Beiträge von Ein Praetorianer

    Der Praetorianische Botendienst zwischen Misenum und Rom hatte mal wieder Post für den Praefectus Urbi.


    Imperator Caesar Augustus Praefecti Urbi s.p.d.


    Ich danke dir für deine Umsicht, die Wahlen zum Cursus Honorum im Auge zu behalten und die Kandidaten zu prüfen und Änderungen an den Nominierungen vorzunehmen. Es betrübt mich, dass meine Abwesenheit für den Senat Anlass zu sein scheint, seine Treue nicht in dem Maß fortzuführen, in dem sie meinem Vater galt. Der Senat sollte sich daran erinnern. Doch behalte auch die durch deinen Eingriff geförderten Männer im Auge, dass sie ihren Pflichten vorbildlich nachgehen werden. Du weißt so gut wie ich aus deiner Zeit bei der Armee, dass man einen Beförderten und mit Auszeichnungen versehenen Mann besonders im Auge behalten muss um sicherzugehen, dass er nicht nachlässig und selbstgefällig wird.


    Dass auch die Praetorianische Garde nicht mehr verlässlich ist, wiegt umso schwerer. Für mich ein Zeichen, dass meine Krankheit nach Außen wohl noch schwerer lastet als auf mir selbst. Ordne eine Inspektion sämtlicher Stadteinheiten an. Was ist mit dem zweiten Praefectus der Prätorianer, Prudentius Balbus? Können wir uns seiner Treue sicher sein?


    Der Miles verzog das Gesicht. Hatte der ZIVILIST grade behaupte er sei hier zuständig und er hätte ihm Auskunft zu geben? Er glaubt sich verhört zu haben zzz was so mancher Zivilist sich einbildete. Hier auf dem Paladin hatten die Prätorianer das sagen oder der Kaiser. Nicht nur das hier eine wild gewordene Horde Urbaner mit einem Befehl das Stadtpräfekten hier einfielen und mit dem Wisch herum winkten und aufspielten als seien sie sonst was. Nein jetzt kam auch noch ein verdammter Zivilist und behaupte er sei in Abwesenheit des Kaisers hier zuständig. „Nein nein es gibt ganz sicher kein Problem. Die Urbaner sind in ein paar Minuten wieder weg.“ Sagte er Freundlich mit fast schon übertrieben freundlicher Mine. Auch wenn ihm hier weder das Gefrage noch die Urbaner hier schmeckten. „Du kannst ganz beruhigt deiner Arbeit nach gehen Herr.“ Er wies nun noch einmal übertrieben freundlich ins Innere des Palastes um den Zivilisten ab zu wimmeln. Wenn er was wissen wollte sollte er einen der Tribune fragen oder den Praefectus Praetorio.


    Oh man jetzt kam auch noch einer der Bürokraten und wollte was. Als wenn er nichts besseres zu tun hätte. Dachte sich der Miles. „Herr sie wollen nur etwas nach sehen. Sonst nichts. Sie werden dich nicht behindern das kann ich dir versprechen. Sie sind auch scher gleich wieder weg.” Er klärte der Miles dem Annaea. Er war sich nicht sicher ob er Auskunft geben durfte. Deshalb hielt er lieber mal den Mund.



    Der Miles sah zu seinem Centurio dessen Gesichtszüge sich verhärteten. Oh man war der sauer dachte er sich. Der Centurio wies hinter sich ins Innere. Das ihm das Ganze nicht schmeckte war deutlich zu sehen. „Dann sieh um der Götter willen nach und dann geh wieder. War von Centurio zuhören. Das der Urbaner ihn frech angrinste als er mit seinen Männer ins Innere ging hob die Laune des Centurios nicht wirklich. Es war allgemein bekannt, dass die Prätorianer den Palast als ihr Territorium betrachteten. Wenn hier wer auf kaiserlichen Befehl zu verhaften war dann durch sie. Noch dazu konnte Üble Nachrede gemäß §84 auch mit einer Geldstrafe bestraft werden und das wäre sicher bei einem anverwandten des Kaisers die bessere Wahl gewesen.





    Eine Centuria Urbaner machte auf ein mal vor dem Palast halt und die Männer am Tor wurden etwas unruhig. Es wahren zu wenige für eine putsch versuch und zu viel für eine Nachricht. Einige er Männer im Wachlokal begannen zu reden und mit einem Mal hatte die Anzahl der Miles am Tor sich verdreifacht. Wehrend der Urbaner mit dem ersten Mann am Tor sprach. Der Miles dem man denn Haftbefehl unter die Nasen gehalten hatte sah den Mann erstaunt an. Denn der Mann auf dem Haftbefehl war ein Verwandter des Kaiser. Wann da was war machten das normalerweise sie selbst auf befehl des Kaisers aber es war das Siegel des Stadtpräfekten auf der Tabula. Es gab ja schon genug Gerüchte warum der Aelia sich in den Tot gestürzt hatte aber das jetzt. Er wusste nicht so recht was er sagen sollte da kam den Göttern sei dank der Wachhabende. Und nahm die Tabula entgegen und überflog sie kurz. “Ihr könnt wieder gehen. Sag dem Präfekten das der Aelia da wo er hin geht nicht mehr verhaftet werden kann. Er ist tot.”




    Drei Reiter der Equites Singulares erreichtem im gestreckten Galopp die Kaiserliche Land Villa. Der Decurio sprang vom Pferd und übergab es einem der ihn begleitenden Eques. Am Haupttor wies er sich bei dem Miles als kaiserlicher Bote aus und betrat die Villa. Die Schreiber und bediensteten kümmerten ihn jetzt wenig. Der Tribun hatte gesagt so schnell wie möglich und direkt in die Hand des Kaisers. Mehrere Männer versuchten ihn auf zu halten und meinten sie würden die Botschaft zügig übergeben. Doch der Decurio wusste dass die Botschaft erst durch fremde Hand gelesen werden würde. Und dann wahrscheinlich um den Kaiser zu schonen nicht zu gestellt wurde. Potitus überlegte kurz betrat aber dann die Räume des Kaisers. „Salve mein Imperator ich habe eine dringende Botschaft aus Rom.“ Sagte er nach dem er den Kaiser gegrüßt hatte und hielt die versiegelte Rolle hin und senkte sein rechtes Knie ab und blickte zu Boden. Den er kannte den Inhalt.



    An den
    Imperator Caesar Augustus
    Gaius Ulpius Aelianus Valerianus
    Kaiserliche Villa zu Misenum Italia


    Salve und Grüße mein Imperator.
    Vergib mir dass ich dir in Vertretung schreibe.
    Ich schreibe dir in aller Eile denn die Dinge sind dringlich.
    Ich hab schlechte Kunde und würde sie dir lieber ersparen. Doch die Erfordernis ist leider geben. Vergib uns Imperator einer derer die du uns zum Schutz anvertraut hast ist tot und wir haben es nicht verhindert. Die Schmach liegt schwer auf deinen ergebenen Soldaten. Doch der Verwandte deines Bruders und somit dein Anverwandter Caius Aelius Archias ist tot. Wir fanden ihm unterm Tarpejischen Fels zerschmettert. Es heißt er sei gesprungen weil er die Demütigung durch deinen Vertreter nicht ertragen konnte. Dieser hatte ihn kürzlich aus dem Amt das du ihm persönlich übertragen hattest entlassen und auf einen niederen Posten als Procurator Annonae versetzt.


    Vergib uns mein Kaiser.
    Die Trauer über das Geschehen, dass die Garde empfindet kann ich nicht in Worte fassen.


    Tribunus Cohortis Praetoriae
    Kaeso Antonius Hortalus [NSC]

    Paulinus hatte keine andere Antworte erwarte und nickte zufrieden. Es war nichts großes aber es war wichtig wie er fand.


    „Nichts anderes habe ich erwartet. Ich möchte das du nach Mantua gehst und dich in der Stadt um hörst. Ich will wissen wie die Stimmung bei der Einzigen Legion in Italien ist. Mir ist klar das du nicht in die Casta kannst da wir dich von dort haben. Dich wird ein weiter Mann begleiten der sich in der Castra umhören wird. Du wirst die Schenken und die Händler und sonst was abklappern. Mir ist klar das der dortige Legat der Kandidat des PP war aber es kann nicht schaden mal zu sehn was draus geworden ist.“

    Er sah den jungen Mann noch mal an und verzog das Gesicht. Der Kerl war schon ganz schön auffällig, man sah das täglich Tranig. Klar wollte er das alle die Wache schoben so aussahen damit keiner auf dumme Gedanken kam. Aber für verdeckte Ermittlungen war das schmutz. Er überlegte kurz was für eine Tarnung man da wohl nehmen könnte.


    „Du wirst offiziell der Sohn eines Ritters Namens Tiberius Foslius Burrus sein. Der sich darauf vorbereite in die Fußtapfen des Vaters zu treten und Militärdienst als Tribun zu leisten. Du wirst mit Geld für Bestechungen erhalten und um den Lebenstand eines Sohns eines Eques zu halte aber übertreibe es nicht. Ich will nicht das man von dem Sohn eine Eques hört der in Mantua mit Münzen um sich wirft. Diskretion ist gefragt. Nur eine Woche umhören ja. Man wird dir die Entsprechende Kleidung und das Geld geben. “


    Der Miles der am Tor stand machte sich wenig daraus das der hier stand ein Quaestor war hier kammen an dauernd wichtige Leute vorbei. Aber er grüßte Freundlich und nahm Haltung an. „Salve Quaestor Octavius. Hast du einen Termin?“ Eigentlich eine Blöde Frage nach dem er nach einem gefragt hatte. Aber er überlegte kurz Quaestor Principis war das nicht normaler weise der er Termine machte. Er runzeltet die Stirn waren die Neuen Magistrate schon ernannt? Es waren doch jetzt erst Wahlen gewesen und dem vom vergangenen Jahr hatte er auf jeden Fall nicht gesehen. „Warum hat dich der vom letzten Jahr nicht eingewiesen? Er hätte sich wie du gleich nach der Ernennung hier blicken lassen sollen. Anstatt dem Präfekten das Spundloch zu lecken.“ Sagte er mit einem verächtlichem Lächeln. Die Meinung der Prätorianer über den Stadtpräfekten war nicht die Beste. „Ich werde mal sehn ob du hinein kannst.“


    Der Miles verschwand im inneren und kehrte rasch zurück. „Du wirst drinnen bei dem Sekreter noch ein bisschen warten müssen. Aber du kannst durch du musst ja wissen worum sich deine Aufgabe dreht. Deinen Vorgänger hat das ja nicht interessiert. Aber Durchsuchen muss ich dich trotzdem.“ Das war ja so oder so klar.

    Paulinus Saß ruhig an seinem Schreibtisch er hatte den Mann schon zwei drei mal gesehen. Eigentlich war er von der Statur viel zu auffällig für einen Speculator aber er hatte sich von den Fähigkeiten des Mannes überzeugen lassen. Er legte seinen Griffel aus der Hand mit dem er grade an einem Brief an einen Mann der für ihn bei der XXII Legion arbeite und ihm Wöchentlich einen Bericht über deren Aktionen gab schreiben wollte. Dann winkte er denn Mann heran.


    „Sehr gut Miles Iulius bist du bereit für einen kleinen Auftrag.?“



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    Kaeso Manilius Urbicus


    Kaeso schnippte erneut da sich bei seinem Gegenüber immer noch nichts tat. „Was ist jetzt? Willst du nur etwas hier zu beisteuern oder willst Du alle Akten aus der Distanz durch die Einbände hindurch lesen?“ Schubste er den Mann noch mal an.

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    OPTIO TABELLARII - TABULARIUM SPECULATORES

    "Dringend?" wiederholte der Gardist und schien noch immer nicht überzeugt zu sein. "Dann müsst ihr mit zum Wachkommandanten kommen" entschloss er sich für das weitere Vorgehen. "Ihr könnt passieren. Folgt mir."


    Der Wachkommandant war ohne größere Schwierigkeiten gleich am Eingang der kaiserlichen Villa anzutreffen und ließ sich von dem Gardisten melden, wer um Einlass gebeten hatte. "Danke. Das übernehme ich. Zurück auf deinen Posten" kommandierte er. Dann wandte er sich an die Gäste. "In dringender Angelegenheit also? Es scheint nichts so dringendes zu sein, dass der Praefectus Praetorio es nicht schon hier gemeldet hätte. Aber das muss die Kanzlei bewerten. Folgt mir."

    Der Gardesoldat blickte streng und skeptisch. Hoher Besuch wurde normalerweise im Tagesbefehl angekündigt. Ein Consul und so war ganz sicher hoher Besuch. Aber er wusste von nix. "Ist euer Besuch bereits angemeldet worden? Ihr steht nicht auf der Besucherliste für den heutigen Tag" teilte er also erst einmal mit.

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    Kaeso Manilius Urbicus


    Der Optio sah den Mann ungläubig an und rümpfte die Nase obwohl man im ja gestern schon gesagt hatte das der Iulia kommen würde. Normalerweise wusste er immer wehr welchen der Magistraten zu beschatten hatte. Hier passierte eigentlich nichts an seinem Tisch vor bei. „Gut Miles Iulius warte einen Moment ich hole seine Akte.“ Dann stand er auf und verschwand in einem Nebenraum und kam mit der Akte wieder. Er legte das Paket auf seine Tisch, löste die Verschnürungen und klappte die beiden Holzplatten auseinander. Mehrere Papyri lagen zwischen denn Platten für Urbicus der seit Jahren hier Dienst tat war das ein normaler Vorgang. Er bemerkte aber das der Blick des Mannes vor ihm wie gefesselt auf einen Tisch rechts neben ihm gerichtet war an dem der Scriba Vargula saß mit der Akte eines Senators die 5 mal dicker war als die des Octavias. Er schnippte mehrfach mit den Fingern um den Miles zurück zu holen. *klack klack klack* „Hallo jemand zu hause. Du wolltest einen Bricht abgeben dann was hast du denn schönes.“ Es war ihm gar nicht recht das ein Mann der kein Speculator war das hier alles zu sehen bekam. Vermutlich würden in den nächsten Wochen wieder die abenteuerlichsten Geschichten in der Casta und somit auch bei den Urbaneren herumgeistern. Hoffentlich hatte sich der Centurio dabei etwas gedacht und hielt den Mann für vertrauenswürdig.


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    OPTIO TABELLARII - TABULARIUM SPECULATORES

    Der Praetorianische Botendienst zwischen Misenum und Rom hatte mal wieder Post für den Praefectus Urbi.


    Imperator Caesar Augustus Praefecti Urbi s.p.d.


    Es ist ein befremdlicher Gedanke, dass gerade die höchsten und angesehensten Männer Roms nicht ihren Beitrag leisten wollen, um die Lasten unseres Reiches zu tragen. Jeder Soldat gibt gerne und freudig einen Teil seines Soldes ab, wenn das Begräbnis eines Kameraden zu bezahlen ist. Genauso gerne und freudig sollte jeder Senator seinen Beitrag leisten, um die vielfältigen Ausgaben des Reiches bestreiten zu können. Wenn mein Vater den Patriziern die Steuern erlassen hat, dann nur deswegen, weil diese auch ohne diese Pflicht aufgrund ihrer Würde ihren angemessenen Beitrag leisten. Ich zweifle nicht daran, dass es der Gedanke meines Vaters war, dass jeder, der dies nicht tut, der Ehrung als Patrizier nicht würdig ist. Sollte ich jedoch unter den Plebeiern einen Senator finden, der diesem Anspruch gerecht wird, so soll er die entsprechende Ehrung erfahren. Juristen mögen dies genauer ausarbeiten, doch ich bin kein Jurist, wie du weißt. Die Gesetze meines Vaters sind gut, ich brauche keine neuen, man muss sie nur richtig anwenden.


    Was den Kanzleibeamten betrifft, vertraue ich ganz deinem Urteil, so wie ich Rom bei dir in guten Händen weiß. Die Ärzte sagen, dass sie mit dem verlauf meiner Genesung zufrieden sind. Ich bin es nicht, aber mir fehlt die Kraft, sie zu ändern.


    Ja psst…. das soll doch keiner wissen is doch geheim. Sagt doch der Name schon Geheimdienst.


    Das ist im Übrigen mal keinen Römische Erfindung wie eigentlich so vieles. Die ersten Geheimdienstberichte wurden in Babylonsicher Keilschrift gefunden. Da wurde von geheimen Lichtzeichen berichte die von einem Ort zum anderen geben wurden ungefähr 2300 B.C.
    Von den Griechen ist bekannt das sie geheime Nachrichten in die Sohlen ihrer Meldeläufer eingenäht hatten um sie vor neugierigen Augen zu schützen.


    Und soweit ich weiß haben die Römer schon Brieftauen benutzt.
    Aber das kann ich nicht garantieren da mich nicht mehr weiß wie das in meinen Kopf gekommen sein soll. Sprich ich kann die Quelle nicht mehr nennen.



    Ubs da hab ich wohl versehentlich die gruppen ID genommen na ja.

    „Ja das ist richtig. Der Sklaven Händler steht am Haupttor und warte auf sein Geld.“ Man der Sklave war ja mal richtig schnell. Seit der Bruder des Kaisers nach Misenum gereist war und den Ägypter mit genommen hatte, war die Sache hier an der Tür immer sehr entspannt. Das war schon ein deutlicher Fortschritt aber so richtig schien er nicht weiter zu wissen was er tun sollte.





    Antoninus hatte ihn geschickt da stand wohl eine Sklavenhändler vor der Porta der was abgeben wollt. Naja er war halt her gelaufen und hatte an der Porta geklopft und warte nun das jemand auf machte.


    Er grinste fröhlich in sich hinein als der Deczimus ihn wiedererkannte und begann mit der Durchsuchung. Während er begann die Arme ab zu streifen fing er im Plauderton an zu rede. „Ja das warst du für war. Wo hast du dich versteckt? Du siehst nicht grade aus als hättest du dich auf einem Landgut erholt.“ Sagte er schelmisch und sah ihn kurz an mit verschwörerischem Blick an. „Alles in Ordnung du kannst. Durus wird dich zum Dominus Aeliana bringen.“ Tia Vorschrift war Vorschrift auch wenn er den Mann kannte hätte es Ärger gegeben wenn er ihn Alleine in den Palast gelassen hätte.