Volturcius der sein Los als Hauslehrer hier mit Fassung zu ertragen suchte, seufzte abermals bei dem so zynischen Kommentar. "Warum mich die Götter mir dir strafen, ist mir immer noch ein Rätzel. Aber wie Sisyphos werde ich es ertragen müssen." Quintus quittierte nun seinerseits den Sisyphosvergleich mit einem gespielt gequälten Seufzer. Diese Art Vergleiche kannte er ja nur allzu gut. "Aber zurück zum Thema. Gut, dann werden wir die Mitglieder des Stadtrates einladen." "Ja ja lad sie nur ein. Hauptsache ich hab möglichst wenig Arbeit damit." Kommentierte er und machte klar, dass er nicht daran dachte, selbst etwas dafür zu leisten. "Im Übrigen hat deine Schwester dir geschrieben." Sagte er und legte eine zusammengeklappte Tafel auf den kleinen Tisch. Die Schwester lebte bei einer entfernten Tante und wenn man Volturcius fragte, war das gar nicht schlecht. Denn das, was sie von ihrem Bruder hättet lernen können, war nichts anderes als Ausschweifung und Müßiggang, nicht gerade das Damenhafteste, was lernen konnte. Aber sein Zögling scherte sich nicht weiter um die Schwester, wie es schien, und war offenkundig froh, dass er sie bei der Tante untergebracht hatte. Quintus verdrehte die Augen, ach ja seine Schwester. Na was sollte denn da im Brief stehen. Mal wieder dieser frömmlerische Unsinn, dass sie immer brav tat, was die Tante ihr sagte, und so weiter. Ja ja. Wie lange hatte er sie nicht gesehen – 4-5 Jahre? Naja, was sollte es? Sie hatten seit Jahren nur brieflichen Kontakt, und eines Tages würde jemand ankommen und fragen, ob er sie in seinem Bett unter sich bekommen …. Eh heiraten konnte. Dann wäre seine Pflicht getan und ihre würde anfangen. "Ich werde ihn später lesen." Sagte er und vielleicht tat er das auch, aber darauf kam es nicht an. Sie würde eh weiter schreiben, auch wenn er ihr nicht antwortete.
Das spielt vor der Cena, für die Stadtoberen da ich den Strang noch zu Ende ziehen will, dass es ein Bild gibt. Leider gibt es die Überschriften nicht mehr.