Beiträge von Ursus

    Nein, ich habe keine Ahnung, was es bedeutet eine Amazone zu sein. Wie auch...


    Er schaute sie prüfend an.


    Du willst jetzt wirklich arbeiten? Doch jetzt? Hatte sie wirklich auf ihn gehört, er konnte es irgendwie nicht ganz glauben. Was kannst du so?

    Hmm, das tut mir leid... daß du die einzige Überlebende warst meine ich.


    Nein, Ursus wußte nicht, wie es war, wenn man von seiner Heimat fortgerissen wurde.


    Ich glaube nicht, daß du erneut fliehen solltest. Das wäre dann dein Tod, und was nützt dir Freiheit, wenn du tot bist?

    Ungläubig schaute er sie an...


    Wie eine Flucht bringt mehr Geld? Und sie ist sicher? So wie deine Flucht sicher war?


    Er schüttelte den Kopf.


    Nein, das glaube ich nicht. Ich werde nicht fliehen. Und außerdem: wo sollte ich überhaupt hin? Ich habe keine Familie, wo ich hinkönnte. Und mein Zuhause ist hier. Wo sollte ich denn hin? Ich weiß ja nicht einmal, von wo ich herkomme.

    Ursus kämpfte mit sich... Was sollte er jetzt bloß tun? Zum Arbeiten zwingen konnte er sie nicht, dazu war er wirklich nicht in der Lage. Doch liegen lassen durfte er sie nicht...


    Unschlüssig stand er ein paar Augenblicke herum, bevor er zaghaft begann:


    Na hör mal. Er hörte auf, dann stammelte er weiter. Ich will keinen Ärger, also komm. Du wirst sehen, das Leben hier ist gar nicht schlecht. Mein Herr ist zwar streng, aber auch gerecht und ein paar Sommer noch, dann kann ich mich freikaufen.


    Fragend schaute er auf sie.

    Argh, na das konnte ja heiter werden...


    He, ich bin auch nicht unbedingt drüber erfreut, daß ich auf dich aufpassen soll. Wenn du also intelligent bist, machen wir unsere Arbeit in Ruhe und jeder von uns hat seinen Frieden.


    Er sehnte sich nach den stillen und friedlichen Tagen von früher...


    Was kannst du denn überhaupt?

    Ursus brachte oder eher zog die Wildkatze in ihr Zimmer. Bist du wahnsinnig, die konnte sich wehren und aufführen, sagenhaft.


    Jetzt gib doch endlich mal Ruhe, ich tu dir ja nichts. Ich muß es dir ja trotzdem anlegen.


    Er holte die Fußfesseln und brachte sie mit viel Widerstand von ihrer Seite aus an.


    Hör auf damit, du schadest dir und mir auch. Es hilft ja doch nichts.

    Ursus ließ einen lauten Stoßseufzer raus. Na super, jetzt mußte er sich auch noch um die störrische Wildkatze kümmern... als ob die vermaledeite Hauskatze, die ständig in der Vorratskammer ihr Unwesen treibt nicht schon genug wäre. Mit den Schultern zuckend nahm er einen ihrer Arme - den Göttern sei Dank waren ihre Hände noch immer am Rücken gefesselt, so konnte er sie um vieles leichter aus dem Büro zerren.


    Na dann komm mal mit.


    Sie wehrte sich... als ob er das nicht gewußt hätte. Mit einiger Kraftanstrengung zog er sie aus dem Büro und bugsierte sie in die Sklavenunterkunft der Antiope.

    - Rufus -


    Nichts, Herr. Nur der eine Sklave hat sich in der Tür verirrt. Nichts besonderes.


    - Ursus -


    Betrat derweil das Atrium mit Selnya.


    Hier ist sie, Herr. Aber sie ist noch sehr schwach.

    Aaah, jetzt wo er es sagte...:D


    Ahja, ich kann mich erinnern, Verus.. Verzeih, aber momentan ist hier großer Stress angesagt. Die Unterkunft der Sklaven befindet sich gleich hier.


    In der Zwischenzeit half Ursus der Selnya auf und beide gingen ins Atrium

    Ursus kam herein... und sah den Fremden.


    Was? Wer bist du denn? Mach, daß du hier rauskommst! Aber sofort! Rufus!!!


    Der andere sah etwas erschreckt aus. Rufus, der Große, war schon zur Stelle.


    Bring ihn hier raus! Und führ in zum Dominus! Sachen gibts...


    Sim-Off:

    Verus, nicht böse sein, daß ich deine ID vergewaltige, aber du hast im Moment keine Chance gegen Rufus! ;)


    Dann nahm Ursus einen Schlüssel hervor und befreite Selnya von den Ketten. Die Süße, die noch schlief und wahrscheinlich noch äußerst erschöpft war, tätschelte er sanft auf die Wangen... Aufwachen! Du wirst verlangt!

    Was für ein Tag... Erst hatte die Katze eine Maus gefangen und ganz nett vor die Vorratskammer gelegt, dann aber ist dieses vermaledeite Vieh reingegangen und hat schon wieder den Käsekuchen gefressen... Mistvieh.


    Ja?

    Ursus sah die beiden an und mußte lächeln.


    Gut, ich werde das gewünschte bringen.


    Er entfernte sich für eine kurze Weile und kam zurück mit einem Tablett auf der zwei Becher, eine Kanne mit Wasser und eine mit Wein sowie eine Schale mit Obst.


    Ursus stellte das Tablett auf dem Beistelltisch und zog sich dann dezent zurück, nicht jedoch ohne weiter zu schmunzeln.

    Ursus seufzte.


    Aber dieses verdammte Vieh hat meinen Käsekuchen aufgefressen...


    Er trottete heran.


    Was kann ich für euch beide tun?

    Und wieder einmal war die vermaledeite Katze nicht zum erwischen, als es an der Türe klopfte...


    Ja bitte?


    Merkwürdig, daß in letzter Zeit so viele Frauen in die Casa Vinicia strömten...:D

    Und es ging weiter zu wie im Taubenschlag... und die verdammte Katze noch immer...


    Ursus öffnete die Tür. Uha, wer war denn diese Schönheit? Wuh, da wird man ja fast geblendet :D


    Etwas verlegen fragt er:


    Ahm... Kann ich dir... äh Euch irgendwie helfen?