Beiträge von Lucius Decimus Martinus

    Ich notierte mir die Namen auf eine Liste


    "Sehr schön, aber die gesammelte Liste der Vorschläge muss der Quaestor Consulum, also du, dem Kaiser vorlegen." antwortete ich ein wenig lächelnd und zwinkerte Stephanus zu.
    :)

    Ich hörte die Worte des Senators Curio, dachte nach und antwortete


    "Nun werter Senator.
    Ich sehe dies ein wenig anders als der derzeitig amtierende Tribunus Plebis."


    Ich setzte kurz ab um Luft zu holen.


    "Was ich anders gemacht hätte?
    Ich hätte versucht das Problem bei den Wurzeln anzugreifen und nicht an der Spitze des Berges begonnen diesen abzubauen.


    Ich vertrete die Meinung dass das Problem der Besteuerung lediglich eine der Auswirkungen des Grundübels ist.


    Was ich damit meine?
    Gebt mir die Möglichkeit es euch bildlich zu schildern.


    Wenn man durch die Strassen Roms läuft und natürlich auch das Umfeld ausserhalb der Stadtmauern in Betracht zieht, so muss man, oder zumindest ich muss, enttäuscht feststellen dass eine solche Stadt wie Rom es ist, die Menschen aus fern und nah anzieht, nicht die Möglichkeiten bietet die man sich von ihr verspricht.
    Die Leute strömen herbei und hoffen hier Glück und Zufriedenheit zu finden.
    Doch wie sieht es wirklich aus?
    Habt ihr euch diese Frage schon einmal gestellt?


    Viele der hier ansässigen Bürger sind arbeitslos und haben keinerlei Möglichkeit die Chance zu ergreifen ihren sich selbst gestellten Zielen und Wünschen näher zu kommen.
    Wünsche von Glück und Zufriedenheit die sie damals hierher zogen.


    Ich spreche von Arbeit, Arbeit die den Bürgern nicht geboten wird, ja ich möchte fast schon sagen verweigert wird.


    Natürlich, jeder dem es gestattet ist bedient sich der günstigsten Arbeitskräfte die es gibt, Arbeitskräfte die lediglich Brot und Wasser kosten und nicht den Geldbeutel belasten.
    Ich spreche von Sklaven.
    Sklaven die den Bürgern viel an Möglichkeit nehmen sich in die Gesellschaft einzubringen.
    Wie sollen diese denn auch?
    Ohne Sesterzen in der Hand könnte auch ich nicht leben.
    Anstatt dass man darauf achtet dass die Arbeit auf den Ländereien von Bürgern verrichtet wird, geht man doch lieber auf den Markt und ersteigert sich einen zusätzlichen Sklaven.
    Wie sollen denn bitte die kleinen Bauern bei diesen ich will sagen unfairen Marktmethoden mithalten können?


    Gebt den Schwächeren mehr Kraft und ihr werdet sehen es soll keinem von uns zum Nachteil sein.
    Was denkt ihr wie sehr der Markt unter dieser Änderung florieren würde?
    Jeder könnte sich ein wenig etwas leisten und jder würde davon profitieren.


    Es geht mir darum nicht die Gesellschaft noch weiter zu zerklüften.
    Was haben wir denn noch?
    Die ganz Reichen und die Armen, aber der Mittelstand wird, auf lange Zeit gesehen, verschwinden? Wollen wir das? Nein, ich will das nicht.


    Auch ihr werter Senator Curio würdet durchaus davon profitieren..
    Denn bedenkt, zufriedene Bürger bedeuten auch keinerlei Konflikte.


    Könnte Rom nicht viele Kosten sparen wenn es gewisse Mißstände nicht gäbe?
    Jeder von uns der Steuern zahlt, hält mit diesem Geld das Imperium schlagkräftig, in jedem Sinn.
    Ich frage Euch:
    Könnte man nicht die Kosten an dieser Stelle ein wenig einsparen und durch die Arbeitseinteilung sogar noch zusätzliche Steuereinnahmen schaffen?
    Keinem von uns würde es treffen, keiner von uns müsste mehr bezahlen, aber wenn die Summe des vereinnahmten Geldes erhöht wird, und der Berg der Ausgaben verkleinert, so frage ich mich, könnte dann nicht jeder von uns daraus profitieren wenn jeder einfach im Verhältnis gesehen ein wenig weniger Steuern bezahlen muss?"


    Dann wartete ich gespannt auf die Reaktionen...........

    Und wieder einmal war der Tag gekommen an dem ich meine Kandidatur für das Amt des Tribunus Plebis bekannt geben wollte.


    So erklomm ich, doch ordentlich aufgeregt, die Rostra.


    Gehüllt in meine weisse Toga Candida schritt ich nach vorne.........


    "Bügrer Roms!


    Höret mich an.


    Ich stehe hier vor Euch um einen weiteren Schritt in meinem Leben zu gehen.
    Viele von Euch kennen mich bereits, aber vielen von Euch bin ich mit Sicherheit noch unbekannt.
    Jene die mich kennen die kennen auch mein Streben.
    Egal weches Amt ich besetzte oder welcher Aufgabenbereich mir auch immer anvertraut wurde, egal was auch immer ich zu erledigen hatte, eines meiner grossen Ziele war es immer schon die "Schwächeren" dabei zu unterstützen und den "Stärkeren" Parole bieten zu können.
    Ich denke dies ist mir auf meinem bisherigen Weg auch gut gelungen.
    Im Codex Universalis steht.......


    "Das Amt des Tribunus Plebis dient der ständigen Repräsentanz der Plebejer. Der Tribunus Plebis hat die Interessen des römischen Volkes zu vertreten."


    Nichts würde mir Freude bereiten als mich für Euch stark machen zu dürfen um Eure Wünche und Bedürfnisse Kund zu tun und mich für Euch an die Front zu stellen um dort die ersten, mit Sicherheit teilweise heftigen Reaktionen abzufangen und von Euch dirket fern zu halten.
    Es gefällt mir an jener Seite zu stehen die wohl als die vermeindlich "Schwächere" anzusehen wäre, doch gefällt es mir dann noch viel mehr wenn genau diese Seite dann im Kollektiv stark wird und Ihren Wünschen entsprochen wird.
    Egal wer von Euch mir etwas zu sagen hat und auch egal wann dies auch sein wird, ich werde für Euch da sein.


    Ich selbst bin schwach, doch gemeinsam können wir stark sein und ich bin davon überzeugt dass wir einiges erreichen können wenn wir zusammen halten und uns als Einheit präsentieren.


    So bitte ich Euch, schenkt mir Eure Stimmen und ich verspreche Euch ich werde Euer in mich gesetztes Vertrauen nicht missbrauchen.


    Ich danke Euch!"


    Dann trat ich einige Schritte zurück.................

    "So beschlagen bin auch ich nicht. Aber wie du es richtig sagst ist es einfach unbeschreiblich wie sich die Natur verändert."


    Ich trank einen Schluck Wein und stellte fest dass die Kanne bereits wieder dem Ende zuging.


    "Wollen wir noch eine Kanne bestellen oder dürstest es dich nach Anderem?"



    Sim-Off:

    Danke! :]

    Zitat

    Original von Lucius Annaeus Florus
    Der Prätorianer, welcher zu uns kam, um uns zu sagen, was wir tun sollen, hat uns gesagt, wir könnten die Aufgaben auch aufteilen und da er sowieso schon alle Fäden für den Aufbau in den Händen hielt, blieb die Chronicusa für mich.


    Wir haben uns also die Aufgaben so aufgeteilt, dass jede so gut als möglich erledigt wurde.


    "Wie gesagt werter Florus, mir soll es Recht sein.
    Aber ich bin mir sicher ihr habt euch eure Aufgaben gerecht geteilt."


    Dann nahm ich die Rolle von Stephanus entgegen.


    "Sehr gut, ich werde es mir in Ruhe zu Gemüte führen.
    Bei Fragen werde ich mich an dich wenden."


    Sim-Off:

    Kein Problem :)

    Sim-Off:

    Ja, man(n) und Frau darf. Danke! :D


    Ich griff nach einigen der süssen Trauben


    "Was ich in meiner Freizeit mache?
    Nun, ich beschäftige mich sehr viel mit der städtebaulichen Entwicklung Roms und was mir sehr hilft klare Gedanken zu fassen, ein wenig durch die engen und dunklen Vorstadtstrassen Roms zu schlendern, hinaus aufs Land. Die bestellten Ländereien fazinieren mich, wie sie im Laufe der Wochen immer wieder ihre Farben verändern.
    Hast du dir das schon mal bewusst gemacht welch Frabenpracht uns die Natur schenkt?"

    Ich klatschte laut in meine Hände und schon kam einer der Scribas angelaufen.


    "Bring die Virgo Vestalis Maxima in die Aula Regia.
    Aber auff direktem Wege und zuverlässlich!"
    befahl ich.


    "Kann ich sonst noch etwas für dich tun?" fragte ich nach?

    Sim-Off:

    Audienz ist seit 14.11. eingerichtet!


    "Auch, hat dich der Scriba etwa nicht geführt?"


    [SIZE=7]"Immer dieses unzuverlässige Personal, ich werde sofort seine Entlassung beantragen müssen."[/SIZE] dachte ich mir.

    "Vater, nichts freut mich mehr zu hören als dass du nun endlich deine Ruhe geniesen magst. Du hast es mehr als nur verdient.
    Doch trifft es mich auch sehr zu hören dass es dich nach Aegyptus zieht."


    Ich setzte kurz ab


    "Wegen der Betriebe..........
    Ich teile die Meinung von Livianus.
    Ich selbst führe bereits vier an der Zahl und habe leider zu wenig Zeit mich um weitere zu kümmern

    Sim-Off:

    geht ja auch nicht X(


    Ich würde vorschlagen die Betriebe nicht fremt verwalten zu lassen.
    So glanzvoll ist die derzeitige Wirtschaftslage nicht, wie profitabel laufen die Betriebe denn überhaupt?
    Auch dies ist eine Frage die man sich stellen sollte."

    Ich legte den Brief auf den Tisch.


    "Nimm Platz werter Florus."


    Dann setzte auch ich mich.


    "Ja, dankend habe ich deinen Entwurf erhalten.
    Leider hatte ich selbst auch noch nicht die Möglichekit ihn mir genau anzusehen.
    Aber ich bin mir sicher du und Commodus, ihr habt eure Aufgaben zur vollsten Zufriedenheit erledigt.
    Und wegen der Empfehlungen für den Ritterstand.........Nun, ich hoffte auch in diesem Punkt etwas von dir zu hören."


    Ich lächelte freundlich.........