Beiträge von Claudia Aureliana Deandra

    Man konnte mir vieles nachsagen, aber bestimmt nicht, dass ich ängstlich oder zimperlich war (von Spinnen einmal abgesehen :D). Aus diesem Grund genoss ich die rasante Fahrt, die in der Tat etwas abenteuerlich war. Tja, die Pferde des Gestüts Aurelia waren allesamt einheimische Stuten veredelt mit Vollblütern. Die Zuchtprodukte besaßen ein außerordentliches Temperament. Natürlich merkte man ihnen das Feuer an. Alles andere hätte ich auch langweilig gefunden.


    Die Wangen gerötet, die Augen blitzten vor Vergnügen hielt ich Assindius meine Hand hin, damit er mir beim Aussteigen behilflich sein konnte.


    „Geh anschließend und suche den Gestütsleiter. Ich möchte ihn sprechen.“

    Lange hatte ich nicht mehr so eine Spannung und ein Kribbeln gespürt. Ich schmunzelte in mich hinein und dachte keine Sekunde über die Folgen nach, wenn Assindius die Kontrolle über das feurige Gespann verlieren würde. Genussvoll reckte ich das Gesicht dem Fahrtwind entgegen, schloss sogar manchmal die Augen, um in ganzer Deutlichkeit das aufregende Gefühl im Magen zu spüren, wenn dieser mitunter nur auf einem Rad in die Kurven ging. :D

    @ Falco: Nun, meine Zweifel an der Sinona-ID sind bedeutend und du weißt sehr genau, was ich damit alles meine. Sinona zu Liebe verzichte ich mal auf eine Benennung von Details. Für mich sehr erstaunlich, hat sie sich aber in den letzten Tagen bei mir dafür umfänglich entschuldigt. Ich bin wirklich davon überzeugt, dass sie es ernst meint. Ob sie allerdings ihre guten Vorsätze umsetzen kann, dass wird erst die Zukunft zeigen und gute Vorsätze allein sind für diese Wahl nicht relevant.


    @ Curio: Ich sehe hier niemand streiten, nur erklären. ;) Und gehässig bin ich schon mal gar nicht. Du erst noch. Tztz. :)




    Edit: Falco, Sinona hatte die Größe zu sagen, dass wenn schon nicht sie VT werden könne, dann solle Rom Curio bekommen. Sinona hat diesmal keine Fehler gemacht, ich fürchte aber allen Ernstes du und zwar zu ihrem Nachteil.

    Meine eine falsch gelaufene Stimme ist jetzt nicht so schlimm. ;) Wichtig war mir, dass ich auf die Folgen einer solchen Wählweise aufmerksam mache. Es ist wirklich etwas verwirrend.


    @ Falco: Es geht nicht darum, Sinona vom Prinzip her den VT zu verweigern. Nur ist es so, dass es es ein erbärmliches Bild auf die Spieler werfen würde, wenn wenige Tage nach einer erfolgten Abstimmung eine zweite völlig anders ausfallen würde, denn der Kandidat kann sich ja in der Kürze der Zeit gar nicht bewiesen haben.


    Außerdem war es definitiv ein Fehler, die Kandidatur von Curio für ungültig zu erklären. Erst dadurch wurde die Wahlwiederholung bei gleicher Kandidatin zur Farce.
    Sinona weiß, dass sie jede Chance hat, sich zu beweisen, aber bitte schön nicht innerhalb von Tagen. Das überzeugt niemanden und kann auch von keinem erwartet werden.

    Die abgegebene Stimmanzahl steigt aber bei einer solchen Handlungsweise. ?( Das habe ich gerade ausprobiert. Diese Tatsache verunsichert mich schon, wenn ich erreichen will, dass die Wahl zum VT wieder mangels Beteiligung für ungültig erklärt wird. :(

    Mensch, war ich stolz auf die Zustimmung von Hungaricus. :)


    "Finden wir mit dieser Feststellung, was die Bedeutung des strittigen Absatzes betrifft, doch wieder zurück zum eigentlichen Thema dieses Auftritts.


    Was sollen die Bürger Roms mit dieser Information machen?
    Nun, sie könnten sich beständig zeigen und wie bei der ersten Wahl abstimmen. Jeder so, wie er es damals tat.


    Oder sie könnten auch, wenn sie einst abgestimmt haben, dieses Mal den Gang zur Wahlurne vermeiden, wenn sie dadurch zum Ausdruck bringen möchten, dass sie das Ausscheiden eines der Kandidaten aufgrund oben festgestellter Unzulänglichkeiten für nicht rechtens halten.


    Jeder muss das tun, was er für richtig hält und ich werde in jedem Fall nicht wankelmütig sein und meine Meinung wie eine Fahne im Wind beständig nach diesem drehen. Eine politische Überzeugung sollte beständig sein. Erst wenn ein Kandidat durch ebensolche Beständigkeit eine Korrektur der Meinung der Bürger rechtfertigt, dann ist ein Meinungswechsel nachvollziehbar und in meinen Augen auch legitim. Aus diesem Grund halte ich die Nachwahl bei gleicher Kandidatenauswahl für unnötig und die Sperre von Curio für einen Fehler.


    Ich ziehe daraus meine Konsequenz und wähle wie das letzte Mal - nicht."



    edit: immer diese Tippfehler :(

    Zitat

    Original von Marcus Vinicius Hungaricus
    Aha. Du gehst also auf die Ämter ein und nicht auf die zeitliche Reihenfolge. Wie aber erklärst du dir dann das "oder" im Gesetz?


    "Da sich herausgestellt hat, dass nicht nur ich Anlaufschwierigkeiten beim Verstehen der Gewichtung dieses gewissen "oder" hatte, lasse ich hier mal meinen Geistesblitz ab und bitte um Korrektur, falls ich es doch nicht richtig verstanden haben sollte."


    Ich musste grinsen. Das war wirklich eine schwere Geburt gewesen.


    "Laut Falco kann Curio nach seinem VT einen Quäestorposten anstreben, denn das Amt wäre nicht in direkter Folge dasselbe. Direkte Folge wäre nach Falco VT nach VT.
    Im Text steht aber alle absolvierten Ämter (also im Falle Curio VT) ODER niedere (also Quaestor), was heißt: beides ist gleichwertig zu behandeln, was wiederum bedeutet, dass die direkte Folge sich NICHT auf das AMT sondern auf den ZEITRAUM bezieht. Und da Curio einmal pausiert hat, müsste dieses "oder" ihm die erneute Kandidatur zum VT zum jetzigen Zeitpunkt ansich gestatten."
    :)



    edit: Präzisiert und Rechtschreibung

    „Sehr schön! Samira, meine Palla.“


    Ich nahm mein Umhängetuch entgegen und verließ die Villa. In der großen Einfahrt stand bereits der Wagen und ich ließ mir beim Einsteigen helfen. Die Pferde schnaubten unternehmungslustig. Sie hatten lange untätig im Stall gestanden.
    Ich wartete darauf, dass nun auch Assindius den Wagen bestieg und war gespannt darauf, wie er mit den feurigen Tieren zu Recht kommen würde.


    „Ich möchte in Ostia sofort in das Gestüt. Erst im Nachhinein werden wir die Villa Pellacia aufsuchen.“

    Irritiert durch die plötzliche Verkündung, dass die Kandidatur „meines“ Wunschkandidaten nun nicht zulässig sei – was ich noch immer nicht glauben kann – betrat ich selbst einmal wieder die Rostra.


    "Ich erwarte nicht, dass mir – einer politikunerfahrenen Frau – jemand auf Anhieb erklären kann, ob diese Auslegung des Mos Maiorum wirklich rechtens ist. Kann mir jedoch jemand erläutern, was geschehen wird, falls die Bürger - so wie ich – kurze Zeit nach ihrer ersten Wahlentscheidung noch immer zu ihrer Meinung stehen und diese nicht binnen Tagen wechseln und somit sich erneut zu einer Stimmenthaltung entschließen? Gibt es dann einen dritten Wahlanlauf mit wieder denselben Kandidaten? Oder kann es sein, dass dann die Zeit für eine Überprüfung dieser Kandidatursperre reicht? Oder kann es sein, das wir dann einen ganz neuen Kandidaten sehen werden? Fragen über Fragen.“

    Zitat

    Original von Maximus Decimus Meridius
    Auch die Aurelier verabschiedete er herzlich.


    "Viel Erfolg in deinem Amt! Vale"


    Ich neigte zur Verabschiedung meinen Kopf, grüßte mit einem Lächeln und verließ an der Seite meines Vaters die Casa Decima. Ich war hier gerne Gast. Die Atmosphäre war stets nett, die Empfänge sehr gepflegt.

    "Das ist hervorragend! Dann brauche ich keinen separaten Lenker mitnehmen."


    Ich fasste mir an den Kopf und musste schmunzeln.
    "Natürlich kannst du noch nicht wissen, wo der Stall ist. Es ist ja auch kein richtiger Stall. Mehr eine zweckmäßige Unterkunft für eine Handvoll Pferde, die einzig als Wagenpferde dienen.


    SAAMIIRA!"


    Ich sah meiner Sklavin entgegen.

    „Nun, ich führe gern geistreiche Unterhaltungen. Die Götter im allgemeinen interessieren mich sehr und damit ich dich näher kennen lerne, möchte ich das Gespräch auf dem Weg nach Ostia weiterführen.“


    Ich stand auf und wies Samira an, mir einen kleinen Imbiss zu bereiten. Anschließend wandte ich mich wieder an Assindius.

    „Zunächst geh aber und bereite die Biga für die Fahrt vor. Nimm die beiden Schimmel, die gleich neben dem Stalleingang aufgestellt sind. Ich möchte in Ostia mein altes Gestüt besuchen, wo ich unter der Aufsicht diverser Sklaven und des alten Stallmeisters noch einen kleinen Bestand an Zuchttieren habe.
    Auch reise ich nicht gerne mittels Kutschen. Das Schaukeln schlägt mir immer auf den Magen. Gib mit Bescheid, wenn die Biga bereit ist.
    Bist du fähig, ein Gespann zu lenken?“

    Selbstverwaltung geht nur, wenn sich alle Spieler ihres Erwachsenenstatuses bewusst sind.
    Diese Regelung der SL entlastet die Pater der Familien ungemein, wenn dies nämlich nicht der Fall ist. Ab sofort gibt es weder die Sorge um den Verlust weiterer Plätze noch einen Run auf Neubewerber. Absolut erholsam! :dafuer:


    edit: Rechtschreibung

    Nach dem Genuss der leckeren Spiesen und einigen interessanten Gesprächen gesellte ich mich erneut zu meinem Vater. Es war inzwischen spät am Abend und ich dachte daran, den Rückweg anzutreten.


    „Was meinst du? Wollen wir gehen?“

    Die Spielleitung muss mit Athene und Minerva gleichsam im Bunde gewesen sein, als sie die neuen Spielregeländerungen und die Ankündigung durchdacht hatte. Goldrichtig und vielen Spannungen entgegenwirkend! Sowohl für das allgemeine Spiel (SimOff, Abmeldungen) als auch und im Besonderen die Patrizierregelung. Danke! :)


    :dafuer:

    Mich hielt es nun nicht länger an der Seite von Antoninus. Ih wollte etwas essen, bevor mein Magen durch seine Knurrgeräusche noch die gesamte Gesellschaft ängstigen würde.


    Ich entschuldigte mein Weggehen und steuerte zielstrebig auf das Buffet zu. Zunächst etwas Brot – mein Hunger war wirklich erheblich. Anschließend griff ich zu den Oliven und Trauben und spielte zunächst etwas mit ihnen, bevor sie in meinem Mund verschwanden. Interessiert betrachtete ich die Anwesenden auf diesem Empfang. Die meisten kannte ich vom sehen oder sogar persönlich.
    Selbst Soldaten aus Mantua traf man hier.

    Deandra hörte sich an, was Sinona zu sagen hatte. Verstohlen wischte sie sich eine Träne aus den Augen. Hach, zu blöd, da kamen noch welche hinterhergerollt. Schniefend ging sie und holte sich ein Taschentuch.


    „Meine Güte, Sinona. Diese Ansichten eher ... Was wäre uns beiden und was wäre vor allem der Aurelia erspart geblieben... Denn leider gab es Folgeschäden, die du nun nicht mehr richten kannst.
    Aber ich will nicht nachtragend sein. Du bekommst von mir eine zweite Chance. Gestehe mir aber ausreichend Zeit zu, damit ich deinen Worten einmal Glauben schenken kann.“