Sextus hockte sich neben Flavius zu Flux.
Schweigend saß er eine Weile einfach nur da, wusste nicht was er sagen sollte. Kurz streichelte auch er Flux über den Kopf.
Dann wandte er sich zu Flavius, umarmte ihn kurz aber fest und sagte schließlich: "Ich werd's versuchen, drück mir die Daumen. Ja?"
Beiträge von Sextus Duccius Parfur
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"Naja, warum nicht jetzt. Ist doch in ordnung die Zeit, oder?", murmelte Sextus vor sich hin und ging leicht nervös auf und ab.
hin und wieder warf er einen Blick zu Flavius, dann zu Flux und dann irgendwo hin. Warum nicht gleich? -
"Oh... ähm.. in Ordnung. Und wann?", Sextus war nicht ganz wohl in seiner Haut, hatte aber inzwischen große Lust diesen Posten zu übernehmen.
'Aber wenn sie mich nicht nehmen?' schoss ihm die Frage durch den Kopf. 'Dann wird alles so bleiben, wie es ist, kein großer Unterschied also...', beantwortete er sich die Frage selber. Und vielleicht könnte er es so sogar zu was bringen... -
Sextus nickte wieder. Flavius tat ihm leid, doch wusste er nicht, wie und ob er das überhaupt zeigen sollte.
"Magistratus, das ist doch die Stelle, wo man die Aufträge vom Duumvir ausführt, oder nicht?", fragte er nach, da er sich nicht sicher war. "Ich kenne mich auf dem Gebiet nicht so aus, fürchte ich. ... Und wenn ich mich jetzt dafür bewerbe, wo müsste ich das tun, und wie? Und..."
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Sextus blickte Flavius fragend an, wusste nicht was los war, hatte jedoch das Gefühl, dass Flavius lieber nicht drüber reden wollte. Sagte deshalb nur "Macht nichts, auch du brauchst dich nicht verstellen, wenn du es nicht willst" und blickte ihn länger an.
Den Vorchlag, der ihm gerade gemacht wurde hatte er noch gar nicht ganz begriffen. Nur langsam verstand er die Worte, die Flavius zu ihm gesagt hatte.
"Ich soll was machen?", brach es aus ihm hervor. "Obwohl... warum nicht?", murmelte er dann. -
Er verstand ihn? Wie denn? Doch wollte Sextus ihm glauben. Konnte kaum anders. Er nickte und lächelte ebenfalls schwach. Die Berührung an der schulter tat gut, doch am liebsten wäre es Sextus gewesen, wenn ihn jemand in den Arm genommen hätte. Doch allein schon die hand auf seiner Schulter tröstete ihn.
'Was für eine neue Herausforderung denn?', fragte Sextus sich in Gedanken sprach dann aber laut: "Ja, das hätte ich. Warum?" -
"Danke...", Sextus nickte leicht. Das Nicken bezog sich sowohl auf die erste als auch auf die zweite Aussage von Flavius. Und das gezwungee Lächeln auf Sextus Lippen verblasste langsam.
Wieder schwieg er, dann blickte er zu Flux.
"Ist er nicht groß geworden, ich denke man könnte ihn schon auf einen kleinen Ausritt mitnehmen, was meinst du? Außerdem könnte man die ganzen Boxen mal wieder von Grund auf sauber machen, da war Furus nicht so gründlich. Und man sollte die Türen mal wieder warten...", Sextus brach ab. "Furus hat einiges zu tun. Ich fürchte nur bisher hat ihm niemand richtig gezeigt wie das alles geht..." 'Das könnte ich machen, aber sonst?', dachte sich Sextus.
Ja, was könnte er eigentlich sonst tun? Die Arbeit im Stall hatte er bisher ja immer erledigt, doch nun war es Furus Aufgabe, wo auch immer der stecken mochte. Und was hatte Sextus nun zu tun? Was sollte er den ganzen Tag machen? -
Sextus schreckte hoch, als eine sanfte Stimme hinter ihm sprach. Flux wieherte protestierend und wurde sofort von Sextus übers Ohr gestreichelt.
"Ja mich gibts natürlich auch noch..." erwiderte Sextus und schluckte erstmal möglichst unauffällig. "Aber wieso denn Kummer... Mit mir ist alles in Ordnung, wirklich, alles in bester Ordnung.", er zwang sich kurz zu einem Grinsen und stand auf. Kurz klopfte er das Stroh und Heu von seinen Kleidern und schaute Flavius dann an.
"Du weist schon, dass mich Valentin adoptiert hat?", fragte Sextus nach kurzer Stille. -
Sextus kam mit dem Pferd am Zügel in den Stall, er führte es in seine Box und versorgte es.
Dann ging er sofort in die Box, in der Flux bisher immer gewesen war. Er öffnete die Tür und ein schwaches Lächeln schlich sich über seine Züge. Flux sprang in der Box herum und alsder Kleine Sextus sah machte er einen Satz in dessen Richtung und rieb seine Nüstern an Sextus ausgestreckter Hand. Sextus schtreichelte dem kleinen über die Ohren und den Hals, schaffte es sogar das leichte Lächeln beizubehalten.
Langsam lies er sich an die Boxenwand gelehnt zu Boden sinken und Flux, wie ein kleiner und lies sich neben ihm nieder. der Kleine war gewachsen stellte Sextus erstaunt fest. Doch war es nicht dermaßen deutlich zu erkennen, aber Flux war größer geworden. Sextus nahm das Fohlen in den Arm, legte seine Wange an dessen Hals und schluchzte leise, er konnte es nicht unterdrücken. doch es blieb bei dem einen. Sextus atmete tief durch und kuschelte sich enger an das kleine Tier, das nicht mehr soo klein war.
So viele Wärme, so viel Geborgenheit und Vertrauen strahlte Flux aus, dass Sextus nochmal leie Seufzte und die Augen schloss.
Ohne es selber zu bemerken schlief er ein, Flux im Arm. -
Sextus kam lange nach den aneren an. Er hatte sich immer weiter zurückfallen lassen. Still und leise, und es hatte wohl niemand bemerkt. Oder hatte es jemand bemerkt und erkannt, dass er allein sein wollte?
Sextus zuckte mit den Schultern und führte sein Perd in Richtung der Ställen.
Er wollte nicht, dass es jemand bemerkte, wie es ihm ging. Er hatte die ganze Zeit während der Reise gegrübelt. Hin und wieder war eine Träne geflossen, doch immer hatte Sextus sie rasch weggewischt. Sie liebte ihn nicht... Sextus weinte nicht mehr, er konnte sich irgendwie beherrschen, doch irgendwas in ihm fehlte. Vorsichtig blickte er sich um, ob jemand in der Nähe war. Als er niemand sah lies er sich langsam vom Pferd gleiten, lehnte seinen Kopf gegen den warmen Hals des Tieres. Es schnaubte beruhigend und Sextus seufzte auf, umarmte das Tier. Trostsuchend blieb er kurze Zeit so stehen, raffte sich dann jedoch auf und löste sich von dem Tier. Nahm es bei den Zügeln und führte es zu den Ställen.
'Wie es wohl Flux ging?' versuchte er seine Gedanken abzulenken und hielt sofort nach dem kleinen Fohlen ausschau. -
Sextus kam an der Casa an, erwusste nciht, wie er hierher gefunden hatte, noch wie er es geschafft hatte mt dem weinen aufzuhören.
An einem kleinen eimer auf dem weg hatte er sich das Gesicht gewaschen und nun hoffte er, dass seine roten Augen den Anderen nicht auffallen würden.
Er schwang sich auf sein Pferd, hielt den Blick gesenkt und trieb ihn an. Sofort waren sie den anderen vorraus und sextus blickte die ganze Reise über niemanden mehr ins Gesicht. -
Sextus glaubte sein Herz würde in tausend Scherben zerspringen. Aquilia hatte es in der Hand gehalten und sich entschlossen es gegen die Wand zu schmettern.
„So ist das also“, sagte Sextus dumpf. Den Kopf gesenkt, dass Aquilia seine Augen nicht sehen konnte. „So ist das also...“, seine Stimme zitterte, doch ansonsten stand er still da.
Sie liebt mich nicht. All die Worte, die Andeutungen. Sollen die nur Lüge gewesen sein? Das kann ich nicht glauben! Und doch. Sie ist so distanziert. So kalt. Wie könnte sie das sein, wenn sie mich lieben würde?
Sextus hob den Blick, schaute Aquilia an und sah doch durch sie hindurch. Tränen rannen ihm über die Wangen, ungehindert. „So ist das also.“, wiederholte er, mehr konnte er nicht sagen, mehr brachte er nicht über die Lippen. Seine Stimme war tonlos, fast ein Flüstern.
Sextus drehte sich nun komplett von Aquilia weg.
„Dein Wunsch sei dir erfüllt... Leb wohl.“ Hörte man die geflüsterten Worte, dann ging Sextus weg. Mit gesenktem Blick und langsamen Schritten. Er drehte sich nicht mehr um, konnte es nicht. Salzig liefen die Tränen gen Boden.
Sie liebt mich nicht... -
Sextus nickte erst auf ihre Worte er hatte die Antwort geahnt, sie befürchtet und doch traf sie ihn, wie alles bisher.
Noch schlimmer waren die leisen Worte, die er kaum verstand und doch viel zu deutlich hörte.
"Nein, das Freunde für immer war keine Lüge. Damals hab ich so empfunden, ich war froh Freunde gefunden zu haben, und ich hatte vor dir ein guter Freund zu sein. Es stimmt, dass ich mich schon damals seltsam in deiner Gegenwart gefühlt habe, doch hab ich nichts darauf gegeben. Ich wollte dein bester Freund sein, doch inzwischen, inzwischen ist das anders, inzwischen hat sich so viel geändert. Bester Freund, es ist schön ein guter Freund von dir zu sein, noch schöner ein bester, doch nun, ich würde so gerne mehr für dich sein. Denn du hast mein Herz gestolen. Hällst es nun in deinen Händen. Welche Ironie, was? einem Dieb hast du das Stehlen abgewöhnt und gleichzeitig bist du selber zu einen Dieb geworden, zum Dieb meines Herzens. Ich würde so gerne mehr für dich sein, als nur ein Freund, denn ich glaube weniger schaffe ich nicht. das würde ich nicht ertragen."
Seine Worte waren ebenfalls nur sehr leise gesprochen, so leise, dass nur sie sie hören konnte. Sie, bei der er nun so nahe stand, grade mal eine Armlänge entfernt und doch so unendlich weit weg. Die Worte waren nicht überlegt, Sextus hatte sie einfach gesagt, gesagt, wie sie ihm in den Sinn gekommen waren.
Und nun wandte er sich ab. Langsam nur, aber er wandte sich von Aquilia ab, wollte weggehen, und konnte es gleichzeitig nicht wirklich. -
Sie blickte ihn an, mit ihren wunderbar dunklen Augen blickte sie ihn einfach nur an. Sextus glaubte unter diesem Blick zu schmelzen. Diese wunderschönen braunen Augen, oder waren sie eher schwarz? Sextus konnte sich nicht entscheiden. Dunkel waren sie, dunkel und wunderschön.
Sextus klammerte sich an diesen Blick war er doch eine Art Verbindung zwischen ihnen. Doch dann unterbach sie ihn. Blickte gen Boden. Das traf Sextus sogar noch mehr als die Worte, die sie sagte.
Träumerisch schaute Sextus sie weiterhin nur an, begann zu sprechen, ohne über die Worte genauer nachzudenken. Sagte einfach, was ihm in den Sinn kam.
"Was ist Vesta für eine Göttin, wenn sie ihren Töchtern nicht mal zu lieben erlaubt?" Er schwieg, bereuhte fast seine Worte, und auch wieder doch nicht. "Eins möchte ich, dass du weist: ich liebe dich und egal wer du bist, für mich bist du einfach nur Aquilia, meine Aquilia." -
Zuerst gähnte Aquilia nur und Sextus fand, trotz seiner Anspannung, dass sie dadurch furchtbar süß aussah. Er vergaß, dass er weglaufen wollte, blieb einfach stehen und schaute sie an, wie sie langsam die Augen öffnete.
Sein Herz schlug ihm bis zum Hals, als sie ihn komplett ansah, doch sobald sie sprach glaubte Sextus dass eben dieses Herz zu zerbrechen drohte. So neutral, so freundlich, so untypisch für seine Aquilia waren die Worte. So distanziert ihr Lächeln.
Er konnte nicht antworten, schüttelte nur stumm den Kopf. Was war nur mit Aquilia. Der Bauch, eben noch mit einem angespannten, aber dennoch angenehmen, Kribbeln erfüllt, begann zu schmerzen.
Sextus suchte ihr Gesicht nach irgendwelchen Gefühlen ab, fand jedoch keine, nur diese Distanzierte Höflchkeit...
Langsam fand Sextus seine Sprache wieder. Sein Gesicht eben noch voller Emotionen erstarrte und in ebenso distanzierter Weise, wie Aquilia sagte er:
"Nein, ich bin nicht hier um Vesta zu opfern. Warum sollte ich das tun? Sie nahm mir ein Teil von mir. Vielleicht den wichtigsten. Ich komme wegen dir, ich wollte dir 'Leb wohl' sagen. Wir kehren heute noch nach Germanien zurück."
Lange schaute Sextus sie an. Doch nun nicht mehr forschend, eher wie in Traum. -
Sextus glaubte zerissen zu werden. Er wollte sich Aquilia nähern, und gleichzeitig wollte er von hier weglaufen so weit er konnte.
Sie war so schön, wie sie so da saß und der Wind mit ihem Haar spielte. Sextus wünschte sich er könnte sich einfach neben sie setzte und sie ansprechen, mit ihr lachen und vielleicht sie sogar küssen, doch er konnte es nicht, er durfte es nicht.
Es würde ihnen beiden das Leben kosten, und wollte sie es überhaupt? Wieder schossen ihm die Fragen durch den Kopf, die ihn so sehr quälten. Warum musste sie nur Vestalin sein? Warum nur?
Sextus schüttelte heftig den Kopf, warum mussten ihn seine Gedanken und Gefühle nur so quälen?
Langsam hob sich sein Fuß und setzte sich weiter hinten wieder auf, sollte er weglaufen? Sein herz schrie nach ihrer Nähe, doch er würe ihr niemals so nahe kommen können, kommen dürfen. dann lieber weglaufen, oder nicht? Lieber weg von hier undversuchen zu vergessen. Er glaubte nicht, dass er das schaffen würde, aber dennoch. er belastete den eben umgesetzten Fuß wieer, als Aquilia langsam die Augen aufschlug.
Sofort hatte Sextus das Gefühl einen Klos im Hals zu haben er flehte zu Mercur dass sie ihn nicht bemerken würde. Seine Beine, die sich eben noch bewegen liesen waren wie erstarrt, so wie der Rest seines Körpers, so dass er nciht mehr weglaufen konnte, es ja schon fast nicht mehr wollte. -
Bald würden sie wieder nach Germanien aufbrechen, die anderen waren grade am packen, lange wüde es nicht mehr dauern.
Sextus war schon lange fertig, viel hatte er auch nicht zu tun und nun hatte er sich davon gemacht. Die anderen hatten nichts davon mitbekommen und Sextus hoffte er würde wieder da sein, bevor sie es merkten, aber er musste einfach hierher kommen, er wusste nicht wieso er das tat, aber es hatte ihn einfach hierher gezogen.
Die Unruhe die ihn schon den ganzen Tag begleitete gefolgt von dem Schmerzen tief in seinem Herzen hatten ihn getrieben. Er wusste er würde damit nur sich selbst weh tun, aber er musste Aquilia einfach noch einmal sehen, bevor es wieder nach Germanien ging. Ein einziges Mal.
Und es musste ja nicht mal mit ihr sprechen sein, sie einfach nur sehen, mehr nicht. Mehr würde er auch wohl nicht ertragen, dachte Sextus denn je näher er dem tempel kam, wo er hoffte, dass sie war desto schwerer wurde ihm das herz und desto mehr fragte er sich, ob das eine gute Idee gewesen war und ob er nicht einfach wieder umkehren sollte.
Da kam der tempel in Sichtweite, alles in Sextus wollte umkehren, einfach weg laufen, doch seine Füße trugen ihn weiter. Still und leise, der Gang, den er gelernt hatte um stehlen zu können, um sich umbemerkt anzuschleichen. Sextus lief so gut es ging in den Schatten und versuchte nicht aufzufallen, jetzt wo er dem Tempel so nahe war.
Und da saß sie und... Sextus spüte einen Stich im Herzen. Da saß sie und lächelte glücklich vor sich hin. Abrupt blieb Sextus stehen, halb in den Schatten, nah genug, um Aquilias Gesicht deutlich zu erkennen.
Er wagte es nicht weiter zu gehen, glaubte zu sterben und gleichzeitig endlich wieder zu leben, jetzt wo er sie sah. Stumm stand Sextus da und beobachtete seine Aquilia, wie sie so mit geschlossenen Augen da saß. -
Zitat
Original von Julia Duccia Germanica
Ich deutete lächelnd auf ein paar Treppen und sah Sextus mit einem Lächeln an. Ich verstand nicht ganz auf welche Frage sich seine Gegenfrage stützte, doch ich würde es nicht weiter beachten."Wollen wir uns da hinsetzen? Ich kann absolut nicht mehr stehen und das Geschrei dahinten habe ich auch satt. Ich weiß nicht, was so toll daran soll zu kämpfen. Ich bin nur froh, dass Flavius heil zurückgekehrt ist. Aber ansonsten? Ich verstehe den Aufruhr wirklich nicht. Schrecklich das ganze Gequetsche und Geschreie..."
Ich schauderte einmal kurz und lächelte dabei. Es war allerdings nur ein leichtes Lächeln. Ich sorgte mich ein wenig um Sextus, aber ich kannte ihn kaum. Ich sollte mich deswegen schämen, denn soweit mochte ich ihn sehr gerne.
"Ja ist es.", erwiderte Sextus und rang sich ein Zucken seiner Mundwinkel ab. er setzte sich mit Julia auf die Stufen und starrte die vorbeiwogenden Massen an. Langsam wurde es auch hier voll.
Ruhig saßen sie nebeneinander und Sextus genoss das Gefühl nicht reden zu müssen, dass einfach jemand bei ihm war. Hin und wieder wandte er seinen Blick von den Menschen ab und schaute Julia nachdenklich an. Er dachte daran, was er von ihr wusste doch das war nicht besonders viel. "Was hast du denn alles hier in Rom gemacht?", fragte er sie irgendwann, hörte ihr zu wie sie erzählte.
Da kam Valentin kurz vorbei. Sextus bemühte sich nciht all zu gedrückt auszusehen und es schien irgendwie zu klappen.ZitatOriginal von Valentin Duccius Germanicus
Es hatte zwischendurch Aufregung gegeben aber nun war alles vorbei. Nun wurde es auch für sie langsam Zeit, zumindest für ihn.
Er suchte alle anderen und erzählte ihnen, dass er in die Casa gehen würde um zu packen. Seine Geschäfte waren erledigt und er musste dringend zurück nach Germanien. Schliesslich war da auch noch die Theatereröffnung.Sextus nickte da nur drauf und stand langsam auf, seinem Vater zu folgen. Fragend sah er Julia an."Kommst du mit?"
Sim-Off: Sorry, dass ich das jetzt so alles zusammen nehme, aber ich bin bis Mittwoch nicht da und wollte ein bisschen vorsorgen
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Sextus blickte erst weg, als Iulia ihn ansprach. Doch dann irgendetwas zog seine Augen zu ihr. Sie schien nciht so überdreht zu sein, wie Sara momentan.
Warum errötete sie?, fragte er sich kurz, als auch sie für einen Moment weg sah.
"Salve Iulia.", grüßte er sie monoton. Konnte sich nicht zu einem läheln überwinden, obwohl er sie so lange nicht gesehen hatte. Konnte sich nicht dazu überwinden freudiger zu klingen. Aber warum sollte er auch freude vorspielen? er empfand sie zwar, dch war die Kälte größer.
"Wieso auch?", wich er ihrer Frage aus, versuchte weiter zu gehen, da sie nun auf einem fast freien Platz angekommen waren. Endlich aus dem Gedränge raus! Doch irgendetwas hielt ihn davor zurück. -
Sextus hörte sie, doch wollte er sich nicht umdrehen, wollte sie einfach überhören. Wollte nicht warten.
Er ging stur weiter gerade aus, hoffte sie würde zurückbleiben, hoffte sie würde ihn in der Menge aus den Augen verlieren.
traurig sah er sich um, doch nicht zu Iulia. So viele Menschen, so viele glückliche Menschen... es versetzte ihm einen Stich ins Herz. Er musste hier weg!
Er drängte sich weiter, weg vom Triumphzug, weg von der Freude.