Beiträge von Coira

    Coiras freute sich über irh Glück, sie hatte endlich jenen Mann gefunden, der ihr so viel über die Welt und das Leben beigebracht hatte, und hoffentlich würde Galeo, Titus und ihr bei den Herausforderungen beistehen.


    Der Magister war jener bescheidene und kuriose Mann geblieben, der er gewesen war, als ihn das Schicksal nach Britannien geführt hatte. Und ihn seinen Augen erkannte die ungheure Vitalität, die ihn in seinem stolzen Alter eine grosse Hilfe war beim Erledigen der täglichen Aufgaben war.


    Als sich die drei in Coiras Gemächer trafen, kam Titus direkt zur Sache. Galeo hörte ihm aufmerksam zu, er schien es gut mit dem jungen Mann zu meinen, der seine ehemaliger Schülerin so aufrichtig liebte und wie er sie aus den Fängen des Sklavenhändlers gerettet hatte. Und natürlich kam Titus auch auf die Problematik einer Eheschliessung zu sprechen.


    "Es würde die Möglichkeit bestehen, dass der Sklavenstatus für unrechtmässig erklärt werden könnte, wenn jemand bezeugen kann, dass ich als dessen Tocher Römerin sei und durch unglückliche Umstände nach Kaledonien gelangt bin, und 5 Bürger dass noch bezeugen könnten, sowie ich mich an meinen römischen Namen erinnern könnte, dann wäre meine Versklavung ohne einen Gerichtsprozess ein Irrtum" Coira schaute dabei ihren Lehrer hoffnungsvoll an.


    Galeo hatte sich das Anliegen der beiden jungen Leute wohlwollend angehört, er ging alle Details nochmal durch, bevor er eine Votum dazu abgeben würde.


    "Eine verrückte Idee, aber sie könnte funktionieren" meinte der alte Magister "Du bist ja schliesslich etwa gleich alt wie meine jüngste Tochter, Coira und ich kenne dich ja schon sehr gut. An mir soll es jedenfalls nicht scheitern, wenn ihr beide diesen Weg begehen wollt, werd euch euch unterstützen."


    Galeo schaute die beiden wieder an." Aber natürlich brauchen wir dafür gewissermassen eine Art Schlachtplan, wie heisst es doch so schön, der General der keine Berechnungen anstellt verliert die Schlacht, der General der Berechnungen anstellt gewinnt sie."

    Der alte Mann war ein wenig überrascht, als ihn jemand aufhielt, war es wirklich der Magister Galeo? Der Mann drehte sich um und schaute die junge Frau fragend an. In seinem Blick erkannte man, dass er Überlegungen anstellte.


    Er musterte sie noch einam genauer und man merkte wie sich seine AUgen vergrösserten:


    "Coira.... Bist du es? Aber das ist doch gar nicht möglich....." man erkannte wie der Mann aus Freudigkeot lächelte.


    "Doch ich bin es Magister, ich bin so froh Euch gefunden zu haben" Coira schluchzte Freudentränen und fiel ihrem Lehrer in den Arm. Der alt eund gumütige Mann streichelte über ihr Haar.


    "Ach Kind, wie froh bin ich dich gefunden zu haben. Ich hatte die Hoffnung schon fast aufgegeben, aber sag wer ist der ehrwürdige Herr der dich begleitet." Galeo war neugierig und sah den Mann an. Er schien ein Patrzier zu sein.


    "Darf ich euch den Patrizier Titus Aurelis Romanus vorstellen" sprach Coira und sah Tius lächeld an.


    "Es ist mir eine Freude, Eure Bekanntschaft zu machen, ehrwürdiger Herr" antwortete Galeo.



    Die Umarmung ihres geliebten Titus tat Coira gut, als sie den Sklavenhändler erblickten, der Coira damals so grausam behandelt hatte und sie am liebsten entführen wollte, zum Glück war der perfide Plan dieses Menschenschänders nicht aufgegangen.


    Diese armen Geschöpfe, die der Händler in seiner Hand hatte, Coira fühlte mit diesen Menschen mit denn sie hatte selber vieles durchleiden müssen. Und doch hatte sie in Titus, eine Gefährten gefunden, den sie heiraten und mit seine Familie begründen wollte.


    Nachdem der hartherzige Sklavenhändler weitergezogen war, suchten Titus und Coira, unter den wachen Augen von Selina und Massad nach Galeo weiter. Aber keine Spur schien aufzutauchen.


    Man hatte die Suche fast aufgegeben, als ein älterer Herr die beiden versehentlich anrempelte und sich beim Weitergehen entschuldigte. Coira sah ihn ein wenig später an. War er das? Sie schaute nochmal genauer hin, als der Herr einer Bettlerin eine Münze zusteckte. Ein weisser Bart und er trug am Hals ein Amulett, war das möglich? Nein das konnte doch nicht sein.... es war ein Radkreuz - wie es Galeo trug. Das war er, ohne Zweifel.


    "Da ist er Liebster, schnell wir dürfen ihn nicht verlieren." Coira schaffte es den Mann irgendwie noch einzuholen, bevor er völlig aus ihrem Blickfeld verschwunden war, Titus und die beiden Leibwächter folgten ihr.


    "Verzeiht, aber seid ihr der Magister Galeo Curtius Collantinus?" Fragte Coiras vorsichtig nach.

    Da hatte Coira ein kleines Geheimnis ihres Liebsten erfahren. Sie musste kichern. "Nun ich weiss eben wie ich meine Reize von Kopf bis Fuss, einsetzen kann, bereite dich darauf vor."


    Coira fühlte sich wohl in den Armen des Mannes der sie freigekauft hatte. Sie wischte mit ihren Fingern seinen Tränen auf der Wange weg.


    "Ich werde dich nie verlassen, wir gehören zusammen für alle Ewigkeiten, ich will deine Frau und die Mutter unserer Kinder sein" antowrtete Coira mit einem sanften lächeln.


    Die ersten Sonnenstrahlen dringen schon wieder durch.


    "Wollen wir noch ein wenig liegen bleiben oder gemeinsam ein Bad nehmen? Wir sollten uns auch noch auf die Suche nach meinem Lehrer, Magister Galeo aufmachen, was meinst du, Liebster?"

    Es dauerte auch nicht lange und die beiden verfielen der Liebe. Coira erwiderte die Küsse ihres geliebten Titus leidenschaftlich. Beide befanden sich im siebten Himmel der Liebe. Die junge Keltin konnte ihr Glück kaum fassen, sie hatte so Glück, dass sie einen Mann kennegerlent hatte der sie nicht als unkultivierte Barbarin sah, und wenn die rechtlichen Fragen geklärt werden würden, stünde der Eheschliessung nichts mehr im Wege.


    Ein sanftes Stöhnen kamen aus ihrem Munde, als Titus sie entkleidete und die empfindlichen Stellen ihrer Weiblichkeit berührte. Auch Coira kümmerte sich mit Liebe um Titus Männlichkeit, ehe im Stern der Liebe mitieinander verschmolzen und dies geschah bis in die frühen Morgenstunde des nächste Tages, als sie erschöpft von einader abliessen und Coira den innigen Kuss ihres Liebsten erwiderte.


    "Jeder Morgen und jede Nacht mir dir, mein Liebster, ist wie eine Geschichte an deren Anfang ich nie geglaubt habe und die nun doch ihre Erfüllung gefunden hat" Für Coira war klar, dass sie mit diesem Mann leben und eine Familie gründen wollte, nichts würde die beiden davon abbringen.


    "Was hältst du davon, wenn ich ich nächstes mal in der Kleidung einer perisischen Tänzerin erscheine, würde dir das gefallen?" Coira kicherte dabei.

    Am selben Abend nach dem Angriff befand sich Titus im Gemach seiner geliebten Coira. Er wollte keinen Moment von ihrer Seite weichen. Und auch Coira hatte unter dem Eindruck und dem Schock des Angriffs, den ganzen Nachmittag an ihrem Bett Wache gestanden. Als der Abend langsam näherkam, zog sich ihre Sandalen aus, öffnete ihre zusammengeknoteten Haare und legte sich neben Titus ins Bett.


    Coira streichelte sanft über seinen Brustbereich. "Wie geht es dir mein Liebster?"

    Coira lauschte dem Gespräch aufmerksam zu. Wie es aussah gab es schon mal einen ähnlichen Präzedenzfall mit Kaiser Vespasians erster Frau. Das machte auch Coira Hoffnung, es war klar, dass hier eine Person der anderen die Hand reichte um das entsprechende Ziel zu erreichen, doch es diente auch ihrer Liebe. Coira war sich bewusst, dass sie als zukünftige Ehefrau und Mutter, ihrem Mann und ihrem Nachwuchs ein Halt sein sollte.


    Der Anwalt wandte sich Coira und stelle ihre einige Fragen. Coira wählte ihre Antworten mit bedacht.


    "Das ist wahr, ich einen hatte einen Lehrer, der Magister Galeo Curtius Collantinus. Er ist von mittlerer Grösse, er trägt einen weissen Bart und kurzes weisses Haar. Er lebt in Ebocorum in der Nähe der Grenze der Provinz und hielt regelmässig Kontakt mit uns. Aber da das Dorf jetzt zerstört ist, könnte ich mir vorstellen, dass er nach Hinterbliebenen sucht, er könnte sich also genauso gut in seiner Heimatstadt Massilia aufhalten oder in Rom."


    Als sie geantwortet hatte, fiel Coira noch ein wichtiges Detail ein.


    "Er trägt ein Amulett dass er von unserem Dorfschmied erhalten hat. Es stellt ein Radkreuz dar."

    Titus wurde in Coiras Gemächer gebracht. Die Verletzungen hatten sich als nicht allzu schlimm erwiesen, so dass es nicht nötig war einen Arzt zu rufen. Coira sass neben ihrem Geliebten und hielt seine Hand. Sie wollte bei ihm bleiben und ihn nicht alleine lassen.

    So etwas hatte Coira seit ihrer Gefangenahme als Sklavin nicht mehr miterlebt, kaum hatten sie die Villa verlassen, wurden sie von einer Bande von Banditen abgepasst. Die zwielichtigen Gestalten dachten sie hätten ein leichtes Spiel doch Coira zeigte was in ihre steckte. Sie wehrte zwei der Angreifer ab, trotz der Überzahl gab sie nicht auf. Es dauerte auch nicht lange, da eilte Titus und seine beiden Leibwächter herbei.


    Als einer der Schergen ein Messer zückte und auf Coira stürmte warf sich Titus mutig dazwischen. Den Angreifer schaltete Titus trotz seiner Verletzungen aus. Bevor er ihn Ohnmacht fiel, sagte Titus wie sehr er sie liebte. Coira stürmte zu ihrem Geliebten und hob seinen Kopf auf ihren Schoss und fuhr durch sein Haar. Sie machte sich Sorgen um ihn, als er von den Bediensteten zurück in die Villa getragen wurde.

    Nachdem sich Coira für die Stadttour frisch gemacht hatte, öffnete der Pförtner, das Tor zum Anwesen. Einige Bedienstete begleiten die Konkubine des Titus Aurelius Romanus. Was Coira nicht wissen konnte, ihr Geliebter und sein beiden Leibwächter folgten ihr im Hintergrund unauffällig um etwaige Gefahren auszuschalten.

    Ein Gefühl von wohliger Wärme erfüllte Coiras Körper. Durch ihr entbehrungsreiches Leben hatte sie schon in jungen Jahren gelernt den Widrigkeiten des Lebens zu trotzen. Aber zu zweit fiel es manchmal einfacher solche Situationen und Probleme durchzustehen. Es fühlte sich wundervoll als Titus leicht in ihr Ohrläppchen biss. Sie lächelte ihren geliebten Mann an und gab ihm einen flüchtigen Kuss.


    Als er sie anhob, rutsche eine ihrer Sandalen vom rechten Fuss, doch das machte nichts aus. Titus setzte sich und nahm Coira auf seinen Schoss. Die beiden studierten die Unterlagen. Es musste einfach jemanden unter Titus Klientel geben, der bereit Coira als vollwertige Römerin anzuerkennen. Ansonsten würde ein gewaltiges Hindernis bestehen bleiben.


    "Aber gerne Liebster, ich werde mir die Stadt mal ein wenig anschauen." Coira lächelte und gab Titus eine Kuss. Dann holte sich ihre Sandale, zog sich diese an und machte sich auf den Weg in ihre Gemächer um sich auf die Besichtigung der Stadt vorzubereiten.

    Im Morgengrauen sah man die Silhouetten der Hafenstadt Ostia. Galeo befand sich auf dem Deck und blickte gen Himmel, man sah noch einige Sterne. Der Magister war fasziniert von diesen Himmelskörpern. Schon als kleines Kind blickte er von seinem Elternhaus in den Nachthimmel, sein Vater erzählte ihm oft, dass die Sterne die Träume der Kinder beschützen und Geschichten von ruhmreichen Helden erzählten.


    Doch der alte Magister war auch seiner Einfahrt in den Hafen in Gedanken versunken. Würde er seine Ziehtochter Coira jemals wiedersehen. Rom war ein Labyrinth besser bekannt als Caput Mundi. Es würde wahrscheinlich Zeit und Geduld brauchen. Und auch wenn er sie nicht mehr finde würde, war es der Versuch wert.


    Galeo ging von Board und machte sich zu Fuss auf nach Rom.

    Coira war überrascht, der Anwalt der sich um die Legitimität dieser Sache kümmete, war vorbeigekommen. Es ging um sehr viel, das wusste die junge Keltin selber. Denn eine Ehe zwischen einem römischen Patrizier und einer Sklavin konnte weder moralisch noch rechtlich vor dem römischen Gesetz Bestand haben konnte, so war es jedenfalls Coiras Überzeugung. Aber die Liebe zwischen Titus und ihr war zu gross, um an diesem Hindernis zu scheitern, der aufstrebende Patrizier wollte beides unter einen Hut bringen.


    "Das ist wahr, werter Herr, ich bin Caledonia an der Grenze zur Provinz Britannia geboren, frei. Versklavt wurde ich als man mein Heimatdorf angriff und mich gefangen nahm. Es gab allerdings keinen konkreten Anlass unser Dorf zu überfallen und es dem Erdboden gleichzumachen und die Dorfbewohner zu versklaven."

    Coira las gerade als Selina an ihre Tür klopfte. Titus wollte sie in der Bibliothek sehen. Coira erhob sich und folgte Selina. Als sie in der Bibliothek eintraf war Titus nicht alleine, jemand anderes war noch anwesend. Coira hielt sich im Hintergrund um die beiden nicht zu stören.

    Eine Sklave der gerade den Pförtnerdienst versah, öffnete das Türe.


    "Salve, wie kann ich euch weiterhelfen?" Fragte der Sklave den Besucher.

    Coira lächelte ihren Titus an und fühlte sich in seiner Gegenwart wohl. Sie hatte alles negative verarbeitet, vielleicht hatte die Liebe tatsächlich eine heilende Kraft. Sie streichelte über seine Handflächen und drückte ihm einen flüchtigen Kuss auf seine Lippen. Die Stimmung war wundervoll.


    Und doch sah Coira ihrem Mann eine gewisse Unsicherheit an. Wahrscheinlich lag es an den rechtlichen Fragen ob eine Ehe überhaupt zwischen den beiden möglich war. Coira streichelte ihrem Helden durch die Haare.


    "Mach dir keine Sorgen, wird schaffen das gemeinsam."

    Als ihr Mann sie auf die Terrasse trug, fühlte Coira wohl. Es war eine herrliche Stimmung, die Vögel zwitscherten, die Sonne strahlte, was wollte man mehr? Die Liebe war eine reinigende Kraft. In dunklen und schweren Zeiten war sie die Hoffnung, die dafür sorgte dass es heller wurde.


    "Ich möchte deine Königin sein, oh Liebster" Sprach Coira verliebt.

    Wenn man ihr damals gesagt hätte, dass ihr Traummann ein römischer Patrizier aus gutem Hause werden würde, hätte sie darüber geschmunzelt. Doch das Schicksal hatte es gut mit ihr gemeint. Titus kümmerte sich liebe- und aufopferungsvoll um seine keltische Frau, die er so liebte. Doch es war dem jungen römischen Patrizier klar, dass wegen der geplanten Eheschliessung nicht einfach werden würde, doch dass sollte die junge Liebe nicht beeinträchtigen.


    Coira genoss die Verwöhnung durch ihren Mann, Titus neckte sie währenddessen und Coira kicherte darüber, aber sie fühlte sich wohl bei ihm und dass merkte man an den Lauten die sich von sich gab.


    Sie begann spielte ein wenig mit ihren Zehen, die ihr Mann gerade sorgevoll massierte.


    "Ach Liebster, du kannst das richtig gut." Sprach Coira und lächelte.


    "Komm wieder zum mir und gib mir einen Kuss" Sie lächelte ihn weiterhin verliebt an und deutete an, dass er wieder zu ihr kommen sollte.

    Weisheit, "sophia" wie sie die Griechen nannten war eine Gabe die nicht jeder Mann hatte. Den sogenannten Barbaren traute die römische Oberschicht diese Weisheit nicht, doch Coira bewies, dass dieses Vorurteil sich nicht halten konnte. Jeder Mensch war auf seine Art einzigartig egal ob Römer, Grieche, oder Kelte war.


    Die Leidenschaft überkam die beiden wieder. Titus küsste sie und streichelte, was Coira mit einem zustimmenden Laut erwiderte. Ehe sich versah hob sie ihr Traummann aufs Bett und überdeckte sie mit küssen. Coira protestierte erst kichernd, weil ihre Haare auseinanderfielen und durcheinandergerieten. Doch ihr Libido stieg und im nächsten Moment vereinigten sich die beiden. Es war ein intensives Gefühl für das neue Paar. Die Küssen warn innig und leidenschaftlich.


    In der der Wärme der Sonne lagen beide auf dem Bett, Coira lag in den Armen ihres geliebten Titus. Es war ein wunderbares Gefühl. Titus fragte sie ob sie sich langsam im Haus umsehe wolle um den Personal Anweisungen zu geben. Sie würde zwar auf Widerstand treffen, aber es laut sicherlich schaffen.


    "Sobald die Zeit reif ist Liebster werde ich dies tun." Sie lächelte ihren Göttergatten an.


    "Würdest du deiner Göttin einen Gefallen tun und ihre Füsse ein wenig verwöhnen?" Fragte Coira während sie gähnte.