Auch von mir gute Besserung.
Wird die Spielleitung dem IR eigentlich als Spieler erhalten bleiben, wenn denn eine Übergabe ( hoffentlich.) erfolgreich statt findet?
Das Know-how wäre sicher auch in Zukunft von großem Wert.
Auch von mir gute Besserung.
Wird die Spielleitung dem IR eigentlich als Spieler erhalten bleiben, wenn denn eine Übergabe ( hoffentlich.) erfolgreich statt findet?
Das Know-how wäre sicher auch in Zukunft von großem Wert.
Ach was. Hab ja gelesen, dass es hier ggf. gar nicht weiter geht. Wenn das IR abgeschaltet wird, wäre das traurig. Naja, vielleicht bringe ich es ja wenigstens zum Nauta.
Ich spitzte meine Ohren. Schon hier wurde gefragt, wohin die Reise gehen soll. „Umso besser!“, dachte ich mir. Dann würden ich mit meinen Vorstellungen nicht ewig schwanger gehen müssen. Etwas überrascht, versuchte ich die richtigen Worte zu finden:
Oh! Die Frage kommt etwas unverhofft. Aber im Prinzip möchte ich Seemann werden! Am liebsten im Bereich des Decks und der Schiffsführung. Gibt es diese Möglichkeit? Was kann man denn da mittelfristig so für Posten erreichen? Und was springt hier überhaupt so heraus?
Wollte ich dann doch konkret wissen.
Das hört sich gut an. Allerdings müssten wir dann erstmal aufgenommen werden. Im Moment wäre es schwierig ein Kameradschaftsgespräch in der Unterkunft zu führen, da man ja hier nicht zwingend einziehen wird.
Hallo an Alle,
ich wollte an dieser Stelle mal fragen, ob es jemanden gibt, der uns Rekrutenanwärter in Ostia bei der Flotte weiter begleiten könnte?
Es stimmt einen dann doch ein wenig traurig länger nicht posten zu können.
Was soll man da sagen. Das wäre wirklich schade. So aus dem Bauch heraus sollte es an den Unis dieser Republik doch eigentlich viele potentielle Mitspieler geben. Gibt es da ggf.Kontakte zu Fakultäten ? Was ist mit den ganzen Hobby Römergruppen die es in organisierten Vereinen gibt? Was wäre mit archäologischen Parks wie Kalkriese, Xanten oder Haltern? Gibt es da nicht Leute die entsprechend aufgestellt sind? Wie gesagt, so aus dem Bauch heraus.
Ich habe allerdings leider keine entsprechenden Kontakte.
Wieder im Rekrutierungsbüro angekommen, trat ich an den Soldaten, der mich bereits vorhin betreut hatte. Salve Kamerad. Da bin ich wieder. Hier ist die Tafel, die soll ich hier wieder abgeben meinte der Capsarius.Ich hielt ihm die Tafel mit ausgestrecktem Arm leicht angewinkelt hin, um ihm die Möglichkeit zu geben, die Ergebnisse kurz zu überfliegen. Gespannt wartete ich auf seine Reaktion. Was würde als Nächstes anstehen?Alles in Ordnung?, wollte ich wissen.
Mit einem Lächeln nahm ich meine Tafel entgegen. Vermutlich war alles in Ordnung, sonst hätte der Capsarius bestimmt schon etwas gesagt. Ein kurzer Blick auf die Tafel bestätigte meine Vermutung. Danke Capsarius. Dann bis bald.Die Wünsche, die er uns auf den Weg gab, waren sicher gut gemeint. Ich wusste aber, dass die Einsatzfahrten alles andere als ungefährlich waren. Ich klemmte mir die Tafel kurzerhand unter den Arm und bewegte mich zügig zum Rekrutierungsbüro.
Ich war mir nicht sicher, ob das noch zur Untersuchung gehörte. Aber wir waren hier eben beim Militär. Da wird getan, was einem gesagt wird. Ich nahm also die leise vorgetragene Anweisung entsprechend als Befehl wahr und hob meinen rechten Arm. Recht so Capsarius?, wollte ich wissen.
In Ruhe ließ ich die Untersuchungen über mich ergehen. Dann wurden wir aufgefordert an die Wand zu treten, und zu benennen, wie viele Finger gezeigt wurden. Ich schaute kurz zu meinem Nachbar bzw. Kameraden herüber. Da er noch mit etwas anderem zu Gange war, jedenfalls schien das so, übernahm ich die Initiative und trat an die gegenüber liegende Wand. Klar blickte ich auf die hochgestreckte Hand. Drei! Es sind drei Finger!Antwortete ich sicher.
Kurz darauf trat ich in das Valetudinarium. Neben den Diensthabenden Soldaten war noch ein anderer Zivilist zu sehen, den ich zuvor schon an der Porta bemerkt hatte. Da neben ihm noch Platz war, stellte ich mich dazu und zeigte dem Personal meine Tafel. Salve Kameraden! Das Rekrutierungsbüro schickt mich. Mein Name ist Hegetor. Ich soll hier vorstellig werden, um mich untersuchen zu lassen.
Während ich wartete ergriffen mich einige spannende Gedanken. Wo kam der Bursche neben mir nur her? Unauffällig musterte ich sein Äußeres um mir dazu eine kleine Idee verschaffen zu können. Würde er in die gleiche Ausbildungseinheit gelangen? Wie werden die anderen Kameraden sein? Und überhaupt! Wie genau wird die Ausbildung ablaufen?
Ich spürte wie meine Anspannung aber auch meine Vorfreude anstieg.
Ich streckte die Hand aus, um die Wachstafel mit meinen Daten entgegen zu nehmen. Mit einem Augenkontakt suchenden Blick und einem klaren Nicken verabschiedete ich mich und folgte anschließend der Wegbeschreibung. Danke! Ich beeile mich!
Ich klemmte mir die Tafel unter den Arm und stürmte los.
Präzise nahm der Soldat meine Daten auf. Mich beeindruckte das etwas. Allerdings war mir klar, dass die Macht Roms auf der soliden Auswahl seiner Truppen fußte. Eine umfängliche Information über die Bewerber und deren Fähigkeiten war hierfür logischer Weise von großer Bedeutung. Gewissenhaft beantwortete ich daher die Nachfragen. Schließlich wollte ich ja auch nicht unnötig an den Rudern sitzen oder irgendwelche Geschütze bedienen. Der Deckdienst war das Ziel. Dazu mussten diese Leute wissen, was ich kann.
Ja! Schreiben und rechnen kann ich auch ganz gut. Denke ich zu mindest. Ihr könnt mich ja testen, wenn ihr wollt.
Ließ ich den Solden wissen. Immerhin ist die Einschätzung „ganz gut“ eine persönliche subjektive Einschätzung.
Ich musste ein wenig schmunzeln. Ortschaft? Dieser Soldat ist wohl noch nie im freien Germanien gewesen. Hier war wohl etwas Aufklärung notwendig. Etwas süffisant antwortete ich: Ortsname? Wie wäre es mit Fischerhütte 12?! Spaß bei Seite. Im freien Germanien gibt es nur wenige wirkliche Orte. Eher sind es kleine Dorfgemeinschaften. Wir bewohnen eine einzelne Fischerhütte am Rhenus. Man ist so schneller am Fisch. Sie liegt in der Nähe von Vetera auf der anderen Flussseite. Was wollte man noch wissen? Ich hielt kurz inne. Ach ja die Namen meiner Eltern. Sie heißen Siegfried und Helga.
Wieder blickte ich dem Soldaten auf die Finger und wartete gespannt auf die nächste Frage. Doch da...!
Entschuldige Kamerad! Mein Vater schreibt sich mit „d“ nicht mit „t“. Zum Glück konnte man in diesen Tafeln schnell korrigieren.
Ich freute mich sehr. Auch hier wurde ich freundlich empfangen. Kameradschaft schien hier groß geschrieben zu werden. Einer der jungen Soldaten nahm sich meiner sofort an, und stellte mir die ersten Fragen, die wohl schon zur Rekrutierung gehörten. Etwas aufgeregt antwortete ich. Ja, genau. Hegetor heiße ich. Ich komme aus Germanien und war dort Fischer am Rhenus. Manchmal befuhr ich aber auch die Küste der Nordsee. Ich bin inzwischen 20 Jahre alt.
Die Hände in die Hüfte gestemmt, sah ich dem Soldaten beim Schreiben zu. Zum Glück konnte ich soviel schriftliches Latein, dass ich prüfen konnte, ob alles richtig notiert wurde.
Zügig bewegte ich mich dem beschriebenen Gebäude entgegen. Da die Wache gesagt hatte, dass man eintreten sollte um sein Anliegen vorzutragen, folgte ich dieser Anweisung. Die Soldaten hier dürften die selben Instruktionen haben. Zumindest hoffte ich das. Denn wenn nicht, konnte ein ungehobeltes Verhalten dieser Art sicher bei einer späteren Ausbildung Konsequenzen haben. Auch das Rekrutierungsbüro war leicht zu finden. Da gerade niemand anderes vor der Tür zu gegen war, trat ich unvermittelt ein.Salve! Man hat mich hierhin geschickt. Mein Name ist Hegetor. Ich möchte mich hier gerne zum Seemann ausbilden lassen. Bin ich hier richtig?
Nur um sicher zu gehen. Nicht, dass ich im Archiv gelandet war.
Ich war erfreut. Einlass! Ich bekam scheinbar tatsächlich eine Chance hier eine Karriere zu starten. Strammen Schrittes marschierte ich entschlossen an der Wache vorbei.Also diese Richtung Kamerad? Danke fürs Gespräch. Vielleicht sieht man sich ja.
Keine Flotte in Germania? Eigentlich müsste er es ja besser wissen. Immerhin war er es ja, der schon länger, wie lang auch immer, hier Dienst schob. Wie dem auch sei. Diese Wache ging mir schon mal gehörig auf die Nerven! Ich versuchte meine Verstimmung so weit wie möglich zu verbergen und blieb sachlich. Klar gibts da ne Flotte. Allerdings ist die wohl randvoll.Außerdem nehmen die eh nicht so gerne Germanen. Daher bin ich hierhin gelatscht. Man sagte, dass die Hauptflotten des Reiches stets den größten Bedarf hätten.Und für 30 Sz ists die Reise allemal Wert. Sag, wo muss ich mich melden?Ich kam gleich zur Sache und hoffte so diesen Kerl erstmal los zu werden. Außerdem kam inzwischen noch ein anderer Zivilist daher, der hier auch sicher etwas vorzutragen hatte.
Cool! Dann kann die Flotte ja bald zeigen, was sie kann! Mal sehen, vielleicht gesellen sich ja noch weitere dazu.
Ich hätte bitte auch gerne ein Konto.
Meine Güte war der neugierig! Aber bitte. Immerhin hatte er die Aufgabe den Stützpunkt vor Idioten und Kriminellen zu schützen. Also kam ich freundlich den Fragen nach. Weder noch! In der Regel bin ich auf dem Rhein unterwegs gewesen. Wenn die Fänge mal knapp waren, sind wir den Rhein abwärts gefahren und haben dort das Meer befischt. Die lange Fahrt wurde meist immer mit einem reichen Fang belohnt. So rechnete sich das Ganze wenigstens etwas. Vom Fischfang wird man eben nicht reich musst du wissen.
Mit einer erklärenden Handbewegung fuhr ich fort.
Das ist nun aber vorbei!
Meine Stimme wurde merklich lauter und entschlossener. Ich bin durch halb Italien und Germanien gereist um mich hier zu bewerben! Erkundigen können sich meinetwegen die Anderen! Aber sag mal, wie ist denn die Bezahlung hier? Und was gibt die Verpflegung so her?
Alles wichtige Fragen. Vielleicht waren sie nicht an der richtigen Stelle vorgetragen. Sie sprudelten aber nun einmal so heraus.
Oh, Ok. Ich schaue gleich mal nach. Wollen denn noch weitere zur Flotte?