Beiträge von Germanica Aelia

    Der sprechende Frosch
    Ein modernes Märchen...


    Ein Mann überquerte eines Tages eine Straße, als ihn ein Frosch rief und sagte: "Wenn Du mich küßt, werde ich zu einer wunderschönen Prinzessin!" Der Mann beugte sich hinunter, hob den Frosch auf und steckte ihn in seine Tasche.
    Da fing der Frosch wieder an zu sprechen und sagte: "Wenn Du mich küßt und mich in eine wunderschöne Prinzessin zurück verwandelst, werde ich jedem erzählen wie klug und tapfer du bist und welcher Held Du für mich bist!" Der Mann nahm den Frosch aus seiner Tasche lachte ihn an und steckte ihn zurück in die Tasche.
    Da fing der Frosch abermals an zu sprechen und sagte: "Wenn Du mich küßt und mich in eine wunderschöne Prinzessin verwandelst, werde ich Dich eine ganze Woche lang lieben und Dich überall hin begleiten!" Der Mann nahm den Frosch wieder aus seiner Tasche, lächelte ihn freundlich an und steckt ihn auch diesmal wieder zurück.
    Da rief der Frosch: "Wenn Du mich küßt und mich in eine wunderschöne Prinzessin zurück verwandelst werde ich ein Jahr lang bei Dir bleiben und alles tun was Du willst!" Wieder nahm der Mann den Frosch aus der Tasche, grinste ihm zu und steckte ihn zurück.
    Der Frosch war nun ratlos und fragte: "Was ist los mit Dir? Ich habe Dir gesagt, daß ich eine wunderschöne Prinzessin bin und daß ich Dir ein Jahr treu bleibe und alles tue, was Du möchtest! Warum küßt Du mich denn nicht?" Der Mann nahm den Frosch aus der Tasche und antwortete: "Sieh mal, ich bin Programmierer und habe keine Zeit für eine Freundin, aber ein sprechender Frosch ist wirklich cool!"

    Der Hintergrund zu folgendem Text:
    Laura Schlesinger ist eine US-Radio-Moderatorin, die Leuten, die in ihrer Show anrufen, Ratschläge erteilt. Kürzlich sagte sie, daß Homosexualität unter keinen Umständen befürwortet werden kann, da diese nach Leviticus 18:22 ein Gräuel wäre.
    Der folgende Text ist ein offener Brief eines US-Bürgers an Dr. Laura, der im Internet verbreitet wurde.


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    Liebe Dr. Laura,


    Vielen Dank, dass Sie sich so aufopfernd bemühen, den Menschen die Gesetze Gottes näher zu bringen. Ich habe einiges durch Ihre Sendung gelernt und versuche, das Wissen mit so vielen anderen wie nur möglich zu teilen.


    Wenn etwa jemand versucht, seinen homosexuellen Lebenswandel zu verteidigen, erinnere ich ihn einfach an das Buch Mose 3, Leviticus 18:22, wo klar gestellt wird, dass es sich dabei um ein Gräuel handelt. Ende der Debatte.


    Ich benötige allerdings ein paar Ratschläge von Ihnen im Hinblick auf einige der speziellen Gesetze und wie sie zu befolgen sind,


    a) Wenn ich am Altar einen Stier als Brandopfer darbiete, weiß ich, dass dies für den Herrn einen lieblichen Geruch erzeugt (Leviticus 1:9). Das Problem sind meine Nachbarn. Sie behaupten, der Geruch sei nicht lieblich für sie. Soll ich sie niederstrecken?


    b) Ich würde gerne meine Tochter in die Sklaverei verkaufen, wie es in Exodus 21:7 erlaubt wird. Was wäre Ihrer Meinung nach heutzutage ein angemessener Preis für sie?


    c) Ich weiß, dass ich mit keiner Frau in Kontakt treten darf, wenn sie sich im Zustand ihrer menstrualen Unreinheit befindet (Leviticus 15:19-24)... Das Problem ist, wie kann ich das wissen? Ich habe versucht zu fragen, aber die meisten Frauen reagieren darauf pikiert.


    d)Leviticus 25:44 stellt fest, dass ich Sklaven besitzen darf, sowohl männliche als auch weibliche, wenn ich sie von benachbarten Nationen erwerbe. Einer meiner Freunde meint, das würde auf Mexikaner zutreffen, aber nicht auf Kanadier. Können Sie das klären? Warum darf ich keine Kanadier besitzen?


    e) Ich habe einen Nachbarn, der stets am Samstag arbeitet. Exodus 35:2 stellt deutlich fest, dass er getötet werden muss. Allerdings: Bin ich moralisch verpflichtet, ihn eigenhändig zu töten?


    f) Ein Freund von mir meint, obwohl das Essen von Schalentieren, wie Muscheln oder Hummer, ein Gräuel darstellt (Leviticus 11:10), sei es ein geringeres Gräuel als Homosexualität. Ich stimme dem nicht zu. Können Sie das klar stellen?


    g) In Leviticus 21:20 wird dargelegt, dass ich mich dem Altar Gottes nicht nähern darf, wenn meine Augen von einer Krankheit befallen sind. Ich muss zugeben, dass ich Lesebrillen trage. Muss meine Sehkraft perfekt sein oder gibt es hier ein wenig Spielraum?


    h) Die meisten meiner männlichen Freunde lassen sich ihre Haupt- und Barthaare schneiden, inklusive der Haare ihrer Schläfen, obwohl das eindeutig durch Leviticus 19:27 verboten wird. Wie sollen sie sterben?


    i) Ich weiß aus Leviticus 11:6-8, dass das Berühren der Haut eines toten Schweines mich unrein macht. Darf ich aber dennoch Fußball spielen, wenn ich dabei Handschuhe anziehe?


    j) Mein Onkel hat einen Bauernhof. Er verstößt gegen Leviticus 19:19, weil er zwei verschiedene Saaten auf ein und demselben Feld anpflanzt. Darüberhinaus trägt seine Frau Kleider, die aus zwei verschiedenen Stoffen gemacht sind (Baumwolle/Polyester). Er flucht und lästert außerdem recht oft. Ist es wirklich notwendig, dass wir den ganzen Aufwand betreiben, das komplette Dorf zusammenzuholen, um sie zu steinigen (Leviticus 24:10-16)? Genügt es nicht, wenn wir sie in einer kleinen, familiären Zeremonie verbrennen, wie man es ja auch mit Leuten macht, die mit ihren Schwiegermüttern schlafen? (Leviticus 20:14)


    Ich weiß, dass Sie sich mit diesen Dingen ausführlich beschäftigt haben, daher bin ich auch zuversichtlich, dass Sie uns behilflich sein können. Und vielen Dank nochmals dafür, dass Sie uns daran erinnern, dass Gottes Wort ewig und unabänderlich ist.


    Ihr ergebener Jünger und bewundernder Fan


    Jake

    RELATIO de Rebus Factis in Regione ITALIA
    PRIDIE KAL IUL DCCCLV A.U.C.



    I. Roma


    1.1 Verwaltung/Militär


    - Im kaiserlichen Palast fand sich nun ein Aushang, der dem wegen Hochverrats verurteilten und ursprünglich lebenslang verbannten Lucius Vibullius die Bürgerrechte zurückgab. Desweiteren wurde bekannt gegeben, dass er von nun an ein Mitglied der Gens Flavia Catus sein wird.


    1.2 Gerichte


    - Die Verhandlung gegen Marcus Octavius Nauticus wegen Waffentragens innerhalb des Pomeriums wurde auf ANTE DIEM VIII ID IUL DCCCLV A.U.C. (8.7.2005/102 n.Chr.) festgesetzt.


    1.3 Sonstiges und Allerlei


    - Beim Problem des unreinen Wassers im Stadtteil Via Lata wurde ein Aquarius hinzugezogen, der jedoch bisher wenig zur Lösung des Problems beigetragen hat. Stattdessen untersuchen nun die Miles der CU die Hinterhöfe einiger umliegender Häuser, in der Hoffnung, weitere Hinweise zu finden.


    Sim-Off:

    - Man munkelt, dass demnächst im kaiserlichen Palast wieder ein Fest stattfinden wird. Dieses mal jedoch nicht für den Kaiser selbst, oder für einen siegreichen Feldherrn, sondern für den Senator Publius Decimus Lucidus (ja, der Frauenschwarm), welchem aufgrund seiner Verdienste die Corona Aurea verliehen werden soll.



    II. Misenum


    - Wenn auch nicht direkt in Misenum, so ereignete sich doch etwas, das die Classis Misenensis betrifft. Schon seit einiger Zeit wurden vor Sardinien Schiffe gekapert, etwas, dem der stellvertretende Kommandeur der Classis nun ein Ende machen wollte. 15 Kriegsschiffe wurden nach Sardinien gesandt, die sich sogleich auf die Suche begaben. Neptun schien gnädig, und so fand man schließlich ein Piratennest. Nach erbittertem Kampf, konnte die Classis schließlich 200 Piraten dingfest machen. Die befreiten Handelsschiffe verblieben in Sardinien, während man die erbeuteten Piratenschiffe nach Misenum brachte, von wo aus sie nun nach Carthago Nova gesandt werden.



    III. Mantua und Ostia


    Keine besonderen Vorkommnisse



    DIDIA AELIA QU

    "Mir ihn zu heiraten. Jaja, Du sagst mir nichts anderes als Liliana!", brummte ich entnervt.
    "Anscheinend scheint es niemand zu verstehen, wenn Corvus Senator werden will, meinetwegen. Aber er soll nicht Senator werden müssen nur, damit wir heiraten können."
    Mittlerweile war ich aufgestanden und zum Fenster gegangen. Nachdenklich starrte ich vor mich hin.
    "Falco wird es nicht erlauben, soviel weiß ich mittlerweile. Aber ich habe schon zu Liliana gesagt, dass ich einen anderen Weg finden werde."


    Edit: RS

    "Nein, nicht wirklich...obwohl ich bei Falco im Moment nicht so sicher bin..."
    Was hatte ich mir in der kurzen Zeit, seit Liliana mein Zimmer verlassen hatte nicht für schöne Foltermethoden ausgedacht 8)


    Erst Sinonas Frage riss mich aus meinen Tagträumen.
    "Natürlich liebe ich ihn.", erwiderte ich ernst. "Ich liebe ihn. Und er liebt mich, da bin ich mir sicher. Alles andere zählt für mich nicht. Dieses Vermächtnis ist....grmpf..."
    Ich beschloss, es für den Moment mit dem Sprichwort Reden ist Silber, Schweigen ist Gold zu halten und ließ den Satz so im Raum stehen.

    "Wenn du mir jetzt sagen willst, dass ich einfach Geduld haben muss und warten soll, kannst du es dir sparen, das wollte Liliana mir schon einschärfen.", grummelte ich.
    Vermächtnis...wenn ich nur daran dachte wollte ich meinem Bruder oder meinem Vater...wer auch immer gerade greifbar war an die Gurgel.


    Edit: Grammatik

    RELATIO de Rebus Factis in Regione ITALIA
    ANTE DIEM VIII KAL IUL DCCCLV A.U.C.



    I. Roma


    1.1 Verwaltung/Militär


    - Das Rätsel um den „vergifteten“ Brunnen scheint mehr oder minder gelöst. Zumindest stellte die untersuchende CU-Einheit fest, dass aus dem Brunnen, der der Vermutung nach die Krankheit einiger Bürger verursachte, starker Verwesungsgeruch drang. Nach der genauen Ursache wird jedoch noch gesucht.


    1.2 Gerichte


    - Senator Secundus Flavius Felix wurde in der Verhandlung, in der er für die Tat seines Sklaven Sica geradestehen musste, zu 900 Sesterze Geldstrafe, sowie 12 Sesterze Schadensersatz und 300 Sesterze Schmerzensgeld zu bezahlen.



    1.3 Sonstiges und Allerlei


    - Gerade eine Verfahren vor Gericht hinter sich, wird wohl schon in absehbarer Zeit das nächste auf Senator Felix zukommen. Und wieder wegen eines Sklaven, diesmal jedoch nicht wegen Diebstahl. Vielmehr vermutet die verfassende Beamte, dass der neue Sklave, den der Senator nun sein Eigen nennen darf, die Nachbarn zu einigen Beschwerden wegen Ruhestörung und Verursachen von Augenschmerzen verführen wird.


    - Der Aedil Lucius Aelius Quarto kündigte die bevorstehenden Ludi Apollinares an.



    II. Mantua


    - Die Stadt scheint nun neben dem Militär auch der Religion ihre Aufmersamkeit widmen zu wollen. So konnte man einem Aushang im Rathaus entnehmen, dass ein Laienpriester gesucht wird.



    III. Ostia und Misenum


    Keine besonderen Vorkommnisse


    DIDIA AELIA QU