Beiträge von Aulus Ferrius Theodores

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    Original von Tiberia Claudia


    Aus ihrem Gebet gerissen schaute sie den Mann ärgerlich an.


    "Na dann hoffe ich mal, dass die Ehe Bestand haben wird, auch wenn du die Gebete störst."


    Huch, ... fuhr ich hoch.
    Entschuldige, daß ich dich störe, Priesterin. Es war nicht meine Absicht.

    Ich erblickte die Priesterin, die die Zeremonie leiten würde. Ich entschuldigte mich kurz bei Leontia, um die Priesterin begrüßen zu können und mich vorzustellen.


    Salve, Sacerdos.
    Darf ich mich vorstellen, ich bin Aulus Ferrius Theodores, der Bräutigam.

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    Original von Prudentia Leontia
    "Du schmeichelst mir."


    Es war mir etwas unangenehm, dass er so übertrieb. Ich lächelte.


    Ich merkte ein Lächeln auf ihren Lippen.


    Nein, wirklich. Du bist bezaubernd. Ein Gedicht. Aber leider bin ich kein Dichter, nur ein Soldat des Kaisers, der merkt, was er für einen Schatz geborgen hat. ;)

    Ich sah Leontia auf mich und Commodus zukommen. In ihrem prachtvollen Gewand und den zurechtgemachten Haar erfüllte sie alleine den ganzen Raum.


    Leontia, ich freue mich dich wiederzusehen. Man mag glauben, Aphrodite persönlich sei vom Olymp herabgestiegen. Dein Anblick lässt mich die widrigen und dunklen Tage in Germania vergessen.

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    Original von Gaius Prudentius Commodus
    "Theodores, endlich hast du es geschafft. Wir hatten schon gedacht, du würdest zu deiner eigenen Hochzeit zu spät kommen." sagte er scherzend.


    Ja, jetzt habe ich es noch geschafft. Die Fahrt lief länger als geplant. Irgendwo südlich von Lugdunum hatten wir einen Achsenbruch. Eine neue Kutsche mußte her. Und das hat gedauert.


    Meine Nervösität legte sich etwas.


    Commodus, darf ich dir dieses edle Glasgeschirr überreichen aus Kölscher Glasverarbeitungskunst.


    Sim-Off:

    WiSim


    Dann blickte ich um.


    Ist Leontia schon da ? Ich kann sie nicht erblicken. Sie ist bestimmt sehr aufgeregt.

    Nachdem ich mein Bad beendet hatte und mir meine frisch gewaschende Toga überstülpte, zog ich mit meinem Begleiter Gaius zur Casa Prudentia. Den Bart hatte ich mir dann doch abnehmen lassen.
    Die Tür stand weit auf und alles war festlich geschmückt. Ich trat ein.

    Zitat

    Original von Gaius Prudentius Commodus


    Eine Sklavin öffnete.


    "Ja bitte?"


    Salve, ich bin Gaius Sulpicius Minor, der Adjutant von Aulus Ferrius Theodores. Ich soll Meldung machen, daß Theodores, sobald er sich von der Reise erfrischt und neu angekleidet hat, eintreffen wird.

    Nach einer langen Reise aus Germania kommend, passierte ich endlich die Stadttore von Tarraco.
    In einem comfortablen Kutschenwagen hatte ich die Reise zugebracht, gemeinsam mit meinem treuen Adjutanten, der mich als einziger begleitete.


    Nervös war ich, keine Frage, doch ich versuchte diese Nervösität unter einem mir neuerdings wachsenden schicken Bartwuchs zu kaschieren.


    Noch trug ich eine sparsame Version meiner Uniform mit Cingulum, Pugio und Umhang. Für die Reise war es so bequemer, als eine großflächige Toga.


    Ich ließ mich vor einen Gasthof bringen, indem ich mir vorerst ein Zimmer nahm. Ich wollte nicht zu früh dort aufkreuzen, außerdem wollte ich mich nach meiner Reise erfrischen, ein Bad nehmen und schließlich meine Festtagstoga ankleiden.
    Ich ließ also meine Sachen raufschaffen und eine Wanne, gefüllt mit Wasser und schickte sogleich meinen Adjutanten los, zur Casa Prudentia zu eilen, um zu benachrichtigen, daß ich in Kürze eintreffen werde.

    Ich machte einen Anschlag an der Tür zu meinem Officium fest.


    Ich werde für einige Tage Colonia Claudia Ara Agrippinensium in privaten Angelegenheiten verlassen.
    Bis dahin führt Lucius Sabbatius Sebastianus als Stellvertreter das Kommando.


    Gezeichnet


    A Ferrius Theodores
    Kommandant Classis Germanica

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    Original von Nerva Flavius Avarus
    Ich wartete ruhig bei den wach habende Nauta und wir machten ein Scheiben Spiel für je partie 5 As.
    Geduld, die zeit würde für mich Arbeiten . :)


    Die Wache meldete mir, daß ein weiterer Besucher draußen wartete. Nachdem Tarquinius gegangen war, bat ich diesen herein.


    Gut, du bekommst neben der Aiax, noch die Hermes und die Hyperion, samt Besatzung. Dein Auftragsgebiet erstreckt sich bis zu zwanzig Meilen südlich von Colonia und zwanzig Meilen nördlich von Colonia.
    Gerade der zerstörte Stützpunkt Vetera braucht verstärkt Schutz, nachdem seine Verteidigungsanlagen von den Germanen vernichtet wurden.
    Damit wirst du die nächsten Wochen beschäftigt sein. Deine Haupttätigkeit ist Beobachten. Halte das rechtsrheinische Ufer im Blick und beobachte auffällige germanische Bewegungen und halte sie fest. Der Rauch, der von ihren Siedlungen aufsteigt, dürfte dir dabei helfen. Keine Landaktionen. Wir können keinen unnötigen Verschleiß gebrauchen.
    Das wäre alles. Abtreten.

    Gut. Bei Skjeld werde ich abwarten wie sich die Sache entwickelt und bis ich vorallem detaillierte Informationen bekomme, was ihm überhaupt vorgeworfen wird.
    Wegen Ogmios wird sich wohl das Militärgericht beschäftigen müssen, um zu klären, was er überhaupt getan hat und wie weiter zu erfahren ist.



    Ja, ich hätte eine weitere Anweisung an dich. Mache dein Schiff klar und nimm dir außerdem noch drei Trieren. Die Germanen zeigen hier oben wieder mehr Präsenz. Patroulliere daher den nördlichen Abschnitt und registriere auch auffällige Bewegungen auf der rechtsrheinischen Seite. Das ist mein Auftrag an dich. Noch Fragen ? Ansonsten abtreten !

    Ich danke dir für deinen Bericht. Bitte gib ihm auf dem Weg nach draußen noch beim Archiv ab.


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    Original von Gnaeus Agricolus Tarquinius
    "Zur Frage über mein versetzungs gesuch...vergis es für s' Moment ,hier ist zufiel zu tun momentan .


    Du ziehst dein Versetzungsgesuch also zurück. Das hätte ich dir auch geraten. Momentan wird sich hier niemand zurückziehen, weil er Angst vor dem Germanensturm zu haben scheint. Iucundum. Das wäre geklärt.


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    Skjeld wirt sich wohl heut von Confluentes nach Italia begeben.


    Von der Sache Skjeld habe ich bereits erfahren. Er wurde von Nauarchus Sabbatius freigestellt. Dieses Verhalten schädigt den Ruf der Classis. Und von den Praetorianern belangt zu werden, ist sicher kein Ruhmesblatt.



    Ogmios befindet sich zur Zeit nicht im Dienst der Classis. Soweit ich weiß, wurde er unter Vorbehalt entlassen. Da dies eine Entscheidung meines Vorgängers war, muß ich erst noch klären, inwieweit man das wieder aufrollen kann/sollte.

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    Original von Gaius Flavius Torquatus
    "Ja, ich habe ihn Freistellen lassen! Sebastianus hat es dann veranlasst! Er müsste sich also auf dem Weg nach Rom befinden!"


    Hm, ..., nun gut. Ich werde mich vom weiteren Procedere dieses Schauspiels überzeugen. Das wird sicher noch ein Nachspiel für ihn haben.
    Das wäre es fürs erste. Du kannst abtreten.

    Ich nahm den Brief entgegen, dann blickte ich nochmal kuruz auf, nachdem ich die ersten Zeilen überflogen hatte.
    Ja, von den Versetzungsanträgen hörte ich bereits.
    Außerdem liegt mir hier ein Schreiben auf dem Tisch von den Praetorianern aus Rom. Es geht dabei um ein Mitglied unserer Classis, Scribonius Skjeld. Er ist in Rom angeklagt worden. Hast du davon erfahren und wo befindet sich Skjeld momentan ?