"Waaaas? Waaaas?", brüllte der Medicus zu einem der Boten.
"Die sind alle von der dritten Kohorte?"
Obwohl der von Verschanzungen umgebene Verbandsplatz relativ weit hinter den kämpfenden Linien lag, war der Lärm ohrenbetäubend.
Die Sanitäter, weit von der Brücke, dem Hauptkampflatz entfernt, hatten längst den Überblick verloren. Niemand wusste, was am Fluss vor sich ging. Die erlittenen Verluste und die Anzahl der Verwundeten sprach aber für sich.
Der Grieche blickte auf einen ganzen Haufen, mindestens 30 Mann, die mit Verbrennungen und unablässig blutenden Wunden unter großen Mühen zu den Ärzten geschafft worden waren.
Hektisch fuchtelte er vor dem Boten herum.
"Da drin ist schon lange kein Platz mehr. Unsere Kapazitäten sind ausgeschöpft. Männer, legt die Verwundeten hinter die Barrikaden! Verbandszeug her! Werkzeuge her!"
Bei diesen Worten ging ein ersticktes Stöhnen durch die Reihen der Verwundeten, von denen nicht wenige bereits nach dem ersten Mustern durch den Medicus aufgegeben wurden...