Beiträge von Manius Matinius Fuscus

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    Original von Spurius Purgitius Macer


    Rasch zückte Macer eine Wachstafel und notierte sich die Angaben. Er würde sie per Post an seinen Verwalter schicken, der sich in der Gegend sicher ohnehin ein wenig auskennen würde.


    "Dann danke ich zunächst für diese Informationen und werde mich wieder melden, sobald ich eine Entscheidung getroffen habe."


    "Ich werde Dich dann hier erwarten. ICh hoffe, das die PArzellen Deinem Geschmack entsprechen werden," meinte er und machte sich eine kleine Notiz hinter die entsprechenden Grundstücke, die er als in Option eintrug.

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    Original von Marcus Octavius Augustinus
    Ich dachte nach. "Mir wäre ein Grundstück in Confluentes sehr recht. Das dürfte auch nicht so teuer sein wie in einer größeren Stadt. Oder irre ich mich?"


    "Nun, es kommt immer auf die Lage an," erwiederte er und bat den Besucher Platz zu nehmen, während er einen Scriba nach den Unterlagen für Confluentes schickte. "Soll es ein bebaubares oder bereits bebautes sein?"

    Er lächelte leicht vor sich hin. "Er war vor wenigen Tagen in meinem Officium, hat sich ein paar Grundstücke gekauft. Dabei habe ich kurz mit ihm darüber gesprochen und er freut sich schon sehr auf Dich," meinte er und sah zu ihr. "Bjarne passt auf Mamercus auf und hat auch die Erlaubnis ihm die Ohren lang zu ziehen, wenn er Mist baut. Agrippa muss ich noch schreiben, aber das wird schon." Sein Blick wurde nachdenklich und noch eine Spur sanfter, als sie von Titiana sprach. "Ja, irgendwie ist sie das, aber zugleich stark." Beinahe wäre er ins Schwärmen geraten, aber das lies er dann doch und sah entschuldigend lächelnd wieder zu ihr. "Willst Du nicht noch etwas zu schlafen versuchen?" Auch wenn es sich nicht lohnen würde, denn Mantua lag schon sichtbar vor ihnen.

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    Original von Lucius Annaeus Florus
    Auf das Kommando hin öffnete ich die Tür, trat ein, schloss die Tür hinter mir wieder und stand dann bequem hin, gross, kräftig aber nicht aufdringlich der bedrohlich, sondern einfach meine Vorteile betonend.


    Salve Quaestor Pricipis! Ich, der Praefectus Classis aus Misenum, Lucius Annaeus Florus grüsse dich und wünsche dir den Segen der Götter.


    Ich bin heute zu dir gekommen, um ein mir und meiner Gens würdiges Stück Wohngrund in Roma zu kaufen!


    Er erhob sich und begrüßte den Mann. "Sei gegrüßt, Praefectus Classis und den Segen wünsche ich auch Dir." Das er mit solchen Wünschen kam, war nicht verwunderlich momentan irgendwie. "Nun, hast Du da bereits irgendwelche Vorstellungen? Größe, INhalte, Stadtteil?"

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    Original von Marcus Octavius Augustinus
    Ich nickte.
    "Ich brauche ein Grundstück, da ich in den Ordo Equester erhoben werden soll."


    Der Mann war unhöflich, denn noch immer nicht wusste er, ob er mit der Vermutung richtig lag, aber gut, wenn er unbedingt so wollte. "Hast Du Vorstellungen wo?"

    Es dauerte einige MInuten, da er mal nicht im Tablinum gewesen war und deshalb hatte gesucht werden müssen. NUn betrat er das Atrium und sah sich der jungen Frau gegenüber. Freundlich nickte er ihr zu. "Ich grüße Dich. Wie ich sehe, hast Du den Weg hierher gefunden. Kann ich dir etwas zu Trinken oder Essen anbieten?"

    Er strich ihr sanft über den Kopf. "Sei unbesorgt, ich werde mich um Alles kümmern. Auch werde ich einen Brief an Agrippa schicken. Er wird von dem KLeinen erfahren." Sanft zog er die Decke etwas höher. "Wichtig ist jetzt erst einmal, dass Du schläfst und Dich etwas erholst und dann bald, bald kannst Du Dich bei Deinem Onkel erholen und Dich von starken Legionären beschützt sehen," scherzte er sanft und nahm ihr zuletzt den Becher weg. "Komm meine Liebe, leg Dich hin, entspann Dich und versuche zu schlafen. Ich bleibe auch bei Dir, wenn DU möchtest."

    Er nickte und hatte mit fast Ähnlichem gerechnet. Dann zögerte er einen Moment und meinte dann. "Ehrenwerter Augustus, wäre es möglich, dass ich einen geographischen Wunsch äussern würde? Ich weiss, Du wirst nach den Gegebenheiten entscheiden, doch," er zögerte noch einen Moment. "Es ist so, dass sich in meinem nahen Umfeld eine junge Frau befindet, die ich auch zu ehelichen gedenke, sobald alle Formalitäten geregelt sind. Nun ist es so, dass sie eine mental sehr zarte Persönlichkeit ist, die sich schwer an Menschen gewöhnen kann und an neue Umgebungen. Ich würde ihr gerne einen weiteren Umzug ersparen, sofern es sich vermeiden lässt, auch wenn es nur für die Zeit einer Amtszeit wäre. Deshalb, so Du es nicht als zu vermessen ansiehst, würde ich Dich gerne bitten in Betracht zu sehen, mich innerhalb Italias einzusetzen." Vorzugsweise Rom, aber er wollte nun dann doch nicht zu vermessen sein. Schon bei diesem Wunsch hatte er Befürchtungen, dass es ein Schritt zu weit war, den er gewagt hatte.

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    Original von Medicus Germanicus Avarus
    Scheinbar hatte es der Martinier zumindest irgendwann einmal vor.


    "Du bist doch nicht der einzigste Quästor. Daas was du vernachlässigen mußt, sollte im Machbaren sein von den Anderen mit übernommen zu werden. Von jenen habe ich sowieso noch nichts gesehen oder positiv gehört. Eine kleine Notiz in der Acta hilft sicher nicht bekannt zu werden. Da braucht es schon etwas Repräsentatives.


    Aber das wird schon noch, die ersten Wochen sind meist die Schwersten und Zeit ist wohl noch genug."


    "Ich hoffe es," meinte er nickend. "Sonst muss ich dafür extra einen Scriba besorgen. Momentan weiss ich bei dem Andrang manchmal nicht, wo mir der Kopf steht. Aber genug davon," meinte er lächelnd und nahm noch einen Schluck.

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    Original von Marcus Octavius Augustinus
    Ich richtete die Toga und trat ein.


    "Salve Manius Matinius. Ich habe dich lange nicht mehr gesehen."


    Er musste eine ganze lange Weile nachdenken, wer da vor ihm stand. "Octavius Augustinus, richtig?" fragte er. Nicht nur lange nicht, sondern auch nur sehr sehr selten bei diversen offiziellen Anlässen. Er war schon in Inferior gewesen, als Augustinus überhaupt anfing, wenn er sich richtig entsann. "Was kann ich für Dich tun?"

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    Original von Quartus Flavius Lucullus
    Gutes Land in fruchtbarer Lage und dazu von einem einfachen Mann. Besser konnte das Angebot nicht sein und ich überlegte nicht lang. Trotz meiner Entschlossenheit beschaute ich die ländliche Anordnung. Dazu befand sich in unmittelbarer Nähe ein Wasserlauf, der durch seine Breite wohl ganzjährig genutzt werden konnte. Die Grundstücke waren günstiger als gehofft.


    "Ich entscheide mich für die fünf Morgen Land bei Cremona. Erstelle mir die Papiere. Ich werde einen Vertrauten schicken, der das benötigte Geld zur Kanzlei bringt."



    "Gut, zwei Officien weiter kannst Du diese Anweisung mit dem Geld gegen die Besitzurkunden tauschen."
    Er füllte die entsprechende Anweisung aus:


    Anweisung


    Gegen Vorlage dieses Schriftstückes werden an Flavius Lucullus, nach Zahlung der unten bezeichneten Summe, die Besitzurkunde für folgende Grundstücke ausgestellt:


    Cremona....
    Cremona....
    Cremona....
    Cremona....
    Cremona....


    Die Gesamtsumme beläuft sich auf 25.000 Sesterzen.


    gez.
    Manius Matinius Fuscus

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    Original von Lucius Annaeus Florus
    Ich folgte also der Wache und bemühte mich dabei, möglichst gross und kräftig zu wirken.


    Als die Wache mir zum Officium gebracht hatte, klopfte ich an und wartete darauf, ob der Quaestor gerade Zeit hätte.


    Er hatte gerade einen Anwärter verabschiedet und schrieb ein paar Notizen, ehe er auf das Klopfen reagieren konnte. "Herein," konnte man nach einigen kurzen Augenblicken auch hier hören.


    Er hörte ihm aufmerksam zu und lehnte sich etwas zurück. "Ich verstehe," meinte er nachdenklich. "Eine Insula in Rom. Hast Du spezielle Wünsche, was den Stadtteil betrifftß"

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    Original von Marcus Octavius Augustinus
    Nun stand ich endlich am Officum des Quaestor Principis.


    *klopf, klopf*


    Er trug gerade ein paar neue Daten in seine Vergleichsliste, damit die Scriba sich später komplett darum kümmern konnten. "Herein?!"

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    Original von Spurius Purgitius Macer
    "Ja, das klingt schon wesentlich besser", bestätigte Macer, auch wenn er nicht restlos glücklich war. Aber die Verwaltung des kaiserlichen Landbesitzes war ja schließlich auch nicht primär dafür da, als Immobilienmakler immer die besten Grundstücke zur Hand zu haben.


    "Ich würde die beiden grundstücke gerne durch meinen Gutsverwalter in Augenschein nehmen lassen, bevor ich eine Entscheidung treffe", antwortete Macer daher nach einer kurzen Denkpause. "Land kauft man ja schließlich nicht jeden Tag, so dass so eine Investition gut überlegt sein will. Kannst du mir eine genaue Bezeichnung oder Angabe geben, wo das Land zu finden ist?"


    "Ja, das kann ich auf alle Fälle. Er muss auf der Straße nach Bergamum reisen, nach etwa zwei Mille passi geht eine Straße rechts ab. Dieser folgt er noch einmal drei Abzweigungen, ehe er nach links muss. Am Ende der nun folgenden Straße liegen die Grundstücke. Mit etwas Glück, wird das NAchbargrundstück davor auch frei sein oder werden in naher Zukunft, aber das kann ich leider erst sagen, wenn ich neue Nachrichten von den Agrimensoren habe."

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    Original von Appius Tiberius Iuvenalis


    Sicher doch. Ich mache ja quasi nichts anderes. Entweder nehm ich Briefe an oder ich schicke sie nachdem ich sie aufgesetzt habe weiter. Und das Tag für Tag. 8)


    "Sehr schön, ich danke Dir" meinte er und kramte fix eine Tabula heraus.


    Aulus Papirius Marullus, Architectus Urbi, Roma


    Salve Aulus Papirius Marullus,


    auch von Rom und der dazugehörigen Umgebung werden natürlich stets die Aktualisierungen der Listen erwartet. Im Moment steht es darum noch recht gut, doch erwarte ich auch in Zukunft solch gute, ja gar noch bessere Arbeit.


    VAle bene
    Manius Matinius Fuscus


    Er reichte ihm diese. "Danke noch mal," meinte er lächelnd. "Und falls schon wer draussen auf Einlass wartet, richte bitte dem Scriba aus, er möge noch eine viertel Stunde warten." Sein Blick ging auf seinen noch halb chaotischen Schreibtisch und er schürzte kurz die Lippen.