Beiträge von Ein Praetorianer

    Auf schnellstem Wege wurden praetorianische Reiter entsandt, um die wichtigsten Personen für den vom Kaiser einberufenen Krisenstab zu informieren und zum Palast zu geleiten - jeder, der nicht Sklave war, war auf den Straßen Roms nicht mehr sicher!


    Die praetorianische Eskorte erreichte die Castra Vigilum, in der schon reges Treiben herrschte. Die Cohortes Urbanes hatten die Vigiles schon informiert. Einer der praetorianischen Reiter forderte die Wachen auf, den Praefectus Vigilum zu holen, damit sie ihn zum Palast eskortieren konnten.


    "Ave, Vigiles! Der Kaiser hat wegen des Sklavenaufstandes einen Krisenstab einberufen, wir sind hier, um den Praefectus Vigilum zum Palast zu eskortieren."



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    Auf schnellstem Wege wurden praetorianische Reiter entsandt, um die wichtigsten Personen für den vom Kaiser einberufenen Krisenstab zu informieren und zum Palast zu geleiten - jeder, der nicht Sklave war, war auf den Straßen Roms nicht mehr sicher!


    Den Sekretär vollkommen ignorierend stürmte einer der Praetorianer in das Officium des Praefectus Urbi, welcher anscheinend schon dabei war, sein Officium zu verlassen.


    "Ave, Praefectus! Der Kaiser hat wegen des Sklavenaufstandes einen Krisenstab einberufen, wir eskortieren dich zum Palast." mit einer Geste forderte er den Mann auf, ihn zu begleiten.



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    Die beiden Praetorianer erlebten ihren Kaiser zum ersten Mal in dieser Stimmung, welche ob der prekären Lage allerdings vollkommen gerechtfertigt war. Zornentbrannt gab er den beiden einige Anweisungen.


    "Jawohl, mein Kaiser!"
    "Jawohl, mein Kaiser!"


    antworteten die beiden Milites unisono und eilten hinaus, um den Anweisungen Folge zu leisten. Falls der Kaiser sonstige Anweisungen hatte, konnte er sie den Wachen vor seiner Tür mitteilen. Als die beiden Milites die Tür geschlossen hatten, schauten sie sich beide an - sie wussten, da würden einige Leute ziemlichen Ärger bekommen, wenn diese Sache hier überstanden war.



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    Der Kaiser reagierte natürlich so, wie es eben von einem Kaiser zu erwarten war, der von einem Sklavenaufstand in den Straßen seines geliebten Roms konfrontiert wurde. Die beiden Prätorianer teilten ihm auf seine Frage hin alles mit, was sie wussten.


    "Bei den Spielen der Aedile brach plötzlich Panik aus. Auslöser waren wohl drei offensichtlich ermordete Männer und große Schmiererei an der Wand dahinter." der zweite zitierte dem Kaiser die Schmiererei "Wacht auf, Verdammte dieser Erde! Heer der Sklaven, wache auf!" Danach wurde der Kaiser noch über die bereits eingeleiteten Maßnahmen unterrichtet. "Einer unserer Speculatores vor Ort machte direkt Meldung in der Castra Praetoria. Die anderen beiden Speculatores sind noch in zivil vor Ort. Die Cohortes Urbanes wurden informiert und sind gerade vermutlich schon auf dem Weg zur Arena, um die Truppen vor Ort zu unterstützen. Decurio Vibius Vespa löste das Protokoll aus, ließ den Praefekten informieren und ist mit den Singulares sofort zum Palast geritten, um die Palastwache zu informieren. Alle Praetorianer sind einsatzbereit und auf ihren Posten. Decurio Vibius Vespa unterstützt die Wachen am Haupteingang. Die anderen Wachen haben ebenfalls Unterstützung erhalten." Soweit alles zusammengefasst. Der Kaiser musste schließlich im Bilde sein, auch wenn er mit der Absicherung des Palastes nichts zu tun hatte. Der letzten Worte waren fast verklungen, da rief der zweite Praetorianer plötzlich "Mein Kaiser! Sieh doch!" mit dem Finger zeigte er in Richtung Balkon. Rauchsäulen waren über die Stadt verteilt zu sehen. Hören konnte man zwar noch nichts, aber man merkte, dass das Chaos ausbrach.


    Die beiden Wachen warteten auf mögliche Anweisungen des Kaisers.



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    Natürlich wusste die Palastwache zu jeder Zeit, wo sich die einzelnen Mitglieder der Kaiserfamilie befanden. Zu dieser Stunde hatte sich der Kaiser anscheinend die Zeit genommen, nach seiner Frau und dem Neugeborenen zu sehen - ja, der Kaiser hatte viel zu tun, aber ein Mann seines Formates brauchte hin und wieder eine kleine Pause.


    Strammen Schrittes marschierten zwei Praetorianer ohne Rücksicht auf Verluste - wie die Ungestörtheit des Kaiserpaares inklusive Nachwuchs - in die privaten Gemächer der Kaiserin. "Mein Kaiser, ich muss dich darüber informieren, dass ein Sklavenaufstand bei den Spielen der Aedile ausgebrochen zu sein scheint." sprach einer der beiden, worauf der andere ergänzte "Der Palast wurde aus Sicherheitsgründen hermetisch abgeriegelt. Die Ausmaße sind noch unbekannt." Man wusste ja noch nicht, dass in der ganzen Stand anscheinend kleine Gruppen für Aufruhr sorgen würden.



    Sim-Off:

    Wertes Kaiserpaar, ich hoffe, das ist so in Ordnung.






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    Kurz nachdem der Prätorianer das Haupttor passiert hatte, suchte er sich den nächsten Offizier, den er mit dem Auge auf die Schnelle finden konnte. Der Decurio Vibius Vespa war mit seiner Turma gerade auf dem Weg zum Exerzierplatz, da hielt der Soldat ihn an und machte Meldung. "Decurio! Bei den Spielen der Aedile ist Panik ausgebrochen. Drei Tote – Mord, per Schmierei wurde zum Sklavenaufstand aufgerufen!" Die Männer waren trainiert, Ruhe zu bewahren, daher war die Meldung klar und deutlich formuliert, allerdings galt es keine Zeit zu verlieren. Er wartete fortan auf die Anweisungen des Offiziers. Dass noch zwei Kammeraden vor Ort waren, erwähnte er nicht, er wusste schließlich nicht, ob der Decurio in die Geheimdienst-Angelegenheiten eingeweiht war.



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    Schnellen Rittes erreichte der Praetorianer, der als einer der Spitzel des praetorianischen Geheimdienstes bei den Spielen der Aedile eingesetzt worden war, endlich die Castra Praetoria und sprang schwungvoll vom Rücken seines Pferdes, sodass er sich dabei fast selbst zu Boden rang.


    In bestimmten aber die Ruhe bewahrenden Tonfall alarmierte er die Wachen der Cohortes Urbanaes am Haupttor über das Geschehen bei den Spielen. "Milites, alarmiert eure Vorgesetzten! Panik bei den Spielen der Aedile, drei Tote - Mord, Sklavenaustand!" Dabei fasste er die wichtigsten Informationen kurz zusammen, um sich dann auf schnellstem Wege auf zu seinen Vorgesetzten zu machen. Für alles außerhalb des Palastes - sofern der Kaiser sich nicht dort bewegte - waren in erster Linie die Cohortes Urbanae zuständig, die Prätorianer hingegen für den Schutz des Kaisers. Sollten die Cohortes Urbanae Unterstützung benötigen, würden sie diese sicherlich bekommen.



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    Man hatte sich aufgeteilt. Einer von ihnen stand in der Nähe des Hauptzugangs zur Arena, ein anderer hatte sich zu den Rängen der Honoratioren begeben und wieder ein anderer hatte sich unter den Pöbel auf den billigen Plätzen gemischt. Von hier aus beobachteten sie genau die Szenerie - nein, nicht das Schauspiel, nicht den Bären, der einen armen Mann zerfleischt hatte, sondern die Menschen auf den Rängen. Ihre Augen wanderten in aller Ruhe und so unauffällig, wie es eben ging, hin und her. Auch ihre Ohren hatten sie hier und da, es galt möglichst viele Wörter aus dem Stimmenwirrwarr herauszufiltern - am Besten jene, die in ihrer Kombinationen brauchbare Informationen preisgaben.


    Der Prätorianer, der sich auf den hinteren Rängen postiert hatte, vernahm etwas sonderbares ein paar Dutzend Meter entfernt von ihm. Er sah Männer, die mit dem Rücken zum Schauspiel standen, also nicht den Bären beobachtet hatten und anschließend auch nicht die Ankündigungsrede der Gladiatorenkämpfe verfolgten. Zu dicht standen die Menschen, als das er sehen konnte, was genau dort vor sich ging. Seine Kammeraden hatten bemerkt, dass er was gesehen hatte und daher Blickkontakt mit ihm aufgenommen. Er deutete ihnen, dass er sich die Sache mal ansehen würde, weshalb sie ihn mit ihren Blicken verfolgten, ohne dabei das sonstige Umfeld aus den Augen zu lassen.


    Der Prätorianer war noch mehrere Meter entfernt, da rief auf einmal einer nach den Cohortes Urbanae und Panik brach aus. Menschen liefen durcheinander und schrieen angsterfüllt. Er hatte Probleme sich durchzukämpfen, setzte aber alles daran, zum Keim der Sache vorzudringen. Dort angekommen sah er den Schriftzug und drei ermordete Männer. Er fackelte nicht lange und gab seinen Kammeraden ein Zeichen. Der Blickkontakt regelte die Kommunikation, der Prätorianer am Haupteingang der Arena lief los so schnell er konnte los zur Castra Praetoria. Er würde die Cohortes Urbanae alarmieren - falls einer der hiesigen CUs, die ebenfalls bei den Spielen abgestellt waren, nicht schon vorher dort angekommen sein sollte - und Meldung machen. Egal wie groß die Panik war, ob es sich um einen Aufstand handelte oder wie weit dieser vom Palast entfernt war - der Palast war zu informieren, Sicherheitsvorkehrungen mussten getroffen werden.



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    Der Decimer musste noch bei den beiden Prätorianern am Eingang der Aula verweilen, bis der Kaiser bereit war, ihn zu empfangen. Als dieser sich von seinen Bediensteten bzw. Mitarbeitern hatte informieren lassen, bekamen sie das Zeichen, den Mann vorzulassen.


    "Na los." forderte einer der beiden Prätorianer den Mann in neutralen Tonfall auf, vor den Kaiser – natürlich in gebührendem Abstand – zu treten. Der Prätorianer folgte ihm dabei wie ein Schatten.

    Nachdem die beiden Praetorianer die Bestätigung vom Primicerius ab epistulis und seinen Notarii erhalten hatten, dass der Decimer die Wahrheit sprach, führten Sie ihn zum Domus Flaviana, dem zentralen Repräsentationsgebäude auf dem Palatin, wo die Audienzen in der Aula Regia stattfanden.


    Dort warteten die Soldaten mit dem Mann, bis er aufgerufen wurde.


    "Na dann mal rein mit dir." forderte einer der beiden ihn auf, begleiteten ihn in die Aula und verließen diese dann wieder - hier waren ja sonst ebenfalls genug praetorianische Kameraden, die für die Sicherheit in der Aula zuständig waren.


    Sim-Off:

    Ich hatte nicht gesehen, dass bereits dieser Thread erstellt worden war, daher überspringen wir mal das Gespräch mit dem Primicerius. ;)



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    Heute stand der Auftakt der Ludi Apollinaris an, also Spielen, welche die Ädile zu den Festtagen des Apollinari veranstalteten. Auf der einen Seite brachte es den Politikern einiges an Prestige, auf der anderen Seite waren Spiele - und vor allem über mehrere Tage - doch recht kostspielig.


    Die Eröffnungsspiele mit vorrangig Tierkämpfen, deren Sieger sich an menschlichem Fleisch später noch vergehen durften, fanden in einer kleineren Arena statt - man saß oder stand also dicht beieinander und schob sich durch die Gänge, bis man einen guten Platz ergattern konnte.


    Die schwarze Garde, welche bekanntlich nicht nur als Leibwache des Kaisers sondern auch als dessen Informanten als Geheimdienst fungierten, hatte vereinzelte Spitzel in zivil entsandt, welche sich sowohl unter den Pöbel als auch den Adel mischten, um an brauchbare Informationen zu gelangen. Der Kaiser war eben gerne informiert und antizipierte gerne, was ihn erwarten könnte.



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    Die beiden Männer in Schwarz begleiteten den Mann durch die Gänge des Verwaltungstrakts, bis sie am Officium des Primicerius ab epistulis und seinen Notarii angekommen waren. Einer der beiden öffnete die Tür und erklärte ohne zu warten und ohne dabei irgendwen im Raum explizit anzusehen - immerhin saßen da mehrere Schreiberlinge.


    "Wir haben hier einen..." er drehte sich um und fragte seinen Kameraden über die Schulter hinweg "wie heißt der nochmal?", worauf dieser "Appius Decimus Massa, oder so..." erwiderte und er daraufhin wieder zu den Schreiberlingen und dem Primicerius hingewandt "Appius Decimus Massa, oder so..." rezitierte. "Er hat ein nicht beglaubigtes Scheiben ohne Siegel vom Praefectus aus Ägypten bei sich. Liegt euch hier ein Brief des Praefectus vor, der das bestätigt? Es geht um ne' Audienz beim Kaiser. Empfehlung, Ritter, Tribunat... und so."


    Fragend wartete er auf eine Antwort. Je eher er die Antwort bekam, desto schneller konnte er mit seinem Kameraden wieder zum Tor an die frische Luft.



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    Quintus nahm das Schreiben entgegen und erwiderte auf die Erklärung des Mannes nur mit einem "Jaja.", bevor er anfing, es gründlich zu lesen. Auch Iullus beugte sich leicht zu seinem Kameraden herüber, wobei er dabei den Mann nicht aus den Augen ließ.


    "'nach Rom geschrieben'... 'empfohlen'... soso, aha aha... 'Ritterlaufbahn'..." Quintus blickte kurz von dem Schrieb hoch zu dem Mann und las dann weiter "'germanische Grenze'... 'Tribunat'... ah da, da stets, 'Rom'... 'persönlich deine Befehle entgegennehmen'... aha, jaja... 'Audienz'... soso. Unterzeichnet mit 'QMD', kein Siegel" Der Praetorianer rollte das Schreiben wieder zusammen, behielt es aber vorerst. Er musterte den Mann noch einmal von oben bis unten und beurteilte daraufhin die Glaubwürdigkeit des Schreibens bzw. dessen Inhalts. "Kann schon hinkommen."


    Er warf einen Blick über seine Schulter und rief zwei weitere Kameraden zu sich. "Diese beiden Herren werden dich zum Primicerius ab epistulis und seinen Notarii bringen. Sollte dein Schreiben echt sein, sollte ja mittlerweile ein Brief in der Verwaltung eingetroffen sein... naja, jedenfalls hoffe ich das für dich." Ansonsten hätten die Skorpionen noch reichlich Platz in ihren Kerkern, nachdem der ein oder andere dort unten vergessen wurde oder verendete.


    Quintus wies Iullus noch an, den Mann zu durchsuchen, um ihm potentielle Gefahrengegenstände wie Waffen und so weiter abzunehmen. Als er ein Nicken von seinem Kameraden bekam, trat er einen Schritt zur Seite. "Du darfst... passieren."



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    Zitat

    Original von Appius Decimus Massa
    [...]
    " Ich habe keinen schriftlichen Befehl. Nur ein persönliches Schreiben des Praefecten." Das ich ihm nicht unbedingt unter die Nase halten wollte. " Reicht das nicht, dann sage mir bitte bei wem ich mich melden muss, um an meine Marschbefehle zu kommen. Oder wenigstens einen Termin dafür. Die Germanen werden uns ja nicht gleich überrennen. "


    Quintus entwich ein genervtes Stöhnen. War das eigentlich so schwer zu verstehen? Vor allem einem Soldaten sollte doch klar sein, dass man ohne Einladung und beglaubigtes Schreiben nicht so mir nichts, dir nichts in den Palast eintreten durfte.


    "Ach ein persönliches Schreiben sogar? Dann zeig doch mal her." Anhand dessen würde Quintus sich entscheiden, ob er den Decimer unter Begleitung zweier Praetorianer passieren lassen würde. Denn derjenige, der wusste, wie man mit diesem Mann und dem ominösen Schreiben zu verfahren hatte, saß in der Administratio Imperatoris und die befand sich im Palast.



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    Zitat

    Original von Herius Claudius Menecrates
    [...]
    "Salve, Praetor Claudius wird zu einer Audienz erwartet. Hier ist die Ladung dazu", sagte einer der Liktoren.


    Ein bekanntes Gesicht näherte sich den Toren zum Palast, begleitet von Sklaven und sonstigen Helfern. Ein Liktor kündigte den Senator Claudius Menecrates an und legte den Palastwachen das Schreiben vor.


    Folglich wurde dem Senator und Praetor selbstverständlich der Einlass gewährt. "Salve. Der Senator darf passieren." entgegnete Quintus kurz und bündig und winkte den Trupp hinein.




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    Gerade wollte Quintus seinem Kumpanen Iullus einen der neusten Legionärs-Witze erzählen, den ihm ein Stubenkamerad erzählt hatte, da ging es auch schon weiter mit dem "Durchgangsverkehr" an der Palastpforte. Während sie die Angestellten sowie viele bekannte Gesichter - vor allem die senatorischen - einfach durchwinken konnten, hatten sie dieses Gesicht allerdings noch nie gesehen. Der Mann mittleren Alters, als Eques klar erkennbar, stellte sich mit militärischem Gruß sowie vollständigem Namen vor und äußerte sein Anliegen.


    Quintus stank es immernoch, dass man Senatoren und Equites nicht mehr durchsuchen durfte, daher ließ er sich folgendes nicht nehmen.


    "Ave, Eques. Alexandria hm? Da war ein Kumpel von mir auch stationiert, lange nix mehr von ihm gehört. Naja wie auch immer. Haste die Papiere dabei?" Der Mann würde das Schreiben mit seinen Befehlen sicherlich dabei haben. Es könnte ja jeder behaupten - sogar Senatoren und Equites - dass sie beim Kaiser vorstellig werden sollten.



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    "Darüber soll besser dein Vorgesetzter entscheiden, Miles", gab die Wache knapp zurück, als der Urbaner sich zu ihnen gesellte. Was das für Zustände waren. Seit wann ritten bei den Urbanern kleine Milites hoch zu Ross in die Castra ein? Der Soldat runzelte irritiert die Stirn. "Der Aquilianus ist noch immer ein Beamter des Kaisers. Er wird von uns standesgemäße Behandlung erfahren. Aber du brauchst dich nicht zu sorgen. Sollte er sich dieser Verbrechen schuldig gemacht haben, wird er seine Strafe noch früh genug erhalten."

    Besagte Prätorianische Wache, die von dem jungen Flavier angesprochen wurde, staunte nicht schlecht, als er den Rest der Truppe zu Gesicht bekam.
    "Salvete", kam aus seinem Mund erst nur, als er die Worte des Jünglings hörte und die verschwollenen Gesichter des Procurators und Publicanus der Mine in Augenschein nahm. "Selbstredend, Tresvir. Die Einheit des Soldaten?" Er blickte vom Tresvir zum Miles. Welcher von beiden ihm antworten würde, spielte keine Rolle, solange sie vor dem Schreibtisch des richtigen Mannes landeten. Sein Kollege nahm sich unterdessen der beiden Verletzten an, damit sie vorerst im Lazarett unterkamen, und, sobald die Einheit des Miles bekannt wäre, würden beide, Tresvir sowie Soldat, im Officium des entsprechenden Tribunus landen.

    Da die Cohortes Urbanae wohl Betreibsausflug hatte musste er nun hier seinen Dienst schieben. Toll die amüsieren sich irgendwo in Rom und ich muss hier Dienst schieben. Entsprechend war natürlich die Laune des Prätorianers.
    „HALT!“ Mehr sagte er nicht, sondern schaute den Mann der nun vor ihm stand einfach nur fragend an.









    Sim-Off:

    *ich springe hier mal für unsere Urbaner ein