Beiträge von Lucius Decimus Martinus

Es waren wieder einige Tage vergangen als ich endlich wieder die Zeit fand mich mit Rufus über den Fortschritt bei der Renovierung zu unterhalten.
Ich betrat also das Atrium und war erstaunt.
Das Dach war gänzlich wieder hergestellt und bereits neu eingedeckt worden.
Dann begann ich die Farbtöpfe zu suchen die ich hatte liefern lassen, doch auch diese suchte ich vergeblich.
Rufus hatte auch schon die beschädigten Wandmalereien resaturiert.
Das Atrium erstraglte bereits und ich konnte vor Freude nicht anders als Rufus zu rufen:

"Rufus, Rufus, wo steckst du fleissiger Kerl denn?"

Ich war verblüfft. Wann hatte Rufus all dies erledigt.
Der Kerl ist zu bewundern.
Er arbeitet den ganzen Tag auf der Baustelle des Merkurtempels und dann anscheinend Abends hier im Atrium.
Wann schläft der KErl und regeniert sich denn, fragte ich mich und schüttelte ein wenig dabei den Kopf.

"Nun, dann werde ich einen Punkt einbringen.
Wie Livia sicherlich weiss, wird in Zukunft jeder Bürger der Arbeit sucht zu mir in mein Officium eingeladen werden um dort ein Erstgespräch bezüglich der verschiedenen Möglichkeiten zu führen.
Von dort aus werde ich den Neubürger dann weiterschicken um sich dann bei den entsprechenden Beamten vorzustellen.
Wer soll der oder die Zuständige hier in Cathago Nova sein?"

Ich kam wieder auf das Grundstück auf dem die Aedicula errichtet werden soll.
Die Weihe des Grundstückes stand kurz bevor.
Ich machte mir noch einmal einige genaue Skizzen und Notizen über das Grundstück.
Das Grundstück hatte ein leicht nach vorne abfallendes Niveau, doch dies war für die Errichtung unerheblich da es ohne grossen Aufwand begradigt werden konnte.
Auch die weiteren Eckdaten der Situierung und der Gegebenheiten sprachen aus bautechnischer Sicht für das Grundstück.
Mir erschien es passend zu sein doch hiess es abzuwarten.

Ich nahm ein Stück Papyrus und notierte den ersten Punkt.
Fragend blickte ich in die Runde welche weiteren Vorschläge und Ideen folgen würden.

"Doch bitte bedenkt es geht nicht nur um Bauwerke die repräsentativ für Carthago Nova sprechen sollen, es sollen auch Ideen für den Verwaltungsablauf eingebracht werden."

Herzlich Willkommen hier im Imperium!
Ich wünsche Dir auf Deinem Weg viel Spass und Erfolg!

Als auch Gaius Didius Sevycius, der Scriba Carthago Nova Negodium Technica , sich zu uns gesellte konnte die Besprechung richtig los gehen.

"Nun, dann lasst uns diese Sitzung offiziell als eröffnet erklären.
Wie ihr sicher alle wisst bin ich Comes der Regio Hispania Tarraconensis, also der Bezriksverwalter.
Ich bin zu Euch gekommen da Carthago Nova so wie das gesamte Hispania blüht und gedeiht. Es ist schön dies verfolgen zu können, doch ist es mir auch wichtig dass ihr darauf vroberiete seid wenn diese Stadt so richtig zu leben beginnt. Deshalb solltet ihr vorbereitet sein und euch nun gemeinsam mit mir Gedanken darüber machen was denn in Zukunft für diese Stadt wichtig wäre und was Carthago Nova denn den Bürgern bieten kann und in Zukunft bieten soll."

Wir betraten den Sitzungsraum der Curia.
Ich nahm Platz, da kam auch schon Livia zu uns in den Sitzungssal.

"Salve werte Tiberia Livia!"

Ich wandte mich wieder zum Magistratus

"Wie du richtig sagts, ich möchte nicht allzu viel vorwegnehmen bis nicht alle anwesend sind, aber ich kann dir verraten dass es sich lediglich um einen Besuch meinerseits als Comes der Regio handelt um Euch alle kennenzulernen und in weiterer Folge etwaige Probleme oder Vorhaben euerseits zu besprechen."

Herzlich Willkommen hier und viel Spass und Erfolg!

Ich stand am Gang und sah mir die Gemälde an die hier hingen als ich angesprochen wurde.
Es war Tiberius Quirinalis, der Magistratus von Carthago Nova.

"Salve Quirinalis!
Du hast Recht, wie ihr sicher gelesen habt so habe ich meinen Besuch für heute angekündigt.
Gerne können wir uns vorweg in den Sitzungsraum der Curia begeben, doch wäre es mir wichtig wenn bei dieser Besprechung alle Mitglieder anwesend wären."

Also betrat ich die Curia und schritt zum Officium der Scriba um mich dort anzumelden.

Ich klopfte an der Türe und wartete darauf hereingebeten zu werden.

Nach einer unbeschwerlichen Fahrt durch die Landschaft der Regio Tarraconensis war es soweit.
Ich kam beim Rathhaus von Carthago Nova an.

Bevor ich hier angekommen war hatte ich einige Eindrücke gesammelt, was sich denn hier so abspielt.

Ich schritt zum Eingangsportal und trat ein.
Ich war gespannt endlich die Curienmitglieder Carthago Novas kennenzulernen.

Ich öffnete die Briefrolle und sah dass er von Maximian war.
Ich strahlte vor freude von ihm und Vater zu lesen.
Sofort machte ich mich auf den Weg um den Brief auch Lucilla zu zeigen.

Nachdem die Zuseher sich wieder in Richtung heimwärts gemacht hatten und es rund um den Bauplatz ruhig wurde lies ich die Arbeitstrupps antreten.

Alles war ausgesteckt und angelegt worden und die Aushubarbeiten für die Fundierung des Tempels konnten beginnen.

"Männer, fasst Schaufeln aus und legt Euch ins Zeug!
Es geht los!
Ihr wisst was nun zu tun ist, also macht Euch ans Werk!
Sollten Fragen auftreten so stehe ich Euch jederzeit zur Verfügung."

Ich drehte meinen Kopf zur Seite und sah dass auch eine ganze Karawane an Pferden und Eseln bereitgestellt war.
Diese hatten die Aufgabe das Aushubmaterial an eine Stelle im inneren des Landes zu transportieren und dort wieder zu planieren.

Frischer Kräfte und frischen Mutes machten sich die Männer an die Arbeit und begannen wie wild die Fundamente auszuheben.

Ich stand abseits der Grabarbeiten und beobachtete von nun an das rege Treiben.

Es war schön mitzubekommen wie Lucilla in ihren Gedanken rund um die Bibliothek versank. Sie freute sich enorm darauf.

"Ja, meine liebe Cousine, mach das!
Kläre diese Punkte und dann setzen wir uns zusammen und arbeiten das Projekt aus!"

Ich verabschiedete mich fürs Erste von Lucilla um meiner weiteren Arbeit nachgehen zu können.

"Ich bedanke mich noch einmal! Es ist mir eine grosse Ehre!"

"Genau wegen des Attentats auf Lucidus habe ich dies vorgeschlagen.
Die Aufklärung wäre von höchster Prorität.
Wir müssen mit allen Mitteln versuchen solche Vorfälle in Zukunft zu unterbinden.
So etwas darf nicht wieder vorkommen."

Ich bedanke mich bei Euch allen die mir immer wieder mehr und mehr Vertrauen schenken!
Ich werde mich bemühen und mein Bestes geben um dem Vertrauen gerecht zu werden!