Beiträge von Aquilia Plinia Verina

    Ich blickte während seiner Worte zu ihm, insgesamt war ich bereits ein wenig akeptisch geworden. ich beobachtete seine Blicke, sie versetzten mir einen Stich, doch ich beschloss nichts zu sagen. Langsam verstand ich. Der Andeutungen waren heut bereits genug gewesen und ich verunsicherte zunehmend.


    Ähm...


    begann ich, doch ich führte nicht zuende. Ich würde wirklich erst einmal nur beobachten und lächelte verschüchtert. Was sollte ich nun sagen? Fieberhaft überlegte ich.

    Nein danke, ich habe vielleicht Hunger doch nicht wirklich Appetit.


    Ich sah in die entgegengesetzte Richtung, hinüber zu den Ständen auf der anderen Seite. Ich hatte Angst, mit ihm zu sprechen. Hatte Angst, mein Verdacht wegen seiner Worte würde sich bestätigen.

    Ich schlenderte mit Sextus an meiner Seite über die Märkte. Ich trug meine weiße Amstracht und war für jeden als Vestalin identifizierbar, denn ich war eigentlich noch im Dienst. Doch auch eine Vestalin durfte einmal spazieren gehen und warum nicht mit dem besten Freund, auch wenn er ein Mann war? Sie waren hier unter den Augen aller und niemand würde irgendwelche Gerüchte in die Welt setzen.


    War deine Reise sehr beschwerlich? Und was ist es für ein Gefühl, wieder in Rom zu sein? Sicher schön, nicht wahr? Auch wenn es hier überall ziemlich hektisch zugeht, so geht mir doch nichts über Rom...


    Ich lächelte ihm zu und wandte den Blick dann ab um ihn ein wenig über die Stände schweifen zu lassen, denn meine letzte Mahlzeit lag schon einige Stunden zurück. So sehr machte mir der Dienst an Vesta Spaß, dass ich glatt das Essen vergaß.

    Ich lachte... Oh nein, das sah zu komisch aus, irgendwie unschlüssig, als wenn er selbst nicht so recht wusste... Nunja.


    "Hmm... wie wäre es mit einem Bummel über den Markt? Mal wieder?"


    Ich musste immer noch grinsen, ich mochte ihn wirklich gerne.

    Ich konnte in Sextus Augen lesen wie in einer offenen Schriftrolle. Er sah mir an, das etwas war, denn sein Blick war besorgt, unverkennbar. Darum lächelte ich stärker und wandte meinen Blick ab.


    Ich sollte eigentlich nicht mehr allzu oft mich herumtreiben, denn nun bin ich eine vollwertige Vestalin, eine Sacerdos. Wenn wir nicht zu lange wegbleiben, dürfte allerdings nichts dagegen sprechen, einen Spaziergang zu machen, hm?


    Ich lächelte, mal sehen ob Sextus auch Haltung bewahren konnte, ob er die Rolle eines pflichtbewussten Bürgers spielen konnte. Wie lange er es wohl durchhalten würde?

    Wenn er es bei dir Halunken geschafft hat, wird er es sicherlich auch bei Furus schaffen, meinst du nicht?


    Ich lachte, wenn auch ein wenig gespielt. Wie es mir ging? Noch gestern abend stand ich am Tiber und wollte nur noch sterben, doch was sollte es...


    Mir gehts eigentlich auch ganz gut! Mal abgesehen davon, dass es hier ein wenig langweilig wurde. Ach und.... danke du auch.


    Zwinkernd und mit einem Lächeln wie immer. War es bei Männern eigentlich so eingeübt, dass sie dies zu mir sagten? Ich musste mit einem Grinsen an Lucianus denken, nun bei Sextus war das aber etwas anderes. Er war schließlich ein enger Freund und da konnte ich es eher nachvollziehen.

    Ich lächelte ihn an, war er alleine, ohne Furus gekommen? Ich zwinkerte,

    Wie geht es dir, wo hast du Furus gelassen?! Hast du noch eine Überraschung für mich bereit?


    Ich winkte, dass er mir doch folgen sollte und gemeinsam gingen wir nun ein wenig weiter weg, wo wir ungestört miteinander reden konnten. Gut, dass ich hier beim Tempel selbst nicht von Liktoren begleitet weren musste.

    Als mich die Nachricht eines Sklaven erreicht hatte, hatte ich mich schnell auf den Weg gemacht. Ich hatte zu Vesta gebetet, da ich das Gebet nicht einfach unterbrechen wollte, kam ich ein wenig später. Was war nur momentan los, dachte ich lächelnd. Wurde de Religion endlich mehr geachtet?


    Doch was sah ich, als ich ins Sonnenlicht hinaustrat.


    Sextus!!


    Ich ging fröhlich auf ihn zu. Was für eine Überraschung, damit hatte ich nicht gerechnet.

    Ich darf mich doch auch mit einmischen? Bei Aquilia und ihrem Vater läuft weiß Gott nicht alles gut... Sie scheint eine magische Anziehungskraft auf Männer zu haben und einen unglaublich naiven Charakter, dass sie sich gerade in den Tiber stürzen wollte, weil ihr Geliebter vor einiger Zeit starb und sie es nicht schafft darüber hinwegzukommen... Und nun ist schon wieder jemand in sie verliebt, das wird auch noch für beide Seiten herzzerreißend werden. Also, dranbleiben, wenn es heißt... :D :D Naja, sie ist jedenfalls eine pflichtbewusste Vestalin die nach Fetnäpfchen sucht und oft Ärger mit Papa hat =)

    Sim-Off:

    Macht nichts, so konnte ich mehr Zeit zum lernen verwenden ;)


    Ich zitterte und nun legte ich meinen Kopf an ihre Schulter, mühsam Tränen unterdrückend. Es fiel mir wirklich unglaublich schwer. Ich schluchzte noch, doch es kamen keine weiteren Tränen, holte öfters hektisch Luft und wurde nach und nach immer stiller.


    Al.... er... Die... Götter haben ihn zu sich geholt...


    Meine Stimme wurde beinahe schrill, doch tief durchatmend versuchte ich meinen Blutdruck ein wenig herunterzufahren. Nein nein... Geht ihr Stimmen, geht aus meinem Kopf, ich will jetzt nichts mehr hören.


    Ich stützte mich am Boden ab und stand nun auf, sah an mir herunter... Ich war schmutzig - wie sollte ich es SO unauffällig ins Atrium Vestae schaffen. Ich wischte mir letzte Tränen aus dem Gesicht, ich würde nicht mehr weinen. Ich reichte Tertia dankbar dreinschauend die Hand.


    Komm... lass uns gehen...


    Ich konnte meine Stimme gerade so halten, ohne dass sie unerwünscht und plötzlich verschwindet. Ich wollte hier weg, wollte schlafen und wollte nicht mehr über Alexander sprechen... Mein Alexander, der nun nur noch in meinem Herzen würde leben...

    Nun endlich brachte ich meine Worte über die Lippen, es war unregelmäßig und unsicher. Ich fühlte Tertias warme Hand an meinem Gesicht und sie zog mich zu sich. Ich hatte gar nicht Kraft und Willen genug um mich dagegen zu wehren. Ich hielt weitere Tränen zurück und drückte ihre Hand.


    Tertia...


    Ich sah unser beider Spiegelbild im Wasser. Ob sie mich überhaupt jemals verstehen würde? Noch vor einigen Wochen hätte ich auch kein Verständnis aufbringen können, warum brachen alle Gefühle auf einmal aus mir heraus? Ich kam hierher um zu trauern und es gelang mir. Doch wieso überkam mich der Schmerz nicht als Alexander starb? Weil ich ihn zurückhielt?


    Er ist so weit weg....


    Ich hauchte meine Wort eher mit heiserer Stimme als dass ich sie sprach. Verzweifelt sah ich nun zu ihr auf, damals war sie noch keine Vestalin gewesen. Agrippina hat es auch kaum verstanden.

    Er muss völlig hilflos dagelegen haben, als er unter dem Messer zusammenbrach. Ich konnte mir dieses so charmante Gesicht gar nicht unter Qualen verzerrt vorstellen. Hoffentlich wusste er, was ich für ihm empfand, als er die Reise zu den Göttern antrat.


    Immer noch hörte ich wie durch einen Nebelschleier wie jemand meinen Namen rief. Alexander? Nein... diese Stimme war eindeutig weiblich. Ich sah mich völlig verwirrt um, versuchte zu ergründen wer das war. Verschwommen erkannte ich eine Gestalt und umso mehr sich dieses Bild schärfte konnte ich erkennen, dass es eine sehr besorgte Tertia war.


    Ich wischte mir mit dem Handrücken über die Augen um getrocknetes Tränenwasser wegzubekommen, es tat weh in den Augenwinkeln. Dann sah ich Tertia an, das Bild war immer noch ein wenig verschwommen. Doch ich tastete vorsichtig nach ihrer Hand und sprach mit einer Stimme die sich anhörte, als wenn sie seit vielen Jahren nicht mehr verwendet wurde. Ein wenig kratzig.


    Doch ich sagte noch immer nichts, blickte nur traurig auf das Wasser. Ich hatte kaum Erinnerungen von Alexander. Wenn zumindest diese vorhanden wären könnte ich mich in eine Traumwelt flüchten, doch wir hatten uns nur einmal am Forum umgelaufen und sind in einer Taverne gewesen...

    Ich fühlte wie sich neue Tränen bildeten. Mit meiner linken Hand stützte ich mich schon im Wasser ab. Mein Knie wurde vom Ufer ein wenig feucht, doch ich regsitrierte es kaum, mein Herz war mir so schwer. Lange hatte ich meine Trauer zurückgehalten, doch nun wollte es einfach nicht mehr gehen.


    Ich sah aus den Augenwinkeln, dass jemand über die Brücke rannte und auf mich zukam. Ein Arm legte sich um mich, doch ich nahm kaum wahr, dass jemand meinen Namen sprach, jemand überhaupt mit mir redete. Ich saß wie versteinert da, völlig apathisch und abwesend war mein Blick. Ich sah nur Alexanders Blick, versuchte mir qualvoll auszumalen, wie er aussah als er starb. Ich stellte mir seine Augen vor, wie sie mich damals in der Taverna anlächelten als ich mein Kräuterbier trank.


    Er hatte gelacht als ich mich aufgrund der Schärfe an dem Bier verschluckte, gestand mir ein, dass er mich beschwindelt hatte. Er hatte sehr wohl schon einmal vom Kräuterbier gekostet. Dann kam mein Vater mit den Stadtwachen herein, sie hatten mich gesucht. Seitdem hatte ich auch mit meinem Vater kaum noch gesprochen. Oh Alexander...

    Gerade die erste Portion hinuntergeschluckt antwortete ich mit einem Lächeln.


    Nun, probier selbst, von nun an werde ich dafür sorgen, dass deine Kochkünste bekannt werden! Es ist wahnsinnig gelungen...


    Ich griff zum Brot mit dem Honig und biss zaghaft ab und schloss beinahe vor Genuss die Augen, musste leicht zu Agrippina hinübergrinsen. Nein, also es schmeckte wirklich gut.


    Sag lebst du eigentlich schon immer in Rom, oder wo hast du früher gelebt?

    Wieder einmal war ich „ausgebüchst“, doch hatte ich meinen Liktoren gesagt, wo sie mich auffinden würden, wenn ich zulange ausbliebe, denn sonst hätten sie mich niemals gehen lassen. So hatte ich zwar ein Ziel, doch mich würde dort trotz allem Einsamkeit erwarten, ich hoffte es so sehr.


    Ich ging sehr schnellen Schrittes und eingehüllt, niemand konnte mein Gesicht erkennen. Als Vestalin kannten sicherlich einige mein Gesicht, doch ich wollte unerkannt bleiben. Der Himmel hatte sich bereits leicht orange gefärbt und lange würde ich nicht fortbleiben können, doch ich suchte Ruhe. Auch Luna war bereits am Himmel erkennbar und suchte sich ihren Platz.


    Ich blieb kurz stehen und hüllte mich in meinen Mantel ein, sah hinauf zum Himmel. Wohin mich das Leben wohl noch führen würde? Mir war ein wenig kalt und ich beschloss, schneller zu gehen. Mich würde mein Weg auf die andere Tiberseite führen und dort würde ich ein paar Stunden zubringen. Ich musste Zeit haben, Zeit für mich allein.


    Ich überlegte über mich selbst. Wie wirkte ich auf andere? Ich war ziemlich klein, zierlich und aufgrund vieler begehrter Eigenschaften sollte ich froh sein, dass mein Vater mir selbst die Wahl gelassen hat, was ich aus meinem Leben machen möchte. Ich entschied mich für den Weg einer Vestalin. Man hätte mich ebenso auch für Heiraten verwenden können, wie es das Schicksal der meisten Frauen ist und die idealen Voraussetzungen hätte ich mitgebracht. Aber das Leben war nichts für mich.


    Ich sah auf den gepflasterten Boden, wieder musste ich meine Tränen zurückhalten, ich wusste nicht genau, wo mein Problem lag. Schnell trugen mich meine Füße nun über den steinernen Boden und mir sahen viele Leute hinterher, auch finstere Gestalten. Ich hatte ein wenig Angst, doch war ich mir sicher, dass mir nichts geschehen würde.


    Ich war froh, als ich endlich bei der Tiberbrücke anlangte und ich überquerte sie. Einmal blieb ich am Brückengeländer stehen und sah hinunter auf das fließende Wasser. Die leichten Schaumkronen hatten den Farbton des Himmels angenommen und wenn ich wieder hier stehen würde, würden sie das Blinken der Sterne reflektieren. Ich sah zu, dass ich von der Brücke herunterkam….


    Ich suchte mir einen Platz unter einem Baum, entfernt von Häusern und lehnte mich an den Baum. Noch immer konnte ich den Tiber sehen, sein Rauschen hören und entspannt schloss ich meine Augen. Viel lieber würde ich jetzt jemanden bei mir haben, doch es war vollkommen unmöglich. Die Götter hatten ihn zu sich geholt und kaum, dass sich dieser Gedanke in meinem Kopf breit machte, sich meines Herzens bemächtigte kullerte mir eine Träne über die blassen Wangen. Ich konnte sie einfach nicht mehr zurückhalten.


    Voller Trauer zog ich meine Knie an meinen Leib. Legte meine Arme um meine Knie und ließ den Kopf auf ihnen ruhen, voller Verzweiflung. Ich bemerkte wie sich meine Schultern begannen zu regen, sie zitterten unter meinem Schluchzen. Eine kalte Hand fasste nach meinem Herzen.


    Es ist so schwer zu verstehen, ich brauchte ihn und konnte doch nicht einfach… Und er starb, zwar ehrenvoll, doch er verließ diese Welt einfach. Ob er es wusste? Ob er mit Trauer und Angst im Herzen oder mit der Gewissheit meiner Liebe gestorben war? Oh Alexander….


    Oh Lucius Tiberius Alexander…


    Ganz leise sprach ich seinen Namen aus, doch so dass ich ihn wahrnehmen konnte. Und ich musste an sein Lächeln denken, an sein fröhliches Lachen. Ich sehnte mich nach ihm, doch mehr als nur ein Häufchen Asche, versteckt in einem dunklen Keller war nun nicht mehr von seiner Wärme da.


    Ich war meinem Vater nicht bös, dass er damals dazwischen kam, vermutlich würde es mir jetzt sogar noch schlechter gehen. Am Aventin sei er gestorben, in ein Messer hineingelaufen. Ob mein Tuch mit ihm in den Flammen versank? Ich hätte ihm so gern gesagt, dass ich ihn liebte, ich wollte ich hätte eine Möglichkeit bekommen, ihm diese Gewissheit zu geben bevor er starb. Ob er noch an mich gedacht hat?


    Was gäbe ich alles um noch ein letztes Mal in seinen Armen liegen zu können, sein Haar zu streicheln. Doch es war mir verboten gewesen, hätte ich doch dieses eine Mal auf mein Herz gehört. Dann würde mein Herz nun nicht soviel wiegen, dass es mich fast in den Tiber zog. Ich… ich könnte ihm doch einfach folgen? Alexander…


    Meine Lippen bebten, mein Körper erzitterte unter den Tränen und der Trauer, oh Alexander. Wir konnten nicht einmal voneinander Abschied nehmen. Vielleicht sollte ich wahrlich die Reise zu den Göttern antreten? Ich stand auf und kuschelte mich tief in meinen Mantel, trat vor und direkt zum Tiber.


    Ich musste lange unter dem Baum gesessen haben, denn bereits war der Himmel in dunkles blau getaucht und man sah nur noch ein kleinwenig helles blau. Ich sah in die Strömung, ein weiterer Schritt würde mich mitreißen. Ein weiterer Schritt und… Verzweifelt fiel ich auf die Knie und erneut rannen mir Tränen über die Wangen, über mein Kinn und vermischten sich mit dem Wasser des Tiber.


    Die Zeit schien still zu stehen, ich nahm kaum mehr etwas war. Die Kapuze war mir von meinem Kopf gerutscht und legte mein Gesicht frei, meine aufgequollenen roten Augen. Ich hätte es ihm damals sagen sollen. Nun war er weg. Vesta...

    Dankbar nickte ich Agrippina zu und ging schon einmal voraus ins klein, gemütliche Speisezimmer. Ich war stolz, eine Vestalin zu sein und ich würde dieser Göttin stets treu dienen!


    Ich lächelte als Agrippina hereinkam und besah mir sogleich das Essen. Also, einfallsreich war sie, das sah hervorragend aus und bei diesem köstlichen Anblick meldete sich sogleich mein Magen zu Wort.


    Vielen Dank, das sieht ja fantastisch aus! Hmmmmmm...


    Ich hatte von den Melonen probiert und sie schmeckten noch besser als sie aussahen. Sie waren unglaublich saftig.

    Ich trat schüchtern hinter der Tür hervor und war äußerst überrascht, ausgerechnet meinen Vater hier anzutreffen, höflich neigte ich mein Haupt.

    "Ehrenwerter Rex Sacrorum, Magister Septemvires..."


    Ich hatte beschlossen, in diesen Hallen meinen Vater bei seinem Amte zu benennen, denn Familie gehörte nicht hierher. Doch ich beschloss, sehr bald mal wieder etwas mit meinem Vater zu machen.


    "Rex Sacrorum Fabius Antistes, ich muss mich entschuldigen, doch ein Brief aus Germanien wurde für dich aufgefunden, in dem ganzen Papierkram ist er sicherlich irgendwo untergerutscht, man bat mich es vorbei zu bringen"


    Ich trat auf sein Geheiß vor und ich gab ihm das sorgfältig zusammengerollte Pergament.

    "Ich hoffe ich habe nicht gestört, verzeiht mein stürmisches Eindringen"


    Ich lächelte meinem Vater noch einmal zu, nickte dem rex zu und verschwand wieder aus dem Officium des Rex.


    Werter Rex Sacrorum.
    Da Sara Duccia Audacia und ich, Lucia Quintilia, momentan die einzigen Vertreter des Cultus Deorum in Germanien sind schreibe ich diesen Brief und möchte gleich zur Sache kommen:
    Wir würden gerne zwei Schreine in Germanien errichten. Einen für Neptun und einen für Minerva. Dem entsprechend wurden auch schon einige Anfragen aus dem Volke laut.
    Doch fehlen uns bisher die finanziellen Mittel dafür.

    Sim-Off:

    Gaius Quintilius Taurinius hatte zwar mal gesammelt, aber an diese Rücklagen kommen wir nicht heran.


    Wir haben vor so viel wie möglich durch Spendengelder zu finanzieren doch hoffen wir auf Unterstützung durch den Cultus.
    vale bene
    Lucia Quintilia

    Ich lächelte Agrippina fröhlich zu, ich mochte sie wirklich sehr gerne. Gemeinsam gingen wir um uns etwas zum Essen zu bereiten!


    Hm, ich möchte aber nichts allzu schweres Essen, ich muss mich nach dem gestrigen Tag erstmal wieder etwas an normale Speisepläne halten! Gestern habe ich ja nahezu wahllos alles in mich hineingestopft!


    Ich ging die Dinge durch die wir hatten. Es war keine große Auswahl, denn wir konnten auch nicht viel lagern. Brote, Oliven, Honig, Wein und Obst. Ich sah Agrippina fragend an, was sie wohl bevorzugen würde?

    Ich klopfte verlegen gegen die Tür, es war ein komisches Anliegen von mir, doch irgendwie ist dieser Brief wohl untergegangen. Ich wartete darauf, dass mir Einlass gewährt würde, damit ich den Brief abgeben könnte.

    Ich öffnete und begrüßte erfreut die Virgo Vestalis Maxima. Ich bat sie voller Freude herein, denn ich mochte sie sehr und schätzte sie auch sehr. Lange wollte ich nicht mehr aufbleiben, doch ein klein wenig konnte nicht schaden!

    Da bist du ja wieder! Das Bankett gestern war schön, nicht wahr? Ich bin jetzt wirklich ziemlich müde, hab den ganzen Tag geputzt und aufgeräumt, die Testamente noch einmal durchsortiert! Kaum zu glauben das ich nach dem gestrigen Tage noch einen solchen Hunger verspüre!