Beiträge von Ein Praetorianer

    Zitat

    Original von Potitus Vescularius Salinator
    Potitus hatte den Bericht lange erwartet! Die größten Senatoren Roms saßen in seinem Kerker und ihre Freunde bedrängten ihn schon, sie wieder freizulassen! Er musste also endlich etwas liefern! "Verstehe. Sicher, dass er nichts weiter weiß?" fragte er deshalb noch nach. Er hatte ja gewusst, dass Hungaricus etwas mit dem Mord zu tun hatte, aber viel Neues brachte es tatsächlich nicht!


    "Ich habe vorsorglich eine härtere Gangart gewählt." wandte der Folterknecht ein. "Ich denke nicht, daß er tatsächlich mehr weiß. Sicher könnte ich noch etwas zulegen, aber dann sollten wir noch ein paar Tage warten, sonst überlebt er das nicht." Kurz überlegte er, dann fügte er noch hinzu: "Nein, ich denke nicht, dass eine zweite Runde noch etwas bringt. Nicht zur Informationsgewinnung." Der Gefangene wäre nicht der erste, der aus reiner Bosheit gefoltert werden würde.

    Aurius Sicca, der Folterknecht der Prätorianer, hatte in den letzten Wochen und Monaten viel zu tun. Dementsprechend oft hatte er dem Praefectus Urbi zu berichten, was er aus seinen "Schützlingen" herausgepresst hatte. So wie in diesem Augenblick. Er ließ sich also beim Praefecten anmelden, wartete, bis er dran war und wurde dann zu ihm vorgelassen.


    "Salve, Praefectus." Er grüßte den Präfekten. "Der Gefangene Vinicius Hungaricus wurde verhört und wieder in seine Zelle zurückgebracht." begann er seinen Bericht. "Zuerst war der Gefangene sehr uneinsichtig und störrisch. Erst nach einiger Zeit löste sich seine Zunge. Viel konnte ich aber nicht aus ihm herausbringen. Erst hat er alles abgestritten, später hat er endlich die Kenntnis an der Verschwörung zugegeben. Er sagte, daß Tiberius Durus ihn eingeweiht hätte, der Gefangene aber damit nichts zu tun haben wollte. Er nannte dann noch zwei Namen, nämlich Sulpicius Asellus und Vitellius Satrius, die sollen auch noch mit dabei sein. Mehr wusste er nicht oder wollte nichts sagen."


    Dann machte er eine Pause, damit der Praefectus Fragen stellen konnte, so er das wollte.

    Der Miles nickte. Der Onkel des Mannes war also der Senator Germanicus Avarus. Gut da wollte er sich nicht die Finger verbrennen. „Gut der Miles Plinius Balbillus wird dich zum Legatus Augusti Cursu Publico bringen und dort auf dich warten. Wir wollen ja nicht das Du dich verläufst.“ Wenn der Mann glaubte nur weil er mit einem Senator verwandt war, dass er allein ohne Aufsicht im Palast herum laufen durfte. Dann hatte er sich geschnitten. Ein gesundes Misstrauen durfte man als Prätorianer noch haben. Außerdem wurde ja eh jeder Besucher begleite sogar Senatoren selbst wenn sie nicht hier arbeiteten.


    Der Miles äugte erst mal. Was machten die Urbanii hier? So sonderlich gern gesehen waren die ja hier auf dem Paladin nicht grade. Aber der Mann war Centurio also nahm er Haltung an und grüßte wie es sich gehörte. „Salve Centurio. Hast Du einen schriftlichen Befehl der deine Anwesenheit im Palast legitimiert?“ Hier galt es sich nicht in die Nesseln zu setzten. Verrat lag überall in der Luft.


    Sim-Off:

    Spielt nach dem Besuch nehme ich mal an. ?( Sind ja zwei verschiedene Startzeiten.


    Zitat

    Original von Lucius Iulius Centho & Marcus Iulius Proximus


    Es war eben nicht wie immer aber es half ja nichts. Der Miles hatte die Beiden noch nicht gesehen aber es gab keinen Befehl das man die Klienten des Aelius nicht einlassen durften. Die Ausgangs sperre war ja wieder aufgehoben. Aus der Sicht des Miles gab es besser Zeitpunkte um hier vorbei zu kommen. Aber welcher Zeitpunkt war schon gut in diesen Zeiten. Aber zur Sicherheit lies er sich eine Liste bringen auf der die Namen der Klienten des Aelius standen. Er verglich kurz und nickte dann. „Salvete ihr wisst das ihr keine Waffen mit euch führen dürft und das wir euch durchsuchen werden?“ Eine überflüssige Frage auf der Liste stand wann sie schon mal hier gewesen waren. Also kannten sie das Prozedere aber es war eine Standartfrage.


    Zitat

    Original von Potitus Vescularius Salinator


    Dann sah er sich um. "Wo ist der andere Vinicius?" Vielleicht war der ja geschwätziger!


    Der Wachhabende Miles nahm Haltung an, und sagte dann knapp, Praefectus, Vinicius Hungaricus wird gerade von Optio Iunius Seneca verhört, er hat euch allerdings schon angekündigt. Die Zelle befindet sich den Gang herunter, links um die Ecke.

    Der Wachhabende Soldat nahm dem Boten das Schreiben ab und lass es durch. Während er noch auf das Papyrus blickte sprach er Bandulf an:


    Du wirst deine Waffen hier ablegen, du bekommst sie wieder, wenn du gehst!Du musst zur Principia dort findest du das Officium Praefectus Praetorio
    Dieser Soldat wird dich im Auge behalten!


    Dann wies der Wachhabende einen Soldaten an dem Boten zu folgen, und wenn er irgendwas unauffälliges sieht sofort zu reagieren.
    Der Soldat traute dem Boten nicht, er sah aus wie ein Germane!
    Er kannte zwar den Decurio Atius Romanus aber er hatte lange nichts mehr von ihm gehört! Dennoch war die Legitimation mit seinem Siegel und Unterschrift unterzeichnet. Also lies er ihn passieren, unbewaffnet und unter Aufsicht!

    Die Sperre hat andere Gründe Praefectus, wir werden die Mörder nicht stellen indem wir eine Stadt wie Rom unter Hausarrest stellen. Tumulte sollen verhindert werden, das Reich ist ohne Führung, und wer weiß wer die Gunst der Stunde nutzen will., entgegnete der Prätorianertribun nun etwas ruppiger, es war ja nicht so, dass man die kaiserliche Familie direkt gefunden hatte, oder es sich die Mörder noch mehrere Stunden in den Privatgemächern bequem gemacht hatten.


    Du könntest einen Boten nach Rom entsenden um weitere Befehle zu erhalten, ich fürchte ich kann hier gerade nichts für dich tun., schlug der Offizier vor.

    Zitat

    Original von Potitus Vescularius Salinator
    ...!


    Der Miles der Prätorianer nahm Haltung an, als der Praefectus Urbi sich in den Carcer "verirrte". So einen hohen Besuch hatten die Wachhabenden Miles selten, aber es wäre sicherlich spannend zu sehen, die der Mann ein Verhör führt.


    Jawohl Praefectus antwortete der Miles dem Präfekten knapp, und führte ihn und seine Entourage zur Zelle des Viniciers.


    Ruppig öffnete er die Tür und raunte den Häftling aus gutem Hause an.
    Du hast... Besuch., führte der Soldat ein wenig hämisch aus, und machte Platz für den hochrangigen Verhörführer.

    Der Tribun schüttelte nur kurz mit dem Kopf,
    In Rom ist der Notstand und eine Ausgangssperre verhängt worden. Erhöhte Wachsamkeit ist geboten. Die Urbaner patroullieren durch die Straßen. Weitere Informationen oder Befehle haben wir nicht. Halte auch am Stützpunkt die Wachsamkeit oben Praefectus., führte der Tribunus aus und fuhr dann kurz fort..
    Ich den nächsten Tagen werden sicherlich Befehle folgen, jedoch liegt der Fokus momentan auf Rom, unter uns gesagt Praefectus, ich bin froh gerade im ruhigen Misenum zu weilen.

    Nein, nein der Soldat konnte das Gefühl der Mutter-Kind-Bindung nicht nachvollziehen, in seiner Freizeit machte er andere Dinge, aber das musste er ja der Frau nicht auf die Nase binden.
    Wenn ihr durchwollt, müssen wir euch durchsuchen, bei der derzeitigen Lage ist Vorsicht besser als Nachsicht., grummelte der Soldat, und blickte die Frau ernst an. Ich bin sicher du verstehst das., dann rief er noch zwei Soldaten mit einem Handzeichen herbei..

    Die Wachen versperrten dem Gesandten demonstrativ den Weg.


    Wir sind nicht befugt irgendeine Art von Information herauszugeben, bis sich die Lage endgültig aufgeklärt hat., ratterte die Wache ihren Spruch runter, den sie an diesem Tag schon desöfteren aufgesagt hatte.

    Der Tribun staunte nicht schlecht als der Praefectus Classis einfach so reinplatzte, und in dann auch noch so aufbrausend anging, das hatte er schon länger nicht mehr erlebt, aber er nahm es gelassen.


    Die Lage war unklar. Es ist wahr dass der Kaiser tod ist. Weitere Informationen kann ich dir noch nicht verraten Praefectus, und du bist angehalten es nicht durch die Gassen zu posaunen.

    Die Prätorianer am Eingang des Palastes wunderten sich langsam, was verstanden denn die Leute am Begriff "Ausgangssperre" nicht? Ratlos, aber auch ein wenig amüsiert Schritten zwei der Miles der Dame entgegen..


    "Salve Bürgerin. Es gilt die Ausgangssperre, du solltest nicht hier sein.", sagte einer der Soldaten grimmig und knapp, er hätte sie auch direkt festnehmen können, aber irgendeinen Grund würde sie schon haben direkt auf die Männer zuzugehen.