Möglicherweise müßte berücksichtigt werden, daß ggf. auf dem Markt ein Überangebot herrscht oder die Nachfrage im Keller ist. Eine verantwortliche Wirtschaftspolitik sollte also auch darauf bedacht sein, schließlich ist es der Staat, der die Betriebe konzessioniert.
Die logische Konsequenz einer dieser Probleme wird zwangsläufig ein Preiskampf sein. Ich meine, wenn der Staat nicht handelt, müssen wir Händler und Produzenten handeln. Wir müssen es ohnehin, wenn wir nicht wollen, daß unsere Betriebe bankrott gehen.
Was nützt es uns, wenn wir zum Empfehlungspreis verkaufen, aber so wenig verkaufen, daß wir die Betriebserhaltungskosten ohnehin nicht decken können.
Ich schlage eine Lockerung vor, ggf. eine saisonale also zeitbefristete Freigabe der Preise. Wir können sowieso nicht lange unter Herstellungspreis verkaufen, da wir ja auch auf Erhaltung unserer Betriebe bedacht sind. Dies nennt man unternehmerisches Handeln!