Etwas verwunderte blickte ich den Decima an. Er redete von Freilassen, von einer großen Geste und von Meridius. Undgläubig blickte ich ihn an.
"Du meinst..."
Ich trat näher und griff nach dem Schreiben. Es war tatsächlich so. Meridius, mein Herr, hatte mich freigelassen, wie er es in der Jugend immer angekündigt hatte, als wir zusammen in den Gassen der Stadt spielten. Ich versuchte meine Gefühle zu sortieren, einen Gedanken zu finden. Die Emotionen wollten heraus, fanden aber irgendwie den Weg nicht.
"Ich danke Dir, Herr."
sagte ich nur. Und überlegte wo ich hingehen sollte.
"Ich muss erst überlegen...
Wie es weitergehen soll..."
Und schnell setzte ich noch hinzu.
"Ich kann aber doch in den Diensten der Familie bleiben?
Sie ist .... meine Familie..."
Ich sprach die Worte betont aus. Und in der Tat, es fühlte sich gut an.