Beiträge von Germanica Aelia

    Ich zuckte kurz zusammen, als mich jemand ansprach, war ich doch bis eben noch ganz in Gedanken vertieft.
    Dann entdeckte ich jedoch Victor und lächelte freundlich.
    "Salve...hm...nun, ich bin Didia Aelia, ich wurde vor kurzem eingeladen, euch hier einmal zu besuchen...und, nunja, hier bin ich.", erklärte sie und blickte ein wenig verlegen.

    Nicht allzu lange war ich durch die Straßen Roms gewandert, als ich endlich an der Casa Octavia ankam.


    Auf mein Klopfen an der Tür hin wurde mir geöffnet und ich betrat das Anwesen.


    "Salve! Sag deinem Herrn, dass Didia Aelia hier ist.", sagte ich an den Sklaven gewandt, der mir geöffnet hatte. Dieser nickte und verschwand...

    Einige Stunden später - ich war doch tatsächlich eingenickt - wachte ich wieder auf und blickte mich um. Ja, ich war tatsächlich wieder zu Hause, stellte ich mit einem Schmunzeln im Gesicht fest.


    In diesem Moment streckte ein junger Sklave den Kopf zur Tür herein.
    "Herrin?! Dies wurde für euch abgegeben...", sagte er zögerlich und kam näher.


    Für mich?, wunderte ich mich. Merkwürdig, ich war ja noch nicht allzu lange wieder in Rom, wer konnte wohl etwas von mir wollen?


    Ich nahm dem Sklaven das Schriftstück aus der Hand und las. Lächelnd nickte ich im zu, woraufhin der Sklave verschwand. Eine Einladung zu den Octaviern.
    Freudig stand ich auf und versuchte, meine mittlerweile etwas deplazierten Locken wieder zu richten. Doch schließlich verlor ich die Geduld und rief nach einer Sklavin, die aus mir mit wenigen Handgriffen wieder ein vorzeigbares Wesen machte.


    So verließ ich denn das Haus und schlenderte gemütlich zum Anwesen der Octavier...

    Ächzend platzierte der Sklave Aelias Gepäck neben der Zimmertür.
    "Hier ist es Herrin, ich hoffe, es sagt euch zu.", sagte er, ehe er wieder verschwand.


    Mein erster Blick fiel auf das Bett. Ohja, hinlegen, genau richtig!, dachte ich und lies mich darauf fallen.
    Von dort aus betrachtete ich den Rest des Zimmers. Es war sehr schön eingerichtet und in Gedanken dankte ich nochmal meinem Bruder, der mir auf die Schnelle noch ein Zimmer organisiert hatte.


    Als ich schließlich den Gepäckhaufen erspähte seufzte ich resigniert. Warum nur schleifte ich den halben Hausstand mit, wenn ich auf Reisen ging?
    Nein, das auspacken konnte warten, stellte ich fest und schloss erstmal müde die Augen...

    Bei dem Gedanken an unsere Kindheit musste ich unwillkürlich grinsen.
    "Solange unsere Kinder ihren Eltern nicht so viele Schwierigkeiten machen, wie wir damals habe ich da nichts dagegen.", erwiderte ich. Mehr als einmal strapazierten ich und meine Geschwister das Nervenkostüm unserer armen Mutter.


    "Dann werde ich wohl demnächst einen von beiden aufsuchen.", sagte ich auf den Rat meines Bruders hin. So würde ich auch meine Schwägerin kennen lernen...


    "Danke für die freundliche Begrüßung Marcus, ich will dich jetzt auch nicht länger aufhalten." Sicher hatte mein Bruder auch noch wichtigere Dinge zu tun, als hier mit seinem Schwesterchen zu schwatzen.
    "Und ich bin mir sicher, dass ich mich hier sehr wohlfühlen werden.", fügte ich hinzu, als ich aufstand. "Also werde ich mich jetzt ein bisschen umsehen."
    Ich nickte meinem Bruder nochmal freundlich zu und ging dann, einen Sklaven beladen mit Gepäck im Schlepptau, in mein Zimmer.


    Sim-Off:

    Ok :) Bye und danke :verbeug:

    Unschuldig zuckte ich mit den Schultern.
    "Naja, man weiß ja nie.", erwiderte ich und grinste. "Aber wenn das Forum noch am gleichen Platz wie vor meiner Abreise ist, finde ich sicher wieder nach Hause."


    "Das freut mich zu hören...und danke für deinen Rat, ich werde ihn beherzigen.", versprach ich und lächelte freundlich.
    "Aber für eine bestimmte Gottheit habe ich mich noch nicht entschieden...nur Vesta kann ich ausschließen. Ich glaube das Leben einer Vestalin wäre nichts für mich.", erklärte ich schmunzelnd. Sicher, die Vestalinnen waren hoch angesehen, doch ein Leben ohne einen Mann und eigene Kinder? Erst nach dem Austritt aus dem Orden wäre das möglich und so lange möchte ich mich dann doch nicht gedulden.

    Nachdenklich drehte ich den Becher in meiner Hand hin und her und blickte auf die dunkle Flüssigkeit darin.
    "Naja, sollte ich mich verlaufen, frag ich einfach einen von deinen netten Untergebenen nach dem Weg.", meinte ich und blickte schmunzelnd wieder auf.
    'Kommandeur der Vigilen, wer hätte das gedacht?', fragte ich mich in Gedanken.


    "Meine Pläne? Oh, ja, ich glaube, ich war lange genug müßig, ich habe mir auf meiner Heimreise überlegt, dass ich gerne unseren Göttern dienen würde...was hälst du davon?", fragte ich und nippte an meinem Becher.

    Dankbar nahm ich Platz und streckte meine müden Beine aus. Das nächste Mal würde ich in einer Sänfte reisen, die ein wenig besser gepolstert ist!


    Aufmerksam lauschte ich den Worten meines Bruders und lächelte fröhlich, als er von seinem beruflichen Aufstieg und seiner Hochzeit erzählte.
    "Das freut mich sehr für dich, niemand weiß besser als ich, dass du es verdient hast, mit einem solch ehrenvollen Amt belohnt zu werden.
    Und eine Frau hast du nun auch? Es wurde ja auch langsam Zeit!", frotzelte ich und zwinkerte Falco neckisch zu. "Ich kann es kaum erwarten die Frau kennen zu lernen, die es geschafft hat dich an sie zu binden."


    Kurz überlegte ich, was ich auf seine letzte Frage antworten sollte.
    "Nun, viel ist nicht Geschehen. Wie du ja weißt, war ich in Lugdunum, bei unserer Großtante. Ich glaube, sie hat sich sehr über ein wenig Gesellschaft gefreut. Sie hätte mich wohl auch gerne dort behalten, seit dem Tod ihres Mannes fühlt sie sich sehr einsam. Aber mich hat es zurück nach Rom gezogen...hier sieht man wenigstens noch andere Dinge, außer diesen Töpferwaren, die sie dort ja in Massen produzieren."

    Froh, die vertraute Stimme meines Bruders zu hören sah ich in seine Richtung und lies mich umarmen. War er etwa noch gewachsen, oder kam es mir nur so vor? ( ;) )


    "Danke Marcus, ich bin froh, wieder hier zu sein.", erwiderte ich, während ich ihm ins Atrium folgte.


    "Die Reise? Oh, frag lieber nicht. Staubig, anstrengend...naja, wenigstens wurde ich nicht überfallen.", erzählte ich schmunzelnd.

    Langsam wanderte ich durch die Eingangshalle der Casa.
    Wie lange war ich schon nicht mehr hiergewesen? Zu lange, soviel ist sicher.
    Nun blickte ich mich um, war wohl jemand von meinen Angehörigen zu Hause?


    "Hallo?", rief ich.

    Salve Cives!


    Schon seit einigen Tagen lese ich hier fleißig mit und habe mich jetzt entschlossen, auch mitzumachen :)


    Wegen Gens und Wohnort möchte ich erst noch ein bisschen abwarten.
    Was die Karriere angeht habe ich mich für die Religion entschieden