Ich gab der Sklavin mit einem Kopfnicken zu verstehen, dass sie sich in die Sklavenunterkunft bewegen sollte. Ich würde dann nach dem Gespräch mit dem Hausherrn sofort nachfolgen.
Beiträge von Maximus Decimianus Verus
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Der Hausherr meinte sicher mich, auch wenn ich Verus hieß. Ich nickte der neuen Sklavin freundlich zu und wandte mich dann an den Decimus.
"Ja, Herr!"
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Ich trat gespannt näher.
"Es war sicher nicht einfach, aber der Senator ist anspruchsvoll..." -
Zitat
Original von Ilaria
"Ich bin 18 und komme aus einem kleinen Dorf in den Bergen, ursprünglich." Sie sah alle einmal an und sprach dann leise weiter. "Mein Vater verkaufte mich damals mit 14 Jahren in die Sklaveri." Man merkte, dass dieser Gedanke ihr schmerzte. "Vor kurzem wieder wurde ich einfach weiter verkauft, ich weiß nicht wieso. Ich kann lesen und etwas schreiben und in einem Haushalt helfen sowie kochen und nähen" zählte sie ihre Fähigkeiten auf und war verwundert, dass sie es schaffte so viel zu reden.Ich hörte ihr gut zu. Sie schien ihr Geld wert zu sein.
"Mach Dir keine Gedanken. Du kannst schon einiges, und Du bist jung, also lernfähig. Ich mach es kurz: Du wirst Gesellschafterin der Herrin des Hauses werden. Du wirst ihr also bei allem zur Hand gehen, was dort anfällt. Frisuren machen, schminken, ankleiden, Unterhalten, Musizieren, Mitspinnen, was auch immer. Ich denke Du lernst schnell. Du wirst auch nicht alleine sein. Es gibt schon eine andere Gesellschafterin, wenn Du Dich mit ihr verstehst, wovon ich ausgehe..."
Ich sah sie an.
"Muss ich sonst noch etwas wissen?"
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Ich nickte mit dem Kopf und trat näher an den Tresen.
"Ja, so ist es. Ich wollte nachfragen, was aus dem Siegel geworden ist." -
Zitat
Original von Ganymed
Er lächelte Ilaria freundlich zu. Bei ihrer Frage musste er wider Willen schmunzeln. "Vielleicht weil Du einfach eine Schönheit bist, Ilaria?" meinte er, weil er es sich doch nicht verkneifen konnte auf Verus Antwort zu warten.Ich musste gleichfalls schmunzeln und blickte Ganymed lächelnd an.
"Ach, Ganymed. Du musst auch jeder neuen Sklavin schmeicheln, nicht wahr?"Dann wandte ich mich an die Sklavin selbst.
"Woher kommst Du? Bist Du schon immer Sklavin gewesen? Wie ist Deine Geschichte? Was kannst Du alles?" -
Zitat
Original von Ganymed
Ganymed kam mit der jungen Frau hinein, die Verus just auf dem Sklavenmarkt ersteigert hatte. "Komm setz Dich erst mal!" meinte er zu ihr und deutete auf eine der Bänke im Atrium.Dann wendete er sich zu Verus und senkte demütig den Blick. "Soll sie erst mal in die Sklavenunterkunft oder werdet Ihr sie gleich mitnehmen, Herr?"
Ich blickte den Sklaven an und nickte mit dem Kopf.
"Ja, bring sie in die Sklavenunterkunft und kümmer Dich um sie. Gib ihr etwas zu essen, etwas frisches zum Anziehen und sie soll sich ausruhen. Ich schaue später nochmals nach ihr. Ich habe heute noch einige Geschäfte zu erledigen, bis ich weiß, welches Schiff wir nach Hispania nehmen können. Kümmerst Du Dich um sie? Ich danke Dir."
Dann wandte ich mich auch noch an die Sklavin.
"Ich bin Verus. Decimianus Verus. Du bist jetzt Sklavin des Senators und Legatus Legionis Maximus Decimus Meridius. Er ist ein guter Herr. Ich selbst war ebenfalls Sklave bei ihm, wie Du schon an meinen Namen erkennen kannst. Er behandelt uns gut, also mach Dir keine Sorgen, ja? Falls Du etwas brauchst, komm zu mir."
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Ich kam gerade an die Türe um zu sehen, wie die beiden Männer des Sklavenhändlers verschwanden. Sie hatten die junge Sklavin an der Pforte abgegeben und waren dann gegangen. Mit einem Lächeln trat ich hinzu, grüßte Ganymed und dann auch die neue Sklavin.
"Salve. Ich sehe, ich komme nicht zu spät."
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Ich trat zu dem Händler.
"Liefer sie in der Casa Decima Mercator in Rom ab. Ich habe noch andere Dinge zu erledigen. Und die Bezahlung erfolgt im Auftrag des Senators Maximus Decimus Meridius."
Sim-Off: Überweisung vom Konto des Senators, sobald die Bank reagiert.
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Offensichtlich bot niemand mehr und die Zeit für ein weiteres Gebot war abgelaufen. Ich warf dem Händler einen Blick zu und nickte mit dem Kopf. Die Sklavin war zwar teurer geworden, als geplant, wofür hauptsächlich dieser junge Mann in billiger Tunika verantwortlich war, doch das Ziel war erreicht. Eine junge, blonde Sklavin zu erwerben war eine Kunst für sich...
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7000
rief ich sofort.
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Ich musterte die Sklavin und musste lächeln. Der Sklavenhändler hatte ihr sicher Anweisungen gegeben, jedenfalls versuchte sie Einfluss auf die Versteigerung zu nehmen um den Preis zu treiben. Oder täuschte ich mich? Oder warum warf sie dem anderen Bietenden einen Blick zu und sortierte taktisch klug ihre blonden Haare? Blonde Sklavinnen waren eh schon teurer als normale, aber das? Ich blickte zu dem Sklavenhändler und versuchte eine Strategie zu erkennen. War da etwa gezinkt? Und was wenn der Andere nochmals mitbot? Würde sie dann auch mir Blicke zuwerfen und ihr Haar ein zweitesmal nach hinten streichen? Dubios...
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Ich zog die Augenbraue nach oben.
Wenig später folgte mein Arm."6000!"
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Zitat
Original von Pompeia Drusilla
"Ich hoffe dein Patron hat nur halbsoviel Spaß mit ihr, wie ich mit ihr gehabt hätte und hoffen wir sie ist wirklich so gut, wie teuer."Ein Frau sprach mich frivol an und grinste dreckig. Ich ging darauf nicht wirklich ein. Sollten sie alle denken was sie wollten, darauf kam es eh nicht an.
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Ich hatte mich lange zurückgehalten und die Lage gemustert. Der Preis war schon ziemlich gestiegen und wie es schien, hatten vor allem zwei Damen ein besonderes Interesse. Sie überboten sich beinahe schon aggressiv. Indess, dieser eine junge Bursche, den ich aus Hispania zu kennen meinte und irgendwie mit diesen Matiniern in Verbindung brachte, machte mir den Eindruck, als würde er noch etwas in der Hinterhand behalten. Sei es drum.
Ich hob meine Hand!
"5000 Sesterzen im Auftrag meines Patron!"edit: Schreibfehler
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Am nächsten Morgen trat ich in aller Frühe zu dem Geschäft, welches ich schon einmal aufgesucht hatte. Ja, hier war es gewesen. Ich atmete noch einmal tief ein und trat dann nach innen.
"Salve, werter Herr!"
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"Ich danke Dir, aber ich kenne mich in der Tat aus. Doch dennoch danke!" antwortete ich, trat an dem guten Sklaven vorbei und verschwand in dem Gebäude auf dem Weg zur Unterkunft.
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"Morgen" sprach ich ebenfalls und blickte den Sklaven lächelnd an. "Darf ich rein kommen? Ich brauche eine Unterkunft, bin ein paar Tage geschäftlich in Rom. Ich kann doch hier absteigen, oder?"
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Ich kam am frühen Morgen an und klopfte an die Türe. Ich wusste nicht wer alles anwesend sein würde, jedenfalls brauchte ich eine Unterkunft, während der kurzen Zeit, die ich in Rom sein würde. Ich hatte einige Dinge geschäftlicher Natur für meinen Auftraggeber zu erledigen, und da ich jetzt Klient und nicht mehr Sklave war, lag es in meinem eigenen Interesse diese Aufträge auch zuverlässig auszuführen.
*klopf* *klopf*
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Ich war sicher der erste in diesem Raum. Man hatte ihn nicht großartig vorbereitet, da heute noch eine Sponsalia anstehen würde, und doch - wie jedes Jahr würden auch diesmal die Saturnalien in gemäßigter Form im Hause der Decima stattfinden. "Saturnalia" - das Wort hatte für mich nie eine große Bedeutung gehabt, jetzt jedoch, nachdem ich freigelassen worden war, lag in ihm eine gewisse Magie die ich nicht ergründen konnte. Die Gefälle in der römischen Gesellschaft waren klar, doch heute wurden sie zumindest nivelliert. Ob Senator, Ritter, Bürger, Freigelassener oder Sklave, heute begegneten sich alle als Gleichgesinnte, als Gleichgestellte. In anderen Haushalten, fiel mir ein, gab es sogar Tendenzen, dass die Herren die Sklaven bedienten. Soweit ich wusste, was diese im Hauser Decima nie geschehen, schon der alte Decimus Hispanicus hatte das Fest nicht als eine Umkehrung der Verhältnisse verstanden, sondern als Ausdruck der Gleichstellung und Verbrüderung aller Menschen. Vielleicht hatte es daran gelegen, dass er als Römer nie vergaß, Iberer zu sein. Iberer wie ich.