereien zu vergrößern...
"Sieh es als deine Chance. Jeder Bürger, der zu dir der Tage kommt und sich einer guten Behandlung unterzogen sieht, wird sich an dich erinnern, wenn du den Gang wählst, um Aediles zu werden. Diese Popularität erreichst du nicht in den Archiven beim Erstellen der Chronik. Wichtig ist sie auch, aber für dich ist es wichtiger bekannt zu bleiben und jenen Grat zu steigern bekannt zu sein. Gut noch, wenn man sich an die positiven Sachen mehr erinnert, als an die Schlechten."
Er nahm einen Schluck und lauschte den Worten. "Ja, da hast Du auf alle Fälle recht. Doch durch diese Arbeit bleibt eben die Chronicusa momentan liegen und das ist schon etwas ärgerlich.
Aediles, naja, das ist noch eine Weile. ICh werde hernach erst einmal meinen Militärdienst absolvieren müssen. Dann sehen wir weiter." -
Er lachte leise: "Lass das den neuen LAPP nicht hören. Immerhin war er auch mal einer beim Militär und hat sich dort hochgearbeitet. Und befriedet, naja... Aber es gibt in Germanien einige nette Stellen, die ich Dir empfehlen könnte.. Zwei weitere? Mhm, mal sehen. Ich werde mal erst einen Scriba nach Unterlagen schicken müssen. Bitte hab etwas Geduld."
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Zitat
Original von Appius Tiberius Iuvenalis
Der Alte trat mach dem er ein "hrrein" vernahm in das Officium.Salve Quaestor Fuscus. Ich habe hier einen Brief vielleicht kannst Du ja damit mehr anfangen als ich.
Er übergab das Schreiben mit einem Schulterzucken.
Er überflog den Brief und schüttelte den Kopf. "Prinzipiell ja, aber damit wirst Du zur Staatskasse gehen. Die müssen sich darum kümmern."
Sim-Off: PN
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Original von Spurius Purgitius Macer
Von der Wache begleitet, erreichte Macer sein Ziel und betrat das Büro des Quaestor Principis, nachdem man ihm auch hier Einlass gewährt hatte."Salve Quaestor, ich komme mit gleich zwei Anliegen zu dir."
"Salve Senator," grüßte er diesen und erhob sich. "Nun, was kann ich für Dich tun?" Er deutete auf einen Stuhl. "Bitte, nimm Platz. Möchtest Du etwas Trinken?"