Dann sollte ich das nach unserem Aufenthalt hier tun.
Er nickte kurz bestätigend.
Ja, sollt eich, murmelte er.
Langsam komm ich mit der Zeitlinie durcheinander
Dann sollte ich das nach unserem Aufenthalt hier tun.
Er nickte kurz bestätigend.
Ja, sollt eich, murmelte er.
Langsam komm ich mit der Zeitlinie durcheinander
Ich weiss es nicht, mein Herz. Ich weiss es nicht. So lange hatten wir gehofft Dich wiederzusehen, wiederzufinden und nun, nun wo Du da bist..... Und bis vor kurzem dachte ich noch, die Götter hätten mich vollends verflucht und mir die beiden Personen genommen, denen meine ganze Liebe gehört.
Wenn ich das nur wüsste....
Er hielt sie fest umarmt und klammerte sich an die Hoffnung sine Tochter wie auch seine Frau eines Tages wieder zu umarmen.
Aber ich habe Dich wieder...
Er nickte nur schwach. Kein Wort brachte er heraus. Seine Hände hielten ihre seine Augen suchten ihre und Freude und Trauer vermischten sich.
Sie... sie wurde entführt... vor Wochen... ich.. ich habe es erst vor Kurzem erfahren.
Er schluckte schwer. Hielt sich an ihr fest und stützte sie zugleich.
Sie war hier um Vestalin zu werden.... und dann... als sie durch die Stadt gingen... hat man sie....
Er konnte nicht weitersprechen.
Er sah sie an und bei ihren Worten verkrampfte sich sein Herz. Wieso, wieso nur...
Alypia... sie...
Er konnte nicht. Er konnte es ihr nicht sagen. Nicht jetzt, wo diese Minuten des Glücks sie vereinten und doch musste er.
Er schluckte schwer und weitere Tränen stiegen ihm in die Augen.
Nie habe ich gezweifelt und doch Angst gehabt Dich niemals niemals mehr sehen zu dürfen.
Er sah sie an, fuhr sanft mit den Fingerspitzen die Konturen ihres Gesichtes nach.
Oh Du mein Herz flüsterte er leise.
Oh Justina, kein Tag verging, an dem ich nicht an Dich dachte.
Er küsste zart, immer noch ungläubig ihr Haar. Als sie dann aber Euch sagte, versteifte er sich einen Moment. Nein, das konnte er ihr nicht antun. Noch nicht jetzt.
So hielt er sie nur fest und nahm nur noch sie wahr.
Er hielt sie in seinen Armen, hielt sie wirklich fest.
Oh Ihr Götter! Habt Ihr mich doch noch nicht verlassen!!!
Er drückte sie, nicht zu fest, weil er Angst hatte ihr weh zu tun. Aber er hielt sie so, dass er damit deutlich machte, dass er sie nie wieder würde gehen lassen.
Oh Justina, meine geliebte Justina. Du bist da.. Du bist endlich bei mir!
Er weinte ganz offen und hielt sie fest, vergrub sein Gesicht in ihren Haaren und konnte es immer noch nicht glauben.
Ich hab Dich wieder, kam es erstickt aus seinem Mund, voller ungläubigem Glück.
Plinius und er betraten das Officium und begrüßten die Anwesenden.
er hielt sich im Hintergrund, während sein Bruder die Anzeigeaufnahme übernehmen würde. Ihm war nicht danach noch einmal alles erzählen zu müssen. Er war zu ausgelaugt.
Bei allen Göttern.... flüsterte er nur noch. Dann liefen die Tränen über seine Wangen und sie stand vor ihm. Wie ein Schlafwandler hatte er einige Schritte auf die Frau zugemacht. Und nun stand sie vor ihm. Sie, die all die Jahre ein Teil seines Herzens mit sich genommen hatte. Die er jede Sekunde seines Lebens unendlich vermisst hatte.
Justina... kam es ungläubig über seine Lippen. Vorsichtig, als hätte er Angst, dass sie sich in Luft auflösen würde, hob er die Hand und berührte sanft eine ihrer Haarsträhnen. So wie er es früher so oft getan hatte.
Sag mir, dass es kein Traum ist.... flüsterte er flehentlich. Ihm schwindelte vor Angst es könnte eine Halluzination sein und vor unbeschreiblicher Freude.
Feuchter Schimmer drang in seine Augen. Nein.. nein das konnte nicht sein. Und doch.
Justina? .... Justina??
Er starrte zu Plinius und dann wieder zu der Frau. Seine Stirn legte sich in tiefe Falten. Dann schüttelte er den Kopf. Das konnte sie ja nicht sein.
Er wurde wohl, jetzt wo er auch seine Tochter verloren hatte, wahnsinnig.
Ich glaube, ich habe bereits Halluzinationen.
Das sagte er halblaut zu seinem Bruder, dachte er doch gerade dort, wenige dutzend Meter entfernt eine Frau zu sehen, die auch seine sein könnte.
Er kam im Schlepp von Plinius und tief in Gedanken versunken wieder am Pantheon an. Ob das alles was bringen würde. Die Anzeige, die versprochenen Suchen?
Er war deprimiert und sah sich teilnahmslos um. Bemerkte dabei zwar halb die beiden Frauen, aber nicht wirklich.
Stimmt *g* Aber kann man ja ändern
Sie tranken und er gab sich Mühe den Becher nicht auf Anhieb zu leeren.
Meinst Du, ich habe Chancen, wenn ich noch heute versuche beim Pontifex Minor vorzusprechen?
Wie am Tor gesagt, gingen sie zu dem Officium und Balbillus wartete, bis sein Bruder geklopft hatte und man sie einliess.
So folgte er seinem Bruder zu dem Officium.
Er nickte und war erstaunt, wie gut er sich mit ihr unterhalten konnte. Irgendwie ähnelte sie Helena Tiberia, auch wenn sie viel stärkeres patrizerisches Gebarden drauf hatte. Aber sie wirkte nicht, wie so viele Patrizier, denen er bereits begegnet war. Nicht so arrogant und sauertöpfisch.
Trinken wir auf baldige Heimkehrungen
Er lächelte. Ja, ich glaube bei Helena Tiberia kann ich das gut verstehen. Minervina ist ihre Tochter, richtig? Sie habe ich, so viel mir bekannt ist, bisher noch nciht kennen gelernt.
Du wirst gewiss bald nach Hause zurück kehren können. Da bin ich sicher, lächelte er.