Beiträge von Manius Matinius Fuscus

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    Original von Decima Valeria
    "Nicht direkt", gab Valeria zurück.
    "Es sollte vorerst unbebautes Land hier in der näheren Umgebung sein, denn ich beabsichtige, meinen Schäfer samt Schafherde hierher umsiedeln zu lassen. Die Kundschaft ist hier doch um einiges größer als in Germanien, weißt du... Ah, und hast du vielleicht Informationen über Geschäftsräume in der Stadt? Mein Mosaikenleger sucht noch Ausstellungsfläche und Büroräume. Vielleicht nicht direkt im stark belebten Teil des Marktes, aber auch nicht zu abgeschieden. Weißt du vielleicht, wo etwas leersteht?"


    "Informationen in Form eines Grundstückes zum Kaufen oder nur zum pachten?" hakte er nach. Er hatte bereits die Listen vorliegen, die in einem Regal noch gelegen hatten und sah sich um. "Mhm, eine halbe Tagesreise Richtung Tarracina wäre etwas. Leichte hanglage." Fragend sah er sie an.

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    Original von Publius Matinius Agrippa Minor
    Er nickte.


    "Das wären dann zwei in Massilia, zwei in Narbo und eines in Mattiacorum."


    "Gut," meinte er und füllte die Tabula aus.


    Anweisung


    Gegen Vorlage dieses Schriftstückes werden an Matinius Agrippa Minor, vertreten durch Prudentius Balcus, nach Zahlung der unten bezeichneten Summe, die Besitzurkunden für folgende Grundstücke ausgestellt:


    Massilia...
    Massilia...
    Narbo...
    Narbo...
    Mattiacorum...


    Die Gesamtsumme beläuft sich auf 25.000 Sesterzen.


    gez.
    Manius Matinius Fuscus


    "Damit musst Du zwei Officien weiter gehen und bekommst dann gegen Bezahlung oder Schuldschein die Besitzurkunden. Wir sehen uns also heute Abend?"

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    Original von Lucius Annaeus Florus
    So trat ich denn ein und begrüssten den Quaestor erneut.


    Salve, ich trete schon wieder an dich heran mit dem Wunsch auf Grundstücke. Etwas in Hispania, etwas in Germania und zwei in Aegyptus wären meinen Wünschen entsprechend. So kann ich dann meine Klienten in jeder Provinz des Imperiums mit Land versorgen, sollte dies nötig werden.


    Mein Wunsch geht also auf 4 Grunstücke hinaus, sofern diese nicht viel teurer als 20'000 Sesterzen kommen.


    "Salve Praefectus," meinte er und fragte sich wieder einmal, wieso die Leute immer so viel Geld hatten. Zu anderen Zeiten hatten sie alle das Geld verprasst. Neue Zeiten, neue Aktionen. "Nun denn, nimm Platz, das wird einen Moment dauern. Du kennst das Spiel ja," meinte er lächelnd und stellte ein paar Dinge zur Seite, ehe er den Scriba rief.

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    Original von Octavia Severa
    Aber selbstverständlich antwortete Severa. sie bemerkte die Reaktion des Quaestor Principis und vermerkte innerlich, sie soll ihren Vater bei Gelegenheit danach fragen. Anscheinend lag es aber nicht an ihr. Severa hatte fürchterliche Angst, was falsches zu machen, die sie erfolgreich verstecken konnte.


    Als der Scriba kam, nahm er sich die Liste vor und durchforstete sie. "Mhm, ja, hier wäre ein Grundstück in Ostia. Es liegt etwas ausserhalb und ist nihct bebaut, dafür recht groß." Fragend sah er sie an.

    Er nickte nur, doch musste er gestehen, dass er nicht viel Ahnung von Kriegskunst hatte. "Ich denke, er wird wissen, was er tut und mit Decimus Livianus hat er einen umsichtigen Herrführer an seiner Seite. Bei anderen wäre ich mir da nicht so sicher, aber hier schon. Auch wenn ich ihn kaum kenne, doch seine Vita spricht für ihn," meinte er.

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    Original von Gaius Octavius Victor
    Der diensthabende Scriba erhob sich bei der Ankunft des neuen Tribuns erhob sich dann, um den Matinier zu melden. Nur wenige Augenblicke blieb er hinter der Tür zum Officium des Chefs verborgen, dann kam er wieder hervor und bedeutete Fuscus einzutreten.


    "Du wirst nun erwartet, Tribun."


    Er nickte dankend und betrat das Officium, salutierte und meinte: "Praefectus Urbi, Manius Matinius Fuscus! Ich wurde zum Tribunus Cohortis ernannt und melde mich zum Dienst!"

    "ICh denke," meinte er nachdenklich, "Aegyptus wird sicher immer als reiche Beute angesehen sein, schliesslich hat auch das Imperium es entsprechend gesehen, das reiche Nildelte und so weiter. Aber ich denke, hier, in diesem Krieg muss sich die Region keine Sorgen machen. Auch Deine Familie, da bin ich sicher, wird sich um sich keine Sorgen machen müssen." Meinte er aufmunternd. "Der Kaiser und die Legionen werden das schon hinbekommen."

    Er sah sie an und meinte relativ entspannt und doch ernst. "Dir eine Möglichkeit bieten. Eine, die es Dir vielleicht ermöglicht eines Tages nicht mehr von dem Leben zu müssen, was Du anderen stiehlst. Dabei aber, das gebe ich offen zu, Deine Möglichkeiten auszuschöpfen. Dein Wissen und Fähigkeiten zu nutzen. Ob sie dafür ausreichen, das würde, solltest Du ja sagen, erst die Zeit zeigen."

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    Original von Spurius Purgitius Macer
    Der Türsklave öffnete und musterte den ihm unbekannten Mann und seine zwei Begleiter kurz. Wäre er Macers Leibsklave gewesen, hätte er den ehemaligen Quaestor sicher erkannt, aber als Türsklave hatte er bisher keine Gelegenheit, dessen Bekanntschaft zu machen.


    "Salve, ihr wünscht?"


    "Mein Herr, der Tribunus Cohortis und ehemalige Quaestor Principis Matinius Fuscus wünscht mit Senator Purgitius Macer zu sprechen," meinte der Sklave und Fuscus nickte nur knapp zur Bestätigung.

    "Dann werde ich mich noch zum Senator begeben und meinem Amtsnachfolger entsprechende Informationen bereit stellen," meinte er. Als der Kaiser seine letzte Frage stellte, schüttelte er den Kopf. "Nein Augustus, wenn Du keine weiteren Aufgaben und Befehle für mich hast, werde ich meine Arbeit nun zum Abschluß bringen, auf das alles bei der Amtsübergabe bereit ist.

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    Original von Tiberius Prudentius Balbus
    "Derzeit eigentlich nicht." sagte er. "Und da ich dich nicht weiter von deiner Arbeit abhalten möchte, werde ich mich jetzt mal hierum kümmern." Er deutete auf die Tabula.


    "Vale, Quaestor." sagte er grinsend, als er das Officium verliess.


    "Vale Prudentius Balbus," meinte er lächelnd und verabschiedete ihn.

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    Original von Lucius Annaeus Florus
    So klopte ich dann halt erneut am Officium des Quaestor Principis.


    Und er sollte nicht lange warten, auch wenn er bereits am Packen seiner wenigen Sachen war und den Bericht für seinen Nachfolger gerade am Anschließen war. "Herein?!"

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    Original von Publius Matinius Agrippa Minor
    "Ich will dir vertrauen Onkel und falls du unrecht haben solltest, weiss ich ja wo du wohnst ..." :P


    Er lachte leise und nickte. "Also Massilia eines, zwei in Narbo und eines in Mattiacorum," um es noch einmal fix zu rekapitulieren. "Oder waren e szwei in Massilia?"


    Er nahm die Vollmacht entgegen und las sie durch. Dieser Duumvir war mehr als eigenartig. Die Vollmacht war einen Tag nach seinem Abschied hier ausgestellt worden. Seufzend legte er sie beiseite und nickte. "Nun, da muss ich Dich einen Moment um Geduld bitten. Ich muss erst die Unterlagen bringen lassen," meinte er und erhob sich um einen Scriba entsprechend anzuweisen.

    "Nein," antwortete er ohne Umschweife. "Das bin ich nicht. So wenig wie ich sicher sein könnte Dir zu trauen." Er nahm einen Bissen und spülte ihn mit dem stark verdünnten Wein hinab. "Aber ich bin sicher, dass ich jemanden gefunden habe, der sich über Möglichkeiten Gedanken machen kann."

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    Original von Publius Matinius Agrippa Minor
    "Ich hörte bereits von diesem Krieg gegen Parthien und Armenien, was denkst du? Wir er ein langer oder kurzer Krieg? Werden wir das Reich der Parther in Drei Schlachten erobern, wie einst Alexander der Grosse?"


    "Dieses Anwesen würde mir zusagen, ich nehme es. Germanien? Glaubst du das eine gute Gegend? Sind da nicht Germanen Überfälle auf einzelne Höfe an der Tagesordnung?"


    "Es ist eine gute Gegend," lächelte er. "Immerhin habe ich Jahre dort gelebt. Und nein, sei unbesorgt, es ist weit genug vom Limes entfernt und nah genug an militärischen Einheiten. In Mogontiacum liegt die Legio II und in Confluentes die Ala, also alles kein Problem. Und der Wein dort ist wirklich gut trinkbar. Wenn Du auf der Rheinseite von Mattiacorum Dir ein Grundstück wählst, so wirst Du eines der besten Gegend erhalten.

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    Original von Octavia Severa
    Mein Vater war in Rom? Jetzt war sie an der Reihe, erstaunt und fast sprachlos zu sein. Die Enttäuschung und Kränkung zeigten sich kurz auf dem jungen Gesicht der Octavia, dann kriegte sie sich wieder hin. Dem auch sei. Ich habe die Vollmacht von meinem Vater und seine Bitte, mich darum zu kümmern. Dann berührte ein Lächeln ihre Lippen und zog eine ironisch geschwungene Linie. Vielleicht wollte er mich auf Probe stellen, ob ich es packe. Sie nahm Platz und wartete auf weiteres Geschehen.


    "Ah ja," meinte er und wunderte sich wahrlich über diese Familie. "Nun denn, was für ein Grundstück soll es sein? Und wo?"