Beiträge von Manius Matinius Fuscus

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    Original von Lucius Octavius Detritus


    "Ich denke es wird nur die italischen Straßen betreffen." Das Gespräch mit dem Senator Macer erwähnte Detritus nicht. "Keine Ahnung. Würdest du mich einen Augenblick entschuldigen? Ich möchte mir etwas zu essen holen."


    "Selbstverständlich," lächelte er und machte eine einladende Geste in Richtung Buffet. "Bedien Dich und fühl Dich wie zu Hause."



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    Original von Tiberius Prudentius Balbus
    "Matinius Fuscus, ich danke dir für die Einladung." sagte er freundlich und mit einem Lächeln.


    "Mir geht es gut und ich hoffe, bei dir steht es ebenso?"


    "Ja, das tut es," meinte er ebenso freundlich lächelnd. "Hier und da viel zu tun und das ein oder andere liegt noch quer im Magen, aber weitesgehend kann ich nicht klagen. Sag, hast Du schon eine Nachricht?" Er sagte extra nicht um was es ging, man konnte ja nie wissen. "Und wenn, hättest Du später dann etwas Zeit, in Ruhe?" Damit meinte er zum Beispiel in seinem Officium. "Ich hätte ein, zwei Neuigkeiten."

    Der Blick und die folgenden Worte waren mindestens genauso kühl wie die des Patriziers. Langsam ging der ihm mit seiner wichtigtuerischen Überheblichkeit auf den Senkel. Aber er blieb ruhig und antwortete auch ruhig. "Du bist ein Narr, wenn Du glaubst, dass ich die ganze Zeit nur auf Dich gewartet habe, der da mit bahnbrechender Idee kommt und damit als Heilsbringer auftritt. Du glaubst ja wohl nicht, dass Du mir Neuigkeiten erzählt hast und ich die ganze Zeit tatenlos da gesessen habe, die Hände im Schoß und gewartet, bis jemand wie Du auftaucht und den großen Zampano markiert." Seine Stimme war erstaunlich sanft für die Situation.
    "Du hälst mich wahrscheinlich nur für einen naiven, nichtsnutzigen Zivilisten, der eh nichts alleine zustande bringt. Ist doch so, Tribun?!" Den Tribun betonte er leicht auf eine ganz besondere Art und Weise. "Wenn Du das alles glaubst, dann kennst Du mich noch weniger, als ich bisher dachte. Ich war nicht untätig, aber ich muss mich nicht vor Dir rechtfertigen. Eins jedoch soll Dir, nein, soll Euch Beiden klar sein."
    Er deutete auf Luciana. "Sie mag sagen, dass sie ihn liebt und ihm nichts tun wird. Vielleicht stimmt es, vielleicht stimmt es nicht. Mein Bruder mag alt genug sein um auf sich selbst aufzupassen, ja, aber er liebt diese Frau so sehr, dass er sich sogar von ihr umbringen lassen würde um dies zu beweisen." Bei diesen Worten sah er Luciana auf eine seltsame Art und Weise an. "Normalerweise würde ich sagen, gute Einstellung, Großer," er sprach nur noch mit ihr, ignorierte den Patrizier für diese Worte. "Aber wenn tatsächlich die Gefahr besteht, dass er umgebracht wird, dann sieht das gleich ganz anders aus. Zumal er erst vor Kurzem einem Anschlag entkam." Er hatte ziemlich schlucken müssen, als Agrippa ihm das erzählt hatte.
    Sein Blick wandte sich wieder auf die kühle Art an den Patrizier. "Denke nicht, Du bist der letzter Weisheit Schluß, Tiberius. Sowas kann schnell nach hinten los gehen. Wenn ich zu dem Unterfangen ja sage, dann nur mit Sicherheiten und weil ich es als eventuelle zusätzliche," er betonte das letzte Wort. "Möglichkeit zu den bereits eingeleiteten Aktionen sehe."
    Der Patrizier hatte es zwar nicht ausgesprochen, aber alles an ihm sagte ihm, was er von ihm hielt und so fügte er noch fast sanft hinzu: "Lerne erst mehr über den Menschen, ehe Du meinst über ihn vorschnell urteilen zu können."
    Er sah wieder Luciana an, wieder auf diese ganz besondere Art, wie eben. "Wenn Du mir die Sicherheiten gibts und bereit bist die Konsequenzen zu ziehen, die ich Dir nannte, wenn Du ihm doch etwas antun solltest, dann würde ich unter bestimmten Bedingungen mein Einverständnis geben. Ansonsten wünsche ich Euch allen einen schönen Tag." Auch wenn der Patrizier sich nun wieder einmischen würde, hatte er nicht vor weiter auf ihn einzugehen, ehe sich nicht Luciana dazu geäussert hatte. Hochmut kam vor dem Fall und seiner Meinung nach stand der Patrizier kurz vor einem verdammt tiefen Fall.

    Es passte ihm nicht, dass der Tiberier so dazwischen ging und der kalte Blick, den dieser erntete, war Aussage genug. "Dies ist eine Sache zwischen ihr und mir, denn es betrifft meine Familie, Menschen, die mir wichtig sind und die ich zu schützen gedenke. Wenn Dir das nicht gefällt, dann würde ich sagen, hat jegliches weitere Gespräch keinen Sinn mehr." Mit diesen sehr kühlen und ernsten Worten erhob er sich. "Lippenbekenntnisse sind eine Sache, Taten eine andere." Er nickte knapp, fast schon unhöflich in Vitamalacus Richtung, während er Luciana noch einmal mit einem kalten Blick striff. "Vale," meinte er und ging Richtung Tür.

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    Original von Tiberius Prudentius Balbus
    Balbus kam wie immer zu spät an. Kurz bevor er den Raum betrat, sah er an seiner Rüstung ein klein Wenig Staub, den er sofort wegwischte. Er übergab noch schnell seinen Gladius und seinen Soldatenmantel dem Sklaven, der ihn hierher geführt hatte und betrat dann den Raum.


    Er schaute sich um und sah bereits auf den ersten Blick einige bekannte Gesichter und war leicht beeindruckt davon, wen Fuscus da alles aufgefahren hatte.


    Natürlich wurde auch er schnell entdeckt und so trat er an ihn ran und grüßte ihn lächelnd. "Prudentius Balbus," meinte er. "Es freut mich sehr, dass Du die Zeit und Gelegenheit gefunden hast meiner Einladung nachzukommen. Wie geht es Dir?"

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    Original von Lucius Octavius Detritus
    "Ich werde mir die Straßen Italiens ansehen. Der Imperator hielt es nicht für notwendig mich auch weiterhin als architectus urbi einzusetzen." antwortete Detritus


    "Es wird ausschliesslich die italischen Straßen betreffen?" fragte er neugierig. Und dann schüttelte er bedauernd den Kopf. "Das tut mir leid. Gibt es bereits Ersatz und wirst Du definitiv zurückkehren in den Posten?"

    Er war sich sicher den Tiberier erwähnt zu habe, aber dann fiel ihm ein, dass er nur von einem Patrizier gesprochen hatte. Aber dann fiel ihm ein, dass er nur Patrizier gesagt hatte. So nickte er leicht. "Der erwähnte Patrizier gehört der Gens Tiberia an und eine der bedrohten Personen ist ihm unterstellt."

    Er schwieg, aber sie war in diesem Moment eine der Wenigen, die feststellen durfte, dass auch er, der sonst als feinfühliger, sanfter und freundlicher Mensch galt, durchaus kalt, ernst und vielleicht auch gefährlich sein konnte, denn sein Blick war wie Eis. Entsprechend herrschte eisiges Schweigen, ehe er leise, gefährlich leise antwortete: "Sollte ich jemals hören, dass Du ihm, in welcher Weise auch immer, schadest, verspreche ich Dir, werde ich Dir eigenhändig das Lebenslicht aushauchen."

    Sim-Off:

    Entschuldige, ich habs echt nicht eher geschafft :)


    Interessiert lauschte er ihm und spielte dabei leicht mit dem Becher in seiner Hand. Nachdenklich sah er bei manchen Ausführungen aus, entspannt bei Anderen. Eine Weile schwieg er, ehe er dann nickte und fragte:
    "Und wie sehen Deine Pläne für die Zukunft aus?"

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    Original von Manius Tiberius Durus
    Durus lächelte.


    "Nein, im meinen Kreisen verkehren wir nicht mit den Volkstribunen. Außerdem war ich zu Zeiten seiner Quaestur nicht weiter informiert über den Burschen."


    "Mhm," machte er als Antwort. "Vielleicht sollte man sich dann einfach mal umhören, ob es wen gibt, der Informationen zusammentragen kann. Solltest Du wen kennen, wäre ich Dir für Deine Hilfe dankbar."

    Er lächelte leicht und überlegte. "Wenn es Dir recht ist, würde ich mit einem alten Bekannten von mir sprechen, ihm einen Brief schicken, da er momentan in Germania sein sollte. Es ist der Senator Avarus. Damit würdest Du eien Germanica. Und wenn er ablehnt, werde ich Valentin Duccius Germanicus bitten. An ihn erinnerst Du Dich ja noch, nicht wahr? Erzählt, so meine ich, habe ich Dir schon von ihm. Wärst Du damit einverstanden?" Fragte er sie gespannt und strch sachte über ihre Hände.

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    Original von Lucius Aelius Quarto
    “Offensichtliche Mittel ist milde ausgedrückt. Wenn diese Männer die Wahrheit sagen, dann sind die Methoden dieses Tribunus Plebis selbstverständlich schockierend und erinnern erschreckend an die dunkelsten Zeiten der alten Republik. Es wäre natürlich vollkommen inakzeptabel, wenn ein Magistrat des Cursus Honorum römische Bürger mit dem Tode bedroht. Wenn er es denn wirklich getan hat.


    Du glaubst diesen Männern, sonst wärst du vermutlich nicht zu mir gekommen, sehe ich das richtig?“


    "Das ist völlig korrekt, jedoch muss ich Dich dahingehend korrigieren, dass zumindest einer, dem er den Tode gedroht hat nur Peregrinus ist. Jedoch, wie erwähnt, mag es auch noch Andere geben, die er nicht nur eingespannt, sondern auch bedroht hat. Der Tiberier weiss da vielleicht auch noch mehr in die Richtung."


    Er erklärte gerade der Wache, dass, solange der Magister Officiorum noch nicht wieder vorhanden war, Audienzgesuche grundsätzlich an den Magister Domus Augusti zu gehen hatten, alle weiteren Aufgaben etc. an ihn weitergeleitet werden konnten. Als er damit fertig war, trat er zu dem Mann:
    "Salve, mein Name ist Matinius Fuscus. Du hast Nachricht vom Tribunus Sebastianus?"

    "Ich kann nicht klagen," lächelte er leicht. "Was wird das Erste sein, was Du tun wirst?" Er sah sich kurz im Raum um und stellte fest, das bald alle da waren. Die Musik spielte dezent und das Buffet konnte eröffnet werden, was auch wenig später getan wurde. "Und wie sieht es mit Deinem Architectusposten au?"

    Er musterte sie die Ganze Zeit und schwieg, Auch als sie fertig war schwieg er und hielt senen Blick aufrecht. Dann aber nickte er. "Nun gut, sag mir, warum ich Dir vertrauen sollte. Das Dir etwas an Agrippa liegt ist eine gute Basis, aber warum sollte ich Dir trauen, denn das muss im Zweifel nicht heissen, dass Du ihm nicht doch noch das Messer zwischen die Rippen jagst, egal ob wirklich oder nur sprichwörtlich."

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    Original von Lucius Octavius Detritus
    Vom Ianitor begleitet erreichte Octavius Detritus den Festsaal und suchte das ein oder andere bekannte Gesicht.


    "Octavius Detritus," meinte er lächelnd, als er an ihn heran war. "Sei gegrüßt! Es freut mich, dass Du es hast einrichten können! Wie geht es Dir? Der Arbeit als Quaestor?" Sofort erschien einer der Sklaven und reichte ihm das Übliche. "Fühl Dich hier bitte wie zu Hause und geniesse die Feier."




    Wenig später, es waren fast alle Gäste da, begannen im Hintergrund die Lyraspieler mit leiser Musik, die nicht aufdringlich und doch eingehend war. Eine kleine Weile spielten sie, ehe Fuscus sich relativ mittig stellte und die Musik nach Ende des Liedes schwieg.


    "Werte Gäste! Ich danke Euch allen für die Ehre und Freude, die Ihr mir mit Eurer Anwesenheit erweist. Die Gründe dieser Feier sind schon hier und da auf der Einladung bezeichnet worden, aber gleichzeitig soll sie dazu dienen einen netten Abend mit angeregten und angenehmen Gesprächen zu verbringen. Bitte fühlt Euch alle wie zu Hause, geniesst die Musik, das Essen und die Getränke.
    Das Buffet ist hiermit eröffnet!"


    Sim-Off:

    wisim

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    Original von Duccia Clara
    Beim Betreten des Saals sah ich den Gastgeber, der am Eingang stand und die Gäste begrüßte:


    "Salvete, Manius Matinius Fuscus?... ich bin Duccia Clara und komme aus Mogontiacum und ich bedanke mich
    für Deine Einladung... "


    sagte ich freundlich mit einem Lächeln


    Der Name an sich sagte ihm war nichts, aber da sie eine Duccia war, war sie ihm natürlich herzlich Willkommen. So lächelte er sie an: "Es freut mich sehr, dass Du als Vertreterin der Gens hier sein kannst. Ich hoffe, die Anderen sind alle wohlauf? Die Reise war nicht zu anstrengend? Bitte, fühl Dich hier wie zu Hause!" Auch hier erschien sogleich ein Sklave und reichte ihr etwas zu Trinken und einen appetitanregenden Happen.

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    Original von Lucius Aelius Quarto
    “Mmmh…“ – Aelius Quarto strich sich in der für ihn typischen Geste durch den Bart – “Das ist allerdings beachtlich. Dabei erstaunt mich weniger die Tatsache, dass er versucht hat, sich Informationen über den Proconsul zu verschaffen. Die Politik ist ein Schlachtfeld besonderer Art und das ein Mann wie dein Bruder Gegner hat, dass wird ihn selbst wohl am wenigsten überraschen. Es sind vielmehr die rabiate Art und die unverhohlenen Drohungen, die mich irritieren. Aber vermutlich war er sich sicher, dass ihm diese Worte niemand würde beweisen können. Weitere Zeugen dafür gibt es wohl keine, nehme ich an?“


    Das sein Bruder politische Feinde hatte, war normal. Wahrscheinlich hatte er sie, wenn nicht schon jetzt, so doch gewiss auch bald, schliesslich schien Politik aus diesem Verhältnis heraus zu leben. "Bisher sind mir nur diese Beiden bekannt, wie eben das Wort des Patriziers. Es würde mich jedoch nicht wundern, wenn er noch mehr involviert hätte. Eben gerade diese Drohungen und Konsequenzen, von denen er sprach, machen mich besonders stutzig bei dieser Sache. Ich kenne genügend Leute, die nur als Beispiel gesehen, selbst den Legaten von Germanien gerne abgesägt sehen würden, diskreditiert oder wenigstens ausgetauscht, aber keiner von denen würde sich solcher Mittel, oder sagen wir, solcher offensichtlichen Mittel bedienen."

    Schweigend wartete er auf das Erscheinen der Frau und genauso schweigend musterte er sie. Eine Weile blieb es von seiner Seite aus sehr still. Dann kam ein einziges Wort über seine Lippen: "Warum?" Dieses Wort beinhaltete all seine Fragen: Warum hatte sie es getan? Warum dann wieder nicht? Warum auf so was eingelassen? Warum wollte sie das nun machen, was der Patrizier sagte und warum sollte er ihr trauen?

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    Original von Publius Matinius Agrippa Minor
    Agrippa betrat nun ebenfalls den Raum und begrüsste die Gäste, schliesslich trat er zu seinem Onkel Fuscus, dem Veranstalter dieses Festes ...


    "Salve Onkel, bitte entschuldige meine Verspätung, doch wie pflegt mein Vater immer zu sagen, besser spät kommen, als gar nicht kommen ..."


    "Minor," lächelte er und nickte beschwichtigend. "Ist schon gut! Hauptsache, Du bist überhaupt hier. Deine Schwester ist auch da und Du siehst, einige der Gäste auch," zwinkerte er. "Tob Dich aus," lächelte er dann.