Ich danke, Herr. Ich werde die Grüße überbringen.
Ursus legte die Münzen auf den Schreibtisch, verbeugte sich noch einmal, grüßte und ging zurück in die Casa Vinicia.
Ich danke, Herr. Ich werde die Grüße überbringen.
Ursus legte die Münzen auf den Schreibtisch, verbeugte sich noch einmal, grüßte und ging zurück in die Casa Vinicia.
ZitatOriginal von Gaius Scribonius Curio
"Grüss dich, Ursus. Ich hoffe in der Casa Vinicia läuft alles zum Besten."
"Soso...die Kleider KONNTE er nicht zurückgeben....."
"Richte also deinem Herren meinen Dank aus. Die Münzen indessen kann ich natürlich nicht annehmen, auch wenn es gut gemeint ist. Wenn einer eine Rechnung zu begleichen hat, dann ich. Für Antiope's Unterbringung und Essen."
Ursus lächelte.
Ja, bei uns läuft es zur Zeit recht gut. Antiope macht zwar einige Probleme, aber sonst haut alles recht gut hin. Ach, die Kleider wollte er nicht zurückgeben, keine Ahnung, warum nicht. Vielleicht, damit sie wieder ihre Kleidung erhält, wenn sie wieder zurückkommt.
Hmm, das ergab auch für Ursus irgendwie keinen Sinn... naja egal.
Ich danke, Herr. Aber ich hatte den Auftrag, die Münzen abzugeben und mein Herr kann sehr streng sein, wenn ich seine Aufträge nicht genau ausführe.
Da erklang der Krach von der Veranda. Was war denn los? Ursus versuchte zu schauen und blieb vorerst einmal stehen, da die Frage der Münzen noch nicht restlos geklärt war.
Die freundliche Dame schickte Ursus hinein. Vom sehen kannte er den Volkstribun schon, so sprach er ihn direkt an.
Salve. Mein Herr schickt mich, ich soll euch das geben.
Er reichte ihm einen Beutel.
Hier drin sind die Sachen, die Antiope bei sich mithatte, als sie in der Casa ankam. Mein Herr sagte, ich soll alles Euch bringen. Und dann gab er mir noch ein paar Münzen, als Entgelt für die Kleidung der Antiope, die mein Herr nicht zurückgeben kann.
Auch die Münzen gab er Curio und wartete auf eine Antwort.
Ich bin Ursus, der Sklave von Marcus Vinicius Hungaricus, und komme im Auftrag von diesen. Ich würde gerne mit Gaius Scribonius Curio sprechen. Ist er zuhause?
Ursus, der Sklave des Hungaricus, kam mit einem Bündel in der Hand an der Casa Scribonia an.
*klopf klopf*
Ursus sah sie gebannt an... Das letzte Mal, als er eine Frau nackt gesehen hatte, war noch zu der Zeit als Daria hier war... Daria... Wie es ihr wohl gehen würde?
Er konnte seinen Blick nicht abwenden, als er Antiope zusah, wie sie ins Wasser stieg, sich wusch und sichtlich das Wasser genoß.
Was für ein Anblick...
Mit den Armreifen in der Hand kam Ursus wieder in die Unterkunft zurück. Zuerst legte er die Armreifen kurz weg, nahm ihre Kleider ... igitt, die sollten wieder gewaschen werden ... und ging mit ihr aus dem Zimmer.
Kurze Zeit später - die Kleidung wurde wohl versteckt - erschien Ursus wieder, diesmal mit einem kleinen Tuch in der Hand, in das er die restlichen Habseligkeiten von Antiope - oder sind es die von Curio? - verstaute und zu einem Bündel zusammenschnürte.
Mit diesem Bündel in der Hand schaute er sich noch einmal um, ob er eh nichts vergessen hatte, dann verließ er die Casa Richtung Casa Scribonia...
Tja...:D
Ursus fing zu grinsen an und stellte sich in der Mitte des Ganges auf.
Ähm... Falsche Richtung. Das Büro ist da.
Und zeigte mit seinem Daumen hinter sich.
Ich kann aber auch Rufus rufen, wenn du willst. Der hilft dir dabei sicher!
Ursus räusperte sich und setzte zu einem Rufen an.
So, jetzt gibts Spamalarm!
Natürlich bin ich ein Spanner
Ursus reichte beharrlich seine Hand weiter hin.
Komm schon, mach nicht noch mehr Schwierigkeiten.
Huh, wo hat er auf einmal den Mut her? Sowas...
Heißt ja nicht, daß ich nicht aus den Augenwinkeln schaue, oder?
Ursus räusperte sich.
Ähm... Er hat gesagt, nur die Tunika und sonst nichts, also... wenn du so nett wärst...
Er streckte seine Hand aus und wartete.
Ursus zuckte leicht mit den Schultern, ging zu einer Truhe und nahm dort eine Tunika heraus.
Dann ging er zu ihr und reichte sie ihr.
Hier bitte.
Er drehte sich ein wenig zur Seite, so daß sie sich umziehen konnte.
Ursus war froh, daß er diesesmal nicht zusammengepfiffen war. Er ging zu Antiope hin, hielt ihr seine Hand hin und sagte:
Komm gehn wir, es hat ja doch keinen Zweck.
Ursus wurde beim Erscheinen von Hungaricus immer kleiner... Als er auch noch brüllte und offensichtlich äußerst wütend war, schien es für Ursus am besten, ganz schnell sich von hier zu schleichen...
Ähm... diesen Saustall räum ich später auf, ja?
Sprachs leise und verschwand ganz schnell...
Au!
Ursus fluchte leise und rieb sich sein Bein. Dann schaute er sich um...
Ohje...
Hmm.. keine Ahnung... ich seh dieses Vieh ja immer nur von hinten... Mal sehen, daß letzte Mal hatte sie den Käsekuchen über, davor war es der Käse... davor wieder... hmm... ich glaube, dieses Vieh frisst alles hier außer Mehl.
Er bemerkte, daß sie Gusto bekam... Vielleicht war Antiope ja die Katze und änderte ihre Gestalt?
Zuerst die Katze fangen, dann können auch wir was haben.
Derweil nur an den Füßen, aber ich glaube dabei wirds nicht bleiben
Ursus und Antiope betraten die Vorratskammer der Casa Vinicia. Alles war hier schön beieinander gestellt: Mehl war hier zu finden ebenso wie Falerner, Honig, gedörrtes Fleisch, Obst, Käse, Brot und andere leckere Sachen. Alles schön kühl gelagert, wie es sich gehört, konnte es tatsächlich der Lieblingsplatz von Lukullus selber sein.
Ursus sog ein wenig den Duft ein, hach, er liebte diesen Ort...
Was meinst du? Womit soll ich sie anlocken?
Streicheln? Ich will dieses Mistvieh lynchen und nicht noch streicheln...
Er grummelte so vor sich hin.
Na gut, dann schaun wir mal in die Vorratskammer, mal sehen, ob wir dort was finden...
Fallen stellen? Na klar...
Daß ich da nicht selber draufgekommen bin...
Dann legte sich seine Stirn in Falten.
Hm, nur wie anstellen?
He, dieses verdammte Mistvieh nervt mich schon Monate! Mäuse fängt sie keine, aber hauptsache, sie macht sich in der Vorratskammer breit. Ich trau mich wetten, daß dieses vermaledeite Vieh auch schon Bälger noch und nöcher geworfen hat. So verf**** wie der Nachbarskater ist...
Er seufzte tief und laut...
Frage nicht, wieviel an Vorräten an diesem Vieh schon draufgegangen ist... Du wärst mir dabei eine extrem große Hilfe.
Hmmm...
Ursus dachte angestrengt nach. Heilkunst war im Moment hier nichts zu tun, also bleiben nur die Pferde. Aber sie könnte die Gelegenheit zur Flucht nützen, das würde Ursus mächtigen Ärger bringen. Also was tun mit ihr? Da kam ihm eine Idee...
Hm nein, aber du kannst deine Fähigkeiten anders einbringen. Mich nervt da schon seit einiger Zeit eine gewisse Katze...