Beiträge von Ein Praetorianer

    Der Soldat, der das Prügeln übernommen hatte, wollte eben neu ausholen, um diesen harten Brocken endlich zum Reden zu bringen, als eine kleine Vestalin sich einmischte und gar den Optio zur Rede stellen wollte. Verwundert hielt der Praetorianer inne. Ob er sich schämte?!
    "Nein."
    antwortete er irritiert. Er verstand nicht warum das Mädchen sich so aufregte, wenn ein paar Soldaten ihre Arbeit machten. Die Vestalinnen sassen doch bei den Arenaspielen auch immer ganz vorne, und störten sich keineswegs an den Strömen von Blut.





    Einen Augenblick lang hielt Sentius noch Ausschau nach etwaigen Komplizen, doch es regte sich nichts, und dann strömten sowieso schon die Neugierigen herbei, unter denen ein Komplize nicht mehr aufgefallen wäre. Er stieg die Treppen hinunter und gesellte sich zu seinen Kameraden, die den Übeltäter schon gefasst hatten.
    "Cui prodest scelus, is fecit! Qui imperator est, ei prodest!" las er laut. Die Schrift ähnelte der vom Wolfsgraffito. Anscheinend hatten sie den richtigen erwischt.
    "...der Scheißkerl hat mir die Nase gebrochen..." näselte einer der Soldaten, eine Hand vorm Gesicht. Ein anderer holte mit einem Knüppel aus, versetzte dem Gefangenen einen Schlag in die Nieren.
    "Los du Ratte, antworte dem Optio!"





    Eines Tages tauchte ein sonnenverbrannter Reisender in der Via Canopi auf. Er zog ein paar Erkundigungen ein, und machte Celeste ausfindig, um ihr dann persönlich einen versiegelten Brief, sowie einen prallgefüllten Lederbeutel zu übergeben.





    Liebe Celeste, meine goldhaarige Amica,


    Lange haben wir nichts mehr voneinander gehört. Ich hoffe es geht Dir gut? Hast Du Dich denn entschieden, auf Dauer in Ägypten zu bleiben? Ich würde das sehr bedauern! Und das nicht nur weil ich ohne Dich keinen Durchblick mehr beim Papyruskram habe, und fürchte, dass meine Verwalter das schamlos ausnutzen. Ich vermisse auch unsere Gespräche, und deine verschmitzte Art, mir die Worte im Munde herumzudrehen und die Dinge immerzu von den Füßen auf den Kopf zu stellen.
    Außerdem werden die Mädchen arg aufdringlich, nun da ich keine Freundin mehr an meiner Seite habe, und Tribun bei der Prätorianergarde bin. Das macht Eindruck, ich kann Dir sagen!


    Aber neue Sorgen macht es natürlich auch. Sind ja wilde Zeiten, in die wir da unversehens alle hineingeraten sind. Du in Ägypten auch mittendrin. Ich habe mir aber gedacht, dass dieser Umstand vielleicht auch sein Gutes hat. Wenn ich mal daran zurückdenke wie wir uns vor langer Zeit – tempus fugit! - kennengelernt haben, erinnere ich mich, dass Du mir damals eine ungeschlagene Beschafferin von Informationen warst. Falls Dein Talent in den ruhigen Jahren noch nicht eingerostet ist, könntest Du mir damit sehr helfen. Ich brauche nämlich dringend genaue Informationen über die Lage in Ägypten. Es wird knifflig sein, und nicht ungefährlich, da ran zukommen. Aber dass Du vor keiner Herausforderung zurückschreckst, das hab ich noch im Kopf. Außerdem verspreche ich Dir, dass ich Deinen Erfolg reich entlohnen werde! Du weißt ja dass ich alles andere als geizig bin. Ich kann Dir auch zum Bürgerrecht verhelfen.


    In der Hoffnung, dass Du den Auftrag annimmst, schicke ich Dir hiermit für Dich und für die entstehenden Kosten schon einmal 2000 Sesterzen. Und hier die Instruktionen:
    Ich will Bescheid wissen über alle Truppenbewegungen der Legionen XXII und XXIII sowie der Classis Alexandrina. Auch über vermehrte Aktivität. Beschaffen sie sich größere Mengen von Ausrüstung oder Nahrungsmitteln? Welche Manöver führen sie durch? Wie ist die Stimmung in der Truppe, was halten die Soldaten von ihren Kommandanten, was vom Kaiser, was vom Gegenkaiser?
    'Das ist doch keine Kunst' wirst Du sagen. Das bekommst Du wahrscheinlich schon raus wenn Du die Augen offen hältst, mit ein paar Milites plauschst oder Dich mit ihren Frauen im Vicus anfreundest.
    Aber es ist nicht nur das. Ich bin noch viel mehr daran interessiert, was die Pläne der Legaten und des Flottenpräfekten sind. Mit wem korrespondieren sie? Welche persönlichen Schwächen haben sie? Wie gedenken sie im heraufziehenden Bürgerkrieg vorzugehen? Hier sind Dein Charme und Dein erprobtes Geschick gefragt.


    Die Erkenntnisse, die du dabei gewinnst, die sende bitte sofort an mich weiter. Und auch wenn nichts geschieht und es nichts neues zu berichten gibt, schreib mir bitte regelmäßig, damit ich weiß dass bei Dir alles in Ordnung ist. Die Briefe übergib dem Boten, der Dir dieses Schreiben überbracht hat, er wird sie weiterleiten. Sein Name ist Hirpinus. Er wird in der Lachenden Hyäne Quartier beziehen.
    Bitte verschlüssele alle Nachrichten, die du mir schickst, mit der Theokleia-Chiffre – die, von der ich Dir damals erzählt hatte. Weißt Du noch? Sonst, um die Erinnerung aufzufrischen, ein Beispiel: Wenn das Schlüsselwort "Celeste" wäre, dann würde der erste Buchstabe des zu verschlüsselnden Wortes im Alphabet um "c" verschoben, also um 3 Stellen, der zweite um "e", also um 5 Stellen, etc. Aus dem Wort "amica" würde somit "druht". Unser Schlüsselwort ist der Titel des Theaterstückes, welches wir bei unserer Alexandria-Besichtigung zusammen gesehen haben. Und diesen Brief hier, den vernichte bitte unbedingt, sobald Du Dir den Inhalt eingeprägt hast.


    Viel Glück! Und pass auf Dich auf. Mögen Fortuna und Furrina Dir zur Seite stehen.


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    Einige Male schon hatte Miles Sentius geglaubt, den Übeltäter erspäht zu haben. Aber die Männer, die er genau beobachtet hatte, weil sie so zielstrebig die Wände ansteuerten, die lasen dann bloß irgendwelche Aushänge, oder sie pissten gegen die Mauer. Falscher Alarm.
    Es wurde immer dunkler. Und da... da war wieder einer. An der Curia Iulia, wo der kaiserliche Wolf geprangt hatte. Dass jemand so dreist sein könnte, an der selben Stelle wieder zuzuschlagen, das wollte der Miles kaum glauben. Doch die dunkle Gestalt begann tatsächlich, große Buchstaben auf die Wand zu pinseln. Was da stand, das konnte Sentius trotz Adleraugen nicht erkennen, doch es war Zeit dem Optio Bescheid zu geben.
    Um die Gestalt nicht zu warnen, verzichtete er darauf zu rufen. Statt dessen zog er unter seinem Mantel eine brennende Blendlaterne hervor. Deren Licht war von allen Seiten abgeschirmt. Nun schob er, hinter den Sockel geduckt, vorsichtig eine Blende beiseite. Kurz sandte er einen Lichtstrahl zum Optio, blendete wieder ab, wiederholte das ganze, und sobald er glaubte, den Optio alarmiert zu haben, verschwand die Laterne. Sentius beugte sich vor, hob einmal die Hand für "eine Person", dann deutete er mit ausgestreckten Arm auf die Curia Iulia.





    Zitat

    Original von Marcus Vinicius Lucianus


    Waren es Wochen oder Monate... in diesen dunklen Gefilden verschwamm die Zeit zu einer einzigen Endlosigkeit, dunkel und trostlos. Der Gefangene Consular erhielt gerade ausreichend Nahrung und Wasser um am Leben zu bleiben. Manchmal hallten Caligae und Befehle, manchmal ertönten Schreie und Wehklagen, manchmal donnerten die Wächter gegen die Türe, immer wieder und raubten jeden Schlaf, manchmal schien die ganze Welt den Gefangenen vergessen zu haben, so vollkommen vergessen als ob er längst gestorben wäre.
    Und dann, irgendwann, standen wieder zwei Prätorianersoldaten in der Zelle. Grob rissen sie den Gefangenen an den Armen hoch.
    "Mitkommen. Verhör."






    Am nächsten Abend, als die Grafitti längst von einem städtischen Sklaventrupp übertüncht worden waren, war zu den Passanten, Müßiggängern, Wahrsagern und Bettlern, die auch jetzt noch das Forum bevölkerten, noch der ein oder andere weitere Passant/Müßiggänger/etc hinzugekommen. Die waren Augen und Ohren für die Verstärkung, die in einem der vielen Läden hinter den Säulen der Basilica Aemilia auf ihren Einsatz wartete.
    "Diese verdammten Schmierereien!" hatte der Tribun geschimpft und eine Observierung des Platzes befohlen. Und so warteten sie, und warteten nächtelang, darauf, dass das Gesocks wieder zuschlugen.


    Miles Sentius, der besonders scharfe Augen hatte, wartete auf dem Dach der Basilica. Im Schatten einer Genius-Statue verborgen sass er, genoß die frische Abendluft und den Ausblick über die Stadt, und überwachte seinen Abschnitt des Forums. Ganz besonders natürlich die für lichtscheue Künstler attraktiven Gebäudewände.





    "Die sind eine wahre Pracht." urteilte der Tesserarius, von oben in den Ausschnitt spähend, wobei sich sein Mund zu einem schiefen Grinsen verzog. Aber dann wurde er wieder professionell. Mit einer gemurmelten Entschuldigung zog er eine Nadel von Rand der Frisur heraus, begutachtete sie und stellte fest: als Mordwaffe eine sehr unglückliche Wahl. Er gab die Nadel an die Iunia zurück, dann fuhr er mit großen, schwieligen Händen seitlich an den Konturen ihres Körpers entlang, etwas länger als nötig, aber nicht sehr.
    "In Ordnung, du kannst passieren. Dellius, begleite die Dame."
    Die Wächter machten den Weg frei, und der junge Soldat, dessen Helm zum Glück die Röte seiner Ohren verbarg, geleitete die Besucherin eilfertig in die Amtsstube des Procurator ab Epistulis.







    Legatus Legionis
    Titus Aurelius Ursus

    Legio I Traiana Pia Fidelis
    Mantua
    Italia



    N. NEGIDIUS T. AURELIO URSONI S.D.


    Der Imperator Caesar Augustus Potitus Vescularius Salinator erwartet deine Meldung bezüglich der Vereidigung der Legio I Traiana auf ihn als obersten Kommandeur des Exercitus Romanus gem. § 18 (8 ) Cod. Univ., verbunden mit einem Bericht über die Lage der Legion in Bezug auf ihre Einsatzbereitschaft im Kampf gegen rebellierende Einheiten.


    Im Auftrag der Kaiserlichen Kanzlei


    Numerius Negidius
    ~~Primicerius ab Epistulis der Admistratio Imperatoris~~


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    Sowas sah man nicht alle Tage. Den Torwachen gefiel es. Ein mittelalter, vernarbter Soldat verlor beinahe seine Augen im hellgrün umrahmten Dekollete. Ein Jungspund errötete hold, als das warme Lächeln ihn streifte. Und selbst der grobe Tesserarius zeigte auf einmal sowas wie einen Hauch von Charme, und grüßte ganz ohne sein übliches Schnarren in der Stimme:
    "Salve Iunia Axilla." Er kannte die Frau aber Vorschrift war Vorschrift. Das Schreiben wurde gemustert, dann wieder die Besucherin. "Du mußt verzeihen, werte Iunia, doch eine Durchsuchung ist vorgeschrieben." War da eine Spur von Vorfreude in seiner Stimme? Unter der demonstrativ höflichen Haltung? Er wartete jedenfalls auf ein Zeichen des Einverständnisses.
    "Sklaven und Sänfte bleiben hier. Und... die Nadeln da." Er deutete auf Axillas Haarpracht. "Bitte mal vorzeigen."






    ...und nicht nur er. Zu denen, die sich eher zurückhielten, zählte auch ein Mann, der in Festtagstoga dabeistand, und manchmal beifällig nickte. Er hatte eines dieser Gesichter, die einem vage vertraut erscheinen, gutmütig und nicht weiter bemerkenswert.
    "Die Ludi Romani waren aber doch eine Pracht! Und ausserdem war unter ihm die ganze Zeit Frieden." warf er irgendwann mal ein, ansonsten beschränkte er sich auf Zuhören.

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    "Aber mitnichten mein guter... Skythe. - Du kannst den Raum am Ende des Ganges haben." gab der Centurio angesichts solch überzeugender Argumente nach. Seine Miene war eisig. "Und deine Leute werden mit uns den Kaiser bewachen. Aber sie werden nicht am Palasttor stehen! Und keine römischen Bürger belästigen, verstanden Skythe? Halt sie im Zaum!"
    Es war ja noch keine Ewigkeit her, dass Barbaren als Leibgarde auf dem Palatin gedient hatten, Galba erst hatte dem ein Ende gemacht. Doch der stolze Gardecenturio war sehr gekränkt. Man könnte fast meinen, der neue Kaiser habe Zweifel an der Prätorianergarde. Und Donativum hatte es auch keins gegeben! Ob der Gegenkaiser wohl weniger knauserig wäre?





    "Salve." Der Wächter musterte den gehetzten Besucher, nahm dann das Schriftstück an sich, prüfte es und notierte etwas im Wachbuch.
    "Ich muss dich durchsuchen." Das tat er dann auch gründlich, von unten bis oben, und erst als er sicher war, dass der Germanicer keinen Dolch im Gewande, Stilett im Griffelkasten oder Giftring am Finger trug, ließ er ihn passieren.
    Ein weiterer Soldat brachte den Besucher zum a Libellis, und wartete vor der Amtsstube darauf, ihn später auch wieder hinaus zu eskortieren.






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    "So?" schnaubte der Centurio. "Dann trägst du sicherlich einen Befehl bei dir. Mit Siegel. Ohne einen Befehl mit Siegel..." wiederholte er langsam, als spräche er zu einem Schwachsinnigen, "kann ich dir da leider nicht helfen. Vorschrift."
    Dabei gab er seinen Leuten einen Wink sich bereitzuhalten, falls die Barbaren wirklich auf Ärger aus waren. Unverschämtheit!




    Zitat

    Original von Marcus Iulius Proximus
    Der Tross erreichte den Palatin. Mehrere Sänften hielten vor den Toren des Palastes an, ein Sklave begab sich zur Palastwache.


    Salve, grüßte dieser die Soldaten, als er an der Reihe war.


    Die ehrwürdige Familie der Iulier ist auf Einladung des Imperators hier und bittet um Einlass. Gleichzeitig mit diesen Worten hielt der Sklave der Wache den Papyrus hin.


    Zitat

    Original von Titus Iulius Italicus
    Titus saß alleine in einer der Sänften, die von Sklaven getragen auf den Palatin zuhielten. Als sie dann jedoch hielten schob er den Stoff, der das Innere vor Blicken schützte, ein wenig zur Seite um zu sehen was vor sich ging. Als er dann sah, dass sie am Palatin angelangt waren und nur noch hinein gelassen werden mussten schloß er den Sichtschutz wieder und lehnte sich ein wenig verspannt zurück. Es erstaunte ihn schon ein wenig, dass sie alle zum Essen beim Kaiser eingeladen wurden, immerhin waren die meisten von ihnen Klienten eines seiner Gegner. Daher würde er heute auch gut auf seine Worte achten müssen, damit der Augustus nicht merken würde, wie seine eigentliche Gesinnung war.


    Zitat

    Original von Flavia Nigrina
    Ein wenig später als die iulischen Gäste kam auch eine Sänfte, die von der Casa Vescularia aus gestartet war. Ohne dass sich darin etwas gerührt hätte, trat ein Sklave vor und reichte den Wachen die Einladung. „Domina Flavia Nigrina wurde vom Imperator eingeladen.“ Und wartete dann höflich auf Antwort.


    Alle Gäste des Kaisers wurden der Reihe nach begrüßt, die Einladung inspiziert, sodann mußten sie aus ihren Sänften steigen und wurden sorgfältig auf Waffen abgesucht - auch die Damen blieben davon nicht verschont. Das dauerte seine Zeit, und dass die Prätorianer auch die Sänften und Sänftenträger genau überprüften, hielt den ganzen Betrieb noch weiter auf. Wer diese Prozedur überstand, und nur der, wurde anschließend zum Gastmahl geleitet.




    "Halt dein vorlautes Maul!", brüllte der Wärter und donnerte gegen die Tür, so fest, dass etwas Staub von der Decke herunterrieselte.
    "Ein weiteres Wort gegen den neuen Kaiser, und ich Sorge dafür dass du das Tageslicht nie mehr erblickst Vinicius.", sagte er und freute sich schon darauf in Windelweich zu prügeln.

    Grob donnerte es gegen die Zellen Tür, als der genervte Wächter von dem Vinicier aus seinem Nickerchen geweckt worden war..
    "Halt die Klappe du verräterische Schlange, sonst schneid ich dir die Zunge persönlich raus hast du mich verstanden?", raunte der alte, mittlerweile bereits etwas untersetzte Prätorianer der kaum öfter als die Gefangenen aus dem Carcer herauskam.
    "Kannst deinen Tod wohl kaum erwarten was?", fragte er mit einem gehässigen Unterton anschließend.

    Auch wenn der Mann seinen Namen nicht genannt hatte, wusste der Miles, wen er da vor sich hatte. Es war ein ehemaliger Consul.


    “Senator Matinius Agrippa.“
    Innerlich machte er sich eine Notiz. Sein vorgesetzter Offizier würde sich bestimmt dafür interessieren, wer alles hinauf zum Haus der Aelier wollte.
    “Natürlich. Jedoch nicht alleine. Wir haben unsere Befehle.“


    Er trat beiseite und rief einen seiner Kameraden: “Vibidius! Begleite den Senator zur Domus Aeliana!“



    Zitat

    Original von Potitus Vescularius Salinator
    Potitus legte den Kopf schief. Das klang, als hätte man den guten Hungaricus ja richtig hart rangenommen! Das würde sicherlich nicht gut aussehen! "Alles klar, dann kümmere dich lieber erstmal um die anderen. Ich denke, das sollte reichen, um ihm den Prozess zu machen. Ich erwarte noch ein Geständnis von ihm!" Wenn er öffentlich zugab, von der Verschwörung gewusst und nichts unternommen zu haben, würde das sein Ansehen wohl ausreichend schwächen, dass sich harte Maßnahmen gegen ihn legitimieren ließen! Ob er sich allerdings auf einen Prozess einließ, war die andere Frage: Wenn man dem Vinicier die Verhöre ansah, würde es ein schlechtes Licht auf ihn werfen!


    Der Folterknecht nickte, die Anweisungen waren präzise. "Geht klar." antwortete er und nach Gesprächsende verließ er die Principia und ging seiner Profession nach.