Beiträge von Lucius Aelius Quarto

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    Original von Aulus Flavius Piso
    Piso hatte sich ins Atrium hingesetzt. Lange musste er nicht warten, bis sich die bedeutende Figur des Consuls, zu der auch ein beduetender Bauch gehoerte, einen Weg ins Atrium bahnte.
    "Salve, Consul!", rief Piso aus. "Ich danke dir fuer die Zeit, die du fuer mich aufbringst. Ich bin Aulus Flavius Piso und moechte dir eine Frage stellen... sie ist aber nicht politisch, sondern bezieht sich auf einen deiner Verwandten, meinen alten Jugendfreund Caius Aelius Archias. Ich habe schon lange nichts mehr gehoert, und wollte gerne nachfragen, wo er jetzt lebt, damit ich ihn besuchen oder einmal einen Brief schreiben kann."


    “Caius Aelius ist dein Freund?“, rief Quarto erstaunt aus.
    “Ich weiß zwar, dass mein Vetter zweiten Grades manchmal recht unkonventionelle sein kann, aber das er einen Flavier seinen Freund nennt, dass wusste ich nicht.
    Woher kennt ihr euch? Ich bedaure, aber ich habe dich noch nie gesehen und deinen Namen noch nie gehört.“

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    Original von Manius Aurelius Orestes
    "Ja, Consul Aelius. Ich bin fest dazu entschlossen.", dann wartete er einen halben Moment, bevor er den zweiten Grund seines Kommens, der mit dem ersten in direkter Verbindung stand, zu nennen. "Da ist noch etwas. Es ist wohl niemand in Rom, der das besser wüsste als Du, es sind jedesmal viele gute Kandidaten auf Deiner Liste. Und vielleicht fragen Dich auch alle, ich möchte es dennoch nicht unterlassen, Dich um Deine zu Unterstützung bitten."


    “Meine Unterstützung? Als Patron, bittest du mich darum?“

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    Original von Marcus Aurelius Corvinus
    "Das freut mich", erwiderte ich höflich. "Mein Neffe erzählte mir, dass Artorius Avitus ebenfalls kommen wird? Dann ist es eine schöne Gelegenheit, sich näher kennenzulernen, denn außer einer kurzen Begegnung während des dritten Militärexamens war es mir bisher nicht vergönnt, ihn näher kennenzulernen."


    "Ich danke dir. Und du hast recht, consul. Ich werde in diesem Jahr auch nicht der einzige meiner Familie sein, der dich aufsucht - aber ich möchte ungern vorweggreifen." Und ein wenig Spannung, so man denn in diesem Fall davon sprechen konnte, war schließlich auch nicht zu verachten. Ich hatte Ursus zwar schon gefragt, aber es erschien mir höflich, auch den Hauptverantwortlichen noch einmal zu fragen, ehe ich ging. "Wie geht es mit dem Ulpianum voran?"


    “Der Winter ist wohl nicht die Jahreszeit, in der beim Bau viel zu schaffen ist. Doch hoffe ich, dass es wieder zügig vorwärts geht, wenn sich das Wetter bessert und das bewilligte Geld ausgezahlt wurde.“

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    Original von Spurius Purgitius Macer
    Wenn Macer an einige zähe Diskussionen zurück dachte, dann hatte der Consul wohl Recht mit seiner Einschätzung. "Das stimmt natürlich", stimmte er daher zu. "Eigentlich sollten man ja sogar meinen, dass gerade die Senatoren, die nicht die Pflichten einer Magistratur mit sich herum tragen, genug Zeit haben sollten, um an Gesetzen zu arbeiten." Dass dem nicht so war, wusste er selber nur gut genug.


    “Leider muss ich aber feststellen, dass sich die Zahl derer, die sich aktiv an den Debatten des Senats beteiligen, in letzter Zeit recht überschaubar ist. Du gehörst zu dieser löblichen Minderheit. Doch frage ich mich, was die Mehrzahl der Senatoren so mundtot gemacht hat.
    Furcht kann es doch wohl kaum sein, denn schon lange genoss der Senat nicht mehr so viele Freiheiten wie in unseren Tagen.“

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    Original von Methodius
    "Nimm Platz hier, Herr.", meinte Methodius zum Roemer, als die beiden angekommen waren. "Ich werde mit dem Consul reden. ich bitte dich um ein bisschen Geduld."
    Geschaftig verliess er das Atrium und ging zu Aelius' Cubiculum.


    Der Hausherr betrat das Atrium und musterte den ungeladenen Gast.


    “Salve!“, sagte er kurz angebunden zur Begrüßung.

    Dem Fisch und Schwein folgte Wild!
    Schenkelchen von Rebhühnern, die sternförmig auf Tellern mit pikanter Soße drapiert waren.
    Kross gebratene Brüste von wilden Enten.
    Drei gebratene Schwäne, der erste mit Äpfeln gefüllt, der zweite mit verschiedenen Pilzen und der dritte mit Nüssen und Kastanien.
    Rehrücken, Hirschragout, gebratene Hasen, in dünne Streifen geschnittenes und in heißem Öl gebackenes Fleisch vom Bären, eine kräftige Suppe mit Storchenlebern und kaltes Fleisch von Gänsen.
    Aelius Quarto aber, der bediente sich ausgiebig am Braten vom Wildschwein mit Kompott. Denn das war eine seiner Leibspeisen.

    “Salve Manius Aurelius Orestes! Ja, mein Sklave hat mir so etwas in der Art schon gesagt.
    Du willst also den ersten Schritt auf dem ehrenhaften Weg einer politischen Laufbahn wagen und als Vigintivir kandidieren? Wenn du fest dazu entschlossen bist, dann soll es so sein. Ich werde dich dann auf die Liste der Kandidaten setzen.“

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    Original von Quintus Germanicus Sedulus
    Auch Sedulus betrat den Raum und steuerte sogleich auf Quarto zu.


    Salve Schwager. Vielen Dank für die Einladung! Was macht die Familie?


    Wie immer wenn Sedulus hier war, war die erste Frage wie es denn der Verwandtschaft ginge.


    “Quintus Germanicus, mein Freund! Wie schön dich zu sehen!
    Deiner Schwester Adria geht es gut und deinem Neffen ebenso. Sie sind beide wohlauf. Der Kleine wächst und gedeiht, dass es eine wahre Freude ist. Wie schnell das geht! Ich bin immer wieder ganz erstaunt.“

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    Original von Kaeso Annaeus Modestus
    >Salve, Consul Lucius Aelius Quarto. Ich danke dir für deine Einladung.<


    begrüßte Modestus den Gastgeber, nachdem er dem Sklaven in den Speißesaal gefolgt war. Dann warf er einen Blick zu de anderen, schon anwesenden Gästen und war auf die Platzordnung des Consuls gespannt.


    “Senator Annaeus Modestus! Es freut mich außerordentlich das du kommen konntest. Sei mir herzlich willkommen.“

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    Original von Tiberius Prudentius Balbus
    Balbus folgte dem putzigen Ägypter zum Speiseraum, wo er auf eine Ansammlung von Senatoren und Politikern traf. Fast hätte er gedacht, dass er hier fehl am Platz war, zwischen all dieser Würde.
    Er ging trotzdem zielstrebig auf den Consul zu und sagte: "Salve Consul Aelius, es ist mir eine Ehre und eine grosse Freude heute Abend zu deinen Gästen zählen zu dürfen."
    Er lächelte etwas und fügte noch hinzu: "Deine Nichte lässt dir übrigens Grüsse ausrichten."


    “Tiberius Prudentius Balbus, schön das du da bist!
    Ich danke dir. Wie geht es denn meiner lieben Vespa?“

    “Ich fürchte fast, die bereits angestoßenen Diskussionen werden noch den Rest meiner Amtszeit ausfüllen. Es erscheint mir nicht wirklich sinnvoll, bis dahin noch besonders viel Neues in den Senat zu tragen. Aber weitere Vorschläge werde ich schließlich auch noch später machen können, auch als einfacher Senator.“

    “Ebenso. Einen angenehmen Heimweg wünsche ich euch. Einer meiner Sklaven wird euch hinaus geleiten.“, verabschiedete Aelius Quarto die beiden Flavier, in Worten freundlich, doch im Tonfall unterkühlt.


    Aber noch lange dachte er über die beiden nach und ob es mit ihnen nicht vielleicht doch möglich wäre, die alte Feindschaft zu begraben. Allerdings war er in dieser Sache über die Maßen misstrauisch und argwöhnisch. Männer wie er, zumal nicht mehr ganz jung, brauchten Zeit, um über den eigenen Schatten zu springen.

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    Original von Marcus Decimus Flavus
    Hortalus – eine hervorragende Idee. Marcus ertappte sich öfter dabei, dass er komplizierter dachte, als es notwendig war. Er nickte dem seinem Patron dennoch dankend zu. Dann lächelte er fröhlich und versuchte den Consul in ein angenehmes Gespräch zu verwickeln.


    "Was gibt es bei dir Neues Patron? Wie laufen die Amtsgeschäfte als Consul? Ich habe gehört, dass du vor kurzem eine Abstimmung über die Auszahlung senatorischer Anteile an den Baukosten des Ulpianums für dich gewinnen konntest. Wie schreitet der Bau vorran?"


    “Nun ja, schleppend bisher. Aber ich hoffe, dass es mit dem frischen Geld schneller gehen wird.
    Es gibt natürlich noch viel zu tun und in dieser Jahreszeit behindert das schlechte Wetter die Arbeiter leider sehr oft. Ich bete zu den Göttern, dass der Frühling in diesem Jahr sehr bald über uns kommt.“

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    Original von Spurius Purgitius Macer
    "Was strebst du nun eigentlich nach deinem zweiten Consulat in Folge an?" brachte Macer das Gespräch wieder in Gang. "Zieht es dich auf einen Statthalterposten, oder wirst du in Rom an der Seite deines Bruders bleiben?"


    “Nein, nein, ich möchte im Augenblick nicht fort gehen. Hier in Rom gibt es so viel zu tun, da will ich meinem Bruder zur Seite stehen. Die Statthalterschaft muss warten. Aber ich denke, dass kann sie auch.“

    “Danke der Nachfrage. Ja, es geht ihnen sehr gut, wofür ich den Göttern täglich danke.“, antwortete Aelius Quarto und hörte sich dann an, was der Septemvir und Senator vorbrachte.


    “Oh, dass freut mich sehr, dass du kommen kannst. Es wird mir eine Ehre sein.
    Also das Aedilat strebst du an. Ein sehr nobles Unterfangen. Natürlich werde ich dich auf die Kandidatenliste setzen.
    Wie mir scheint, streben die Söhne aus patrizischem Hause in den letzten Jahren wieder stärker in den Cursus Honorum.“