Coiras freute sich über irh Glück, sie hatte endlich jenen Mann gefunden, der ihr so viel über die Welt und das Leben beigebracht hatte, und hoffentlich würde Galeo, Titus und ihr bei den Herausforderungen beistehen.
Der Magister war jener bescheidene und kuriose Mann geblieben, der er gewesen war, als ihn das Schicksal nach Britannien geführt hatte. Und ihn seinen Augen erkannte die ungheure Vitalität, die ihn in seinem stolzen Alter eine grosse Hilfe war beim Erledigen der täglichen Aufgaben war.
Als sich die drei in Coiras Gemächer trafen, kam Titus direkt zur Sache. Galeo hörte ihm aufmerksam zu, er schien es gut mit dem jungen Mann zu meinen, der seine ehemaliger Schülerin so aufrichtig liebte und wie er sie aus den Fängen des Sklavenhändlers gerettet hatte. Und natürlich kam Titus auch auf die Problematik einer Eheschliessung zu sprechen.
"Es würde die Möglichkeit bestehen, dass der Sklavenstatus für unrechtmässig erklärt werden könnte, wenn jemand bezeugen kann, dass ich als dessen Tocher Römerin sei und durch unglückliche Umstände nach Kaledonien gelangt bin, und 5 Bürger dass noch bezeugen könnten, sowie ich mich an meinen römischen Namen erinnern könnte, dann wäre meine Versklavung ohne einen Gerichtsprozess ein Irrtum" Coira schaute dabei ihren Lehrer hoffnungsvoll an.
Galeo hatte sich das Anliegen der beiden jungen Leute wohlwollend angehört, er ging alle Details nochmal durch, bevor er eine Votum dazu abgeben würde.
"Eine verrückte Idee, aber sie könnte funktionieren" meinte der alte Magister "Du bist ja schliesslich etwa gleich alt wie meine jüngste Tochter, Coira und ich kenne dich ja schon sehr gut. An mir soll es jedenfalls nicht scheitern, wenn ihr beide diesen Weg begehen wollt, werd euch euch unterstützen."
Galeo schaute die beiden wieder an." Aber natürlich brauchen wir dafür gewissermassen eine Art Schlachtplan, wie heisst es doch so schön, der General der keine Berechnungen anstellt verliert die Schlacht, der General der Berechnungen anstellt gewinnt sie."