Beiträge von Ein Praetorianer

    An
    Spurius Purgitius Macer
    Casa Purgitia, Rom


    Salve Spurius Purgitius Macer!


    Der Imperator Caesar Augustus Lucius Ulpius Iulianus ruft die Mitglieder des Consilium Principes zum Conventus.
    Du wirst deshalb gebeten, Dich umgehend im Palatium Augusti einzufinden.
    Solltest Du aus dringlichen Gründen verhindert sein, so bitte ich Dich, mir dieses mitzuteilen.


    gez. Lucius Aelius Quarto
    ----- MAGISTER DOMUS AUGUSTI -----



    ROM - ANTE DIEM XVIII KAL DEC DCCCLVI A.U.C.
    (14.11.856/103 n.Chr.)

    An
    Secundus Flavius Felix
    Villa Flavia Felix, Rom


    Salve Secundus Flavius Felix!


    Der Imperator Caesar Augustus Lucius Ulpius Iulianus ruft die Mitglieder des Consilium Principes zum Conventus.
    Du wirst deshalb gebeten, Dich umgehend im Palatium Augusti einzufinden.
    Solltest Du aus dringlichen Gründen verhindert sein, so bitte ich Dich, mir dieses mitzuteilen.


    gez. Lucius Aelius Quarto
    ----- MAGISTER DOMUS AUGUSTI -----



    ROM - ANTE DIEM XVIII KAL DEC DCCCLVI A.U.C.
    (14.11.856/103 n.Chr.)

    An
    Marcus Vinicius Hungaricus
    Casa Vinicia, Rom


    Salve Marcus Vinicius Hungaricus!


    Der Imperator Caesar Augustus Lucius Ulpius Iulianus ruft die Mitglieder des Consilium Principes zum Conventus.
    Du wirst deshalb gebeten, Dich umgehend im Palatium Augusti einzufinden.
    Solltest Du aus dringlichen Gründen verhindert sein, so bitte ich Dich, mir dieses mitzuteilen.


    gez. Lucius Aelius Quarto
    ----- MAGISTER DOMUS AUGUSTI -----



    ROM - ANTE DIEM XVIII KAL DEC DCCCLVI A.U.C.
    (14.11.856/103 n.Chr.)

    Als die in normale Togen gekleideten Prätorianer die Bühne umringten und vier Soldaten mir ruhigen Bewegungen auf die Bühne kletterten, hatten sich die Schauspieler bereits überstürzt auf und davon gemacht, und die Zuschauer zeigten merkwürdige Reaktionen... Der Anführer der Truppe schaute sich mißbilligend um: Es lag eine Menge Krempel auf diesen so bedeutenden Brettern herum, nur von den Besitzern fehlte jede Spur.


    Warum sie wohl so schnell geflohen waren? Fürchteten sie etwa einen plötzlichen, durch die Männer in den Togen hervorgerufenen irrationalen Gewaltausbruch? Die Verunglimpfung gewisser der Garde nahestehender Bürger verlangte natürlich nach einer gehörigen Standpauke, aber nach subtiler Gewalt?


    Das letzte Stück allerdings bedurfte einer näheren Betrachtung... der Centurio malte sich bereits die Situation in der Castra aus, wenn er den Bericht an höhere Stellen leiten würde. Das würde sicherlich ein Nachspiel haben, da würde Arbeit auf sie zukommen.


    Nun jedoch wandte er sich zu dem noch immer versammelten und etwas perplex erscheinende Publikum und machte deutlich, dass es auf dieser Bühne und in ihrer Umgebung absolut nichts interessantes mehr zu sehen gebe, dass es keine Gründe zum Verwelen an diesem Ort gebe und dass man schlussendlich schleunigst zusehen solle, dass man nach Hause käme.
    Dann gab er Anweisungen an seine Männer, einige Beweisgegenstände zu konfiszieren, den Ort des Geschehens vollständig zu räumen und schließlich wieder in die Castra abzuziehen.

    Nach einiger Zeit kam der in nördlicher Richtung verschwundene Mann wieder auf den Platz. Ihm folgten ca. 50 weitere in Togen gekleidete Männer, welche sogleich ausschwärmten und sich mit entschlossenen Schritten von allen Seiten auf die Bühne zubewegten.


    Die drei bereits am Ort des Geschehens postierten Männer wurden von einem Vierten kurz instruiert, dann bahnten sie sich durch die Zuaschauer einen Weg zur Bühne.

    Viele Zuschauer hatte dieses Schauspiel gefunden, die sich vor der Bühne drängten und vor Begeisterung johlten. Sie schienen mehr sehen zu wollen, das "Stück" schien ihren dreben Geschmack zu treffen.


    Am Rande standen vier Männer, gekleidet in einfachen Togen. Sie schauten sich das Geschehen an, dann schienen sie einige kurze Worte zu wechseln.


    Schließlich löste sich ein Mann aus der Gruppe und verließ den Ort des Geschehen mit schnellen Schritten in nördlicher Richtung.

    Verwaltungsgebäude Acta Diurna – Roma

    Wichtig



    Im Namen des Imperator Caesar Augustus Lucius Ulpius Iulianus Divi Traiani Filius und des römischen Imperiums ergeht im Auftrag des Praefectus Praetorio ab dem sechsten Tag vor den Kalenden des Novembers im Jahre DCCCLVI A.U.C. (27.10.2006/103 n.Chr.), respektive der Ausgabe 65, folgende Weisung:

    Der Acta Diurna ist es ab diesem Datum, beziehungsweise dieser Ausgabe, in jeglicher Weise verboten, irgendwelche Spekulationen über irgendwelche in der Öffentlichkeit und im direkten Kontakt mit dem Imperator Caesar Augustus stehenden Personen anzustellen, die diese in direkter, oder aber auch in indirekter Weise in ein negatives Licht in der Öffentlichkeit rücken könnten. Dabei spielt es keine Rolle, ob diese namentlich oder aber nur eindeutig beschrieben und/oder umschrieben werden.

    Die Acta sollte sich wieder stärker ihrer eigentlichen Aufgabe widmen und sich auf ihre Rolle als Zeitung des Staates, aber vor allem auch als Zeitung für den Staat, besinnen. Dabei ist es sicherlich nicht hilfreich, wenn Personen die direkt mit dem Kaiser zu tun haben, durch Spekulationen irgendeiner Weise, in ein Licht gerückt werden, welches an ihrer Integrität und dem Glaube an die Götter oder den heiligen Traditionen unserer Vorfahren, zweifeln lässt.

    Einsprüche oder Stellungnahmen gegen diese Weisung können bei dem Praefectus Praetorio in Rom schriftlich eingelegt werden. Desweiteren beruht diese Weisung auf keinem aktuellen Fall, sondern soll nur als Richtlinie und Erinnerung für die Zukunft gelten.

    Im Namen des Imperator Caesar Augustus Lucius Ulpius Iulianus Divi Traiani Filius und des römischen Imperiums ergeht im Auftrag des Praefectus Praetorio ab dem sechsten Tag vor den Kalenden des Novembers im Jahre DCCCLVI A.U.C. (27.10.2006/103 n.Chr.), respektive der Ausgabe 65, folgende Weisung:

    Die Acta Diurna hat ab diesem Datum den Cohortes Praetoriae zeitgleich mit dem Erscheinen einer Ausgabe, eine Liste zukommen zu lassen, in welcher die Autoren der jeweiligen Artikel mit vollem Namen genannt werden. Desweiteren hat die Acta Diurna der kaiserlichen Garde einmalig eine Liste zukommen zu lassen, in welcher sämtliche Autoren und freie Mitarbeiter, inklusive vollständiger Anschrift, vermerkt sind. Im Falle eines Umzugs einer dieser Personen, muss die Acta Diurna selbstständig eine aktualisierte Liste innerhalb einer Woche nach dem Umzug den Cohortes Praetoriae zukommen lassen. Ausgenommen von dieser Aktualisierungsregel sind die freien Mitarbeiter. Dort muss lediglich auf Anfrage der Cohortes Praetoriae die neue Anschrift ausgegeben werden.

    Einsprüche oder Stellungnahmen gegen diese Weisung können bei dem Praefectus Praetorio in Rom schriftlich eingelegt werden. Wieder gilt, dass diese Anweisung auf keinem aktuellen Fall beruht, sondern lediglich vorbeugend getroffen wurde und als Erinnerung dienen soll.



    in nomine imperii romani et imperatoris caesaris augusti

    Gaius Caecilius Crassus
    Praefectus Praetorio

    Lang Lebe der Kaiser!

    An
    Tiberia Claudia
    Villa Tiberia, Latium


    Salve Tiberia Claudia!


    Mit Freuden las ich Deine Zeilen und darf meiner Hoffnung Ausdruck verleihen, dass Du mit Hilfe der Götter Deine Krankheit besiegen konntest.


    Selbstverständlich wird sich für Dich eine Audienz beim Imperator Caesar Augustus einrichten lassen und ein baldiger Termin erscheint mir angezeigt, da er Kürze zu verreisen gedenkt.
    Komme deshalb mit diesem Schreiben innerhalb der nächsten Tage zum Palatium Augusti. Werde bitte bei der Palastwache vorstellig und zeige diesen Brief vor.
    Ein Miles der Praetorianer wird Dich dann ohne Umwege direkt in die Aula Regia geleiten und man wird den Imperator Caesar Augustus von Deinem Kommen unterrichten.


    ANWEISUNG AN DIE WACHEN DES PALATIUM AUGUSTI:
    Hiermit ordne ich an, dass die ehemalige Flaminca Minervae Tiberia Claudia, unter den üblichen Auflagen, für eine Audienz beim Imperator Caesar Augustus der Zugang zur Aula Regia zu gewähren ist.



    gez. Lucius Aelius Quarto
    ----- MAGISTER DOMUS AUGUSTI -----



    ROM - ANTE DIEM XI KAL OCT DCCCLVI A.U.C. (21.9.856/103 n.Chr.)

    Legatus Augusti pro Praetore
    Maximus Decimus Meridius



    Legatus, ich habe erfreut über die Länge der Ausführungen deine letzten beiden Berichte aus der Provinz Germania entgegen genommen.


    Die Lage in Raetia stellt mich nicht zufrieden und erklärt wohl, warum man aus dieser Gegend in Rom allgemein so wenig hört. Bezüglich des Einsatzes weiterer Truppenteile der dir unterstellten Einheiten hege ich keine Zweifel und stimme deinem Vorhaben zu. Die Ansiedlung verbündeter Stämme vor dem Limes findet ebenfalls meine volle Zustimmung. Den Operationsradius römischer Truppen dauerhaft über den Limes hinaus auszudehnen, ohne das Gebiet als Teil der Provinz zu bezeichnen, entspricht jedoch nicht meinen Plänen. Unter den gegebenen Umständen erscheint mir ein weiterer Vorschub der Grenze mit unkalkulierbaren Folgen verbunden zu sein, wenn es selbst auf unserem Provinzgebiet noch größeren Horden gelingt, sich unserem Zugriff zu entziehen. Verstärke die Maßnahmen am Limes, die ein Wechseln solcher Horden in beide Richtungen über diese Kontrolllinie verhindern sollen.


    Ebenfalls mit Bedauern nehme ich auf, dass es im Falle des Tempelraubes noch keine Ergebnisse zu verzeichnen gibt und wünsche den Ermittelnden Personen den Beistand des rächenden Mars, um den Täter einer gerechten Strafe zuzuführen.
    Die weiteren Differenzend es Cultus Deorum scheinen sich momentan ein wenig gelegt zu haben, ich werde mich mit dem Collegium Pontificium weiter darum kümmern. Solange die staatliche Religionsausübung durch die Sacerdotes nicht gefährdet ist und die Feiertage im angemessenem begangen werden, sind die Pflichten erfüllt. Mit entsprechender Freude habe ich daher vernommen, dass die Ludi Consualia in großem Umfang gefeiert werden konnten.


    Deine weiteren, auch an den Senat gerichteten Berichte über deine Rundreise sowie die verstärkte Zusammenarbeit mit der Verwaltung der Provinzhauptstadt stimmen mich ebenfalls zuversichtlich, dass in Germania auch weiterhin ein positives Klima herrschen wird, welches dem Reich förderlich ist. Mir ist jedoch auch nicht entgangen, dass es andere Stimmen in der Provinz geben mag, die das allgemeine Klima weniger positiv sehen. Es mag sich um Gerüchte handeln, deren Verursacher sich nicht trauen, ihre Stimme laut zu erheben und denen daher keine übermäßige oder dringliche Beachtung zu schenken ist, doch haben auch Gerüchte ihren Grund und sollten daher auch nicht völlig unbeachtet bleiben. Nutze auch weiterhin deine Möglichkeiten, mit römischer und peregriner Bevölkerung in Kontakt zu kommen, wie du es mit deiner Rundreise getan hast und zeige dich offen für ihre Vorschläge, sofern sie dem Wohl der Provinz dienlich sein können.


    Das umstrittene Edikt des Aedilis Plebis kann entfernt werden, es wurde von mir für nichtig erklärt. Ein Prozess wird in Kürze die Schuld des Magistrats klären und die Strafe festlegen. Die besondere Empörung der germanischstämmigen Bürger der Provinz wurde ebenfalls bereits bis nach Rom getragen. Einige germanischstämmige Amtsträger scheinen einen recht großen Eifer dabei zu entwickeln, beunruhigende Nachrichten eiligst nach Rom zu melden. Ich hoffe, sie werden es auch in Fällen erfreulicher Nachtichten mit dem selben Eifer tun.


    Für deine weiteren Angaben zu Beförderungen und Bürgerrechtsverleihungen danke ich, sie werden dem Tabularium zugeführt werden. Ein neuer Quaestor pro Praetore wird sich in Kürze auf den Weg in die Provinz machen, damit dir auch weiterhin ein gewählter Magistrat bei der Verwaltung zur Seite steht. Einige Vorschläge zur Erhebung von Amtsträgern der Provinz in den Ritterstand erreichten mich, doch derzeit konnte keinem von ihnen entsprochen werden. Ich gedenke jedoch, sie weiterhin zu beobachten und freue mich über ehrliche Einschätzungen zu ihnen.


    Mögest du mir schon bald weitere gute Nachtichten aus der Provinz senden können und stets die Zeit finden, mir über Sorgen und Nöte ausführlich zu berichten, wenn mein Ratschlag erforderlich ist.


    Der Eques nickte und machte sich eine Notiz. Er war ebenfalls gesapnnt, wie viele der NEuen e rwohl in 2 Wochen noch ier antreffen würde.


    "In Germanien sieht es soweit ich das beurteilen konnte recht gut aus, auch wenn vielerorts wohl noch Aufbauarbeit geleistet werden muss. Einige Cohorten der Legio sind nach Raetia ausgerückt, dort gab und gibt es wohl noch Schwierigkeiten mit Germanen. Aber alle sin allem scheint das schlimmste überstanden."

    "Aus der Legio II habe ich 25 Legionarii rekrutiert. Der Legatus hatte bereits eine Liste mit besonders begabten Soldaten erstellt, ich habe sie wie imme rgemustert und die wirklich aussichtsreichen Kandidaten übernommen. Die meisten von ihnen haben bereits Felderfahrung."

    ... und trat in das Officium ein. Er salutierte ordnungsgemäß und erstattete Bericht:


    "Ave, Praefectus Praetorio. Ich bin soeben mit den neuen Legionarii der Legio II eingetroffen. Es gab bei der Rekrutierung weniger Schwierigkeiten als befürchtet, und der Legatus Legionis Decimus Meridius lässt dir seine Grüße ausrichten. Allerdings lässt er ebenso ausrichten, dass er mit den Rekrutierungspraktiken der Praetorianer alles andere als zufrieden ist."


    Der Decurio machte eine Pasue, dann fuhr er fort:


    "Welcher Cohorte werden die Neuen zugewiesen, und welche Befehle hast du für sie?"

    Der Decurio führte die Legionarii auf den Platz vor der Principia und wandte sich kurz an sie:


    "Ihr wartet hier, ich muss noch einige Formalitäten klären. Eure Anweisungen werdet ihr bald erhalten."


    Dann wandte er sich ab, zunächst wollte er sein Pferd zu den STällen bringen und dann den Praefectus Praetorio aufsuchen.

    Nachdem sie am Tor der Castra angelangt waren, stieg der Decurio von seinem Roß und wandte sich an die Wache:


    "Salve, Miles. Ich bringe die Neuen aus Germania."


    Die Wache nickte ihnen zu und trat beiseite.


    "Na, dann mal rein in die gute Stube."


    So führte der Eques die Soldaten in die Castra.

    Der Decurio hielt inne, drehte sich halb herum und sprach über die Schulter:


    "Es ist alle smit dem Legatus Legionis geregelt, deine Versetzung wurde abgesegnet. Wenn du jetzt allerdings nicht hurtig deine Sachen holst und am Tor antrittst, dann kannst du auch gern hierbleiben."


    Dann verließ er die Principia...



    [Sim-off]mea culpa ;) [/simoff]

    4 1/2 Minuten später stand der Eques mit seinem Pferd am Tor und wartete, dass die neuen Quasi-Milites antraten. Hier würde er die letzte Auswahl treffen: Wer zu spät antrat, konnte sich gleich wieder zurück im Castellum melden. Wer pünktlich und vollkommen abmarschbereit antrat, der würde mit nach Rom kommen.

    [Sim-off]Hoppsala, habs gar net gesehen... dann machen wir das natürlich ier :)[/simoff]


    Als der Eques das Officium verließ, sah er einen der von ihm ausgewählten Legionarii im Vorzimmer stehen.


    "Ah, Legionarius Lucius Germanicus Maximianus... in 5 Minuten abmarschfertig am Tor. Du kommst mit nach Rom."


    Dann verließ der Prätorianer die Principia und amchte sich auf den Weg zu den Mannschaftsunterkünften, um die restliuchen Legionarii zusammenzutrommeln.