Beiträge von Lucius Aelius Quarto

Zitat

Original von Appius Aelius Labeo
"Mir geht es wirklich gut hier in Rom...Callidus hat mich auf die Mitte der Welt gut vorbereitet und jetzt bin ich endlich ein vollwertiges Mitglied der römischen Gesellschaft. Ich versuche das alles noch voll zu genießen, davor ich in die Armee eintrete."

“Du gehst in die Legion? Das ist sehr lobenswert. Du wirst unserer Familie sicher Ehre machen.“

“Gewöhnt? Na, wie du schon selbst sagtest sind wir beide, sowohl Adria wie auch ich viel beschäftigt. Das bringt schon der Senatorenstand mit sich. Aber ja, es geht uns sehr gut, wir verstehen uns, ich möchte sagen, fast blind und wir sind sehr glücklich. Die Götter meinen es gut mit mir, glaube ich.“

Quarto setzte sich.

“Ähm… nein, darum geht es nicht.

Ich komme wegen der Finanzmittel des Senats zu dir.
Vielleicht weißt du, dass der Senat über eigene Mittel verfügt. Nachdem ich nun aufgrund meines Amtes als Consul auch Princeps Senatus bin, erhielt ich Einsicht in die entsprechenden Bücher. Mir ist dabei aufgefallen, dass der Senat im Aprilis eine einmalige Gutschrift erhalten hat, die als Haushaltsmittel für die damalige Legislaturperiode ausgewiesen ist.

Darum bin ich hier, weil ich dich fragen wollte, ob du etwas über diese Mittel sagen kannst. Steht dem Senat eine bestimmte Summe in jeder Legislaturperiode zu?“

“In der Tat eine reizvolle und verantwortungsvolle Aufgabe, die du da übernommen hast. Ich hoffe sehr, dass sich die Curia unter deiner Leitung als effektives Gremium erweisen wird, das seinen Aufgaben gerecht wird. Manchmal ist dies bekanntlich nicht leicht zu bewerkstelligen, aber ich bin mir sicher, dass du der geeignete Mann für diese Position bist.“

“Salve, Marcus Sergius Stephanus! Du hast Recht, freie Stunden genießt man als Consul in der Tat wenige. Aber ich hoffe, nach meiner Amtszeit mehr Zeit mit meiner Frau verbringen zu können, und mit anderen Dingen, für die sie mir momentan fehlt.
Aber ich rede zu viel von mir. Wie geht es dir? Ich hörte, du seiest erneut zum Princeps Curiae der Curia Provincialis Italia gewählt worden. Meinen herzlichen Glückwunsch. Diesem Amt kommt ja nun noch mehr Bedeutung als früher zu.“

“Ich danke dir, Praefectus Praetorio. Keine weiteren Fragen.“

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Original von Aelia Adria
Wieder einmal ein freudiger Anlass für eine Feier, der Adria natürlich beiwohnen musste. Und Quarto gezwungenermaßen auch. Avitus war als Sohn von Anton ihr schon lange bekannt, seine Braut hatte sie bisher noch nicht kennengelernt.

"Hast du die Brautleute schon gesehen?", fragte sie Quarto und schaute sich dabei um.
"Sieh an, Hungaricus nimmt ihn gerade in Beschlag. Dann werden wir noch warten."

“Ahja, ich sehe sie…. und ihn natürlich auch, wie könnte man den Praefectus Praetorio auch übersehen.“, meinte Quarto lächelnd und schaute sich derweil um, ob er noch mehr bekannte Gesichter entdecken konnte.

”Wer waren die Frauen?”

Quarto betrat das Officium. “Salve, Iunia Attica.“

Anschließend verließ auch Quarto die Aula Regia.

“Labeo, Appius Aelius Labeo, wie schön dich hier zu treffen. Er kürzlich besuchte mich dein Bruder Callidus und jetzt treffe ich dich hier. Wie geht es dir?“, begrüßte Quarto seinen Verwandten.

“Ich danke dir und werde achtsamer sein. Das wäre von meiner Seite aus vorerst alles, Imperator Caesar Augustus.“

Quarto quittierte die Worte des Kaisers mit einem Lächeln und gab durch ein knappes Nicken zu verstehen, dass er verstanden hatte. Dann wandte er sich erneut dem Zeugen zu.

“>Wichtiger Mann<, ich bitte dich meine Liebe. Nun prahl doch nicht so vor einem Sklaven.“

Quarto wurde aufmerksam, als seinen Namen hörte. “Aelia? Wer heißt hier noch Aelia?“

Er schaute sich um entdeckte ein Gesicht, das ihm entfernt bekannt vorkam.
“Salve, ich bin Lucius Aelius Quarto. Ich kenne dich doch, du bist…“

“Nun ja, wir werden sehen.“, meinte Quarto ein wenig verdrießlich.
“Gehen wir nachhause? Ich muss Lucius noch bei der Palastwache anmelden.“

“Es gibt Berufenere als mich, über die Bedeutung dieses Tempels zu urteilen. Meines Erachtens ist er vor allem ein Ausdruck der Egozentrik Gaius Iulius Caesars. Aber die Venus Genetrix, der er geweiht ist, gilt als Stammesmutter von Aeneas und verschiedene, nicht ganz unwichtige römische Gentes leiten ihre Herkunft von ihm ab. Es wäre unklug, den Bau des Ulpianeums mit dem Unmut dieser Familien zu belasten, denke ich.“

Quarto schaute kurz verdutzt. “Bitte entschuldige, ich glaube wir missverstehen uns. Ich möchte von dir erfahren, wen der Angeklagte mit >Diese Weiber< konkret gemeint haben könnte. Hat er in diesem Zusammenhang Namen genannt, oder diesen Personenkreis eingeeng?. Er sprach ja von >DIESE Weiber< und nicht von >ALLE Weiber<.“

Quarto zuckte unmerklich mit den Schultern und fuhr fort.
“Also ereignete sich der besagte Vorfall demnach am ANTE DIEM III ID IUL DCCCLV A.U.C. (13.7.855/102 n.Chr.).
Du hast diese Worte also gehört. Wen meinte der Angeklagte damit?“

“Ich bitte um Entschuldigung, aber ich wiederhole das Datum, welches der Anklagevertreter in seiner Eingangsrede genannt hat. Ähm…“
Fragend blickte Quarto zuerst zu Geminus, dann zum Imperator.