Beiträge von Manius Matinius Fuscus

Er hatte zwar nicht die Ohren gespitzt, aber aus einem Instinkt heraus das richtige Interpretiert. So öffnete er die Tür und trat ein. "Sei gegrüßt, Senator. Ich benötige eine Zustimmung von Dir bezüglich Post, die die Aufgaben des Staates betreffen und durch den Cursus Publicus versandt werden sollen."

"Mhm," machte er und erhob sich. Nachdenklich rieb er sein Kinn, während er eine Weile auf und ab taperte und nachdachte. "Ich kenne zwar einen Besitzer, auch sehr gut, aber ob der noch einen Lieferanten benötigt, wage ich zu bezweifeln, da es einen Familieneigenen Betrieb gibt. Aber versuch es einfach mal. Sein Name ist Ancius Duccius Munatianus und er lebt in der Casa Duccia in Mogontiacum. Ansonsten, mhm, ansonsten fürchte ich, kann ich auch nicht helfen."

Er stand vor der Tür mit Briefen, die durch den CP befördert werden sollten. Dazu brauchte er, warum auch immer, war es ja Staatspost und somit eigentlich unsinnig noch einmal die Genehmigung des Staates zu holen, eben jene durch den Leiter dessen. Si klopfte er an die Tür.

Er betrachtete die Listen und schrieb 9 Grundstücke auf eine Tabula, mit Größenangaben, Ortsangaben und dem Preis. Dann überreichte er die Tabula dem Patrizier. "Das sind neun, die in Deine Preisvorstellungen passen. Jedoch nicht alle in Deine Größen- und Ortsvorstellungen. Such Dir die Deiner Meinung nach nützlichsten aus und ich kümmere mich um die Überschreibung."

Er rieb sich kurz die Nasenwurzel. "Also Du findest Ihn entweder bei der Wache oder zumindest jemand, der weiss, wo er ist, oder der Magister Domus Augusti weiss es."

Er nickte und entschuldigte sich einen Moment um einen Scriba zu beauftragen ein paar Listen zu holen. Danach ging er zu einem der Regale und holte ebenfalls einige. "Spontan würde ich sagen, mehrere Dutzend, vielleicht auch mehr. Es kommt darauf an, wie großsie sein sollen und wie viel zu zahlen Du bereit bist."
Er legte die Listen aus und begann einzelne Positionen, hier erst mal nur in Noritalia, aufzuzählen.

Er hatte ab und zu zu ihr reingesehen und als sie sich nun an ihn wandte, lächelte er zu ihr hinunter. "Wenige Stunden nur noch. Ich denke, bis kurz nach dem Mittag werden wir dort sein. Und Titiana habe ich deshalb nicht mitgenommen, weil ich ihr die Strapazen der Rückreise ersparen wollte. Ich werde nur mit wenigen Pausen zurückreiten, da ich meine Arbeit nicht zu lange vernachlässigen kann, aber sicher gehen möchte,dass Du wohl versorgt bist."

Er strich ihr sanft über die Stirn und lächelte bei ihrem Scherzversuch. "Nun, was wir machen ist ganz einfach. Der Medicus hat etwas für Dich da gelassen. Das wird Dir gleich ein Sklave zubereiten und dann trinkst Du einfach erst mal das und schläfst heute Nacht tief und fest und die nächsten zwei Tage ruhst Du Dich aus. Und wenn Du Dich kräftig genug fühlst, werde ich Dich zu Plautius bringen."
Scheinbar hatten dem Sklaven die Ohren geklingelt, denn in diesem Moment kam er mit einem Becher verdünntem Wein und den Kräutern darin. "Trink, Schatz," meinte Fuscus sanft. "Es wird Dir helfen."

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Original von Appius Tiberius Iuvenalis

Was er auch tat und dann tief seufzte. "Ich kann ja wohl schlecht auf gut Glück jedem einfach auf ein Schreiben das schicken..." Er sah zu dem Tiberia auf. "Kannst Du dafür sorgen, dass der Decurio der Prätorianer zu mir kommt und einige Schreiben nach Germanien und Hispanien überbringt?"

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Original von Lucius Flavius Furianus
"Nun, ich dachte primär an Weizen, Gerste, Roggen und Hafer, könnte mir aber auch sehr gut Obst und Früchte vorstellen. Sekundär könnte man sich dann auch mit der Viehzucht befassen, solange die Bedingungen und der Ort stimmt."

Dachte er laut und nickte anschließend.

"Nun," meinte er nachdenklich. "Für Getreide jeglicher Art bietet sich natürlich besonders Hispania an, allerdings auch Ägypten. Obst und Früchte, da wäre das obere Italia sehr gut zu geeignet und natürlich auch Hispania, gegebenenfalls auch noch das südliche Superior und nördliche Noricum. Achaia selbstredend auch. Und Viehzucht ist etwas unabhängiger, je nach Zucht würde ich Germanien, Britannia und Gallien empfehlen."
Da die Auswahl nun teilweise eingegrenzt wurde, schien es ihm ratsam auf eine Reaktion des Patriziers zu warten.

Er hörte die Liste der Länder und nickte, erhob sich dann und bot dem Patrizier zunächst etwas zu Trinken. "Die gibt es bei der Fülle Deiner Auswahlkriterien definitiv. Allerdings sollten wir es noch etwas einschränken, da der Scriba sonst gleich mit einer Wagenladung an möglichen Unterlagen wieder kommt. Was gedenkst Du anzubauen oder zu bewirtschaften? Das würde schon einiges einschränken."

"Dessen bin ich mir bewusst," meinte er schmunzelnd. "Es war mir nur ein Bedürfnis das einmal los zu werden," fügte er mit einem leichten Zwinkern an. "Ich danke Euch schon jetzt dafür."
Er würde wohl ein Schreiben an die Agrimensi noch aufsetzen müssen und ihnen das Gladius auf die Brust setzen.

"Bis zum nächsten Mal," meinte er schmunzelnd und verabschiedete den Patrizier freundlich, ehe er ein paar Eintragungen machte und einen Scriba mit diesen durch den Palast jagte.

Er hielt nicht viel von langen Reden ohne Aussage und diese hier war einfach nur Gelaber. Wenn er nicht wüsste, worum es ginge, säße er wohl nicht hier. Dennoch hörte er geduldig den Ausführungen des Praetors zu, der es scheinbar nicht für nötig erachtete sich vorzustellen und von Glück sagen konnte, dass er ihn wieder erkannt hatte. Dann lehnte er sich leicht zurück und bedeutete dem Mann sich zu setzen. "Nun, und welche Ländererien schweben Dir vor?" fragte er knapp, auf den Punkt kommend, höflich und freundlich zwar, aber nicht auf den Sermon eingehend.

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Original von Appius Tiberius Iuvenalis
Iuvenalis betrat das Zimmer.

Salve Quaestor! Ich hab da etwas was Dich interessieren wird. Man sagte mir Du wärest für die Verteilung von Land zuständig. Ist dem so?

Begann der Alte sogleich. Er wollte nicht noch mehr Zeit mit diesem Wisch verlieren. Dennoch blieb er recht freundlich.

Er sah ihn an. "Dem ist so," lächelte er. "Aber Du siehst nicht so aus, als würdest Du welches haben wollen?"

Gerade noch hatte er sich mit einem Scriba gestritten, der eine fürchterlich schlechte Arbeit abgeliefert hatte und so war er noch immer leicht schlechter Laune, als es klopfte. "Herein?" meinte er und bemühte sich dem Neuankömmling gegenüber freundlich aufzutreten und zu lächeln. Als er erkannte, wer da kam, fiel es ihm nicht mal mehr so schwer. Bei dem Scriba hätte er wohl eine Tabula nach ihm geworfen.

Er reichte ihm eine Tafel, auf der ein Preis stand, der moderat war. "Wenn Du damit leben kannst, dann nimm bitte diese Tabula," er reichte ihm noch eine. "Und geh damit zwei Officien weiter. Wie wird die Bezahlung geplant? Per Schuldschein, der bei der Kasse eingelöst wird oder gegen Barzahlung? Beides ist möglich und geht relativ unkompliziert."

Interessiert hörte er zu und schmunzelte leicht. "Ein fleissiges Völkchen, ihrem Besitzer nicht unähnlich," meinte er freundlich amüsiert. "Nun, rücke schon heraus. Ich kann es mir zwar fast denken, aber ehe ich in die falsche Richtung denke..."

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Original von Lucius Aelius Quarto
“Ein guter und wichtiger Hinweis. Ist der Imperator Caesar Augustus denn gewillt, weiterhin staatseigenes Land an Privatpersonen zu veräußern?“

"Dies ist so, ja. Und die Anfragen sind recht groß momentan. Die Scribae in den Registern haben viel zu tun, jedoch würde ich mir eine bessere Zusammenarbeit der Agrimensi und Verwaltungen noch wünschen bezüglich der Informationsdichte der Parzellen."