Ich bin zurück und wünsche allen ein frohes, neues Jahr.
Beiträge von Lucius Aelius Quarto
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Ich bin von morgen bis einschließlich 3.1. nicht da und falls ich in diesen Tagen - mit der Götter Gnade - doch mal reinschaue, dann sicher nur ganz kurz.
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“Man möge meine Worte nicht dahingehend interpretieren, dass ich hier und jetzt einer bestimmten Entscheidung des Senats das Wort rede noch von einer bestimmten Mehrheit überzeugt bin. Aber ich sage, dass sich der Senat seiner gesellschaftlichen Verantwortung bewusst und, anders als es dargestellt wurde, kein Organ rein persönlicher Interessenvertretung ist.“
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“Quaestor Consulum, selbstlose Entscheidungen scheinst du dem Senat wohl nicht zuzutrauen, oder wie soll ich deinen Einwand auffassen?“
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“Darauf sollten wir die Becher erheben.“, sagte Quarto und tat es. Er prostete zuerst Commodus und dann Callidus zu und trank.
“Ich glaube, viele Mitglieder deiner Familie kenne ich noch nicht. Es gibt einen Prätorianeroffizier mit Namen Prudentius, der die Garde hier auf dem Palatin befehligt. Gehört er dazu?“
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“Mmh…“, Quarto strich sich über den Bart. Dann lächelte er.
“Da gibt es für mich nicht viel zu überlegen. Du genießt meine uneingeschränkte Hochachtung, darum wäre es mir eine große Freude, dich und deine Familie als Klienten anzunehmen.“Sim-Off: Bitte um Entschuldigung, aber ich muss jetzt ins Bett. Ich schau morgen wieder rein.

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“Worum geht es?“, fragte Quarto gradheraus und tunkte ein Stück Brot in eine Schüssel mit Garumsoße.
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“Soweit ich weiß, lassen sich Austern durchaus einige Tage transportieren, wenn man sie sorgfältig verpackt. Ich aß sie bereits fernab der Küste und ich sah Häuser, wo man sie in speziellen Becken sogar noch Wochenlang lagerte, bevor man sie schadlos verzehrte. Aber in Germanien sind sie wohl dennoch eine höchst seltene Ware, dass glaube ich wohl. Seltsam nur, dass dies momentan auch in Rom so ist.“
Er langte in eine der Schalen und beförderte eine Olive zum Mund.
“Aber du bist sicher nicht hier, um meinem Gerede über Schalentiere zu lauschen.“ -
“Salve Callidus. Wie ich sehe kennst du den Aedilis Plebeii bereits. Dann spare ich mir, euch bekannt zu machen.“
Rasch wurde aufgetragen und Quarto bot den Männern mit einer Geste an, sich niederzulegen.
“Bitte, bedient euch und lasst es euch schmecken. Leider kann ich nicht mit Austern aufwarten. Sie sind zurzeit schwer zu bekommen, wie es scheint.“Sim-Off: WiSim
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“Wie schön, dann sind wir schon zu dritt. Bring ihn zu uns, Nakhti, und dann etwas zu essen und zwar rasch.“, befahl Quarto seinem Sklaven.
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“Das ist schon mal gut.“, meinte Quarto lachend.
“Aber ich hoffe, du hast ein wenig Hunger mitgebracht und gibst mir die Ehre, eine Kleinigkeit mit mir zu speisen.“ -
Quarto kam seinem Gast entgegen. “Salve Aedilis Plebeii! Wie schön, dass du mich mit deinem Besuch beehrst.“
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Mit den Worten: “Ich danke dir, mein Kaiser.“, verabschiedet der sich und verlässt den Audienzsaal.
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“Wie mir scheint, könnte man ihre Rolle auch ganz anders und weniger heroisch bewerten, Senator Didius Falco.“
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“Ahja, da bist du.
Lucius, ich habe einen Auftrag für dich. In ganz Rom sind keine Austern mehr zu kriegen, die Götter wissen warum. Dabei haben wir December, ein Monat mit ‚R’ und damit Austernsaison. Irgendwo außerhalb der Stadt muss es doch welche geben. Du wirst gehen und mir welche besorgen. Zwei oder drei Körbe - genug, damit es für neun Esser reicht.“ -
“Die Landwirtschaft alleine den Patriziern? Das soll altes Recht sein? Haben nicht alle Senatoren in den alten Zeiten der Republik von den ‚Früchten der Erde’ gelebt? Also in allererster Linie von der Landwirtschaft, so wie es gute, überlieferte, römische Tradition war.“
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“Ich verstehe. Es wird geschehen wie du sagst.
Von meiner Seite wäre das dann alles.“ -
“Mit einer Schmähung der germanischen Barbaren?“
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“Sehr wohl. Soll es eine offizielle Mitteilung an die Bevölkerung geben, oder willst du die Sache diskret behandelt wissen? Für beide Optionen würden mir politische Gründe einfallen.“
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“Höchst bedauerlich, dass man den Attentäter nicht mehr selbst nach seinen Beweggründen fragen kann.“