"Ich geh dann mal weiter, Helena Tiberia. Hat mich gefreut dich wieder zu sehen", verabschiedete sich Sextus von ihr und versuchte wieder ein Lächeln was ihm wiedermal misslang. "Vale und grüß die Kleine von mir.", und damit wandte er sich ab, drängelte sich weiter durch die Menge.
Der Triumphzug war schon sehr weit, doch interessierte es Sextus nicht wirklich. da hörte er aufeinmal Gebrüll ganz in der Nähe, von einer bekannten Stimme. es war Sara, sie hatte anscheinend Flavius entdeckt. Sextus drehte sich nach ihr um.
Sie sah so glücklich aus, wie sie so winkend da stand, nein eher wild mit den Armen rudernd.
Da waren auch die anderen, garnichtmal so weit von ihm entfernt, er wäre wohl genau an ihnen vorbeigerannt. Sie schienen ihn nicht sonderlich zu vermissen, Sextus biss sich auf die Lippe. Was war nur los mit ihm? Warum ging ihm alles so nahe? Warum verstetzte ihm das Glück und die Freude anderer einen Stich ins Herz? Sextus wandte sich ab.
Was wollte er eigentlich hier? Er wolte doch viel lieber allein sein. So verloren fülte er sich zwischen den Menschenmassen. Er wandte sich ab und ging von seiner Famlie wieder weg. Fühlte sich so alleine.
Beiträge von Sextus Duccius Parfur
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Möchtest du vielleicht etwas zu Essen haben? Also ich habe Hunger... HEY!!!
Rief ich jemanden herüber der sich durch die Mengen kämpfte und versuchte seine Waren loszuwerden. Ich hatte Appetit auf Obst.
Sextus schüttelte den Kopf. Hunger hatte er keinen, doch wenn er genau überlegte hatte er schon seid dem vorherigen Morgen nichts mehr gegessen. Doch auch der Apptit fehlte ihm.
Leicht zuckte er unter dem lauten Ruf Helenas zusammen. 'Ganz schön laut', dachte Sextus sich und sah zu, wie sie Obst kaufte. Doch selbst als er das Essen so direkt vor sich sah regte sich kein Hunger in ihm. -
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von Helena Tiberia
"Ohja, Minervina geht es blendend! Und wahrlich, sie hat den Stock behalten, wie die Kleinen nunmal so sind. Vielleicht hat sie einfach nur auf deine Worte gehört?"Ich zwinkerte ihm zu und sah kurz zu Claudia. Hauptsache sie würde nicht mehr aus meinen Augen verschwinden.
Wieder zuckten Sextus Mundwinkel, der Hauch eines Lächelns... Doch schaffte er es nicht wirklich große Freude zu empfinden. Immer wieder wurde sie von der Kälte in seinem Inneren nieder gedrückt.
"Ja, vielleicht hat sie das...", erwiderte er leise darauf.
Sein Blick schweifte über die Menge. Er sollte vielleicht weiter nach Valentin suchen, doch war die Möglichkeit ihn zu finden so gering. Doch was machte es? Nachdenklich sah er drein. Sollte er weiter gehen oder lieber hier bleiben? Was machte es für einen Unterschied? -
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Original von Helena Tiberia
Ich sah kurz wieder zu dem Zug, doch meines Wissens war Maximus in der Legio II und dies war noch immer die Legio IX. Ich sah zu Sextus."Wie geht es dir?"
Ich wollte nicht detaillierter fragen, weil ich nicht sicher war ob ein Junge es gern breitgetreten hört, dass er geweint hat.
Sextus zuckte mit den Schultern, wie sollte es ihm schon gehen?
"Geht so", murmelte er und blickte gen Boden. Da hörte er den Jubel der Menge und schaute kurz zu dem Zug, doch was brachte es ihm? Schließlich sah er Helena wieder an.
"Wie gehts der Kleinen? Hat sie den Sock behalten?" Der Anflug eines Lächelns war auf seinem Gesicht zu sehen, doch nur kurz, sehr kurz. -
"Salve Tiberia Claudia . Freut mich." meinte Sextus mit ebenso dumpfer Stimme, wie eben auch schon zu Helena. Versuchte aber diesmal ein Lächeln, was ihm kläglich misslang.
Sie sah recht nett aus, ebenso wie Helena, aber Sextus war das momentan so ziemlich egal, mit müden Augen musterte er die beiden Frauen kurz. Normalerweise hätte er sich gefragt, wie sie wohl verwandt waren, doch das schien ihm im Momet unwichtig.
Sim-Off: zu den vielen edits: je später die Stunde um so mehr Fehler drin XD
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"'tschuldige", murmelte dieser und wollte sich weiter drängen, da fiel ihm aus den Augenwinken auf, wen er da angerempelt hatte. Die Person kannte er doch. Er drehte sich wieder um und schaute die Person, die sich als Frau herausstelle genau an. Sie hatte andere Kleider an, als am tag zuor, aber Setus erkannte sie beinahe sofort wieder.
"Oh, salve, Helene Tiberia.", meinte er dumpf und blickte sie an. Er wollte erst versuchen zu lächeln, doch lies er es lieber gleich bleiben, da er eh wusste, dass es schief gehen würde. -
Sextus kämpfte sich durch die Menge. Hier einen mit dem Ellenbogen soßend, da sich durchquetschend. Warum war er überhaupt hier? Was sollte er hier? Valentin, Iulia, Sara oder Venusia hatte er bisher nicht entdecken können und die Menschenmenge war so dicht gedrängt, das hielt ja niemend aus!
Wieder wurde Sextus zu Seite gequetscht. Spürte auf einmal eine harte Geldbörse an seinem linken Ellenbogen. Sollte er? Es juckte ihn in den Fingern Doch hatte er so lange nichts mehr gestolen. Seid er Aquilia getroffen hatte... und wieder war das gefühl der Kälte ihm. Aquilia.
Ehe er sich versah hatte Sextus die nächste Geldbörse in der Hand. Was tat er da? Warum tat er das? Fragend sah er auf den Beutel und sah ihn doch nicht wirklich.
Dann drehte er sich zu dem Mann um, den er soeben ärmer gemacht hatte. Er klopfte diesem auf die Schulter und hielt den Beutel hin.
Der Mann starrte ihn erst fragend, dann überrascht und schließlich freudig an. Ohne, das Sextus auch nur ein Wort gesagt hatte.
"Danke, Junge!", donnerte der Mann. "hab sie wohl nicht richtig fest gemacht gehabt. Es gibt also doch noch aufrichtige Leute! Das soll belohnt werden!", brummte er zufrieden, öffnete den Beutel und gab Sextus eine Münze.
Dieser sah den Mann nur regungslos an, nahm jedoch das Geld, als es ihm in die Hand gedrückt wurde. Dann wandte er sich von dem glücklichen Mann ab und drängelte sich weiter durch die Menge. Was hab ich da grade getan? Fragte er sich, und warum?
er hielt schon garnicht mehr wirklich nach seiner familie ausschau, merkte nciht, dass der Zug bald beginnen würde, ging einfach weiter gerade aus. -
Sextus kam endlich bei der Casa Duccia an. Er wusste nicht, wo er sich alles herumgetrieben hatte. Kleine Ewigkeiten war er einfach durch die Straßen marschiert hatte so oft nicht gewusst, wo er war, doch es war ihm egal gewesen, er war einfach weiter geradeaus gegangen. Irgendwann war er dann hier herausgekommen. Er wusste nicht, wie ihn seine Füße hierher hatten tragen können. Es muste das Geschick der Götter gewesen sein.
Nun betrat er die Casa. Er war nicht besonders üde und hunger oder Durst verspürte er auch nicht. Auch wusste er nicht, ob er auf die anderen treffen wollte.Doch das lies sich jetzt wohl nicht mehr vermeiden...
Jedoch war im ganzen Haus kein einziger zu sehen. Wo waren die nur? Da fiel es Sextus wieder ein. hatte doch valentin sie am Vortag gebeten mit zum triumphzug zu gehen. Da mussten sie sein. Sollte er ebenfalls hin? Ja, wohl oder übel sollte er das.
Langsam und unwillig machte sichSextus auf den Weg zum Triumphzug. ob er die anderen überhaupt finden würde? -
"Nein, die Namen sagen mir nichts, aber ich bin Sextus.", erwiderte Sextus darauf, wollte nicht mehr von sich sagen.
Störte sie? Sextus wusste es nicht, doch irgendwie schon. Und andererseits war es tröstlich, wenn so jemand neben einem saß. Aber Sextus wollte lieber allein sein...
Kurz hing er noch seinen Gedanken nach. Dann schüttelte Sextus den Kopf und stand auf.
"Dank für die guten Absichten, aber ich gehe jetzt lieber. Ich möchte lieber allein sein. Vale, Helena Tiberia. Tschüss Kleine und behalt den Stock, das ist ein schönes Ding.", meinte er zu dem Mädchen und wuschelte ihr kurz durchs Haar, bevor er sich abwandte.
Lustlos trottete Sextus den Tiber entlang, drehte sich jedoch noch einmal um und nickte Helena und dem Mädchen nochmal zu, warum wusste er nciht, doch tat er es einfach. -
Grummelig schaute Sextus zu dem kleinen Mädchen. Was schrie das Kind hier so rum? Mit gerunzelter Stirn blickte Sextus wieder gerade aus zum Tiber.
So langsam floss er, könnte man den Fluss wohl zurückleiten? Dass er den seben Weg zwei mal floss? Wohl kaum, genausowenig, wie man die Zeit zurückdrehen konnte....
Sextus seufzte auf, wieso nur war er so blöd gewesen?
Da sprach ihn die Frau an.
"Wieso sollte ich das dir sagen? Ich kenn ja noch nicht mal deinen Namen oder du meinen....", platzte es aus Sextus heraus, aber schon im nächsten moment tat ihm das Gesagte wieder etwas Leid. "Tschuldige", brummte er deshalb.
zu der Kleinen gewandt brummte er weiter: "Das ist ein Stock, wirf ihn aufs Wasser und er schwimmt..." Und wir sind ihn los, fügte er in Gedanken noch dazu. -
Sextus nickte. Doch fühlte er keine Wirkliche Zustimmung, er nickte einfach, um nichts sagen zu müssen. Seine Augen huschten zu dem kleinen Kind, dann wieder zu der Frau.
Schließlich legte er wieder den Kopf auf die verschränkten Arme und starrte zum Tiber. Was wollte die Frau hier? Was wollten die Leute alle von ihm? Konnten sie ihn nicht einfach mal in Ruhe lassen? Sextus ballte die Fäuste, lies sie aber gleich wieder locker, da auch das weh tat.
Der Tiber floss träge dahin. Ob es das war, weswegen Aquilia hier her gekommen ist? , fragte sich Sextus. Diese Ruhe mit der der Tiber fließt? warum bin ich überhaupt nach Rom gekommen? Warum hab ich ich auch sofort mit ich treffen müssen? Warum hab ich Depp ihr auch gleich meine Gefühle unter die Nase reiben müssen? Warum ist das heute alles so verdammt schief gelaufen?
Am liebsten wäre Sextus gleich wieder aufgestenden und hätte nochmal auf den baum eingedroschen, doch nun saß die Frau neben ihm. was wollte sie hier? -
Sextus beruhigte sich langsam wieder, zwar liefen noch immer die Tränen und erschütterten ihn auch immer wieder Schluchtzer so hate er sich doch ein wenig beruhigt.
Seine Hände schmerzten recht stark doch war es ihm ziemlich egal. er hatte den Kopf auf die verschränkten Arme gelegt, die nun wiederum auf den angezogenen Knien ruhten.
Da auf einmal sprach ihn eine freundliche Stimme an. Sextus Kopf schnellte hoch und wie automatisch fuhr er sich mit dem handrücken über die geröteten Augen. Zuckte dabei zusammen, da die Tränen brannten. Nun wischte er sein Gesicht notdürftig am Ärmel trocken, bevor er die Frau wieder ansah.
"Was ist?", fragte er mit erstickter Stimme. -
Sextus ging, lief einfach gerade aus. Je weiter er sich von Aquilia entfernte umso schneller lief er. Einfach nur weglaufen, weglaufen vor den Gefühlen.
Doch es wollte nicht klappen. Weit außer Sicht und Hörweite blieb Sextus stehen, versuchte tief durchzuatmen und sich zu beruhigen. Doch wieder wollte es nicht funktionieren. Wütend trat Sextus gegen einen Stein, der laut platschend im Tiber versank. Kurz dachte Sextus, dass der Schmerz in seinem Herzen nachgelassen hatte. Dies und all die Wut, die sich in ihm angestaut hatte brachen nun hervor.
Er schrie so laut er konnte, doch das genügte ihm nicht. Beinahe neben ihm war ein recht dicker Baum und schon wie zuvor bei der Wand begann Sextus ohne lange zu überlegen auf diesen einzuschlagen. Er spürte den Schmerz nicht. Spürte nicht, wie seine Fingerknöchel auf geschürft wurden und der Grint an seiner rechten Hand wieder aufbrach. Sextus schlug einfach seine Wut hinaus, ohne zu merken, dass er sich selbst dabei verletzte.
Als diese verraucht war blieb nur noch der Schmerz übrig. Die Schmerzen in seinen Händen, die Schmerzen in seinem Herzen, und auch seine Wange schien wieder zu brennen.
Er lies sich an dem Baumstamm, auf den er eben noch eingeprügelt hatte herunter sinken. Tränen sammelten sich in seinen Augen und obwohl Sextus gedacht hatte,dass er keine Tränen mehr hätte begann er wieder zu weinen. Er vergrub das Gesicht in den Händen und weinte. -
Zu diesem Junge da? Hatte er ihm nicht seinen Namen genannt? Und warum sprach er so abfällig? Sextus Wut kochte wieder hoch. Doch bevor er noch wirklich wütend werden konnte sprach Aquilia wieder.
Verzieh Sextus ihr? Sextus wusste es nicht, aber was sollte er schon sagen in der Gegenwart ihres Vaters, der auch noch dachte, oder zumindest denken sollte, dass es hier um einen harmlosen Streit ging...
War der Abdruck ihrer Hand noch immer auf seiner Wange zu sehen? Scheinbar nicht, denn ansonsten hätte Aquilias Vater das doch bemerkt... Aber er hatte ja aucht nichts zu der zerschrammten rechten Hand von Sextus gesagt... Nachdenklich blickte Sextus drein. Was sollte er nun schon anderes sagen außer 'ja'?
"Ja", erwiderte er deshalb stumpf und fügte kurz darauf hinzu. "Ich sollte jetzt wohl besser gehen. Leb wohl!"
Er gebrauchte mit Absicht die gleichen Worte wie sie. Denn er wusste nicht, ob er sie wiedersehen wollte.. Unter diesen Umständen wiedersehen konnte... er fürchtete nicht, zu sehr brannte sein Seele in ihrer Anwesenheit. Auch jetzt wo noch ihr Vater hier war verminderte der Schmerz sich nicht.
Und er wandte sich noch mit einem kurzen aber freundlich klingendem "Vale", an ihren Vater ab und ging einfach den Tiber entlang. Nur von den beiden fort...
Es tat so weh! -
'Der Medicus? Oh Merkur! Mist!', dachte sich Sextus, gab aber Aquilias Vater die Anschrift, wenn acuh sehr widerwillig. Hoffentlich waren wir nicht zu laut! Hoffentlich verrät er uns nicht!
Sim-Off: Beim Marktplatz um die Ecke oder so
'Ich darf nun gehen?', schoss es ihm bei den nächsten Worten durch den Kopf und machte Sextus wütend. Ich gehe, wann ich will! Das war eh schon ein so was von besch...eidener Tag! Er hatte Mühe sein Gesicht unter Kontrolle zu halten. Doch bewegte er sich erstmal nicht vom Fleck.
Schießlich wanderten Sextus Augen ohne, dass er es wollte zu Aquilia und er merkte, dass diese ihn eindringlich ansah. Ein Schauer jagdte ihm über den Rücken. Was wollte sie? Sextus hatte mühe den Blick nicht sofort wieder abzuwenden. Fragend zog er eine Augenbraue hoch. Innerlich kämpfte er mit sich ruhig zu bleiben, nichts unüberlegtes zu tun. -
Sextus wusste nicht ob er sich nun ebenfall hinsetzten sollte, durfte. Blieb dann doch lieber stehen. Der Schmerz pochte immer noch im regelmäßigen Takt in seiner Prust und auch konnt er Aquilia nicht ins Gesicht sehen, doch das war nun, da sie wieder den Blick senkte eh unmöglich.
Er spürte die fragenden Augen ihres Vaters auf sich ruhen und erklärte schließlich:
"Wir haben einen kleinen Spaziergang über die Märkte gemacht, da ist sie auf einmal zusammengebrochen. Ich brachte sie sofort zu einem Medicus, der sie auch untersuchte. Er meinte Aquilia hätte viel zu wenig gegessen und darüber ging dann auch der Streit, als sie wieder wach war. Ich war wohl etwas... grob zu ihr, aber als ein Freund macht man sich nun mal Sorgen, auf alle Fälle ist sie weggerannt, in die Casa Plinia. Ich hatte sie im Gedränge auf dem Marktplatz verloren, aber schließlich hab ich sie auf dem Weg zu Tiber wiedergefunden und bin ihr hierher gefolgt."
Die Worte gingen ihm leicht über die Lippen, entsprachen sie doch größtenteils der Wahrheit, einzig bei 'ein Freund' musste er sich überwinden, glaubte aber nicht, dass man es ihm ansah. Zu groß war seine Übung im Lügen. -
Sterben? Sie müsste sterben, wenn das rauskäme... Daran hatte Sextus bisher nicht gedacht, nicht denken wollen. Sein eigener tod wäre ihm recht egal gewesen, aber Aquilias? NEIN!
Grade wollte er irgendwas sagen, irgendwas tun, er wusste selber nicht was, als ein einziges Wort über ihre Lippen kam. "Vater"Erschrocken schaute Sextus in die gleiche Richtung wie Aquilia. Warum musste er nur jetzt kommen? Die Götter waren ihnen wahrlich nicht wohl gesonnen. 'Mercur hilf!', dachte Sextus wie schon öfters, wenn er kurz davor stend beim stehlen erwischt zu werden. Kurz schoss es ihm durch den Kopf, wie lange das nun schon her war, seid er das letzte Mal gestohlen hatte. Seid er Aquilia zum ersten mal getroffen hatte, hatte er nichts mehr gestolen...
Sextus stand auf, er wusste nciht genau wie er diesen Mann begrüßen sollte, doch war es ihm alle mal lieber zu stehen, als zu sitzen. Unter der Anschuldigung seitens Aquilias Vater er hätte ihr was getan zuckte Sextus leicht zusammen.
Doch auch Aquilias Worte schmerzten ihn, ein Freund. Sie schmerzten ihn sogar noch mehr als die ihres Vaters. Doch dachte er, dass diese Worte viel besser waren, als das, was Aquilia vielleicht erwarten würde und so nickte er nur bestätigend."Mein Name ist Sextus Duccius Parfur", beantwortete Sextus die von Aquilias Vater zuerst gestellte Frage. 'Und ich könnte ihr nie willentlich was antun!, dachte er sich noch, sprach es aber lieber nicht aus. "Ich fürchte es ist meine Schuld, dass sie so aufgewühlt ist, wir hatten eine kleine... Meinungsverschiedenheit. Entschuldige, Aquilia. Es tut mir leid.", spielte er die Sache so weit herunter, dass es ihn selber erschreckte. Genauso überraschte ihn seine ruhige und schon fast freundlich klingende Stimme.
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Aquilia umarmte ihn. Sie umarmte ihn. Freundschaftlich, nur freundschaftlich. Sextus spürte nur Kälte in sich. Steif saß er da, konnte sich nicht bewegen. So nah war sie ihm, so nah doch war es nicht nah genug für ihn.
"Ich möchte dich auch nicht verlieren.", brachte er über die Lippen. "Aber, aber ich kann nicht... ich kann einfach nicht!"
Sein Kopf fiel auf ihre Schulter. Er spürte ihr Haar, roch ihren Duft. Weinen konnte er nicht mehr, alle Tränen waren versiegt zu groß war die Kälte im Inneren geworden. Seine Arme zuckten und schießlich schob er sie langsm aber bestimmt von sich fort. Sie war so schön..."Kannst du nicht, genau wie du deine Kleider ablegst und in andere schlüpfst, auch die Vestalin in dir ablegen? Einfach nur Aquilia sein, so wie du es mir sagtest. Du wärest einfach nur Aquilia, wenn du bei mir wärst. Einfach nur Aquilia." Flehend schaute Sextus sie an.
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Sextus spürte nichts und doch stach jeder ihrer Berührungen ihn wie Nadeln in seine Haut. Warum war sie so freundlich und gleichzeitig so grausam? Die Tränen wollten nicht versiegen, doch Sextus wollte sie verstecken.
"Freunde sollen wir sein?", fragte Sextus ungläubig und nich immer erstickt. Er wandte das Gesicht wieder ab und starrte nun wieder auf seine Hände. Seiner Wege sollte er gehen und damit auskommen? Die Worte hallten in ihm nach. Wie sollte er das können?
Schon bevor er wieder nach Rom gekommen war hatte er andauernd an sie denken müssen. Sich auf ein Wiedersehen gefreut. Das es so laufen sollte, damit hatte er nicht gerechnet. Es nicht gewollt.
'Das sollte doch ganz anders ablaufen! Ganz anders!', dachte er immer wieder. Doch hatte er immer die Tatsache verdrängt, dass sie Vestalin war und das war das Problem. Diese Tatsache änderte alles. -
Nun sackte Sextus zurück, fiel hin und blieb mit gesenkten Kopf sitzen. Seine Schultern zitterten heftiger als zuvor.
Ihre sanften Worte und ihre sanfte Berührung hatten ihm den Rest gegeben. er wusste, dass Aquilia vesta verpflichtet war, er wusste es nur zu gut, doch hatte er es verdrängt. Hatte gehoff die Liebe würde trotzdem eine Chance haben. Und sie liebte ihn ja! das war das schlimmste an allem, sie liebte ihn und durfte es nicht zeigen.
"Ich.. ich weis...", brachte er gepresst heraus. "Es.. es tut mir so leid! Aber ich kann nicht anders, ich kann nicht anders..." Ein leises, halb unterdrücktes Schluchtzen seinerseits unterbach ihn. Und er konnte nicht weiter reden.
Mit ziternden Schultern und gesenkten Blick saß er da. Tränen tropften auf seine Hände die verkrampft auf seinen Beinen lagen.
"Es tut mir so leid... Aquilia! Warum musst du nur Vestalin sein? Warum?" er schlug mit seiner eh schon verletzten rechten Hand auf den Boden, bemerkte den Schmerz nicht, schlug immer wieder zu.