Longinus lächelte jetzt das erst mal. „Quadratus du geht’s den Ädil anmelden. Orata du durchsuchst den Ädil.“ Wies er die jüngeren Kammeraden an. Dass er hier mit mehr Diensterfahrung das Sagen hatte war nur al zu deutlich. Nach dem die Durchsuchung reibungslos und ohne Zwischenfälle beendet war wies Longinus in Richtung Palst. „Orata wird dich hinbringen und auf Dich warten.“
Beiträge von Ein Praetorianer
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Na ja auch als Miles war man eben nur eine Laufbursche wenn ein Dienstälterer Kamerad einen los schickte. Also war Quadratus losgelaufen als Longinus ihn los geschickt hatte und betrat das Vorzimmer des Procurator ab epistulis. „Salve. Draußen steht der Ädil Claudius der wird gleich hier sein. Was er will kann ich nicht genau sagen.“ Erklärte er und mehr sollte er auch nicht tun.
Sim-Off: Das das Zeitlich ziemlich stark nach dem Polt mit Antoninus Spielt sollte aber hier klar sein. Der Steht ja schon seit letztes Jahr. -.^Das klingt irgendwie lustig.
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Longinus nickte von oben herab ja das hatte er durch aus. Das sich jemand hier so aufführte gab es eigentlich nicht ohne das sie bestraft wurden. Noch dazu wenn es sich um einen Sklaven handelte. Aber er beachte den Sklaven nicht weiter sondern richte seine Aufmerksamkeit auf den Ädil. „Du weist das Du durchsucht werden muss? Ich werde in der Zeit jemanden Vorschiecken der dich ankündigt. Und der da.“ Er wies auf den Sklaven mit dem Schlechten benehmen. „Bleibt draußen. Nur Du.“ Das war ein Punkt der nicht zur Debatte stand. Es war so oder so nicht erlaubt das ein Sklave in den Palst kam wenn er nicht zum Palst gehörte. Gut Persönliche Sekretäre gingen schon aber der, sicher nicht.
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Longinus setzte ein zufriedenes Gesicht auf. Der kleine der kein Benehmen hatte schien nicht wirklich Begeisterung bei seinem Dienstherren hervor zu rufen. Auch wenn er immer noch nicht sicher war ob der Ädil nicht die Verantwortung für diese dreiste Drohung hatte. Der Claudier aber seinerseits ignorierte seine Ansprache mit der angedrohten Verhaftung. Nun er war Patrizier und das in einer der Angesehensten Familien der Stadt. Da war man zu weilen etwas überheblich. Aber Longinus war bereit wenn der kleine jetzt ein bisschen zu kreutze kroch die Sache zu vergessen. Auch wenn er das Recht aus seiner Seite wusste. Wenn er nicht Schild und Hasta in der Hand hätte, hätte er die Arme vor der Brust verschränkt.
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Longinus Geduldsfaden riss jetzt endgültig. Was bildete sich der Kerl überhaupt ein? Wagte er es doch tatsächlich ihn zu bedrohen. Ob der Ädil wusste was der Mann der offensichtlich in seinem Dienst stand hier tat. Natürlich solch eine Frechheit würde sich keiner so einfach heraus nehmen. Jetzt würde er nicht mehr lange Fackeln. „Wie auch immer du heißt. Ihr beide seit verhafte. Ihr habt versucht euch unter Drohung Zugang zum Palast zu verschafften.“ Er winkte seinen Kameraden. „Ergreift sie.“ Die Miles waren auch schnell bei dem Mann in der Toga. Zwei Miles flankierten jetzt den Ädil und stupsten ihn sachte in Richtung Tor und zu Longinus. Hier war immer noch Vorsicht angebracht der Mann war ein nicht minder wichtiger Magistrat. Aber sich mittels Drohung Zutritt zum Palast zu verschaffen war ein Schweres Vergehen und konnte nicht ungestraft bleiben. „Ehrenwerter Claudius ich gehe davon aus das der Mann in deinem Auftrag handelt. Ich werfe ihm vor Dir Mittels Drohung Zutritt zum Palast verschaffen zu wollten. Das ist eine schwerwiegende Sache wie Du weist und ich gebe Dir Gelegenheit dich zu rechtfertigen. Ich gehe davon aus dass dir klar ist das ich das Recht habe dich zu verhaften. Aber ich will erst hören dass der Mann in deinem Namen gesprochen hat. Da ich mir nicht vorstellen kann das ein solch hoher Magistrat noch dazu aus der Gens Claudia sich wiederrechtlich Zutritt verschaffen will.“ Genau genommen konnte er sich das schon vorstellen. Sonst hätte er nicht die zwei Miles geschickt die ihn nun flankierten. Aber bevor er einen Ädil fest nahm wollte er lieber mal nachfragen. Auch wenn sein Gesicht keinerlei Unsicherheit zeigte da er wusste das er hier laut Kriegsrecht jeden der Mucken machte festnehmen konnte. Aber er hatte den Optio custodiarum noch nicht gerufen das hieß noch kein Eintrag ins Wachbuch. Auch wenn ihn solch ein Eintrag ziemlich Wurst war. Er tat seine Pflicht und wenn sich hier jemand den Zutritt hierherein erpressen wollte musste er einschreiten.
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Longinus Geduldsfaden begann deutlich dünner zu werden. Jetzt wagte es dieser dreiste Kerl auch noch die Stimme gegen ihn zu erheben. Mochte sein Dienstherr Ädil sein aber er war es sicher nicht. Er trug keine Toga war also nicht mal ein Bürger wahrscheinlich sogar ein Skalve. In Longinus Augen ein Nichts. „Du brauchst nicht zu schreien ich bin nicht taub! Und jetzt würde ich dir raten etwas mehr Respekt zu zeigen. Wir sind kein Hampelverein wir sind die Garde des Kaisers! Prätorianer!!!“ Er stupste den Mann mehrfach mit dem Finger an während er sprach so dass der Mann immer wieder zurück wich. Sie waren Prätorianer keine Nachtwächter, die besten Männer des Reiches. Er hatte so laut gesprochen das der Ädil es gehört haben musste und auch das jetzt drei Miles hier standen musste ihm aufgefallen sein. „Und jetzt noch mal hat der Ädil einen Termin?“ Im Normalfall brauchte ein Ädil keinen aber wenn er einen Sklaven vorsickte der keine Ahnung hatte mit wem er sprach. Dann lag das in der Hand des Miles. Das ganze sah nicht gut aus. Wenn der Ädil sich nicht langsam selbst kümmerte dann würde er sich eine Termin geben lassen müssen.
Sim-Off: Antoninus ist der Meinung dass er nicht immer Wache haben kann. Ich hab allerdings den Eindruck dass Du glaubst dass wir bewaffnete Wächter sind. Da bist du aber kräftig auf dem Holzweg. Ich würd mal andere Töne anschlagen. Sonst kann das ins Auge gehen.
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Longinus beäugte die beiden Männer ein Herr und sein Sklave ohne Zweifel. Aber wer oder was, war ja jetzt hier nicht klar. Er stellte sich erst mal mit ausgestrecktem Arm, so dass er die Hasta demonstrativ von sich weg streckte vor den Mann und versperrte den Weg. „Wer ist Dein Dominus und was will er? Hier kommt nicht jeder rein. Hat Dein Dominus einen Termin?“ Fragte er schneidend mit einem Gesicht das wie aus Stein gemeißelt schien. Ihm konnte man nicht einfach einen Brocken vorwerfen und sagen. Zum Procurator ab epistulis Hier auf dem Paladin hatten nur die Prätorianer was zu melden. Und von so eine halbe Portion wie der da ganz sicher nicht.
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Original von Titus Decimus Verus
In der Wachstube angekommen, trat er einen Schritt zurück, um Leander dem anwesenden Schreiber zu präsentieren. "Salve," grüßte er abermals und deutete von hinten auf Leander. "Dieser hier," begann Verus ein wenig lauter, damit der Schreiber ihn hörte. "Das ist mein Sklave. Er heißt Leander und wird demnächst häufiger hier ein- und ausgehen. Kann er in die Listen eingetragen werden?" Nun legte er wieder die Hand auf die Schulter des Sklaven. "Es wird schon, keine Sorge. Bald wirst du auch offiziell in die Administration dürfen."Der Miles nickte dem Procurator zu. „Ja ich werde ihn eintragen. Aber du weist das es sich erst einspielen muss bis er hier bei allen bekannt ist.“ Sagte der Miles und kratze das entsprechende in das Wachs. „Wirst du ihm ein Sklaven Halsreifen am Hals Anbringen lassen, auf dem Deine Daten stehen. Das würde das Ganze vereinfachen. Ich weiß das ist nur bei solchen üblich die schon mal flüchtig waren aber in Anbetracht der Umstände würde es die Sache wirklich vereinfachen.“ Das war wirklich das Einfachste. Das man den Sklaven dann für eine halten würde der schon mal versucht hatte stiften zugehen war dem Miles egal. Er sah nur den praktischen Nutzen.
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Original von Gaius Iulius Lucanus
"Ja allles korrekt."sagte Gaius der froh war von sich von nun an nicht mehr ständig am Tor anmelden zu müssen.Der Miles nickte bestätigend. „Ja ich habe es so aufgeschrieben du kannst in Zukunft ohne Begleitung in den Palst.“ Bestätigt er.
Sim-Off: Nur noch mal zum Verständnis kontrolliert wirst du Vorn am Tor trotzdem.
Dich begleite nur keiner mehr ins Innere.
Niemand betritt den Palst ohne Durchsuchung.
Außer dem Kaiser und seiner Familie.
Du musst es nur nicht mehr ausspielen. -
Der Miles der schreibdienst hatte sah auf. Bemerkte aber das Marcellus ihm einen verächtlichen Blick zu warf aber trotzdem Nickte. Er kratzte mit dem Griffel die Zeichen in das Wachs. „Gaius Iulius Lucanus Notarius beim Procurator a Memoria Titus Decimus Verus. Richtig?“ Hakte er noch mal nach. Obwohl es überflüssig war, denn er war sicher es richtig verstanden zu haben.
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Cossus Segulius PandusPandus war kein Narr. Er hatte verstanden das sein Kopf der nächste sein konnte der rollen konnte. Auch wenn er es zu tiefst ablehnte das sein alter Kamerad hier mit nichts vom Platz ging außer er solle seine Ruhe stand genießen. Der neue aber hier gleich geehrt wurde. Siegte aber doch sofort die Vernunft. Und er wies mit der ausgestreckten Hand vom Podium. Als der Stadtpräfekt seine kleine Rede zu Ehren des Neuen scheinbar beendet hatte. „Möchten die beiden Praefecti die Front der Truppen abschreiten?“ Fragte er in freundlichem Ton. Er war der Durchführende wenn alles nach den Wüschen des Praefectus Urbi verlief würde man sicher nicht an seinem Stuhl sägen. „Ich denke das es gut währe wenn einige Männer den Mann der sich jetzt das Kommando mit Tiberius Prudentius Balbus teilt schon mal aus der Nähe sehen .“ Ein abschreiten der Front konnte man auch als erste in Augenschein der Truppe nehmen und gehörte einfach dazu.
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Cossus Segulius PandusDer Tribun hatte nun alles was er brauchte formal unter standen die Männer jetzt ihm. Aber leider nur kurz. Aber doch so lange das sich bei ihm ein erhebendes Gefühl ausbreiten konnte. Er strafte sich und wand sich zu Publius Acilius Attianus und meldet nun ihm die Cohortis Praetoriae sei wie befohlen zur Stelle. Damit war er selbst nun auch wieder raus aus der Nummer.
Publius Acilius Attianus der natürlich nicht so recht zufrieden mit seiner Ablösung war musste nun gute Mine zum bösen Spiel machen. Er hatte einen der einflussreichsten Posten im ganzen Imperium gehabt und nun musste er ihn aufgeben. Nein nicht weil der Kaiser es wollte , weil dieser verfluchte Vescularia es wollte. Dieser Emporkömmling dieser Nichtsnutz. Er hätte ihn erdolchen lassen sollen bevor er die verdammten Skythen hatte kommen lassen. Jetzt kam ja keiner mehr an ihn rann. Publius Blick strich wehmütig über die Männer vor ihm. Es waren die besten Männer die es gab und bald würde der Vescularia sie unter seine Kontrolle bekommen weil er einen seiner Speichellecker das Kommando gab. Hoffentlich war Balbus bald wieder da. Mit gespielter Freundlichkeit meldete er dem Stellvertreter es Kaiser der aus sah wie eine übervolle Amphoren in seinem Brustpanzer mit Bauch. “Ich melde dir die Cohortis Praetoriae zur Übergabe.” Auf Ehrentitel hatte er natürlich bewusst verzichte. Konnte man doch mal vergessen. Auch Stabsoffizieren passierte so was durch aus.
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Kaeso Manilius UrbicusDer Optio stand grade fürchterlich im Stress. Es war eingetreten wo vor mach sich bei den Speculatores schon länger gefürchtet hatte. Der Praefectus Urbi hatte ihnen einen Mann vor die Nase gesetzt der sein Klient war. Und der Trecenarii und die Männer die hier seit Jahren dienten wussten was sie zu tun hatten. Die Akten der Männer die man bespitzelte weil sie im engen Kontakt mit dem Praefectus standen mussten Hier weg. Natürlich durften solche Akten nicht in die Hände eines solchen Mannes fallen. Aber das war unproblematisch. Die Speculatores unterhielten mehrere Häuser in der Stadt die als Handwerksbetriebe getarnt waren oder Ehemaligen gehörten von denen nur einige vertrauenswürdige Männer Kenntnis hatten. Und in eines der Häuser sollten die brisanten Unterlagen gebracht werden. Aber natürlich nicht al zu auffällig. Wenn es in den nächsten Tagen Lebensmittellieferungen geben würde würden die Akten einfach Nachts mit einem der angeblich lehren Wagen wieder zurück in die Stadt fahren. Es hatte durch aus sein gutes das Wagen nur nachts in die Stadt durften. So war es viel leichter etwas rein und raus zu schmuggeln. Urbicus stand der Schweiß auf der Stirn. „Ja das da drüben auch noch und vergesst die Akten von denn dort nicht.“ Sagte er zu einem der Scriba. Und stellte mehre Akten in ein leeres Fass. Eigentlich war noch genug Zeit aber lieber kein Risiko eingehen und wenn er Neue hier her kam, einen auf normalen Dienstbetrieb machen. „Ja ja das kann hier bleiben.“ Sagte er als ein anderer Scriba eine Akte hochhielt und ihn fragend ansah. Na den Göttern sei Dank war es bald geschafft dann konnte er aufatmen und es würde alles so aussehen als gehe alles seine normalen Gang. Akten auslagern oh man was man nicht alles machen musste. Nicht mal in seinem eigenen Haus war man sicher. Naja was sollte es wozu hatte man den Außenstellen die man nutzen konnte.
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OPTIO TABELLARII - TABULARIUM SPECULATORES -
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Cossus Segulius PandusTribun der stand auf dem Podest und lies sich stolz die Meldungen entgegen rufen. Er trug seine Paraderüstung auf seinem Helm wehte der prächtige Helmbusch. Eine Cohorte nach der andern wurde ihm gemeldet und sein Blick schweifte über das Meer blitzender Helme und Rüstungen. Acht Cohorten viertausend Prätorianer standen auf dem Marsfeld und unterstanden eine kurzem Moment bis er sie dem alten scheidendem Praefectus Praetorio melden würde ihm. Dann würde der Stadtpräfekt ihn von seinem Kommando entbinden und es auf den Neuen übertragen. Somit war der Neue neben Tiberius Prudentius Balbus eingesetzt. Hoffentlich kam dieser bald wieder den unter den Gardisten hatte sich mittlerweile das Gerücht verbreite das der Neue ein Klient des Stadtpräfekten war. Das, das nicht so gut angekommen war verstand sich. Aber Heute kam es nicht darauf an. Heute galt es den Stolz der Garde nach außen zu repräsentieren und der Tribun war stolz auf seine Männer. Alles hatte wie am Schnürchen geklappte aber das wunderte auch nicht denn hier standen die Besten der Besten.
Gut alle Cohorten hatte sich bei ihm gemeldet. Bis auf die vierte die zur Zeit in Misenum lag und den Kaiser bewachte. Die Fluktuation beim Wachwechsel war wichtig. Damit alle das Gefühl hatte das sie in der Nähe des Kaisers wahren. Aber auch wenn die vierte nicht hier war würde das nichts an der neuen Unterstellung ändern. Denn das hier war nur der Formale Akt.
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Erneut brachte der prätorianische Botendienst im Pendelbetrieb zwischen Misenum und Rom Post für den Praefectus Urbi.
Ad
Praefectus Urbi Potitus Vescularius Salinator
- persönlich -Anbei ein Schreiben, welches dem Imperator Caesar Augustus vor einiger Zeit zugegangen ist. Nach eingehender Besprechung des Falls hat er entschieden, dass ein unabhäniges Rechtsgutachten einzuholen ist. Er überträgt dir die Aufgabe, für die Bestellung eines unabhängigen Gutachters Sorge zu tragen.
An den
Imperator Caesar Augustus
Kaiserliche Landvilla
Misenum, ItaliaMein Kaiser,
ich hoffe meine Gebete zur Besserung deiner Gesundheit wurden von den Göttern mittlerweile erhört und du befindest dich bereits auf den Weg der Besserung.
Als dein treuer Diener und Legat der Legio II in Germanien bestürzt es mich zu tiefst, dich mit meinen persönlichen Belangen zu stören und heute mit einer außergewöhnlichen Bitte an dich heranzutreten. Doch außergewöhnliche Umstände erfordern auch dementsprechende Handlungen. Ich hoffe daher du siehst es mir nach, deine Ruhe und Erholung in Misenum gestört und dir dieses Schreiben übermittelt zu haben.
Wie du vielleicht erfahren hast, wurde ich, ein Senator Roms und langjähriger treuer Feldherr meines Kaisers der bereits für deinen geliebten Vater mehrfach auf dem Schlachtfeld gestanden hat, in Rom der zweifachen Rechtsbeugung angeklagt und verurteilt. Da es mein Dienst an der Grenze unseres Reiches aus mehr als verständlichen Gründen nicht zuließ, mich selbst dieser Sache anzunehmen und extra dafür nach Rom zu reisen, habe ich die Angelegenheit guten Gewissens den Anwälten überlassen. Doch wie ich nun von meinem Bruder, den ehemaligen Procurator a cognitionibus und Advocatus Decimus Mattiacus erfahren musste, hat dieser Prozess unerwartete Wendungen genommen, die nicht nur gegen geltendes Recht verstoßen, sondern auch die römische Rechtsprechung und Rechtsauffassung als Ganzes in Frage stellen könnten.
Der zuständige Praetor Annaeus Modestus, an dem es in diesem Fall gelegen wäre, bereits vor Eröffnung des Prozesses gründlich zu prüfen, ob eine derartige Klage überhaupt Gültigkeit besitzt, hat hier meiner bescheidenen Ansicht nach vollkommen versagt. Er hat sowohl übersehen, dass die Anschuldigungen in dieser Angelegenheit lt. § 60 des Codex Iuridicialis bereits verjährt sind, als auch die Tatsache, dass ich als Legat des Kaiser ein Imperium innehabe, das mir bis zu Abberufung von meinem Posten gerichtliche Immunität zusichert. Noch dazu geht es bei diesen Anklagen, für die ich mittlerweile mit der Höchstsumme schuldig gesprochen wurde, um die Adoption meines eigenen Sohnes Serapio durch mich selbst und um die versehentliche Zulassung der Adoption eines Freigelassenen durch einen römischen Bürger, der dir treu als Centurio der Prätorianer gedient hatte. Wie du siehst mein Kaiser, handelt es sich in beiden Fällen um Nichtigkeiten und Missverständnisse, die hier künstlich hochgeschaukelt wurden, um einen treuen Diener Roms und deines Hauses in Misskredit zu bringen und den Ruf seiner Familie zu schädigen. Doch wie ich bereits geschildert habe, würde der eigentliche Tatbestand, wie auch immer man ihn beurteilen möge, nichts zur Sache tun, da diese Klage bereits vor Prozessbeginn durch den amtierenden Praetor überprüft und gemäß des Codex Iuridicialis wegen Verjährung abgelehnt gehört hätte.
Als Legat einer am Limes stationierten Legion sind mir in diesem Falle leider die Hände gebunden selbst nach Italia zu reisen und bei dir vorzusprechen, doch ich bitte dich auf diesem Wege in dieser Angelegenheit zu intervenieren und die ausgesprochenen Urteile gemäß geltenden Recht für nichtig zu erklären. Mein Bruder und Advocatus Mattiacus, der sich in Rom aufhält, steht dir für weitere Fragen als einer der besten Rechtsgelehrten Roms selbstverständlich jederzeit zur Verfügung, sofern du zusätzlich über den Prozess unterrichtet werden möchtest.
Ich hoffe auf dein Verständnis für meine Bitte und das ich sie dir nicht persönlich vorbringen konnte und harre deiner weisen Entscheidung entgegen.
Dein treuer Legat
MARCUS DECIMUS LIVIANUS
Senator -
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Cossus Segulius PandusAls Tribun der Garde war es heute seien Aufgabe da Anschlag am Forum an zu bringen. In Begleitung von einer standesgemäßen Eskorte von 16 Miles schritt Cossus auf das Forum. Und heftete das Dekret an.
EDICTVM
ANTE DIEM PRIDIE NON DEC DCCCLX A.U.C. (4.12.2010/107 n.Chr.)Wird auf dem Marsfeld der Abschiedsapell für den Praefectus Praetorio Publius Acilius Attianus[Nsc] stattfinden.
Er übergibt sein Amt an Quintus Marius Turbo[Nsc]. Alle freien Bürger der Stadt sind eingeladen der Zeremonie bei zu wohnen. Sklaven und Freigelassene sind nicht zugelassen.[Blockierte Grafik: http://img379.imageshack.us/img379/4679/praefectuspraetoriopv0.gif]
Tribunus Cohortis Praetoriae
Cossus Segulius Pandus [NSC] -
Pandus schüttelte mit dem Kopf er hatte auch nur das erfahren was der Rest auch wusste. Es war eine Schweinerei sie waren Soldaten des Kaiser und nun mussten sie sich dem sogenannten Stellvertreter beugen. Das die Praefecti Praetorio das aber alles so mit sich machen ließen war ihm suspekt. Es gab Zeiten da entschied die Garde wer Kaiser sein durfte. Immerhin hätte der Putsch gegen Nero niemals geklappt wenn sie nicht mit gemacht hätten. Aber dazu sagt er mal lieber nicht die Wände hatten auch bei der Garde Ohren. Das Antoninus so ein Ohr war wusste er in des nicht. “Nein keine Ahnung es kam nur mit der Palastwache da hat einer den Aushang gelesen und dann ging es rum, so schnell als gäbe es kein Morgen. Du weist ja selbst wie das ist.”
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“Oh man hast du es schon gehört? Praefectus Acilius Attianus soll entlassen werden und irregeht ein Neuer kommen. Der Stadtpräfekt soll es verfügt haben.“ Erklärte Pandus, Antoninus der grade die Unterkunft betreten hatte. Es war wie ein Laubfeuer von einer Centuria zur anderen gegangen.
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Oh da nahm sich aber jemand ganz wichtig. Na ja was sollte es er straffte sich und verkündete stolz. „Quintus Titinius Longinus viert Cohorte zweit Centuria.“ Er würde das ganze einfach selbst melden damit war er aus seiner Sicht aus dem Schneider. Der Centurio hatte von Anfang an gesagt das die Sache mit stillschweigen zu behandeln sei also verhielt er sich gemäß der geltenden Befehle. Warum fragt er nicht einfach die Urbaner? Wenn es unbedingt wissen wollte. Quintus machte provokant Platz um klar zu manchen das er wollte das der Procurator jetzt endlich hineinging.