Beiträge von Gaius Decimus Proximus

    Befehle wurden wie wild umhergebrüllt aber alle waren so konzentriert das alles wie eine einzige Einheit funktionierte.


    "MILITES! SCUTA SURSUM! PILA SURSUM! " wurde gebrüllt.


    Ich hob mein Schild und verkeilte es in meiner Faust. Meinen Speer versuchte ich ebenfalls so fest wie möglich zu halten.


    "An mir kommt ihr nicht vorbei!!!! Braucht es gar nicht erst zu versuchen!!!" sagte ich zu mir selbst.

    Nun war es also wirklich so weit. Der Legatus Legionis hatte das Zeichen zum Kampf gegeben.


    Die Männern mit den Bogen und Schleudern gingen in Stellung und die Katapulte wurden geladen.


    Allmählich wurde es etwas unruhig. Die Stunde der Entscheidung war da.

    Hier standen wir nun und warteten aus den Beginn des Kampfes.
    Ich blickte mich um und war wiedereinmal erstaunt von der Anzahl meiner Kameraden. Jedoch war zu hören das der Feind weit mehr Männer besaß.


    Allerdings waren wir stolze und kampferprobte Römer und würden Sertorius alles entgegensetzen.

    Ich stand in den Reihen zwischen meinen Kameraden. Es war so weit.
    Die Feinde waren auf den Weg hierher und der Krieg begann.


    Viele Dinge kursierten in meinem Kopf. Taracco, meine Familie, meine Vergangenheit, die Zukunft, ......... Werde ich diesen Krieg überleben?


    Sofort legte ich diese Gedanken ab. Ich musste voll konzentriert sein.
    Ich sah mich etwas um und in den Gesichtern meiner Kameraden war die gleiche Unruhe zu sehen. Neben mir stand Seneca und ich war froh darüber. Ich klopfte ihm auf die Schulter und nickte mit dem Kopf.


    Diese Gesten waren auch ohne Worte zu verstehen!

    ALARM!!!!!! wurde durchs Lager geschrien!


    Ich glaubte zuerst ich höre nicht richtig. Ich war gerade bei den Zeltaufbauten. Ich ließ alles fallen, schnappte sofort meine Ausrüstung und lief in Richtung der Rufe. Bei einem Centurio angekommen blieb ich stehen und salutierte.


    "Legionarius Gaius Decimus Proximus meldet sich! Was ist los Centurio?"

    Wir waren wieder ein schönes Stück weit gekommen und es schien schneller zu gehen als am ersten Tag. Vielleicht war dieser Eindruck aber auch falsch. Neben mir marschierte Seneca.


    "Wie geht es dir heute Seneca? Ich hoffe wir dürfen nicht auch heute wieder Wache schieben!"


    Ich warf ihm einen verschlafenen Blick zu und grinste dazu.

    Nach der Wache fiel ich wie ein Stein ins Bett.
    Kaum war ich schlafen begann bereits der nächste Morgen


    Schnelles Fühstück, Sachen gepackt und auf ging es.
    Ich reihte mich wieder ein und die Legionen machten sich auf den Weg.


    Mal sehen was dieser Tag so bringt .........

    Zitat

    Crassus schaute sich die Legionäre an, die für die heutige erste Nachtwache eingeteilt waren. Er schaute ob sie vollzählig angetreten waren und ob ihre Ausrüstung komplett war.
    Nun gut, also dann. Wir werden die Nord Seite übernehmen, Centurio Maximus wird die Westseite nehmen. Wir werden uns dicht am Lager halten und dort Patrouilleren.
    Wenn ich einen sehe der meint sich über irgendeinen Klatsch unterhalten zu müssen, wird sich wünschen nie in der Legio gekommen zu sein, ebenso wenn einer meint einschlafen zu müssen.
    Also dann:
    LINKS UM! MARSCH!
    Und so machte sich die erste Nachtwache auf, um im Norden des Lagers Wache zu schieben.


    Auch ich wurde für die erste Wache geweckt. Ich war zwar etwas überrascht weil ich nichts davon wusste aber was solls.


    "Jawohl! Melde mich sofort zur ersten Wache!"


    Im Halbschlaf versuchte ich schnell mich vorzubereiten und meine Rüstung anzulegen. Gott sei dank hatte ich sie zuvor noch gesäubert.
    Zwarhätte ich fast alles vertauscht im taumel aber ich schaffte es rechtzeitig anzutreten.


    Ebenfalls dort sah ich Seneca. Ich nickte ihm zu. Auch er war wohl ein "Außerwählter".


    Wir waren für den Norden des Lagers zuständig. Auch wenn die Augenlieder schwer waren versuchte ich stets alles im Auge zu behalten. Das letzte was ich nun brauchen würde wäre ein Überraschungsangriff des Feindes.

    Zitat

    Original von Marcus Decimus Livianus
    „Natürlich ist es dir gestattet! Aber ich kann dir leider auch nicht mehr sagen. Soweit ich informiert bin wurde nichts gemeldet. Also nehme ich an es ist alles in Ordnung! Mach dir keine Sorgen. Meridius ist einer der besten Feldherren die Rom hat. Er weiß was er tut. Und wenn die Zeit gekommen ist, dann wird er uns schon Feuer unterm Hintern machen!“
    Livianus klopfte seinen Cousin auf die Schultern.


    "Keine Meldungen sind immer gut!"


    Livianus klopfte mir auf die Schultern und das tat gut.


    "Ich danke dir Livianus! Ich möchte dich nicht länger aufhalten. Mögen die Götter mit dir sein mein Cousin!"


    Ich lächelte ihn an und salutierte!

    Ich lächelte!


    "Nein nein keine Sorge Livianus! Es ist alles in Ordnung!"


    Ich wartete einen Moment.


    "Ich weiß zwar nicht ob mir diese Frage gestattet ist aber ich würde gerne wissen ob es Neuigkeiten von der Front bzw. der AlaII gibt. Feindkontakt?"

    Ich hatte meinen Cousin gefunden!


    "Salve Cenutrio" begrüßte ich ihn und salutierte.
    Auch wenn er mein Cousin war, war er auch mein Vorgesetzter.


    "Danke Livianus! Mir geht es eigentlich relativ gut für den langen Marsch. Wie geht es dir Cousin?"

    Die Legionen waren nun endgültig in den Marschtrott verfallen. Einige unterhielten sich, andere blickten nervös herum und andere waren in Gedanken.


    Ich wollte gerne wissen ob es Neuigkeiten an der Front gibt und wann und wo wir eingentlich die Nacht verbringen.
    Ich wartete auf einen Centurio der mal wieder vorbei reiten würde.