"Ich warte jetzt einfach hier ab, wann der Beschluss ergeht. Lieb wäre mir aber schon, wenn der Comes sich mit mir in Verbindung setzt, denn ich kenne schließlich die reparaturbedürftigen Straßen etwas besser."
Beiträge von Claudia Aureliana Deandra
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… und sie begann …
Eine Erkältung machte mir allerdings sehr zu schaffen. Die Stimme war angegriffen und ich fühlte mich schlapp. Ich setzte mich neben Cadior und überließ ihm die Kommentierung – froh, dass er mich unterstützte.
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Sim-Off: Also das war wieder einmal eine Lachsalve wert.
Außerdem möchte ich ganz vorsichtig darauf hinweisen, dass ich nur noch etwa 5 Wochen lang Magistrata bin und gerne meine Straße in der Zeit noch in Angriff nehmen möchte. 
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"Mia, sieh doch mal, ob du Cadior finden kannst", gab ich der Sklavin den Auftrag und wandte mich wieder Commodus zu.
"Nun, dann habe ich gleich noch eine Überraschung für dich. Es existiert nämlich noch ein weiterer Bruder." Ich musste über das verdutzte Gesicht von Commodus lachen.
"Insgesamt hatte Vater sogar vier Söhne, leider hat Antoninus vor kurzem seine letzte Reise angetreten, aber Iustus wirst du kennen lernen können. Er wohnt in Ostia, wobei man ihn nicht unbedingt oft zu Gesicht bekommt."
Ich beobachtete amüsiert die Reaktion meines Bruders.
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Ich war erleichtert, dass Falco Verständnis für meine Beweggründe zeigte und mich sogar noch darin ermutigte, nach Mantua zu gehen. Das zauberte mir ein Lächeln auf das Gesicht. Ich fühlte mich in doppeltem Sinne erleichtert. Einmal sah ich nun einen Weg vor mir, eine Lösung, und zum anderen nahm mir Falco mein durchaus schlechtes Gewissen.
„Ich bin sehr froh, in dir einen wahren Freund gefunden zu haben! Es ist überaus tröstlich und es macht uns beide reich. Kein Schatz des gesamten Reiches könnte das je aufwiegen. Ich wünsche dir das Allerbeste für deine Zukunft mit Liliana und hoffe, dass sich für dich alles zum Guten wenden wird.
In jedem Fall bin ich mir sicher, wir zwei werden in engem Kontakt bleiben. Ich werde jederzeit ein offenes Ohr für dich haben, völlig egal worum es geht. Scheue dich nie, mich danach zu fragen.“
Spontan umarmte ich Falco zum Abschied. Vermutlich hatte sich vor mir noch nie ein Besucher so verabschiedet, aber das war mir schlichtweg egal. Ich löste meine Umarmung und musste über mich selber schmunzeln. Leicht verlegen sah ich dann auch zur Seite.
‚Ach egal’, dachte ich. ‚Wir waren Freunde und mehr wollte ich nicht ausdrücken.’Mit einem warmen Lächeln sah ich ihn wieder an.
„Wir hören voneinander!“
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„Varus?“ Ich musste schmunzeln. „Er ist dein und mein Bruder, der ältere wie ich meine.“
Ich überlegte, welchen Sklaven man wohl nach Corsica entsenden könnte, kam aber zu keinem zufriedenstellenden Ergebnis. Etwas ratlos antwortete ich:
„Ich muss gestehen, einen Sklaven habe ich nicht für einen solchen Auftrag. Niemand, dem ich vertrauen würde und die Frauen, von denen wir einige haben, sind aus meiner Sicht nicht dafür geeignet. Der Beste dafür wäre einfach Cadior, aber du müsstest ihn fragen, ob er diesen Weg übernimmt. Er ist völlig frei in seinen Entscheidungen.Wenn dir das recht ist, dann lass ich Mia einmal nach ihm suchen“
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Lucius Syagrius Nepos dein Posteingang ist voll!
Ich wollte dir eine Mail als Zweitempfänger zuleiten.
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Sim-Off: Zuerst eine Fage - ganz wertfrei: Ist es normal, dass hier drin nichts passiert oder liegt es an der derzeitigen Besatzung?
"Ich möchte hier noch eine Frage aufwerfen. In Ostia ist mindestens eine Straße über alle Maßen reparaturbedürftig. Wer bezahlt solche Angelegenheiten? Wer muss sie genehmigen?
Angeregt habe ich sie jetzt, Ausführende sind ja zumeist Legionäre. Wie sieht das in Ostia aus? Machen das da die Vigiles?Ich möchte noch einiges für meine Stadt erreichen, bevor ich gehe und suche kompetente Unterstützung, denn es ist nicht so leicht als Frau in diese Domäne einzusteigen. Wer also kann mir helfen?"
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"Ich ahnte, dass hier noch Briefe ungelesen liegen."
Ich nickte Mia kurz zu und nahm die beiden Briefe ab. Inzwischen kam es mir selbst schon so vor, als wäre Mia eher meine Sklavin. Sie hatte sich äußerst gut eingewöhnt und ich war sehr zufrieden mit ihrer Arbeit.
Ich wendete den Brief von Vibullius, gab ihn dann aber an Commodus weiter. Interessiert las ich die Zeilen von Sabellius und musste schmunzeln. Dieser Centurio, er war anders als die anderen.
"Welchen Sklaven hast du denn vor, nach Corsica zu schicken?", fragte ich Commodus. Ob er wohl Mia meinte? Ich hoffte nicht. Sie erschien mir dafür nicht geeignet zu sein, außerdem würde ich sie nur ungern entbehren. Ich wartete gespannt auf die Antwort meines Bruders.
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Vibi möge mir verzeihen, dachte ich bei mir. Auch er war einmal wichtig für mich, aber alles rauschte an mir vorbei, bis Commodus endlich von Sophus sprach.
Ich freute mich so über Commodus' Worte, dass ich ihn spontan umarmte. Es ging Sophus gut, das allein zählte. Ich war erleichtert. Übermütig drückte ich meinem Bruder dafür noch einen Kuss auf die Wange. Es war nicht sein Verdienst, dass es meinem Liebsten gut ging, aber Commodus brachte diese Nachricht.

"Wundervoll!"
Mir fiel ein, dass ich in Ostia einen Brief von Varus erhalten hatte. Sicher würde das Commodus auch interessieren.
"Wirst du es dir einrichten könen, nach Ostia zu reisen? Erst kürzlich schrieb Varus aus Mantua dorthin. Jetzt habe ich nur nicht mehr im Kopf was er so alles berichtete.
Ach, und Mia. Sieh doch eben noch mal im Briefkasten der Villa nach. Hier habe ich seit Tagen keine Post durchgesehen."
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"Vibi?", fragte ich erstaunt. "Ich weiß rein gar nichts von ihm. Cadior war kürzlich auf der Insel. Vielleicht triffst du ihn noch und kannst ihn befragen. Wie lange kannst du denn bleiben?"
So sehr ich mich freute, ich bekam eine Frage nicht aus meinem Kopf und stellte sie jetzt einfach.
"Hast du Sophus getroffen?"
Mit großen, erwartungsvollen Augen schaute ich meinen Bruder an. Meine Augen klebten förmlich an seinen Lippen.
edit: Formatierungsfehler
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Sie darf das Gleiche wie ein Mann, nämlich männliche UND weibliche Charas führen und ich kann jetzt nur hoffen, dass es möglichst viele Spieler und Spielerinnen gibt, die die jeweiligen Rollen möglichst historisch angepasst spielen.
Jede andere Hoffnung habe ich inzwischen aufgegeben.
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"Oh, das ist wunderbar!", rief ich und eilte ins Atrium.
Dort sah ich Commodus auf einer Bank sitzen. Freudig ging ich ihm entgegen, setzte mich zu ihm und schloß ihn erst einmal in meine Arme.
"Wundervoll! Endlich liegt diese Schlacht hinter dir und hinter Rom, endlich können wir unser Wiedersehen feiern und endlich kannst du mir berichten, was sich alles zugetragen hat. Ich kann es immer noch gar nicht glauben, dass du nun mein Bruder bist, warst du doch bei unserem letzten Treffen noch der Pater von Vibi. So viel ist seither geschehen..."
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"Ja, Mia? Was gibt es denn?"
Verwundert sah ich die Sklavin an, die mir etwas aufgeregter als sonst vorkam.
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„Vermutlich hat jeder einmal einen schwachen Moment und das war wohl meiner“, sagte ich leise.
„Ich muss eben lernen, damit umzugehen, weiß nur noch nicht wie. Klar ist auch, ich kann nicht einfach nur fordern, sondern muss auch geben. Ich werde Ostia so bald es geht verlassen und nach Mantua ziehen.“
Ich bedauerte insgeheim, jemals die Interessen Ostias über meine eigenen und die meiner Familie gestellt zu haben. Die nächsten Wochen würde ich noch untrennbar an Ostia gebunden sein.
Ich richtete mich auf.„Sprich mit deiner Frau. Wenn sie ein Herz hat, wird sie es verstehen“, sagte ich abschließend. „Mir liegt viel an deiner Freundschaft, Falco. Lass uns in Kontakt bleiben, auch wenn ich einmal viele Tagesreisen entfernt von hier leben werde. Solange ich noch in Ostia bin, würde ich mich sehr freuen, dich noch einmal zu treffen. Vielleicht kommst du ja zur Eröffnung meines Treffpunktes.“
Fragend sah ich Falco an, dann ging ich auf ihn zu. Ich wollte mich verabschieden.
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Die Cerealia stehen vor der Tür. Noch liegt der der Circus Maximus unberührt. Bald werden hier aber die Opfergaben an die Göttin Ceres zelebriert und ein riesiges Wagenrennen stattfinden.
Ceres, die friedliche Göttin, nimmt zumeist Opfergaben bestehen aus 'spelt cakes', einem Getreidekuchen und Salz an.
"Also Bürger denkt daran, opfert Milch, Honig und Wein an den Cerealia und vor allem am letzten Tag, denn das ist der Höhepunkt. Vergesst dabei nicht, diese zuvor dreimal rund um die Felder zu tragen. Benutzt Weihrauch um der Göttin zu huldigen und erscheint zum Fest in weißen Kleidern ..."
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Zitat
Original von Maximus Decimus Meridius
Wegen mir könnte man das so machen. Ist halt die Frage, ob die anderen auch dabei wären...
Meinst du es so, wie du es gesagt hast? ICH BIN DABEI! Lasst die Mädels, die den Posten einmal innehaben, dort wo sie sind. Es wäre unfair, dieses jetzt stürzen zu wollen, aber lasst uns doch bitte eine Angleichung an die Historie finden, indem zukünftig keine Frauen-IDs weder dahin noch überhaupt in die Politik kommen können.Die besten Beiträge in diesem Thread stammen nach meiner Auffassung übrigens von Macer. Respekt! Der letzte von Meridius ist auch Klasse!
edit: Öh, ne der letzte nicht
Aber es ist wohl klar, welchen ich meine. -
Zitat
Original von Publius Decimus Lucidus
Frag mal Vibi wie widersprüchlich diese Aussage ist...
Wäre traurig, wenn mir das nicht klar wäre.
Ich würde es eben begrüßen, wenn man einen Kompromiss finden könnte, der sowohl die eine Seite zufriedenstellt, als auch den anderen entgegenkommt.Noch mal ein anderer Hinweis: Ich bezweifle mal, dass hier irgendjemand „die Herstellung der völligen historischen Korrektheit der Stellung der Frau“ anstrebt.
Besser wäre gewesen zu formulieren: „Schrittweise Angleichung der Rolle der Frau an die historischen Bedingungen“
Normalerweise hätte ich nämlich auch nicht diese zur Auswahl stehende Option wählen dürfen, denn das ist ja unrealistisch. Ich bin mir ziemlich sicher, dass aufgrund dieser Formulierung manch ein historisch Williger lieber den status quo gewählt hat.
edit: Tippfehler geext
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Gerade war ich noch so stark und glaubte, nichts könne mich erschüttern ... Weit gefehlt! Gekonnt schlängelten sich Falcos Worte durch die Ritzen meines Schutzwalls und brachten ihn zum Einsturz. Ich kämpfte mit aller Macht gegen die aufsteigenden Tränen an und verlor doch diesen Kampf. Noch bevor Falco geendet hatte, rollten erste Tränen.
„Entschuldige!“, sagte ich peinlich berührt, stand auf und ging zum Fenster. Er schilderte haargenau das, was ich empfand. Es spielte gar keine Rolle, dass er von sich und seiner Frau und kaum über meine Situation gesprochen hatte.
Es dauerte eine Weile bis ich mich fing. Ich holte mehrmals tief Luft, wischte mir die Tränenspuren fort und hoffte, dass keine mehr nachkommen würden. Dann drehte ich mich wieder um.
„Entschuldige bitte! Das war keineswegs so geplant“, wiederholte ich mich. „Ich wollte vor allem Hilfe anbieten, stattdessen …“
Ich kam ins Stocken und mir wurde etwas klar.„Bis zu einem gewissen Grad des Kummers ist das Zuhören eines verständnisvollen Menschen ganz sicher eine gute Lösung. Auch das ‚sich selbst Ablenken’, das Überhäufen mit Arbeit und das ‚sich selbst Schönreden’ helfen über die Zeit. Nur irgendwann reicht auch das nicht mehr. Ich fürchte fast, bei mir ist das der Fall.“
Ich ging zu meinem Stuhl, aber ich setzte mich nicht. Ich hielt die Lehne fest oder sie mich und blickte nachdenklich Falco an.
„Ich sollte mit Sophus sprechen und du mit deiner Frau. Mir scheint, alleine – selbst wenn wir uns unterstützen – finden wir doch keine befriedigende Lösung. Ist es überhaupt klug, Sorgen dieser Art vor dem Partner verborgen zu halten?“ Ich zweifelte inzwischen daran. „Wenn überhaupt, dann können wir wohl nur im Gespräch mit unseren Liebsten diese belastende Situation auflösen.
Sophus weiß um mein Problem, aber über das Ausmaß ließ ich ihn im Unklaren. Und du? Hast du denn schon mit deiner Frau gesprochen?“
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So, letztes Posting für heute. Irgendwann muss man sich auch mal wieder mit angenehmen Dingen beschäftigen.

ICH persönlich habe nichts dagegen, dass der CD für Frauen geöffnet wird, weil die wenigsten männlichen Charas Spaß an dieser, für sie an sich passenden, historischen Karrieremöglichkeit zeigen.
DAS wäre für mich ein nachvollziehbarer, logischer Kompromiss. Gefällt sicher auch nicht jedem, aber er macht Sinn.Was ich nicht nachvollziehen kann ist die Tatsache, dass man diesen Kompromiss in der Politik eingeht, da dort nachweislich nicht dieses Dilemma besteht. Dagegen und nur dagegen verwehre ich mich. Ich sehe keine Notwendigkeit für dieses Entgegenkommen an die Frauen. Will eine Frau politische Macht im Rollenspiel ausüben, dann kann sie doch wahrlich einen männlichen Chara dafür benutzen. Was spricht dagegen?
Mein größtes Problem ist und bleibt aber die Tatsache, dass durch das Weggehen qualifizierter Leute das Niveau immer mehr verkommt. Anstelle diese Leute aufzubauen, damit sie eine fundierte Basis für alle stellen, werden sie desillusioniert.