Beiträge von Claudia Aureliana Deandra

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    Original von Felia
    Salve und Guten Morgen!
    Zu Aurelia Deandra was Du geschrieben hast rührt mich sehr. Kann ich denn noch eine Sklavin spielen? Dann werde ich das gerne für Dich machen!


    Also ganz ehrlich, das würde mich sehr freuen! =) Wenn du das wirklich vorhast, dann sei so lieb und schreibe mir eine PN. Ich kann über Pfingsten nicht dauerhaft online sein und schließlich möchte ich dich "erkennen" und nicht verpassen. Das wäre dann ja schon wieder traurig. ;(


    Du müsstest eine neue ID einfach so wie deine erste registrieren. Sicherheitshalber einen Hinweis an die Spielleitung schicken, dass es sich um eine Zweit-ID von dir, also derselben Spielerin, handelt. Danach eröffnest du wieder einen Anmeldethread und ich hole dich ab. =)
    Anschließend stelle ich dir meine Familie vor und die erste "Amtshandlung", die wir in Angriff nehmen ..., wir werden uns darum bemühen, dass Mia wieder zu uns kommt. Dann hast du eine liebe Freundin. Gemeinsam werden wir vielleicht das Herz des Besitzers erweichen können. Einen Brief habe ich gestern schon an ihn geschrieben. War doch zu traurig der Ausgang dieses Threads und das nach einem netten Kinoabend. ;)

    Ich kam gerade vom Sklavenmarkt und wollte das Erlebte meinem Bruder erzählen. Leider war er nicht zu Hause, wie mir sein Sklave sagte. Zu schade, dachte ich bei mir, nahm mir dann ein Pergament und eine Feder und hinterließ ein paar Zeilen.


    "Gib den Brief deinem Herrn, sobald er vorbeikommt", sagte ich zu dem Sklaven neben mir. "Und bestelle ihm einen lieben Gruß."




    Salve Bruderherz!


    Ich komme gerade vom Sklavenmarkt und möchte dir meine Gedanken mitteilen. Seit Mia unsere Familie verlassen hat, empfinde ich eine Lücke. Heute wollte ich diese Lücke schließen, denn ein vergleichbar liebes Mädchen wurde auf dem Markt angeboten. Leider habe ich einen Moment nicht aufgepasst, da war die Sklavin bereits vergeben und allzu oft trifft man nicht diese Sorte von Sklavinnen.
    Wo auch immer du Mia her hast, ist es dir möglich, mir eine vergleichbare Sklavin zu besorgen? Und falls das nicht geht, ist es dir möglich, Mia zurück zu erwerben.


    Du, unser Bruder, Sophus, unsere anderen Cousins – alle seid ihr beim Militär und selten zu Hause und nicht eine Frau ist außer mir in der Gens. Ich hätte so gerne Gesellschaft. Hast du einen Rat oder Hilfe für mich?


    Vale
    deine Schwester Deandra

    Was man so alles verpasst, wenn man statt am Rechner im Kino sitzt … Ich wünsche dir ganz viel Spaß hier im IR und in deiner neuen Familie! Ach, und dann noch ein paar Bemerkungen …



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    Original von Flavia
    zu Flavius Aurelius Sophus: Lüstling? Wieso? Wenn Du das sagst dann musst Du ja an sowas gedacht haben oder???


    Würde ich deine Befürchtungen teilen, hätte ich mich ganz sicher nicht für dich interessiert. ;) Das trifft jetzt wirklich den Falschen.



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    Original von FlaviaMir fällt meine Entscheidung eben schwer ich kann mich ja nicht zerteilen! Oder doch?


    Mach das mal ruhig. :) Melde dich hier mit ein oder zwei Neben-IDs an. Die Liebste von allen, gern auch die am zartesten Besaitete, schickst du dann zu den Aureliern und ich meine das jetzt im Ernst!
    Mein Gebot? Kein Geld – das ist nicht nur billig, sondern auch herzlos. Ich biete den Teil meines Herzens, der noch nicht von Sophus eingenommen ist. Na gut, ganz viel ist da nicht mehr übrig, aber die Sympathie zu einer Sklavin wäre ja auch nicht so umfassend. ;)


    Jedenfalls hat das heute Spaß gemacht und ich bin auf den Geschmack gekommen. :dafuer: Mal sehen, vielleicht kommt ja noch einmal eine nette Sklavin vorbei. :)

    Ich nickte bei Macers Ausführungen. Der Weg von Oberitalien erschien mir ebenfalls als recht weit und die Fracht ganz um die Südspitze Italiens herumzuschiffen, hielt selbst ich als Laie für viel zu aufwändig.


    „Welches Material? Puh, da fragst du auch nicht gerade einen Fachmann bzw. eine Fachfrau.“ Ich musste lachen. Hatte ich überhaupt schon mal nach unten geschaut beim Straßenbummel?


    „Ich kenne mich nicht gut in Steinsorten aus. Es wird eine Art Naturstein sein, vielleicht Granit. Marmor eignet sich ja kaum für derartige Beanspruchungen. Völlig gleich aber, was bisher verwendet wurde, ich plädiere bei der Erneuerung dafür, den härtesten Naturstein zu wählen, dessen man im Umkreis habhaft werden kann. Da es sich bei den betroffenen Straßen um oft benutzte und nicht um dekorative Plätze handelt, würde ich auch von größeren Platten abraten wollen. Man sieht es ja jetzt bzw. spürt es beim Fahren, viele dieser Platten sind gebrochen. Vielleicht war auch der Unterbau nicht korrekt eingebracht. Schon möglich.


    Der Umfang der Arbeiten ist jedenfalls auch nicht ganz unerheblich. Eine Straße beim Markt ist betroffen, aber in der Hauptsache ist es die Verbindungsstraße von Rom nach Ostia, die in einem erbärmlichen Zustand ist. Mir ist derzeit nur völlig unklar, wie der Handel weiterhin blühen soll, falls das gesamte Unterbett erneuert werden muss. Wie wird das denn in der Regel gehandhabt?“


    Ich runzelt etwas die Stirn und schüttelte unmerklich über mich selbst den Kopf. Zum ersten Mal fühlte ich mich in meinem Amt als Magistratus wirklich deplaziert. Da gab es eigentlich nur zwei Möglichkeiten: Entweder ich würde mir männliche Interessen und eventuell sogar ein männliches Auftreten zulegen oder ich würde in Zukunft das tun, was für eine Frau normalerweise vorgesehen ist. Ich musste schmunzeln. Die Entscheidung war ja bereits gefallen.

    Ich wurde bei Macers Worten nachdenklich. Natürlich wusste ich wer, wo, gegen wen gekämpft hatte. Ich wusste sogar von Meuterern in den römischen Legionen, die es nicht über sich bringen konnten, gegen die eigenen Landsleute zu kämpfen, aber weitergehende Gedanken hatte ich mir nicht gemacht. Bisher hatte ich die Schlacht gegen Laeca als für das römische Reich und den Kaiser unbedingt notwenig und damit wohl automatisch den siegreichen Ausgang als ruhmreich eingeschätzt. Für Augenblicke wurde ich sehr ernst.


    „Du hast Recht. Ein Sieg gegen römische Truppen kann nicht als würdig angesehen werden.“


    Vieles ging mir jetzt durch den Kopf. Hätten Sophus und ich Zeit für Gespräche, würde ich sicherlich viele Vorgänge im Reich in einem klareren Licht sehen, als mir das bisher möglich war. Gern würde ich größere Einblicke in die Politik gewinnen, aber nur, um zu verstehen und um über meinen eigenen Tellerrand sehen zu können.


    Schweigend legte ich den Rest des Weges bis zu meinem Besprechungsraum zurück.

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    Original von Flavius Aurelius Sophus


    Flavia, meine Rettung...! :D :D ;)


    Du kannst so fies sein. ;(;(;(
    Also, Flavia, an der Gefühlswärme von Sophus müssen wir noch ein bissel arbeiten. ;):D




    edit: Manchmal dauert es etwas länger... :D


    Ich gelobe, dich demnächst mit einer Geduld und Einfühlsamkeit zu behandeln, die der vergleichbar ist, die ich Mia angedeihen ließ. :) (Ein Küsschensmilie fehlt noch im Sortiment)
    Beschwere dich aber nicht, wenn der Kauf einer Frauentunika da mit inbegriffen ist. :D Nein, Quatsch. Keine Sorge. ;)

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    Original von Flavia
    Warum wollte bis jetzt keine Sklavin zu Falco? Hat das einen bestimmten Grund? Behandlung??


    Falco ist ständig auf der Suche, kann aber schon etliche Sklaven sein Eigen nennen.



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    Original von Flavia
    Also ich bin eine treue Sklavin wenn man mich gut behandelt, auch wenn ich am Anfang Zeit brauche um Vertrauen zu finden, was wohl verständlich ist!


    Euch würde es allen auch nichts ausmachen, dass ich nicht richtig sehe?


    Natürlich macht es nichts aus, anderes zählt viel mehr. Ich habe mich nur deswegen hier gemeldet, WEIL du so bist. Ich schätze über alles den harmonischen Umgang miteinander. Unzählige Sklavinnen, die sich hier gemeldet hatten, waren gänzlich anders und in meine Familie möchte ich nur ein liebes Wesen holen.
    Geduld und Einfühlung brauchte Mia auch. Solltest du wirklich so ähnlich wie sie sein? =)

    Ohne mich zu sehr in die Werbung der anderen einzumischen, hier noch einmal meine Überlegungen. Danach werde ich mich abwartend zurückziehen.


    Ich könnte mir durchaus vorstellen, dich als Peregrina und damit Hausvorstand in der Gens Aurelia zu sehen. Ein Gehalt würde allerdings nicht gezahlt werden, nur freie Kost und Logis. Ich würde dir bei einer solchen Position eigene Entscheidungsfreiheiten einräumen und hätte nicht einmal etwas gegen eine führsorglich bestimmte Art im Auftreten mir gegenüber.


    Inwiefern du dich mit einer solchen Rolle identifizieren kannst, liegt jetzt allein bei dir.





    Anmerkung: Nach meiner Kenntnis müsste zu einer solchen Aufnahme in die Gens ebenfalls der PF sein okay geben. Er allein bestimmt normalerweise über die Aufnahme von Sklaven, Angestellten, selbst eigenen Kindern und ebenso deren Ablehung oder deren Ausschluss. Ich, für meinen Fall, würde mich jedenfalls an diese historische Tatsache halten wollen.

    Tja, Andreia, ich gestatte durchaus die Entfaltung einer eigenen Persönlichkeit bei Sklaven. Das ist nicht unbedingt üblich, aber ich halte es für richtig. Meine Überzeugung ist eben die, dass Gehorsam, der auf Zwang oder Angst beruht, weniger verlässlich ist, als ein solcher, der auf familiärer Verbundenheit beruht.


    Ich wünsche ein nettes Miteinander innerhalb der gesamten Familie, ob PF, Familienmitglieder, Sklaven oder Klienten, und wie gesagt, Widersetzlichkeiten oder rhetorische Streitgespräche sind mir ein Gräuel. Momentan erscheinst du mir etwas zu vorlaut, um dich harmonisch bei den Aureliern eingliedern zu können. Wie siehst du das? :)

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    Original von König von Tylus
    Oha!!! Gebildet und nicht auf den Mund gefallen, nichts für mich, sonst machen am Ende noch die Weiber die Politik in meinem Land! :D


    :dafuer: Ich ziehe ebenfalls mein Angebot zurück. Vorlaute Sklaven sind mir zu anstrengend. :D

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    Original von Andreia
    Ich bin eher dafür eine kleine aber nette Familie zu suchen, als mich in einem Riesenhaushalt echten Sklaven unterordnen zu müssen. Ich habe auch meine Ehre ;)


    Lustig! Ich habe mich gestern schon bei meinem eigenen Posting gefragt, ob hier verkehrte Welt gespielt wird. :D Die Sklavenhalter bieten Referenzen, damit sie gute Chancen bei der Auswahl haben und die Sklaven äußern Ansprüche. Ich finde das Klasse! :D Bloß gut, dass wir hier SimOff sind. ;)


    Andreia, da die überwiegende Mehrzahl unserer Familienmitglieder beim Militär beschäftigt ist, bin ich selbst leider oft alleine. Derzeit existiert keine einziger "echter" Sklave bei den Aureliern, weswegen ich ja Interesse gezeigt habe.
    Um einen widerspenstigen Sklaven würde ich mich nie bemühen, jemand der andere unterdrückt, fliegt unweigerlich raus. Ich dulde keine Boshaftigkeiten unter den Sklaven und lege Wert auf ein Verbundenheitsgefühl der Familie gegenüber. Soweit zu meinen Ansichten, von denen ich auch nicht abweichen werde.


    Ich wünsche dir viel Spaß im IR! :)

    Salve Flavia!


    Die Gens Aurelia ist für ihre ausgesprochen gute Behandlung von Sklaven inzwischen im ganzen Reich bekannt. Erst kürzlich wurde mir eine junge Sklavin anvertraut, die regelrecht aufgeblüht ist und anfing, ihre traumatischen Erfahrungen der Vergangenheit zu bewältigen. Ich vermisse sie noch immer, denn der Besitzer nahm sie uns wieder fort.


    Sehr gern würde ich daher dir diesen verwaisten Platz innerhalb der Gens Aurelia anbieten. Wobei ich noch immer die Hoffnung habe, dass ebendiese Sklavin mit Namen Mia eines Tages zu den Aureliern zurückkehren darf. Sie wäre dir sicher eine gute Gefährtin.


    Ich selbst habe kein Interesse an einem widerspenstigen Sklaven, deswegen habe ich mich in der gesamten Vergangenheit nie um eine Sklavin an dieser Stelle bemüht. Mir kommt es auf eine Gehorsamkeit an, die nicht auf Angst oder Zwang beruht, sondern auf Verbundenheit zur Familie. Wenn du glaubst, dass genau das das Richtige für dich ist, dann melde dich bei uns.

    Noch nie habe ich mich an dieser Stelle um einen Sklaven bemüht, heute mache ich mal eine Ausnahme. Andreia macht einen fast schon gebildeten Eindruck. :)


    Also Andreia, wenn du in eine Patrizierfamilie möchtest, in der nachweislich alle Sklaven äußerst gut behandelt werden (ich könnte sogar Referenzen beibringen), dann bist du bei uns genau richtig. Du könntest meine Sklavin werden oder auch die von Sophus, dem Pater familias, den ich hier einfach mal ungefragt anbiete. :D Gute Erziehung und gebildet – ich komme glatt ins Schwärmen.


    Also, herzlich gern, Andreia. Unser Stammsitz ist in Italien, wobei die Aurelier in jeder größeren Stadt eine Villa haben.

    „Das ist prima. Dann stehe ich wenigstens nicht alleine bei der Eröffnung da. Ich dachte, für die nach Ostia versetzen Vigiles kostenlosen Wein zu vergeben. Den stelle ich aus meiner eigenen Taschen. Vielleicht ein paar Blumen? Was meinst du? Wie könnte man so eine Einweihungsaktion noch feierlicher gestalten?“

    Nach einigen Augenblicken der Besinnung folgte ich Sophus zur Porta. Noch bevor er öffnen konnte, trat ich an ihn heran. Leise, sodass niemand der anwesenden Sklaven mithören konnte, sprach ich ihn von hinten an.


    „Wann geht wohl ein Patrizier selbst zur Tür, obwohl er mehr als einen Sklaven für diese Dienste hat? Doch nur dann, wenn ihm die Störung gelegen kommt. Denkst du, ich merke nicht, dass du innerlich zerrissen bist? Ja, ich weiß, du suchst einerseits meine Nähe, sonst wärst du nicht hier, aber andererseits weichst du mir ständig aus. Kläre für dich, was du wirklich willst, denn wenn du so bleibst, verlierst du mich. Nur dann, wenn du zu deiner Form von Rom zurückfindest, gebe ich uns eine Chance.“


    Leicht fielen mir diese Worte nicht, aber ich konnte den jetzigen Zustand nicht länger ertragen. Bedrückt wendete ich mich ab und suchte den Hinterausgang. Es zog mich zu meinen Pferden … Wer auch immer vor der Tür stand, es war mir egal.

    Bescheidenheit ist eine sehr lobenswerte Tugend, dachte ich bei mir und schritt langsam Richtung Besprechungsraum.


    „Verzeih die politische Unwissenheit einer Frau, aber … Warum ist es ausschließlich Meridius – den ich als meinen neuen Pater factionis natürlich ebenfalls sehr schätze –, der in einem Triumphzug durch Rom marschiert und die ebenfalls an der Schlacht beteiligte siegreiche Legio I, zu der Sophus, der Pater der Aurelier gehört, ist nicht mit von der Partie? Oder anders gefragt: Warum gab es keinen Einzug in Rom für deine Legion?“




    edit: Frage erweitert

    „Hm, vermutlich meinst du das Weingut von Cadior. Es befindet sich nicht im Besitz der Gens Aurelia. Anders als sonst üblich, erhielt Cadior mit seinen Bürgerrechten nicht unseren Gentilnamen. Er hatte den Wunsch, die Gens seines verstorbenen Vaters zu führen. Nichtsdestotrotz fühlt er sich auch weiterhin sehr eng mit den Aureliern verbunden, was ja nicht unüblich ist bei einem Freigelassenen.“


    Ich nickte währenddem der Sklavin zu, die mit einer Kanne Wein zu uns trat und Macer einschenkte.


    „Der Wein ist aber wirklich ganz hervorragend habe ich mir sagen lassen. Cadior nimmt es in vielem sehr genau, so auch bei der Weinernte und der Weiterverarbeitung. Ich kann da nicht mitreden. Wein ist nicht mein Fall.“


    Mit krauser Nase versuchte ich mir den Geschmack des letzten Verkostens ins Gedächtnis zu rufen. Wenn ich mich recht erinnerte, hatte ich einen außerordentlichen Grund gehabt, um in diesem Falle mal nach Wein zu greifen. Ich ließ mir Saft von Citrusfrüchten einschenken und hob meinen Becher.


    „Auf Ostia, auf die Straßenerneuerung und unsere Bekanntschaft.“


    Nach ein paar kleinen Schlucken stellte ich meinen Becher wieder ab.


    „Nun zu Ostias zukünftigem heißen Pflaster.“ Ich bemühte mich, ernst zu bleiben. „Die betroffenen Straßen zeige ich dir am besten vor Ort. Was mir jedoch völlig unklar ist … wie und vor allem woher kommen die Steine. Ich muss absolut passen, ein Steinbruch ist mir hier im Umkreis nicht bekannt.“

    Mir entging der erstaunte Ausdruck auf dem Gesicht meines Besuchers nicht und ich musste schmunzeln. Dennoch tat ich so, als hätte ich diese Regung nicht gesehen. Ich musste niemandem erklären, wem ich besondere Wertschätzung entgegenbrachte und warum.


    „Oh, schön zu hören, dass du Ostia bereits kennst! Aber lass uns doch einen etwas beschaulicheren Platz aufsuchen.“


    Einladend wies ich einen Korridor entlang. Auf dem Weg zu meinem Besprechungszimmer beschäftigte mich eine Frage.


    „Deine Zeit an der Academia, wie lange liegt die wohl schon zurück? Du bist seither sehr erfolgreich gewesen. Man spricht im Reich von deinen Erfolgen.“

    Ich betrat das Zimmer, winkte einer Sklavin und gebot dem Angestellten, sich bereitzuhalten.


    "Bitte, nimm Platz, Spurius Purgitius Macer. Welches Getränk würde dir unsere geschäftliche Besprechung zu einem reinen Vergnügen machen?"


    Etwas schelmisch lächelte ich ihn an. Es war eine Eigenart von mir, hin und wieder zielstrebiges Handeln und überlegte Entscheidungen mit Witz zu kombinieren.