Zitat
Original von Appius Terentius Cyprianus
Glaube ich nicht, ich ahbe gerade nachgeschaut. Das Mittelmeer umfasst eine Fläche von 2,5 Millionen Quadratkilometer. Ich denke da dürfte es auch im römischen Reich nen Platz geeben haben wo man sich verstecken konnte. Aber natürlich weiß ich nicht ob die römische Flotte jede Woche einmal rund ums Mittelmeer gefahren ist um Piraten aufzuspüren. Das halte ich eher für unwahrscheinlich. Aber wer weiß ich war nicht dabei du?*g*
Dabei war ich nicht und einmal pro Woche ums Mittelmeer ist die römische Flotte mit Sicherheit auch nicht, aber zumindest gab es seit Augustus Zeiten einen regelmäßigen Polizeidienst zur See, der dann aber nach und nach andere Aufgaben zugeteilt bekam, weil einfach nichts passierte. Was auch?
Jeder Pirat braucht um sein Handwerk betreiben zu können ein geeignetes Hinterland, daß ihn unterstützt und Unterschlupf gewährt.
Da Rom aber nunmal mit eiserner Hand durchgriff, z.B. wurde jeder Einwohner eines Ortes, der einem Piraten Unterschlupf gewährte selbst als Pirat und damit potentieller Sklave gesehen und außerdem sich die römische Provinzialverwaltung seit spätestens Augustus Zeiten in jedem noch so kleinem Ort des römischen Reiches breitmachte, war Piraterie ein Ding der Unmöglichkeit und zur Kaiserzeit nur potentiell Suizidgefährdete der Traumberuf im Mittelmeer.
Als Räuber zu Land hatte man im Wald weitaus bessere Überlebenschancen. Immhin hatte man kein Schiff mit sich rumzuschleppen und zu verstecken. 