Beiträge von Ein Praetorianer

    Sichtlich unbeeindruckt von der Geste des sich aufbauenden Senators und der grundlos aufgeblasenen Frage nach deren Namen, Einheit und Vorgesetzten blieben die prätorianischen Wachen ruhig und bestimmt. "Senator, ohne Termin können wir dir leider keinen Einlass gewähren." den schon vor dem Sklaven sachlich und neutral formulierten Sachverhalt wiederholten die Männer jetzt ebenso sachlich aber angesichts des Standes und Amtes des Senators etwas höflicher, signalisierten aber weiterhin mit ihrer ruhigen und bestimmten Art, dass sie diesbezüglich nicht diskutieren würden.



    Sim-Off:

    Mein lieber Schwan, wieso denn gleich so ärgerlich?


    Was meinst du denn mit "Handbuch"? Wenn du die Befehle für die Palastwache meinst, und dabei explizit diesen, sehe ich keinen Grund, mich daran halten zu müssen. Der Befehl stammt aus dem Jahr 2013, in welchem noch Kaiser Cornelius Palma amtierte. Seitdem gibt es lediglich von unserem jetzigen Kaiser die Anweisungen, Ritter und Senatoren nicht mehr auf Waffen zu kontrollieren.


    Wenn du mehrere Seiten in diesem Thread zurück blätterst, wirst du feststellen, dass selbst Senatoren, egal ob für eine Audienz beim Kaiser oder ein Gespräch mit einem höheren Beamten, einen Termin oder eine Einladung haben. Hier ist sogar ein Beispiel für einen Senator (Post aus 2015), der ebenfalls nicht vorgelassen wurde und das SimOn auch so akzeptiert hat und nicht direkt einen belehrenden SimOff-Kommentar formuliert hat.


    Dass einem von den Prätorianern der Einlass verwehrt wird, kann passieren und das muss man eben akzeptieren. Du Iulius Centho wird sich also einen Termin besorgen müssen, egal wie sehr er sich vor den Prätorianern abstrampelt, dass wird ihm ebenso der Vorgesetzte der Prätorianer darlegen, welcher übrigens auch von mir gespielt wird. Daher hatte ich extra in den ersten Post begründet geschrieben, dass nach dem Aufstand die hohen Beamten sehr viel zu tun haben und die Palastwache daher instruiert worden ist, alle ohne Termin abzuweisen.


    Der Tonfall war ebenso sachlich wie keine beleidigende Herabsetzung. Die Prätorianer machen ihren Job. Ein Senator kann gegen die Abweisung der Palastwache ebenso wenig tun, wie ein Prätorianer eine Stimme im Senat haben kann.


    Ich versichere dir, das hier ist rein SimOn. Ich finde es schade, dass ich so einen Kommentar hier von dir lesen musste und selbst so einen hier schreiben muss. Das tue ich aber, damit du dich nicht übergangen, ignoriert oder nicht ernst genommen fühlst.


    Fazit: Einfach mal locker bleiben und mitspielen. ;)



    TVV

    Die Melodie seines Leben neigte sich dem Ende zu. Er gehörte zu jenen Männern, die ihr ganzes Leben einer einfachen Sache gewidmet hatten: der Wahrheit. Manius war ein alter Speculator und hatte es sogar in den Rang eines Centurios gebracht. Wenn er etwas konnte, dann war es einen Sachverhalt zu ermitteln und dies frei von jeder persönlichen Verwicklung. Manius und seine handverlesenen Leute wurden dann entsandt, um für das Imperium eine Sachlage zu klären. Ihnen lag nichts am persönlichen Ruhm oder Ehre, sondern sie dienten schlicht und einfach ihrem Bestreben einer soweit möglichen Wahrheit nahe zu kommen. Sie standen nie im Lichte und waren im Schatten aktiv, um dem Lichte Roms zu dienen. Manius war von den Unruhen nicht betroffen gewesen. Er war ohnehin zu alt, um noch aktiv an Frontkämpfen teil zu nehmen. Zunehmend war es ja auch nicht mehr die Aufgabe der Prätorianer blutige Kämpfe zu bestreiten. Der Konflikt war anderer Natur geworden. Manius blickte bereits auf seine Pension, sein graues Haar und seine tiefen Falten sprachen von einem durchsetzten Leben, so dass er überaus froh nur den Hergang des Vorfalles zu ermitteln, der zu Varia und ihren Horden geführt hatte. Zwar konnte er auch auf Berichte von Augenzeugen, Soldaten und weiteren Quellen zurückgreifen, so war doch die Aussage und die Geschichte einer Täterin von bedeutsamen Interesse. Manius hatte nie verstanden, warum für viele Gewalt ein Lustgewinn war. Für ihn selbst war sie stets nur ein Werkzeug gewesen. In seinem langen Leben hatte er bereits viele Geschichten gesehen und erlebt. Manius glaubte an nicht mehr viel, außer an die detektivisch erarbeitete Zusammenstellung, die er auf Vernunft basierend zusammenschloss. Seine beiden engsten Kameraden waren Simplex und Gracchus. Sie waren mit ihm in diesem Geschäft groß geworden. Die Wahrheitssuche war ein Geschäft sowie ein steter Handel mit dem Schicksal. Manius hatte mit seinen beiden Vertrauten vor der Zellentür gewartet, um das Schauspiel der unfähigen Soldaten zu belauschen und gelegentlich durch den geheimen Spalt zu beobachten, der mit einem Riegel verschlossen war. Es entlockte ihm kein müdes Schmunzeln mehr, da er sich angewöhnt hatte, sich nicht emotional zu beteiligen. Als Ermittler stand es ihm nicht zu, eigene Emotionen in den Sachverhalt einfließen zu lassen. Es könnte die Wahrheit beeinträchtigen, der er sich nähern wollte. Mitunter war er der Beste seines Faches, so dass dieser Auftrag wohl der letzte Fall seiner Karriere sein würde. Trotzdessen das er jene Prätorianer für Idioten hielt, konnte er durch die Beobachtung der gebotenen Szene erste Eindrücke vernehmen, die ihm bereits halfen.


    "Auf ein Letztes," sagte die väterliche Stimme des Manius, während die peinigenden Soldaten durch den Korridor entschwanden und die Zelle freigaben. Dieses Geschäft brauchte Ruhe und keine hektischen Narren. Man öffnete die Zellentür erneut. Manius selbst trat ein, trug keine Rüstung aber einen Knüppel in seinen Händen, den er geschickt auf einem herausstehenden Mauerwerk ablegte. Seine beiden Vertrauten brachten Öllampen aus Ton, um den Raum besser auszuleuchten. Schnell waren diese entzündet. Die Lampen standen in sicherer Entfernung, so dass diese nicht als Waffe verwendet werden konnten. Manius brauchte Licht für seine Arbeit, um die Gefühlsregung deuten zu können. Er hatte bereits eine Ahnung, was für eine Person Varia war. In gewisser Hinsicht bewunderte er sogar diese Frau, die allem trotzte und noch einmal mit einem Getöse verschwinden wollte. Ihre Welt war traurig und dunkel. Manius war geübt darin, Charaktere zu bewerten und einzuordnen. Sein ganzes Leben hatte er nichts anderes getan. Die arme Varia befand sich in einem desolaten Zustand, gar zugerichtet von diesen bestienhaften Soldaten, die nicht verstanden, was hier vor sich ging. Wie so oft, fehlte es an Verstand und Vernunft. "Fußketten fehlen," stellte Simplex sachlich fest und tat ohne Befehl, was ihm wichtig war. Man legte der Gefangenen Fußketten an, die man durch einen großen Ring an der Wand zog. "Stümper," meinte Gracchus und ging einen Schritt aus der Zelle, nachdem er sicher war, dass Simplex nicht angegriffen wurde. Man sicherte sich in diesem Gewerbe ab. Simplex selbst trat gebückt einen Schritt zurück und richtete seinen Gürtel, an dem ein Knüppel aber keine Stichwaffe hing. Man nahm keine gefährlichen Waffen, wie Schwerter oder Dolche mit zu einer Gefangenen. Simplex trug zusätzlich noch zwei Lederarmschienen, um seine Armmuskelatur zu entlasten, sobald er schwer heben musste. Gracchus kam mit zwei Eimern Wassern wieder hinein, auf seinen Schultern lagen mehrere Leinentücher. Er stellte die Eimer ab und warf die Tüchter achtsam zu Manius, der seinem Gehilfen zunickte. "Wir brauchen noch zwei Stühle," fragte Manius und Simplex führte aus, indem er aus dem Vorraum hektisch zwei einfache Holzstühle besorgte, um diese sich gegenüber in den Raum zu stellen. Danach stellte er sich mit einem sicheren Abstand neben Varia auf, um mit einen breitbeinigen Stand, ein argwöhnisches Auge auf die Gefangene zu haben, während Gracchus die Ketten straff anzog, um sie an der Wand aufzurichten, bevor man ihr mit einem Fußtritt den Stuhl anbot. "Sitzen ist bequemer," meinte Manius nüchtern und schloss die Zellentür bis auf einen kleinen Spalt, durch jenen ein schwaches Licht fiel. Die Öllampen gaben der Atmoshäre tatsächlich etwas Wärme und Ruhe im krassen Kontrast zur gesamten Situation. "Es tut mir leid, was sie dir angetan haben," erklärte Manius aber näherte sich nicht weiter, sondern nahm auf seinem Stuhl Platz, damit er auf Augenhöhe sprechen konnte. "Ich habe ein paar Fragen an dich und bin nicht hier, um dich erneut ohne Vernunft zu verletzen," versicherte der Ermittler. "Varia, das ist doch dein Name?" - eine reine Resonanzfrage, um die ersten leibhaftigen Eindrücke aus ihrem leidgebundenen Gesicht zu erhalten. Der alte Mann legte ruhig seine Hände auf seinen Schoß aber machte durch seinen Blick klar, dass er eine Antwort verlangte. Simplex und Gracchus hielten ihre Position, während ihre Hände wartend auf den Griffen der gefertigten Holzknüppel ruhten. "Du stammst aus Themiskyra?" - ergänzte er eine weitere Frage und nickte ihr zu. Es gehörte dazu, sich auf eine Person einzulassen und diese verstehen zu wollen. Manius war kein Mann, der moralische Urteile fällte, sondern versuchte nur zu erfahren, was einen solchen Menschen bewegte und was die Geschichte hinter dem Vorfall war. Zugegeben für die Prätorianer und sämtliche mit der Sicherheit des Imperiums Betrauten war dieser Vorfall mehr als peinlich, sondern sogar ein Totalversagen. Manius musste also schnellstens Ergebnisse liefern, damit man einen Urheber dieser Fehlerreihe in der römischen Kommandokette oder dem System als solchem finden konnte. So etwas dürfte sich nicht wiederholen.


    Dennoch zog Manius zwischen sich und Varia keine künstliche Grenze, sondern näherte sich ohne Vorwurf auf echter Augenhöhe. Er tat es immer so, denn es war ein kaltes Geschäft, welches auf einer grundlegenden Akzeptanz der menschlichen Umstände fußte. Es war ein Geben und Nehmen. "Du wünscht dir deinen Tod, nicht wahr?" Wieder nickte Manius, nachdem er bereits einige Eindrücke sortiert hatte. Wer konnte es ihr verübeln, nicht immer war die Welt für jeden wunderschön. Manius wusste das, denn er hatte viele Leidengeschichten gesehen und selbst sogar gefördert durch seine Ermittlungen. Für sich selbst rechtfertigte er es allein mit einer Wahrheitssuche, was andere mit dieser Wahrheit taten, war nicht seine moralische Schuldigkeit. Dennoch konnte sich sein altes Herz nicht davon freimachen, so dass er mit diesem Fall auch seine letzte Episode als Prätorianer erleben wollte. Es war genug für ein ganzes Leben.


    "Ich möchte deine Geschichte hören," begann er mit seiner letzten Befragung, die nach altem Schema zwischen Vertrauen und Furcht verlaufen würde. Solange Varia kooperativ war und er annahm nicht belogen zu werden, würde er das Vertrauen nicht brechen, sofern es soetwas überhaupt geben konnte. Es war eher ein Vertrauen darauf, dass keine Gewalt drohte. Manius gab sich sozial und nicht hungrig auf Vergeltung. Ein Respekt lag in seinen Worten, welcher nicht für und auch nicht gegen Varia gerichtet war. Er war ehrlich in seiner Person und versicherte mit jeder Geste und Wort, was er war und was er tun würde. Derzeit fragte er nur. Seine geübten Augen fixierten nun ganz Varia.





    [SIZE=7]HM[/SIZE]


    Lucius Syagrius Nepos Minor



    Nepos der es der Amazone erst mal so richtig besorgt hatte. Sah nun zu wie sich weitere Kameraden an dem kleinen Miststück vergingen. Sie sollte von ihnen allen erniedrigt werden sollte lernen wo ihr Platz war. Doch grade als sie vermeintlich erst mal fertig mit ihr waren. Da wehrte sie sich schon wieder und das in einer Weise vor der sich wohl die meisten Männer mehr fürchteten als vor dem Tod. "Schnell bringt ihn zum Medicus!" Brüllte er und prügelte auf das Miststück ein. Der Kamerad hielt sich vor Schmerz Schreihend die Hände vors Geschlecht und wurde von Anderen wegg Richtung Ausgang gezerrt. Es war noch alles dran so weit er das beurteilen konnte aber da war so viel Blut wer konnte das schon sagen. Als einer der anderen mit einem Messer dastand, musste er eingreifen. "Bisst Du verrückt der Präfekt lässt dich an ihrer Stadt an der Via Appia kreuzigen. Keiner sagt was wenn sie morgen grün und blau ist aber lebend. Bringst Du sie jetzt um kannst du froh sein wenn der Tribun dir nur die Haut vom Rücken peitschen lass." Fuhr er den Miles an und der Mann stecke das Messer wiederwillig ein. "Los raus jetzt, die hat erst mal genug. Morgen ist auch noch ein Tag." Darauf lehrte sich die Zelle wieder in der eben noch eine Art kleines Specktakel getobt hatte. Und die Gefangene wurde wieder in der Dunkelheit allein gelassen. Nicht aber ohne vorher ihre Rüstung und Kleidung aus der Zelle zu schaffen. Sollte sie Nackt und allein angekettet die Nacht verbringen.





    [SIZE=5]LIA[/SIZE]

    Was der Zwerg zuletzt sagte, hatte der Prätorianer schon ausgeblendet, als er gehört hatte, dass der ehrenwerte Senator hier ohne Termin aufgekreuzt zu sein schien.


    "Kein Einlass ohne Termin." entgegnete er folglich in einem deutlichen Tonfall – Diskussion ausgeschlossen. "Selbst für Senatoren!" "Selbst für Senatoren." bestätigte er noch den Zusatz seines Kameraden, um sich dann dem nächsten Besucher zu widmen. "Der Nächste!"



    TVV


    Lucius Syagrius Nepos Minor



    Die Kammeranden waren genauso aufgepeitscht wie er über dieses kleine Miststück. Wegen ihr waren viele gute Römer tot oder würden nie wieder genesen. Von mindestens vier wusste Nepos das man ihnen einen Unterarm oder den Fuß abgenommen hatte. Und dafür würde das Miststück jetzt bezahlen. Er wollte das sie Leidet und das man ihren Stolz brach. Seine Kammeranden waren deswegen wohl auch schnell bei der Sache und feuerten ihn an es dem Luder endlich zu zeigen. "Ja sie ist schon ganz aufgewühlt vor Verlangen nach einem römischen Mann, das sieht mach doch." Stieg er in die Häme von Capito ein. Es waren nun noch mehr Kammeranden da und Nepos zweifelte nicht das sich hier noch der eine oder andere etwas von der kleinen Schlampe zurückhohlen wollte. Dafür das sie sich in den Straßen wie eine Befehlshaberin über ein Heer aufgespielt hatte. Doch nur würden sie erst mal zu sehen wie er der Sklavin zeigte welche Art Schwert für sie gedacht war. Er stellte sich hinter sie und drückte ihre Füße auseinander. "Ich habe hier ein Schwert, das gefällt Dir doch sicher wo du dich doch für so eine große Kriegerin hältst. Ich werde mal sehen ob es in deine Scheide passt." Verspottete er sie weiter. Er hob seine Tunika und tat was er angekündigt hatte ohne weitere umschweife, ohne Vorbereitung und mit ungestümer Rohheit. Denn es sollt nicht angenehm für sie sein, nein ganz bestimmt nicht. Als er fertig war lies er die Tunika einfach wieder nach unten fallen. "He Capito ich hab sie gut vorbereitet ich denke sie wird Dich mit aller Zärtlichkeit empfangen."





    [SIZE=5]LIA[/SIZE]

    Mamercus Fulvius Capito brauchte keine weitere Aufforderung. Mit einem Hämischen Grinsen auf dem Gesicht erschien er an der Zelle. Natürlich hatte er Varo im Schlepptau und nicht nur den, der Ruf des Optio, dass dieses Weib, welches die letzten Tage dafür gesorgt hatte, dass gute Männer Roms ihr Leben verloren. Das dafür gesorgt hatte, dass sie sich nicht auf ihrem Ruhm ausruhen konnten, dass sie hatten kämpfen müssen. Dieses Weib sollte noch nie einen Mann. Die Männer grinsten breit und ließen ihre Blicke über den Körper der Frau gleiten. Zu viele Muskeln vielleicht, aber ansonsten war das Miststück da schon nicht zu verachten.
    Die in ihren Ketten zappelnde Amazone ließ Capito nur noch mehr grinsen. „Na die kann es wohl kaum erwarten. Los Nepos zeigen wir ihr was ein wahrer Römer ist.“ Capito lache hämisch. „Ne Amazone, wollte ich schon immer mal reiten.“ Die Männer die sich nun nach und nach in die Zelle drängten lachte allesamt höhnisch auf. Ja hier hatte wohl so manch einer eine Rechung mit der Frau die dort in Ketten an der Wand hing offen.
    Capito und Varo gingen auf die Frau zu, fingen die Zappelnde ein und hielten sie fest. Die Amazone beschimpfte die Männer in allen möglichen Sprachen die sie konnte, doch nützen würde ihr das nichts. Varo holte aus und schlug ihr kräftig ins Gesicht. „Halts Maul du Hure.“ Die Beiden griffen nach den Beinen der Amazone, so dass sie sie nicht mehr zusammenpressen konnte. „Nach dir Optio!“ sagte Capito zu Nepos und der Amazone flüsterte er in das Ohr. „Für dich wird das eine lange Nacht, du wirst dir mehr als einmal wünschen, dass wir dich lieber auf der Straße umgebracht hätten.
    Der Optio wurde nun von den Männer die sich in der Zelle befanden angefeuert. Er sollte dieser Frau zeigen, wer hier der Herr und wer die Sklavin ist.






    [SIZE=7]HM[/SIZE]


    Lucius Syagrius Nepos Minor



    Nepos konnte es nicht fassen was er da spürte kleinen Amazone war noch Jungfrau. Er verstärkte den Druck mit dem er Sie an die Wand drückte. Mit der Linken drückte er fester zu und drückte den Finger der rechten noch etwas tiefer, auch wenn sie die Beine zusammen presste. Sein Kopf war nun neben ihrem und sein ganzer Körper presste sich gegen Sie. "Du keines Luder hast Dich also bis jetzt den Männern verweigert. Vielleicht bist Du deshalb so aufsässig weil Du noch nicht eingeritten bisst." Kam es höhnisch von ihm. "Doch eine keine Sklavin bist Du, mehr nicht. Und wie eine Sklavinnen werde ich Dich jetzt nehmen, damit Du weist wo Dein Platz ist." Doch so einfach heimlich still und leise sollte es nicht von statten gehen. Er wollte diese Sklavin die sich angemaßt hatte einen Aufstand gegen Rom an zu zetteln demütigen. Er ging wieder zur Tür und rief nach seinen Kumpan Mamercus Fulvius Capito. "He Capito das kleine Miststück hat sich der Männerwelt bis jetzt verwegert. Willst Du dabei sein wenn ich eine Hure aus Ihr mache? Wenn Du willst kannst du Sie danach haben. Vielleicht ist Sie dann schon fügsamer. Und am besten bringst Du Varo noch mit."





    [SIZE=5]LIA[/SIZE]

    Nach dem Sklavenaufstand war der Andrang auf dem Palatin groß. Weniger wollte man zu den hohen Beamten der kaiserlichen Kanzlei als zum Imperator selbst. Wenn man sich also früh genug um einen Termin bemüht und etwas Glück hatte, konnte man noch einen ergattern, ohne zwei Wochen warten zu müssen. Aufgrund der hohen Frequenz der Besucher waren die prätorianischen Wachen sichtlich angestrengt und genervt und dies vor allem wegen den versuchten Diskussionen um Einlass und Mitbringsel. Wie auch sonst fuhren sie also eine knallharte Linie und blockten jeden Diskussionsversuch ab.


    Ein Sklave kündigte den Senator Iulius Centho an, gab aber auch nicht mehr Informationen preis. "Und ich wäre jetzt gern in den Armen einer Frau mit üppigem Vorbau." antwortete einer der Wachen lakonisch. "Termin?"



    TVV


    Lucius Syagrius Nepos Minor



    Eines musste man der kleinen Amazone lassen. Sie war nicht zimperlich was die Schläge an gegangen war. Aber all das zeigte Nepos nur wie störrisch das Luder war. Er wollte ihr ihren Stolz brechen. Ihn austreiben dafür das Prätorianer wegen ihr in ihrem Blut liegend in den Straßen der Hauptstadt hatten sterben müssen. "So Du denkst mit ein paar Hieben sei es getan." Sagte er und riss ihr nun den spärlichen Rest ihrer Kleidung vom Leib so das sie nun nackt an der Wand stand. Er drückte sich gegen ihren Rücken und sie so gegen die Wand. Dann strich er über ihre Brüste hielt eine mit der Linken fest und glitt mit der Rechten weiter nach unten biss er in ihrem Schoss war und drückte unsanft einen Finger in sie hinein. "Mach mal ist eine andere Art Rute von Nöten um solch aufsässigen keinen Sklavinnen zu zeigen wo ihr Platz ist."





    [SIZE=5]LIA[/SIZE]


    Lucius Syagrius Nepos Minor



    Dass das kleine Luder zappelte störte ihn erst mal nicht. Doch dann durchzog ihn ein Schmerz. Nepos verzog das Gesicht und krümmte sich vor Schmerz. Das Miststück hatte ihn in den Bauch getreten. Oh dieses elende Miststück dem würde er es zeigen. "Du elendes Ass das wirst du bereuen. bis jetzt war ich noch nett." Er wischte sich über den Mund auch wenn er nicht hatte speien müssen so hatte er doch diesen widerlich süßlichen Geschmack im Mund. Als er sich wieder gesammelt hatte ging er kurz nach draußen und kam mit einer Rute wieder. Um nicht wieder getreten zu werden steckte er diese aber erst mal quer in den Gürtel. "Du hast es ja so gewollt." Mit kurze schnellen Schritten war er an der Wand und an den Ketten an denen die Hände der Gefangen angekettet waren. Er riss die Gefangene nach oben drehte sie mit dem Gesicht zur Wand und befestigte die Ketten an einem eisernen Dorn der eigens dafür angebracht war. So das die Gefangene stehen musste. So mit dem Gesicht zur Wand war sie für Nepos kaum noch gefährlich. Um aber keine weiteren Tritte zu kassieren stellte er sich eng an sie. So das sie an die Wand gedrückt wurde. Dann löste er die Schnallen der Lederrüstung und warf sie achtlos zu Boden. Dann nahm er ein zwei Schritt Abstand, zog die Rute aus dem Gürtel und begann das kleine Luder mit der Rute zu züchtigen. Aber natürlich nicht wie einem Männlichen Sklaven auf den Rücken sondern auf ihren Po und Oberschenkel. Ein halbes Duzend Schläge hatte er so verteilt. "Siehst du jetzt bin ich nicht mehr so nett. Willst du jetzt gehorchen?"



    [SIZE=5]LIA[/SIZE]


    Lucius Syagrius Nepos Minor



    Nepos zog seine Hand zurück und schlug der angeblichen Amazone mit dem Handrücken ein weiters mal ins Gesicht. "Ja du hast den Tod verdient. Aber bevor wir einen solchen Körper ans Kreuz hängen können wir ihn ja noch ein bisschen benutzen. Wär ja sonst Verschwendung oder was meinst du? So hässlich bist du ja nicht." Der kurze Moment in dem die Frau bei der Drohung mit dem Lupana aufbegehrt hatte, hatte ihm gezeigt dass ihr Das mehr Angst machte als der Tod. Er hielt ihr Gesicht fest und zwängte ihr die Zuge in den Mund zum Kuss. Achtete aber darauf das sein Daumen von außen ihre Wange zwischen die Zähne drückte. So das sie ihn nicht in die Zuge beißen konnte ohne sich in die Wange. Er war ja nicht blöd diesem kleinen störrischem Miststück war alles zu zutrauen. Dann löste er sich von ihr und sagte hämisch. "Siehst du mein Täubchen wir Römer können auch nett sein." Dann schob er wieder seine Hand unter ihre Tunika und begrapschte sie weiter und während er sie am Hals gepackt hielt. "Wir sind hier noch nicht fertig mit Dir und Deinesgleichen." Flüsterte er ihr ins Ohr.



    [SIZE=5]LIA[/SIZE]


    Lucius Syagrius Nepos Minor


    Diese Luder wurde auch noch frech. Nepos schlug der aufmüpfigen möchte gern Kriegerin erst mal ins Gesicht. "Hast dich für eine große Kriegerin gehalten aber eins sage ich dir. Mit so aufmüpfigen keinen Huren wie Dir wissen wir hier schon umzugegen." Er griff nach ihrem Handgelenk und Bog es nach oben um es an einer der Ketten zu befestigen. Wäre ja noch schöner wenn sie hier um sich schlagen könnte wie draußen. Auch wenn die Frau außergewöhnlich groß und kräftig war gelang es ihm doch die Frau erst mit der Einen dann mit der Andere Hand mit den Ketten an die Wand zu fesseln. So das ihre Hände wenn sie auf dem Boden saß nach oben hingen und wenn sie aufstand grade noch so die Hände zum Mund bekam. Denn auch wenn ihr Tod beschlossene Sache war würde man sie nicht verhungern lassen. Während Nepos das kleine Ass fesselte stellet er fest das sie unter ihrer Kleidung doch recht gut gebaut war. Er griff auf ihre Tunkia und betatschte ihren Busen und nach einem Moment hatte sich seine Hand Fest um eine ihrer Brüste geschlossen. "Das ist dein Platz Du keine Hure. Vielleicht sollten wir Dich nicht töten, sondern Dich in ein Lupana verkaufen. Das würde Dir vielleicht eher zeigen wo hier der Platz für aufsässige kleine Sklavinnen ist." Sagt er hämisch.


    Sim-Off:

    Die Geschichte ist mit der Spielerin so abgesprochen.


    [SIZE=5]LIA[/SIZE]


    Lucius Syagrius Nepos Minor



    Da war sie ja diese Hexe. Wegen diesem Luder und ihrem Gesindel hatten einige seiner Kammeraden den Tod gefunden. Von dem ganzen Chaos das in der Stadt entstanden war mal ganz abgesehen. Nepos war zwar froh das man sie nun hier eingesperrt hatte aber am liebsten hätte er sie gleich an einem Baum gekreuzigt.
    Mit einer scheiß Wut im Bauch betrat Nepos die Zelle um die Hexe zu lehren wo als Sklavin ihr Platz war. Er war nicht für ein bestimmtes Verhör gekommen nur um die kleine Hure zu demütigen, um ihr zu zeigen wo ihr Platz war. Denn das war etwas das sie vergessen hatte. Er ging in die Zelle und steckt die Fakel in die Halterung in der Wand. Die kleine Wildkatze war nicht mal an die Wand gefesselt was war hier den Los? "Nun du kleines Luder weist du nun wo dein Platz ist. Du kleine Hure hältst dich für eine Kriegerin. Ich zeig dir gleich wo dein Platz ist."




    [SIZE=5]LIA[/SIZE]

    Einer der prätorianischen Wachen nahm das Schreiben entgegen und überflog jenes, während die übrigen die beiden Männer im Auge behielten.


    "Salve, Senator. Du darfst passieren." entgegnete der eine routiniert dem im Palast wohl bekannten Mann. "Liktoren müssen wie gewohnt draußen bleiben. Deinen Sekretär darfst du mitnehmen, allerdings müssen wir ihn noch durchsuchen." Von der Leibesvisitation waren nur Senatoren und Rittern des Reiches befreit. Auf ein Zeichen hin trat ein anderer Prätorianer an den Mann heran und durchsuchte ihn, fand aber nichts.


    Mit einem Nicken signalisierte die Wache dem Senator, dass alles in Ordnung war und ihm der Einlass gewährt wurde.

    Sie hatten überall ihre Leute und es gab Briefe, die man nicht dem normalen Postwege anvertraute. So wie eben auch diesen hier.



    Tribunus Cohortis Praetoriae Tribunus Q. Varinius Maro Centurioni A. Tiberio Vero s.d.


    Auf Empfehlung deines Legatus Legionis Ti. Duccius Vala hat der Imperator Caesar Augustus entschieden, dich von der Legio II Germanica zu den Cohortes Praetoriae zu versetzen. Du hast deine Vorgesetzten über diese Versetzung unverzüglich in Kenntnis zu setzen und dich nach Regelung deiner Angelegenheiten nach Rom zu begeben und bei mir zu melden.


    Ich gratuliere dir zu dieser Beförderung.


    Vale

    Quintus Varinius Maro

    Zitat

    Original von Varia


    „HALT!“ war deutlich die Stimme einer Frau zu hören. Die Männer hielten inne und sahen sich verwundert um. Die Frau sprang von einer Mauer herunter und landete direkt hinter den Männern. Diese fuhren herum. „Aber warum? Es sind Römer?“ „Lasst sie! Und geht.“ Bellte die Frau den Befehl. Murrend zogen sie die Köpfe ein, dennoch befolgten sie den Befehl und verschwanden im Schatten der Gasse. Die Frau drehte sich um und zog sie die Kapuze vom Kopf. Sie schaute Pina lange an, die beiden Männe rbei ihr beachtet sie gar nicht. Sie nickte Pina zu und sagte leise, dennoch mit einem drohenden Unterton in der Stimme. „Geh nach Hause kleine Römerin, dies ist hier heute kein sicherer Ort für Leute wie dich und deines Gleichen.“ Damit drehte sie sich um und bevor sie sich die Kapuze wieder den Kopf zog, konnte man noch den Knauf eines Schwertes erkennen welches sie auf ihrem Rücken trug. „Während sie sich schon wieder auf die Mauer schwang rief sie noch. „Wir sehen uns in einem anderen Leben.“ Und schon waren es schnelle leichtfüßige Schritte die die Frau über Mauern und Dächer davon trugen.



    Gerade war sein Blick noch auf dem Tribun der Cohortes Urbanes gewesen, da sah der Speculator außerhalb des Theaters aus dem Augenwinkel, dass sich um eine Gruppe, bestehend aus einem hinkenden Mann mit Stock (Decimus Casca), einer jungen Frau (Quintilia Pina) und einem Sklaven, eine Traube gebildet hatte. Acht Männer mit Knüppeln und Messern bedrohten die drei Wehrlosen, bis eine weitere Gestalt von einer Mauer herunter gesprungen war und neben ihnen landete. Der Speculator erkannte die Frau (Varia) als jene, die noch ein paar Momente zuvor einen Pfeil mit tödlicher Präzision in den Hals eines Urbaners gefeuert hatte. Sie schien die Männer zu befehligen, denn nach ihrer Anweisung ließen sie von den drei Wehrlosen ab. Interessant! Sie musste wer sehr wichtiges sein, wenn nicht sogar die, die den Aufstand angezettelt und koordiniert hatte. Was aber noch viel interessanter war: Sie schien mit der jungen Frau schon fast freundschaftlich zu sprechen, jedenfalls entnahm der Speculator das ihrer Mimik, bevor sich die Rätselhafte die Kapuze ins Gesicht zog und verschwand. Über den hinkenden Mann und die junge Frau würde man sicherlich mehr über diese kriegerische Sklavin oder was auch immer erfahren können. Innerlich vermerkte er sich die beiden Personen auf seiner Liste. Diese müssten wohl mehr als nur befragt werden!



    TVV

    Einer der praetorianischen Eques ritt zurück zur Castra Praetoria, um die Anweisungen des Kaisers zu übermitteln. Auf dem Weg hatte er schon zwei Kohorten in Richtung Palast marschieren sehen, die die Palastwache dort unterstützen sollte - logisch, denn der Hauptteil der Praetorianer war immer da, wo der Kaiser bzw. die Kaiserfamilie war. Am Ende des Zuges, welches sich noch in den Mauern der Castra Praetoria befand, traf der Reiter auf einen der Praefecti Praetorio, der noch mit einigen Singulares das Schlusslicht bildete. Dieser wurde über die Anweisungen des Kaisers informiert, woraufhin er fluchend nach vorne Ritt und den Tribun der letzten Kohorte des Zuges, Nero Laetilius Blasio, damit beauftragte, die Cohortes Urbanes am Theater und auf den Straßen zu unterstützen. Wieso er sich aufregte? Nun... zum einen, weil der Kaiser seinem Sicherheitschef vorschrieb, wie er zu arbeiten habe, und zum anderen, weil er sich zu fein war, den Cohortes Urbanes unter die Arme zu greifen. So waren Praetorianer, die Besten der Besten, eben – selbstverliebt, arrogant, überheblich... und manchmal auch behäbig, viel zu tun hatten sie außerhalb von Kriegszeiten, in denen der Kaiser Rom schonmal verließ, nicht wirklich. Genervt ritt er wieder an das Ende des Zuges und machte sich auf zum Palast, um dort dem vom Kaiser einberufenen Krisenstab teilzunehmen.



    TVV

    Zitat

    Original von Herius Claudius Menecrates
    Also, ich hänge an meiner Einrichtung :D, aber das Chaos in der Arena finde ich sehr gut. Mal was anderes. Das Chaos wird umso größer, wenn jemand nicht so schnell antwortet wie andere und man schon alleine deswegen nicht weiß, wo derjenige steckt, weil man ja nicht vorher erahnen kann, was der als nächstes schreibt, wenn er denn mal schreibt. Konntet ihr mir folgen... :D


    Und jetzt bitte einmal vorstellen, wie es aus der Sicht der Speculatores ist. :p:

    Es fiel den Speculatores schwer, den Überblick zu behalten. Sie waren nur noch zu zweit vor Ort. Mit wenigen Blickkontakten tauschten sie sich aus, so gut es ging. Der eine gab dem anderen das Zeichen, dass er sich von der fliehenden Menschenmassen aus der Arena mitziehen lassen würde, um das Treiben auf den Straßen zu beobachten. Der andere blieb noch eine Weile in der Arena und nahm vereinzelte Personen in den Blick. Sobald der Großteil der Menge aus der Arena geflohen war, würde er sich den Ort der Schmiererei und den drei Morden, der sich als Keim der Sache klassifizieren ließ, genauer ansehen.


    Der Speculator kniff seine Augen zusammen und blickte auf die Ränge der Honoratioren. Er erkannte den Senator Claudius Menecrates, der mit einer seiner Enkelinnen und einer weiteren jungen Frau seine Flucht zu koordinieren versuchte. Des Weiteren konnte er den Qaestor Pupius Squillus sowie seinen Kollegen Equitius Labienus, den Vigintivir Arrius Babilus und viele andere erkennen. Alle schienen - der eine panisch, der andere in stoischer Ruhe - ihre Flucht im Griff zu haben. Sein Blick verweilte auf dem Aedil und somit Veranstalter Flavius Scato deutlich länger. Er schien für die Verhältnisse sehr ruhig zu bleiben und abzuwarten. Für ihn würde diese ganze Sache heute vermutlich ein Nachspiel haben, jedenfalls war es unumgänglich, ihn später zu befragen. Als er sich letztendlich bei den Cohortes Urbanes erkundigte, wanderte der Blick des Speculators noch weiter und er entdeckte einen Mann in Begleitung einer Frau, der an einem Stock ging. Seinen Namen, Decimus Casca, kannte der Praetorianer zwar nicht, aber das Detail mit dem Stock würde dem Geheimdienst schon dabei helfen, den Mann zu identifizieren. Wieso dieser dem Soldaten ins Auge sprang? Er schien bewusst zu warten und nicht zu fliehen und es sah eben nicht so aus, als wäre seine Verletzung der Grund dafür. Weiter beobachtete der Speculator das Geschehen.


    Der andere Speculator war mittlerweile mit auf die Straßen gedrängt worden, wo bereits die Cohortes Urbanes versuchten, die Lage mit viel zu wenig Männern unter Kontrolle zu bringen. Rauchsäulen stiegen über den Dächern der Gebäude in die Luft, es brannte. Der Praetorianer suchte Schutz an einem an der Arena umliegenden Stände, um seinen Blick schweifen zu lassen. Männer mit Bögen hatten sich auf Insulae postiert und nahmen die Menschen - egal ob Soldat oder Zivilist - unter Beschuss. Der Speculator hatte schon vieles gesehen, aber das überschritt all das, da es sich in Rom selbst abspielte, unvorstellbar! Als er genauer hinsah, fiel ihm eine Frau auf - dass es sich dabei um die Rädelsführerin Varia handelte, wusste er natürlich nicht - die ebenfalls mit einem Bogen hantierte. Dies tat sie äußerst professionell und ohne ihre langen Haare hätte der Praetorianer sie vermutlich nicht als Frau identifiziert. So etwas hatte er noch nie gesehen und speicherte somit auch dieses wichtige Detail auf seinem inneren Notizblick ab.


    Mittlerweile war der Tribun Petronius Crispus der Cohortes Urbanes mit einer Kohorte eingetroffen. Zumindest schien sich das Chaos bei den Soldaten nun etwas zu lichten. Der Mann gab klare Anweisungen und kurz halfen zwei Centurien den Vigiles, die Brände unter Kontrolle zu bringen, sowie machten sich zwei Centurien daran, die Insulae zu stürmen, um die Bogenschützen auszuschalten. Der Speculator fragte sich spätestens jetzt, wieso die Cohortes Urbanes bei so einer Veranstaltung mit nur wenigen Männern Präsenz zeigten. Das hätten vor allem die Aedile, wie Flavius Scato, als Veranstalter im Vorfeld abklären müssen. Was er nicht wusste war, dass die Cohortes Urbanes in den letzten Wochen an einer Folge von Morden ermittelte. Diese Ermittlungen wären ein weiterer Grund gewesen, mehr Männer zur Sicherheit der Menschen in und um die Arena herum zu postieren. Dieser Fall lag aber im Zuständigkeitsbereich der Cohortes Urbanes, weshalb der Geheimdienst der Praetorianer nicht wirklich davon in Kenntnis gesetzt worden war. Welch Mangel in der Kommunikation!



    TVV